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Ausschreibung: Durchführung von Umfragen - DE-Halle (Saale)
Durchführung von Umfragen
Telefon-Umfragen
Meinungsumfragen
Sozialforschung
Dokument Nr...: 171866-2023 (ID: 2023032209102705953)
Veröffentlicht: 22.03.2023
*
  DE-Halle (Saale): Durchführung von Umfragen
   2023/S 58/2023 171866
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) e. V.
   Ort: Halle (Saale)
   NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]winge@zsh.uni-halle.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://www.zsh-online.de/
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0M6NLZ/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: abante Rechtsanwälte Kins Lohmann PartG mbB
   Ort: Leipzig
   NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
   Land: Deutschland
   E-Mail: [9]lohmann@abante.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [10]www.abante.de
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0M6NLZ
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: eingetragener Verein
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Sozialwesen
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Bevölkerungsbefragung zum Deutschlandmonitor 2023-2025 des Zentrums für
   Sozialforschung Halle e.V. an der Martin-Luther-Universität
   Halle-Wittenberg
   Referenznummer der Bekanntmachung: 49/23
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   79311200 Durchführung von Umfragen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Die Beschaffung wird in 2 Lose aufgeteilt.
   Zu Los 1 "Befragung":
   Auftragsgegenstand ist die Planung, Organisation und Durchführung von
   insgesamt 3 Befragungen von jeweils 8.000 Personen innerhalb des
   Projektes Deutschland-Monitor in den Jahren 2023, 2024 und 2025.
   Genaueres zu Los 1 ist unter Ziffer II.2.4) Beschreibung der
   Beschaffung zu Los 1 zu entnehmen.
   Zu Los 2 "Fokusgruppen-Diskussion":
   Auftragsgegenstand ist die Planung, Organisation und Durchführung von
   jährlich 4 Fokusgruppen-Diskussionen in den Jahren 2023, 2024 und 2025.
   Genaueres zu Los 2 ist unter Ziffer II.2.4) Beschreibung der
   Beschaffung zu Los 2 zu entnehmen.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
   Angebote sind möglich für alle Lose
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Befragung
   Los-Nr.: 1
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   79311210 Telefon-Umfragen
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) e. V. Großer Berlin 14 06108
   Halle (Saale)
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Allgemeines:
   Auftragsgegenstand ist die Planung, Organisation und Durchführung von
   insgesamt 3 Befragungen von jeweils 8.000 Personen innerhalb des
   Projektes Deutschland-Monitor in den Jahren 2023, 2024 und 2025.
   Gegenstand des Projekts Deutschland-Monitor ist die wissenschaftliche
   Konzeption, Durchführung und Auswertung einer jährlichen
   repräsentativen Bevölkerungsumfrage (im Folgenden auch "Befragung
   und/oder Erhebung") zu politischen und gesellschaftlichen Einstellungen
   sowie Wertorientierungen in Deutschland. Räumliche Schwerpunkte sind
   die neuen und die alten Bundesländer sowie weitere gezielt nach
   struktureller Zusammensetzung definierte Gebiete.
   Beginnend 2023, soll die Erhebung - zunächst im Rahmen einer
   dreijährigen Pilotphase - jährlich wiederholt und in der Auswertung
   ihrer Ergebnisse dahingehend fortgeschrieben werden, dass eine
   anschließende Verstetigung und kontinuierliche Weiterentwicklung des
   Deutschland-Monitor auch über die Pilotphase hinaus möglich ist. Die
   erste Befragung soll als Erhebung mittels computergestützter
   telefonischer Interviews (CATI) angelegt sein, welche durch
   Online-Panels ergänzt werden kann (CAWI).
   Es sollen darüber hinaus verschiedene methodische Varianten getestet
   werden, um Vor- und Nachteile von Design, Erhebungsmethoden und
   Frageinhalten evidenzbasiert für das Gesamtvorhaben bewerten zu können.
   Der Auftragnehmer hat insbesondere zusätzliche durch den Auftraggeber
   beschlossene Erhebungsvarianten im Hinblick auf Inhalte, Einbeziehung
   spezieller gesellschaftlicher Gruppen und Methodik der
   Bevölkerungsumfrage experimentell zu erproben.
