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Ausschreibung: Durchführung von Umfragen - DE-Halle (Saale)
Durchführung von Umfragen
Telefon-Umfragen
Meinungsumfragen
Sozialforschung
Dokument Nr...: 171866-2023 (ID: 2023032209102705953)
Veröffentlicht: 22.03.2023
*
DE-Halle (Saale): Durchführung von Umfragen
2023/S 58/2023 171866
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) e. V.
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [6]winge@zsh.uni-halle.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.zsh-online.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0M6NLZ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: abante Rechtsanwälte Kins Lohmann PartG mbB
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [9]lohmann@abante.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.abante.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0M6NLZ
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: eingetragener Verein
I.5)Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Bevölkerungsbefragung zum Deutschlandmonitor 2023-2025 des Zentrums für
Sozialforschung Halle e.V. an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg
Referenznummer der Bekanntmachung: 49/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79311200 Durchführung von Umfragen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Beschaffung wird in 2 Lose aufgeteilt.
Zu Los 1 "Befragung":
Auftragsgegenstand ist die Planung, Organisation und Durchführung von
insgesamt 3 Befragungen von jeweils 8.000 Personen innerhalb des
Projektes Deutschland-Monitor in den Jahren 2023, 2024 und 2025.
Genaueres zu Los 1 ist unter Ziffer II.2.4) Beschreibung der
Beschaffung zu Los 1 zu entnehmen.
Zu Los 2 "Fokusgruppen-Diskussion":
Auftragsgegenstand ist die Planung, Organisation und Durchführung von
jährlich 4 Fokusgruppen-Diskussionen in den Jahren 2023, 2024 und 2025.
Genaueres zu Los 2 ist unter Ziffer II.2.4) Beschreibung der
Beschaffung zu Los 2 zu entnehmen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Befragung
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79311210 Telefon-Umfragen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) e. V. Großer Berlin 14 06108
Halle (Saale)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Allgemeines:
Auftragsgegenstand ist die Planung, Organisation und Durchführung von
insgesamt 3 Befragungen von jeweils 8.000 Personen innerhalb des
Projektes Deutschland-Monitor in den Jahren 2023, 2024 und 2025.
Gegenstand des Projekts Deutschland-Monitor ist die wissenschaftliche
Konzeption, Durchführung und Auswertung einer jährlichen
repräsentativen Bevölkerungsumfrage (im Folgenden auch "Befragung
und/oder Erhebung") zu politischen und gesellschaftlichen Einstellungen
sowie Wertorientierungen in Deutschland. Räumliche Schwerpunkte sind
die neuen und die alten Bundesländer sowie weitere gezielt nach
struktureller Zusammensetzung definierte Gebiete.
Beginnend 2023, soll die Erhebung - zunächst im Rahmen einer
dreijährigen Pilotphase - jährlich wiederholt und in der Auswertung
ihrer Ergebnisse dahingehend fortgeschrieben werden, dass eine
anschließende Verstetigung und kontinuierliche Weiterentwicklung des
Deutschland-Monitor auch über die Pilotphase hinaus möglich ist. Die
erste Befragung soll als Erhebung mittels computergestützter
telefonischer Interviews (CATI) angelegt sein, welche durch
Online-Panels ergänzt werden kann (CAWI).
Es sollen darüber hinaus verschiedene methodische Varianten getestet
werden, um Vor- und Nachteile von Design, Erhebungsmethoden und
Frageinhalten evidenzbasiert für das Gesamtvorhaben bewerten zu können.
Der Auftragnehmer hat insbesondere zusätzliche durch den Auftraggeber
beschlossene Erhebungsvarianten im Hinblick auf Inhalte, Einbeziehung
spezieller gesellschaftlicher Gruppen und Methodik der
Bevölkerungsumfrage experimentell zu erproben.
