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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Elmshorn
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 171541-2023 (ID: 2023032209085005617)
Veröffentlicht: 22.03.2023
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DE-Elmshorn: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2023/S 58/2023 171541
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Regio Kliniken GmbH
Postanschrift: Ramskamp 71-75
Ort: Elmshorn
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Postleitzahl: 25337
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): ZIRNGIBL Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
E-Mail: [6]vergabestelle@zirngibl.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://zirngibl.de/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFK6N03/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFK6N03
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: juristische Person des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Regio Kliniken GmbH Erwachsenenpsychiatrie- Technische
Gebäudeausstattung
Referenznummer der Bekanntmachung: 02/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Regio Kliniken GmbH beabsichtigt, einen Umbau und einen
Erweiterungsbau der Erwachsenenpsychiatrie im Erdgeschoss der Klinik,
sowie einen Umbau im ersten Obergeschoss.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Beschaffung von
Planungsleistungen für die technischen Gebäudeausstattung für das o.g.
Objekt am Standort Elmshorn gemäß HOAI, §§ 33 ff., Anlage 10,
Leistungsphasen 4 - 8. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Hauptort der Ausführung:
Regio Kliniken GmbH Agnes-Karll-Allee 17 25337 Elmshorn
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Beschaffung von
Planungsleistungen für die technische Gebäudeausstattung für das o.g.
Objekt am Standort Elmshorn gemäß HOAI, §§ 33 ff., Anlage 10,
Leistungsphasen 4 - 8. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Die Leistungsphase 3 der HOAI wird zum Zeitpunkt der Beauftragung
abgeschlossen sein. Die entsprechenden Unterlagen werden dem
Auftragnehmer nach Abschluss des Vertrags zur Verfügung gestellt
werden.
Mit Vertragsabschluss werden dem Auftragnehmer zunächst die
Leistungsphasen 4 - 6 übertragen. Die Beauftragung der weiteren
Leistungsphasen erfolgt optional.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/05/2023
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Mindestens 1 Referenz (vergleichbare Planungsleistungen § 53 HOAI
max. 5 des Bewerbers gemäß Ziffer III.1.3) Nr. 3). Für jede weitere
wertbare Referenz erhält der Bewerber 2 Punkte.
2. Bei den Ziff. III.1.3) Nr. 3) genannten Referenzen können je
Referenz jeweils folgende Zusatzpunkte erreicht werden: 2 Punkte, wenn
die Referenz im Bereich Erweiterung und/oder Umgestaltung und/oder
Sanierung unter laufendem Krankenhausbetrieb erbracht worden ist.
Erreichen mehrere Bewerber nach Auswertung der Referenzen die gleiche
Punktzahl, entscheidet das Los über die Platzierung des Bewerbers. Die
Entscheidung, ob drei oder maximal fünf Bewerber zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden, erfolgt nach pflichtgemäßem Ermessen.
An die Referenzen werden folgende Anforderungen gestellt:
Die Referenzen müssen vergleichbar sein. Als vergleichbare Leistungen
gelten Leistungen im Bereich
Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausstattung gemäß HOAI, §§
53 ff., Anlage 14, Leistungsphasen 4 - 8 bezüglich Einzelobjekten mit
Bauwerkskosten von mind. 500.000 EUR netto (DIN 276 KG 400), die
mindestens vier zusammenhängende Leistungsphasen sowie mindestens 3 der
ausgeschriebenen Anlagengruppengruppen, davon mindestens eine der
Anlagengruppen 4 oder 5 umfassen; Die Referenzprojekte müssen während
der letzten drei Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist
zur Einreichung der Teilnahmeanträge, begonnen oder abgeschlossen
worden sein. Zum Referenznachweis ist eine aussagekräftige
Kurzdarstellung für jede Referenz auf eigener Unterlage (jeweils
maximal 2 DIN A4-Seiten) sowie ein Referenzformblatt (s.