   Ferner sollen mittels der regelmäßig erhobenen Daten und ihrer über die
   Zeit vergleichend angelegten Analysen, Erkenntnisse über situative,
   d.h. kurzfristige Veränderungen der gesellschaftlichen Stimmungslagen
   sowie über deren Konstanz und Wandel in der Langzeitperspektive
   gewonnen werden. Die vom Auftraggeber anhand der erhobenen Daten zu
   erstellenden Befunde werden jährlich als komprimierter Vorabbericht
   sowie als vertiefte Langfassung vorgelegt. Beide Versionen dienen zur
   Information der Politik und werden zudem in die breitere politische und
   wissenschaftliche Öffentlichkeit kommuniziert.
   Der durch den Auftraggeber bereitgestellte Fragebogen wird sich aus
   zwei inhaltlichen Teilen zusammensetzen. Der erste Teil wird als
   Basis-Befragung, dem "Standbein" der Erhebung, aus jährlich identischen
   Fragen bestehen, der zweite Teil wird ein jährlich wechselndes
   Schwerpunktthema umfassen.
   Den quantitativen Erhebungen schließen sich in Summe jährlich vier
   Gruppendiskussionen an, welche in einem gesonderten Los (qualitativer
   Teil - Los 2) vergeben werden.
   Die Befragung setzt sich zusammen aus einer Basisstichprobe (N = 4000)
   und einer Zusatzstichprobe (N = 4000).
   Die Befragung innerhalb der Basisstichprobe muss proportional zur
   regionalen Verteilung der Grundgesamtheit erfolgen.
   Die Befragung innerhalb der Zusatzstichprobe muss um eine
   systematische, ebenfalls das Repräsentativitätserfordernis einlösende
   Erhebung regionaler Einstellungsdaten erweitert werden. Hierfür werden
   zwei strukturschwache Gebiete (jeweils eines in Ost- und eines in
   Westdeutschland [Gemeint ist die Aufteilung in alte und neue
   Bundesländer]) und zwei strukturstarke Gebiete (jeweils eines in Ost-
   und eines in Westdeutschland) vom Auftraggeber zu definiert. Dazu sind
   ausgewählte strukturelle Indikatoren durch Zusammenfassung mehrerer
   Kreise gleichen Strukturprofils heranzuziehen.
   Die Befragung muss eine sehr gute regionale Verteilung ausweisen und
   Vergleiche sowohl für ex-ante als auch ex-post definierte Regionen
   ermöglichen. Insbesondere muss die unterstaatliche Ebene in die
   Erhebung einbezogen werden und muss eine Auswertung nach kleinräumigen
   Regionen möglich sein.
   Das Erhebungsinstrument (Fragebogen) hat einen geschätzten Umfang von
   ca. 25 min. mit überwiegend geschlossen und teilweise halboffenen
   Frageformaten
   Art und Umfang der Leistung
   Der Auftragnehmer berät den Auftraggeber hinsichtlich der Umsetzbarkeit
   des Fragebogens im Feld. Er führt einen Pretest in ausreichendem Umfang
   zur geplanten Interview-Zahl durch und berät den Auftraggeber zu den
   Ergebnissen des Pretests.
   Der Auftragnehmer übernimmt die Stichprobenziehung nach durch den
   Auftraggeber vorgegebenen Regionen (N = 8.000), und die Durchführung
   der insgesamt 8.000 Interviews.
   Dabei sind die CATI-Interviews sowohl auf Basis von Festnetz- als auch
   Mobil-funknummern durchzuführen. Ein angemessenes Verhältnis von
   Festnetz- und Mobilfunknummern ist vom Auftragnehmer zu definieren.
   Dies ist vom Auftragnehmer nachzuweisen. Da bei Mobilfunknummern eine
   regionale Verortung erst während des Interviews möglich ist, ist in
   Betracht zu ziehen, qualifizierte Mobilfunknummern zu verwenden.
   Ferner gehören die Stichprobensteuerung, die Datenprüfung und
   -aufbereitung, die Bestimmung der Auswahlwahrscheinlichkeiten auf jeder
   Erhebungsebene, Design- und Anpassungsgewichtung, die Bereitstellung
   eines SPSS-Datensatzes sowie eines Tabellenreports (Tabellenband) und
   Methodenberichts zum Leistungsumfang.