Ferner sollen mittels der regelmäßig erhobenen Daten und ihrer über die
Zeit vergleichend angelegten Analysen, Erkenntnisse über situative,
d.h. kurzfristige Veränderungen der gesellschaftlichen Stimmungslagen
sowie über deren Konstanz und Wandel in der Langzeitperspektive
gewonnen werden. Die vom Auftraggeber anhand der erhobenen Daten zu
erstellenden Befunde werden jährlich als komprimierter Vorabbericht
sowie als vertiefte Langfassung vorgelegt. Beide Versionen dienen zur
Information der Politik und werden zudem in die breitere politische und
wissenschaftliche Öffentlichkeit kommuniziert.
Der durch den Auftraggeber bereitgestellte Fragebogen wird sich aus
zwei inhaltlichen Teilen zusammensetzen. Der erste Teil wird als
Basis-Befragung, dem "Standbein" der Erhebung, aus jährlich identischen
Fragen bestehen, der zweite Teil wird ein jährlich wechselndes
Schwerpunktthema umfassen.
Den quantitativen Erhebungen schließen sich in Summe jährlich vier
Gruppendiskussionen an, welche in einem gesonderten Los (qualitativer
Teil - Los 2) vergeben werden.
Die Befragung setzt sich zusammen aus einer Basisstichprobe (N = 4000)
und einer Zusatzstichprobe (N = 4000).
Die Befragung innerhalb der Basisstichprobe muss proportional zur
regionalen Verteilung der Grundgesamtheit erfolgen.
Die Befragung innerhalb der Zusatzstichprobe muss um eine
systematische, ebenfalls das Repräsentativitätserfordernis einlösende
Erhebung regionaler Einstellungsdaten erweitert werden. Hierfür werden
zwei strukturschwache Gebiete (jeweils eines in Ost- und eines in
Westdeutschland [Gemeint ist die Aufteilung in alte und neue
Bundesländer]) und zwei strukturstarke Gebiete (jeweils eines in Ost-
und eines in Westdeutschland) vom Auftraggeber zu definiert. Dazu sind
ausgewählte strukturelle Indikatoren durch Zusammenfassung mehrerer
Kreise gleichen Strukturprofils heranzuziehen.
Die Befragung muss eine sehr gute regionale Verteilung ausweisen und
Vergleiche sowohl für ex-ante als auch ex-post definierte Regionen
ermöglichen. Insbesondere muss die unterstaatliche Ebene in die
Erhebung einbezogen werden und muss eine Auswertung nach kleinräumigen
Regionen möglich sein.
Das Erhebungsinstrument (Fragebogen) hat einen geschätzten Umfang von
ca. 25 min. mit überwiegend geschlossen und teilweise halboffenen
Frageformaten
Art und Umfang der Leistung
Der Auftragnehmer berät den Auftraggeber hinsichtlich der Umsetzbarkeit
des Fragebogens im Feld. Er führt einen Pretest in ausreichendem Umfang
zur geplanten Interview-Zahl durch und berät den Auftraggeber zu den
Ergebnissen des Pretests.
Der Auftragnehmer übernimmt die Stichprobenziehung nach durch den
Auftraggeber vorgegebenen Regionen (N = 8.000), und die Durchführung
der insgesamt 8.000 Interviews.
Dabei sind die CATI-Interviews sowohl auf Basis von Festnetz- als auch
Mobil-funknummern durchzuführen. Ein angemessenes Verhältnis von
Festnetz- und Mobilfunknummern ist vom Auftragnehmer zu definieren.
Dies ist vom Auftragnehmer nachzuweisen. Da bei Mobilfunknummern eine
regionale Verortung erst während des Interviews möglich ist, ist in
Betracht zu ziehen, qualifizierte Mobilfunknummern zu verwenden.
Ferner gehören die Stichprobensteuerung, die Datenprüfung und
-aufbereitung, die Bestimmung der Auswahlwahrscheinlichkeiten auf jeder
Erhebungsebene, Design- und Anpassungsgewichtung, die Bereitstellung
eines SPSS-Datensatzes sowie eines Tabellenreports (Tabellenband) und
Methodenberichts zum Leistungsumfang.