   Mindestanforderungen an die Leistung:
   Mindestanforderungen an die Befragung und den Zeitplan sind Ziffer III
   der Leistungsbeschreibung zu Los 1 zu entnehmen.
   Kosten, Budget:
   - Das Budget für diesen Auftrag beträgt maximal: 1.150.000 EUR (netto)
   - Angebote, deren Angebotspreis diese Summe überschreiten werden von
   der Wertung ausgeschlossen.
   Vom Auftraggeber bereitgestellte Leistungen:
   Dem Auftragnehmer wird der Fragebogen nach Zuschlagserteilung zur
   Verfügung zur Verfügung gestellt.
   Dem Auftragnehmer wird die regionale Verteilung für die
   Stichprobenziehung nach Zuschlagserteilung zur Verfügung gestellt.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 31
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Leistungsbeginn: geplant zum 01.05.2023
   Vertragslaufzeit: Voraussichtlich bis zum 31.12.2025
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Fokusgruppen-Diskussionen
   Los-Nr.: 2
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   79320000 Meinungsumfragen
   79315000 Sozialforschung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) e. V. Großer Berlin 14 06108
   Halle (Saale)
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Allgemeines:
   Auftragsgegenstand ist die Planung, Organisation und Durchführung von
   jährlich 4 Fokusgruppen-Diskussionen in den Jahren 2023, 2024 und 2025.
   Gegenstand des Projekts Deutschland-Monitor ist die wissenschaftliche
   Konzeption, Durchführung und Auswertung einer jährlichen
   repräsentativen Bevölkerungsumfrage (im Folgenden auch "Befragung
   und/oder Erhebung") zu politischen und gesellschaftlichen Einstellungen
   sowie Wertorientierungen in Deutschland. Räumliche Schwerpunkte sind
   die neuen und die alten Bundesländer sowie weitere gezielt nach
   struktureller Zusammensetzung definierte Gebiete.
   Beginnend 2023, soll die Erhebung (vgl. Los 1) - zunächst im Rahmen
   einer dreijährigen Pilotphase - jährlich wiederholt und in der
   Auswertung ihrer Ergebnisse dahingehend fortgeschrieben werden, dass
   eine anschließende Verstetigung und kontinuierliche Weiterentwicklung
   des Deutschland-Monitor auch über die Pilotphase hinaus möglich ist.
   Die jährlichen vier Gruppendiskussionen schließen an die quantitativen
   Erhebungen an.
   Art und Umfang der Leistung:
   Der Bieter hat pro Jahr vier Fokusgruppen Interviews nach den
   inhaltlichen Vorgaben des AG durchzuführen. Die Interviews haben eine
   Dauer von 120 Minuten und es sollen mindestens 6 und höchstens 8
   Personen teilnehmen.
   Der Auftraggeber entwickelt hierfür einen Gesprächsleitfaden. Dabei
   wird er vom Auftragnehmer in der Operationalisierung und Umsetzbarkeit
   unterstützt.
   Mindestanforderungen:
   Mindestanforderungen an die Leistung und den einzuhaltenden Terminplan
   sind Ziffer III der Leistungsbeschreibung Los 2 zu entnehmen.
   Kosten, Budget:
   Umsetzungskonzept zu den Kosten (untergliederte, nachvollziehbare und
   detaillierte Darstellung)
   Das Budget für diesen Auftrag beträgt maximal: 100.000,00 EUR (netto)
   Angebote, deren Angebotspreis diese Summe überschreiten, werden von der
   Wertung ausgeschlossen.
   Vom Auftraggeber bereitgestellte Leistungen:
   Dem Auftragnehmer wird der Gesprächsleitfaden nach Zuschlagserteilung
   zur Verfügung gestellt.