Mindestanforderungen an die Leistung:
Mindestanforderungen an die Befragung und den Zeitplan sind Ziffer III
der Leistungsbeschreibung zu Los 1 zu entnehmen.
Kosten, Budget:
- Das Budget für diesen Auftrag beträgt maximal: 1.150.000 EUR (netto)
- Angebote, deren Angebotspreis diese Summe überschreiten werden von
der Wertung ausgeschlossen.
Vom Auftraggeber bereitgestellte Leistungen:
Dem Auftragnehmer wird der Fragebogen nach Zuschlagserteilung zur
Verfügung zur Verfügung gestellt.
Dem Auftragnehmer wird die regionale Verteilung für die
Stichprobenziehung nach Zuschlagserteilung zur Verfügung gestellt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 31
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Leistungsbeginn: geplant zum 01.05.2023
Vertragslaufzeit: Voraussichtlich bis zum 31.12.2025
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fokusgruppen-Diskussionen
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79320000 Meinungsumfragen
79315000 Sozialforschung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) e. V. Großer Berlin 14 06108
Halle (Saale)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Allgemeines:
Auftragsgegenstand ist die Planung, Organisation und Durchführung von
jährlich 4 Fokusgruppen-Diskussionen in den Jahren 2023, 2024 und 2025.
Gegenstand des Projekts Deutschland-Monitor ist die wissenschaftliche
Konzeption, Durchführung und Auswertung einer jährlichen
repräsentativen Bevölkerungsumfrage (im Folgenden auch "Befragung
und/oder Erhebung") zu politischen und gesellschaftlichen Einstellungen
sowie Wertorientierungen in Deutschland. Räumliche Schwerpunkte sind
die neuen und die alten Bundesländer sowie weitere gezielt nach
struktureller Zusammensetzung definierte Gebiete.
Beginnend 2023, soll die Erhebung (vgl. Los 1) - zunächst im Rahmen
einer dreijährigen Pilotphase - jährlich wiederholt und in der
Auswertung ihrer Ergebnisse dahingehend fortgeschrieben werden, dass
eine anschließende Verstetigung und kontinuierliche Weiterentwicklung
des Deutschland-Monitor auch über die Pilotphase hinaus möglich ist.
Die jährlichen vier Gruppendiskussionen schließen an die quantitativen
Erhebungen an.
Art und Umfang der Leistung:
Der Bieter hat pro Jahr vier Fokusgruppen Interviews nach den
inhaltlichen Vorgaben des AG durchzuführen. Die Interviews haben eine
Dauer von 120 Minuten und es sollen mindestens 6 und höchstens 8
Personen teilnehmen.
Der Auftraggeber entwickelt hierfür einen Gesprächsleitfaden. Dabei
wird er vom Auftragnehmer in der Operationalisierung und Umsetzbarkeit
unterstützt.
Mindestanforderungen:
Mindestanforderungen an die Leistung und den einzuhaltenden Terminplan
sind Ziffer III der Leistungsbeschreibung Los 2 zu entnehmen.
Kosten, Budget:
Umsetzungskonzept zu den Kosten (untergliederte, nachvollziehbare und
detaillierte Darstellung)
Das Budget für diesen Auftrag beträgt maximal: 100.000,00 EUR (netto)
Angebote, deren Angebotspreis diese Summe überschreiten, werden von der
Wertung ausgeschlossen.
Vom Auftraggeber bereitgestellte Leistungen:
Dem Auftragnehmer wird der Gesprächsleitfaden nach Zuschlagserteilung
zur Verfügung gestellt.