   Dem Auftragnehmer werden die Zielregionen der Fokus-Gruppeninterviews
   jährlich benannt.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 31
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Leistungsbeginn: geplant zum 01.05.2023
   Vertragslaufzeit: Voraussichtlich bis zum 31.12.2025
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Für beide Lose:
   Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
   1. Eigenerklärung des Bieters darüber, dass keine Ausschlussgründe,
   insbesondere nach §§ 123, 124 GWB, vorliegen (vgl. Anlage 1 "Formular
   zu Eigenerklärung" Teil III). Bietergemeinschaften haben die
   vorgenannte Eigenerklärung dem Angebot für jedes Mitglied der
   Bietergemeinschaft gesondert beizufügen. Von Unternehmen, deren
   Kapazitäten ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft im Hinblick auf die
   erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche
   Leistungsfähigkeit gemäß § 47 VgV in Anspruch nehmen will, ist die
   Eigenerklärung zu Ausschlussgründen ebenfalls mit dem Angebot
   einzureichen.
   Von als Unterauftragnehmer vorgesehenen Unternehmen ist die
   Eigenerklärung zu Ausschlussgründen erst auf Verlangen der
   Auftraggeberin vorzulegen. Beruft sich ein Bieter bzw. eine
   Bietergemeinschaft zugleich gemäß § 47 VgV auf die Kapazitäten eines
   Unterauftragnehmers, muss die Eigenerklärung zu Ausschlussgründen von
   diesem Unterauftragnehmer jedoch bereits mit Angebotsabgabe abgegeben
   werden (§ 36 Abs. 1 S. 3 VgV).
   2. Angaben zu Eintragungen in ein Handels- oder Berufsregister sowie
   sonstige Existenznachweise:
   In Anlage 1 "Formular zur Eigenerklärung" ist in Teil IV A vom Bieter
   bzw. jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und jedem Eignungsleihgeber
   anzugeben, ob das jew. Unternehmen über folgende Nachweise verfügt:
   - Handelsregisterauszug oder gleichwertig
   - Gewerbeanmeldung oder gleichwertig
   - Eintragung in ein Berufsregister über eine berufsständische Kammer
   (Bspw. Architektenkammer, Ingenieurskammer) oder gleichwertig
   - Mitgliedschaft bei der Industrie- und Handelskammer oder gleichwertig
   3. Eigenerklärung gem. Russland-SanktionsVO
   Bieter dürfen nicht von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr.
   833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 Verordnung (EU) 2022/576
   des Rates vom 8. April 2022 betroffen sein.
   Hierzu ist die Anlage "Eigenerklärung-Russland_Sanktions-VO" vom Bieter
   bzw. von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft einzureichen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Für beide Lose:
   1. Umsätze
   Eigenerklärung, in welcher jeweils der Gesamtumsatz des Bieters für die
   Jahre 2020, 2021 und 2022 sowie der Umsatz des Bieters für diese drei
   Jahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden
   Leistung übereinstimmen oder vergleichbar sind (vgl. Anlage 1 "Formular
   zu Eigenerklärung" Teil IV B1) angegeben wird.
   Bietergemeinschaften haben die vorgenannte Eigenerklärung dem Angebot
   für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert beizufügen. Von
   Unternehmen, deren Kapazitäten ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft
   im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche oder finanzielle
   Leistungsfähigkeit gemäß § 47 VgV in Anspruch nehmen will, ist die
   Eigenerklärungen Umsatz ebenfalls mit dem Angebot einzureichen.
   Von als Unterauftragnehmer vorgesehenen Unternehmen ist diese
   Eigenerklärung erst auf Verlangen der Auftraggeberin vorzulegen. Beruft
   sich ein Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft im Hinblick auf die
   wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit zugleich gemäß § 47
   VgV auf die Kapazitäten eines Unterauftragnehmers, muss die
   Eigenerklärung Umsatz von diesem Unterauftragnehmer jedoch bereits mit
   Angebotsabgabe abgegeben werden (§ 36 Abs. 1 S. 3 VgV).
   2. Versicherung:
   Es ist das Bestehen einer gültigen Berufs- bzw.
   Betriebshaftpflichtversicherung nachzuweisen.
   Die Deckungssumme für Sonstige Schäden und Personenschäden muss jeweils
   mindestens EUR 500.000,00 betragen.