Dem Auftragnehmer werden die Zielregionen der Fokus-Gruppeninterviews
jährlich benannt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 31
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Leistungsbeginn: geplant zum 01.05.2023
Vertragslaufzeit: Voraussichtlich bis zum 31.12.2025
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Für beide Lose:
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
1. Eigenerklärung des Bieters darüber, dass keine Ausschlussgründe,
insbesondere nach §§ 123, 124 GWB, vorliegen (vgl. Anlage 1 "Formular
zu Eigenerklärung" Teil III). Bietergemeinschaften haben die
vorgenannte Eigenerklärung dem Angebot für jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesondert beizufügen. Von Unternehmen, deren
Kapazitäten ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche
Leistungsfähigkeit gemäß § 47 VgV in Anspruch nehmen will, ist die
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen ebenfalls mit dem Angebot
einzureichen.
Von als Unterauftragnehmer vorgesehenen Unternehmen ist die
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen erst auf Verlangen der
Auftraggeberin vorzulegen. Beruft sich ein Bieter bzw. eine
Bietergemeinschaft zugleich gemäß § 47 VgV auf die Kapazitäten eines
Unterauftragnehmers, muss die Eigenerklärung zu Ausschlussgründen von
diesem Unterauftragnehmer jedoch bereits mit Angebotsabgabe abgegeben
werden (§ 36 Abs. 1 S. 3 VgV).
2. Angaben zu Eintragungen in ein Handels- oder Berufsregister sowie
sonstige Existenznachweise:
In Anlage 1 "Formular zur Eigenerklärung" ist in Teil IV A vom Bieter
bzw. jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und jedem Eignungsleihgeber
anzugeben, ob das jew. Unternehmen über folgende Nachweise verfügt:
- Handelsregisterauszug oder gleichwertig
- Gewerbeanmeldung oder gleichwertig
- Eintragung in ein Berufsregister über eine berufsständische Kammer
(Bspw. Architektenkammer, Ingenieurskammer) oder gleichwertig
- Mitgliedschaft bei der Industrie- und Handelskammer oder gleichwertig
3. Eigenerklärung gem. Russland-SanktionsVO
Bieter dürfen nicht von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr.
833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 Verordnung (EU) 2022/576
des Rates vom 8. April 2022 betroffen sein.
Hierzu ist die Anlage "Eigenerklärung-Russland_Sanktions-VO" vom Bieter
bzw. von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft einzureichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Für beide Lose:
1. Umsätze
Eigenerklärung, in welcher jeweils der Gesamtumsatz des Bieters für die
Jahre 2020, 2021 und 2022 sowie der Umsatz des Bieters für diese drei
Jahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden
Leistung übereinstimmen oder vergleichbar sind (vgl. Anlage 1 "Formular
zu Eigenerklärung" Teil IV B1) angegeben wird.
Bietergemeinschaften haben die vorgenannte Eigenerklärung dem Angebot
für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert beizufügen. Von
Unternehmen, deren Kapazitäten ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft
im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche oder finanzielle
Leistungsfähigkeit gemäß § 47 VgV in Anspruch nehmen will, ist die
Eigenerklärungen Umsatz ebenfalls mit dem Angebot einzureichen.
Von als Unterauftragnehmer vorgesehenen Unternehmen ist diese
Eigenerklärung erst auf Verlangen der Auftraggeberin vorzulegen. Beruft
sich ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft im Hinblick auf die
wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit zugleich gemäß § 47
VgV auf die Kapazitäten eines Unterauftragnehmers, muss die
Eigenerklärung Umsatz von diesem Unterauftragnehmer jedoch bereits mit
Angebotsabgabe abgegeben werden (§ 36 Abs. 1 S. 3 VgV).
2. Versicherung:
Es ist das Bestehen einer gültigen Berufs- bzw.
Betriebshaftpflichtversicherung nachzuweisen.
Die Deckungssumme für Sonstige Schäden und Personenschäden muss jeweils
mindestens EUR 500.000,00 betragen.