   Der in Kopie vorzulegende Nachweis (Police, Maklerbestätigung) darf
   nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der
   Angebotsfrist sein. Ausreichend ist alternativ eine
   Verpflichtungserklärung mit folgendem Inhalt:
   "Mein/unser Unternehmen wird die geforderte
   Betriebshaftpflichtversicherung im Zeitpunkt der Auftragsausführung
   vorhalten und vor der Zuschlagserteilung nachweisen."
   Der Nachweis (Police, Maklerbestätigung) oder die
   Verpflichtungserklärung in freier Form mit dem o.g. Inhalt ist als
   Anlage 1.3 beizufügen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   1. Umsätze:
   a) zu Los 1
   - Mindestjahresumsatz - § 45 Abs. 1, Nr. 1 VgV
   1.000.000,00 EUR jeweils für die Jahre 2020, 2021, 2022
   - Tätigkeitsspezifischer Mindestumsatz - § 45 Abs. 1, Nr. 1 VgV
   400.000,00 EUR jeweils für die 2020, 2021 und 2022
   b) zu Los 2
   - Mindestjahresumsatz - § 45 Abs. 1, Nr. 1 VgV
   500.000,00 EUR jeweils für die Jahre 2020, 2021, 2022
   - Tätigkeitsspezifischer Mindestumsatz - § 45 Abs. 1, Nr. 1 VgV
   10.000,00 EUR jeweils für die 2020, 2021 und 2022
   2. Versicherungssummen
   beide Lose:
   Die Deckungssumme für Sonstige Schäden und Personenschäden muss jeweils
   mindestens EUR 500.000,00 betragen.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   1. Zu Los 1
   a) Referenz(en) - § 46 Abs. 1, Abs. 3, Nr. 1 VgV
   Der Bieter muss anhand von 5 vergleichbaren Referenzauftrags/-aufträgen
   seine berufliche und technische Leistungsfähigkeit belegen
   (Eigenerklärung). Zu diesem Zweck hat er das ausgefüllte Formblatt
   "Anlage 1.7 Referenz Los 1" einzureichen; der Auftraggeber behält sich
   vor, u.U. hierzu weitere Erläuterungen und Belege anzufordern.
   2. Zu Los 2
   Referenz(en) - § 46 Abs. 1, Abs. 3, Nr. 1 VgV
   Der Bieter muss anhand von 4 vergleichbaren Referenzaufträgen seine
   berufliche und technische Leistungsfähigkeit belegen (Eigenerklärung).
   Zu diesem Zweck hat er das ausgefüllte Formblatt "Anlage 1.7 Referenz
   Los 2" einzureichen; der Auftraggeber behält sich vor, u.U. hierzu
   weitere Erläuterungen und Belege anzufordern.
   3. beide Lose:
   a) Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur
   Qualitätssicherung:
   Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur
   Qualitätssicherung (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV) und Erklärung, aus der
   ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche
   technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags
   verfügt (§ 46 Abs. 3, Nr. 8 VgV)
   Hierzu ist in Anlage 1 "Formular zur Eigenerklärung" Teil IV C2
   auszufüllen.
   b) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl
   Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl
   des Unternehmens in den letzten drei Jahren (2020, 2021 und 2022)
   ersichtlich ist - § 46 Abs. 3, Nr. 8 VgV
   Hierzu ist in Anlage 1 "Formular zur Eigenerklärung" Teil IV C3
   auszufüllen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   1. Zu Los 1:
   Folgende Mindestanforderungen an die Referenzen müssen erfüllt werden:
   Ein vergleichbarer Referenzauftrag liegt vor, wenn:
   - der Bieter mindestens 5.000 telefonische Interviews mit
   vorgeschalteter Stichprobenziehung im deutschsprachigen Raum im
   Schwerpunktbereich - Politik- und Sozialforschung - durchgeführt hat,
   davon einmalig mindestens 2.500 telefonische Interviews innerhalb eines
   Zeitraumes von 2 Monaten.
   - die Netto-Dauer (ohne Vorbereitung und Nachbereitung des Telefonats)
   der Befragung nach der Kalkulation des Bieters bzw. den vertraglichen
   Vorgaben mindestens 20 Minuten betragen hat.
   - überwiegend - also zu mindestens 75 % - geschlossene Fragen gestellt
   wurden.