Der in Kopie vorzulegende Nachweis (Police, Maklerbestätigung) darf
nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der
Angebotsfrist sein. Ausreichend ist alternativ eine
Verpflichtungserklärung mit folgendem Inhalt:
"Mein/unser Unternehmen wird die geforderte
Betriebshaftpflichtversicherung im Zeitpunkt der Auftragsausführung
vorhalten und vor der Zuschlagserteilung nachweisen."
Der Nachweis (Police, Maklerbestätigung) oder die
Verpflichtungserklärung in freier Form mit dem o.g. Inhalt ist als
Anlage 1.3 beizufügen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Umsätze:
a) zu Los 1
- Mindestjahresumsatz - § 45 Abs. 1, Nr. 1 VgV
1.000.000,00 EUR jeweils für die Jahre 2020, 2021, 2022
- Tätigkeitsspezifischer Mindestumsatz - § 45 Abs. 1, Nr. 1 VgV
400.000,00 EUR jeweils für die 2020, 2021 und 2022
b) zu Los 2
- Mindestjahresumsatz - § 45 Abs. 1, Nr. 1 VgV
500.000,00 EUR jeweils für die Jahre 2020, 2021, 2022
- Tätigkeitsspezifischer Mindestumsatz - § 45 Abs. 1, Nr. 1 VgV
10.000,00 EUR jeweils für die 2020, 2021 und 2022
2. Versicherungssummen
beide Lose:
Die Deckungssumme für Sonstige Schäden und Personenschäden muss jeweils
mindestens EUR 500.000,00 betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Zu Los 1
a) Referenz(en) - § 46 Abs. 1, Abs. 3, Nr. 1 VgV
Der Bieter muss anhand von 5 vergleichbaren Referenzauftrags/-aufträgen
seine berufliche und technische Leistungsfähigkeit belegen
(Eigenerklärung). Zu diesem Zweck hat er das ausgefüllte Formblatt
"Anlage 1.7 Referenz Los 1" einzureichen; der Auftraggeber behält sich
vor, u.U. hierzu weitere Erläuterungen und Belege anzufordern.
2. Zu Los 2
Referenz(en) - § 46 Abs. 1, Abs. 3, Nr. 1 VgV
Der Bieter muss anhand von 4 vergleichbaren Referenzaufträgen seine
berufliche und technische Leistungsfähigkeit belegen (Eigenerklärung).
Zu diesem Zweck hat er das ausgefüllte Formblatt "Anlage 1.7 Referenz
Los 2" einzureichen; der Auftraggeber behält sich vor, u.U. hierzu
weitere Erläuterungen und Belege anzufordern.
3. beide Lose:
a) Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur
Qualitätssicherung:
Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur
Qualitätssicherung (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV) und Erklärung, aus der
ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche
technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags
verfügt (§ 46 Abs. 3, Nr. 8 VgV)
Hierzu ist in Anlage 1 "Formular zur Eigenerklärung" Teil IV C2
auszufüllen.
b) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl
des Unternehmens in den letzten drei Jahren (2020, 2021 und 2022)
ersichtlich ist - § 46 Abs. 3, Nr. 8 VgV
Hierzu ist in Anlage 1 "Formular zur Eigenerklärung" Teil IV C3
auszufüllen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Zu Los 1:
Folgende Mindestanforderungen an die Referenzen müssen erfüllt werden:
Ein vergleichbarer Referenzauftrag liegt vor, wenn:
- der Bieter mindestens 5.000 telefonische Interviews mit
vorgeschalteter Stichprobenziehung im deutschsprachigen Raum im
Schwerpunktbereich - Politik- und Sozialforschung - durchgeführt hat,
davon einmalig mindestens 2.500 telefonische Interviews innerhalb eines
Zeitraumes von 2 Monaten.
- die Netto-Dauer (ohne Vorbereitung und Nachbereitung des Telefonats)
der Befragung nach der Kalkulation des Bieters bzw. den vertraglichen
Vorgaben mindestens 20 Minuten betragen hat.
- überwiegend - also zu mindestens 75 % - geschlossene Fragen gestellt
wurden.
- der Bieter im Nachgang der Befragung
o zur Erstellung und Vorlage eines Methodenberichtes mit mindestens 5
Informationen
ODER
o zur Erstellung eines Tabellenbandes mit mindestens 7
Mindestanforderungen/Mindestinhalten
verpflichtet war.
Jede der Zuvor genannten Mindestanforderungen an die Referenzen muss
5-mal erfüllt werden. Im Idealfall wird dies durch 5 unterschiedliche
Referenzprojekte sichergestellt. Sollte der Bieter mehr als 5
Referenzprojekte benötigen, um die jede Mindestanforderung 5-mal zu
erfüllen, so sind dementsprechend mehr Referenzprojekte zu benennen.
Wenn dies notwendig ist, sind weitere Referenzen auf einem gesondertem
Blatt nach dem Muster aus Anlage 1.7 Referenzen Los 1 zu benennen und
einzureichen!
Die Stichprobenziehung bei mindestens zwei dieser Referenzen mussten
repräsentativ für Deutschland und für Ost- und Westdeutschland
erfolgen.
Von den angegebenen Referenzen müssen mindestens zwei in Kooperation
mit bzw. unter Beteiligung einer wissenschaftlichen Institution
(Universitäten, Hochschulen, An-Instituten) oder Arbeit in
wissenschaftlichen Verbundprojekten erbracht worden sein.
- Ende der Mindestanforderungen an die Referenzen zu Los 1-
2. zu Los 2:
Folgende Mindestanforderungen an die Referenzen müssen erfüllt werden:
Ein vergleichbarer Referenzauftrag liegt vor, wenn:
- der Bieter Fokusgruppen-Interviews mit mindestens 5 Teilnehmenden im
deutschsprachigen Raum im Schwerpunktbereich - Politik- und
Sozialforschung - durchgeführt hat.
- die Teilnehmenden eigenständig rekrutiert hat.
- der Bieter im Nachgang der Befragung zur Transkription der
Fokusgruppen-Interviews, zur Erstellung eines Kurzprotokolls und eines
Berichts als Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse verpflichtet
war.
Jede der Zuvor genannten Mindestanforderungen an die Referenzen muss
4-mal erfüllt werden. Im Idealfall wird dies durch 4 unterschiedliche
Referenzprojekte sichergestellt. Sollte der Bieter mehr als 4
Referenzprojekte benötigen, um die jede Mindestanforderung 4-mal zu
erfüllen, so sind dementsprechend mehr Referenzprojekte zu benennen.
Wenn dies notwendig ist, sind weitere Referenzen auf einem gesondertem
Blatt nach dem Muster aus Anlage 1.7 Referenzen Los 2 zu benennen und
einzureichen!
Von den angegebenen Referenzen müssen mindestens zwei in Kooperation
mit bzw. unter Beteiligung einer wissenschaftlichen Institution
(Universitäten, Hochschulen, An-Instituten) oder Arbeit in
wissenschaftlichen Verbundprojekten erbracht worden sein.
- Ende der Mindestanforderungen an die Referenzen zu Los 2-
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/04/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/06/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 17/04/2023
Ortszeit: 12:05
Ort:
In den Räumlichkeiten der Kanzlei abante Rechtsanwälte Kins Lohmann
PartG mbB
Lessingstraße 2, 04109 Leipzig
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Die Öffnung der Angebote erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0M6NLZ
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden
Bestim-mungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen ab Kennt-niserlangung
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe des Angebots gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe der
Angebote gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1
Nr. 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, seiner Rüge
nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15
Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei den
Vergabekammern des Bundes zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/03/2023
References
6. mailto:winge@zsh.uni-halle.de?subject=TED
7. https://www.zsh-online.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0M6NLZ/documents
9. mailto:lohmann@abante.de?subject=TED
10. http://www.abante.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0M6NLZ
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
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