   - der Bieter im Nachgang der Befragung
   o zur Erstellung und Vorlage eines Methodenberichtes mit mindestens 5
   Informationen
   ODER
   o zur Erstellung eines Tabellenbandes mit mindestens 7
   Mindestanforderungen/Mindestinhalten
   verpflichtet war.
   Jede der Zuvor genannten Mindestanforderungen an die Referenzen muss
   5-mal erfüllt werden. Im Idealfall wird dies durch 5 unterschiedliche
   Referenzprojekte sichergestellt. Sollte der Bieter mehr als 5
   Referenzprojekte benötigen, um die jede Mindestanforderung 5-mal zu
   erfüllen, so sind dementsprechend mehr Referenzprojekte zu benennen.
   Wenn dies notwendig ist, sind weitere Referenzen auf einem gesondertem
   Blatt nach dem Muster aus Anlage 1.7 Referenzen Los 1 zu benennen und
   einzureichen!
   Die Stichprobenziehung bei mindestens zwei dieser Referenzen mussten
   repräsentativ für Deutschland und für Ost- und Westdeutschland
   erfolgen.
   Von den angegebenen Referenzen müssen mindestens zwei in Kooperation
   mit bzw. unter Beteiligung einer wissenschaftlichen Institution
   (Universitäten, Hochschulen, An-Instituten) oder Arbeit in
   wissenschaftlichen Verbundprojekten erbracht worden sein.
   - Ende der Mindestanforderungen an die Referenzen zu Los 1-
   2. zu Los 2:
   Folgende Mindestanforderungen an die Referenzen müssen erfüllt werden:
   Ein vergleichbarer Referenzauftrag liegt vor, wenn:
   - der Bieter Fokusgruppen-Interviews mit mindestens 5 Teilnehmenden im
   deutschsprachigen Raum im Schwerpunktbereich - Politik- und
   Sozialforschung - durchgeführt hat.
   - die Teilnehmenden eigenständig rekrutiert hat.
   - der Bieter im Nachgang der Befragung zur Transkription der
   Fokusgruppen-Interviews, zur Erstellung eines Kurzprotokolls und eines
   Berichts als Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse verpflichtet
   war.
   Jede der Zuvor genannten Mindestanforderungen an die Referenzen muss
   4-mal erfüllt werden. Im Idealfall wird dies durch 4 unterschiedliche
   Referenzprojekte sichergestellt. Sollte der Bieter mehr als 4
   Referenzprojekte benötigen, um die jede Mindestanforderung 4-mal zu
   erfüllen, so sind dementsprechend mehr Referenzprojekte zu benennen.
   Wenn dies notwendig ist, sind weitere Referenzen auf einem gesondertem
   Blatt nach dem Muster aus Anlage 1.7 Referenzen Los 2 zu benennen und
   einzureichen!
   Von den angegebenen Referenzen müssen mindestens zwei in Kooperation
   mit bzw. unter Beteiligung einer wissenschaftlichen Institution
   (Universitäten, Hochschulen, An-Instituten) oder Arbeit in
   wissenschaftlichen Verbundprojekten erbracht worden sein.
   - Ende der Mindestanforderungen an die Referenzen zu Los 2-
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Offenes Verfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 17/04/2023
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/06/2023
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Tag: 17/04/2023
   Ortszeit: 12:05
   Ort:
   In den Räumlichkeiten der Kanzlei abante Rechtsanwälte Kins Lohmann
   PartG mbB
   Lessingstraße 2, 04109 Leipzig
   Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
   Die Öffnung der Angebote erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0M6NLZ
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
   Postanschrift: Villemombler Straße 76
   Ort: Bonn
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   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden
   Bestim-mungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber.
   Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch
   Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
   der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen ab Kennt-niserlangung
   gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB).
   Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe des Angebots gegenüber dem
   Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Verstöße
   gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
   sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe der
   Angebote gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1
   Nr. 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, seiner Rüge
   nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15
   Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei den
   Vergabekammern des Bundes zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   17/03/2023
References
   6. mailto:winge@zsh.uni-halle.de?subject=TED
   7. https://www.zsh-online.de/
   8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0M6NLZ/documents
   9. mailto:lohmann@abante.de?subject=TED
  10. http://www.abante.de/
  11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0M6NLZ
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
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