Vergabeunterlagen) einzureichen. Die Darstellung muss jeweils folgende
Angaben enthalten:
- Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines
Ansprechpartners mit Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse,
- Angabe des Beginns und der Fertigstellung der erbrachten Leistungen,
- Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen
- Angabe der Bauwerkskosten einschließlich der Kostengruppen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zum Umsatz mit vergleichbaren Planungsleistungen
(gerundet auf volle 100 000 EUR) des Bewerbers der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020 - 2022). Der vorzuweisende
Mindestumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre muss für die unter Ziffer
II.2.4 genannten Planungsleistungen im Durchschnitt pro Jahr 100 000
EUR netto betragen.
2. Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung eines
Versicherers mit einer Versicherungssumme von mind. 1 500 000 EUR für
Personenschäden und mind. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden je
Schadensfall, zweifach maximiert im Versicherungsjahr (Kopie
ausreichend). Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate (Zeitpunkt
des Ablaufs der Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags) sein oder/und
muss einen Versicherungsschutz mindestens bis zum 31.12.2023
nachweisen. Ausreichend ist auch der Nachweis einer unwiderruflichen
Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall
eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen und der
genannten Maximierung geschlossen werden wird (Kopie ausreichend).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlichen jährlichen
Beschäftigtenzahl der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020 -
2022).
2. Eigenerklärungen zum Nachweis der erforderlichen Erfahrung:
Auflistung der Referenzen des Bewerbers für vergleichbare Leistungen.
Es ist mindestens eine Referenz einzureichen. Die Referenzdarstellung
muss für jede Referenz auf max. 1 DINA4-Seite erfolgen und jeweils
mindestens folgende Angaben enthalten:
a) Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines
Ansprechpartners mit Telefonnummer;
b) Angabe des Beginns und der Fertigstellung der Planungsleistungen
(Ausführungszeitraum, Abschluss Leistungsphase 8);
c) Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen, die
folgende Mindestkriterien erfüllen: Planung der Technischen
Gebäudeausstattung; von den Anlagengruppen 1-5, 7 und 8 müssen
mindestens 3 erbracht sein, davon mindestens einer der Anlagengruppen 4
und 5 des § 53 Abs. 2 HOAI mind. der Honorarzone II, die mindestens die
Leistungsphasen 5-8 umfassen, addierte anrechenbare Baukosten der KGR
400 (mit Ausnahme der 460) der DIN 276 von mind. 1 Mio. EUR;
d) Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, werden Referenzen
über Leistungen, die während der letzten drei Jahre, gerechnet vom
Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge
erbracht worden sind, berücksichtigt. Die Leistungen bis zum Abschluss
der Leistungsphase 8 müssen innerhalb dieses Zeitraums beendet worden
sein (Beginn kann außerhalb der 3-Jahresfrist liegen)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/04/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
A. Zum Beleg des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die
Bewerber Eigenerklärungen darüber einzureichen, dass Ausschlussgründe
nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 23
Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 21 MiLoG
und nach §21 Schwarz ArbG nicht vorliegen, sollten Ausschlussgründe
bestehen, die in § 124 GWB genannt sind, haben Bewerber Angaben zu den
Hintergründen dieser Ausschlussgründe zu machen;
B. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich zum kostenlosen Download
auf dem Deutschen Vergabeportal unter [10]www.dtvp.de zur Verfügung.
Das Projekt kann über die Suchfunktion gefunden und die Unterlagen
heruntergeladen werden. Auch alle weiteren verfahrensrelevanten
Informationen werden ausschließlich über die Vergabeplattform
bereitgestellt. Die Unternehmen werden hierüber nur gesondert
informiert, wenn Sie sie sich unter Angabe einer E-Mail-Adresse bei der
Vergabeplattform freiwillig registrieren. Anderenfalls obliegt es den
Unternehmen selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform
neue Informationen zum Verfahren bereitstehen.
C. Für die Erstellung des Angebotes sind die in den Vergabeunterlagen
zur Verfügung gestellten Formblätter zur Eignung und zu den
Referenzangaben gem. Ziff. III.1.3) 3. zu verwenden. Neben dem
Formblatt bezüglich der nachzuweisenden Referenzen gem. Ziff. III.1.3)
3. haben die Bieter zusätzlich eine Referenzdarstellung auf eigener
Unterlage (max. 1 DIN A4-Seite pro Referenz) einzureichen.
D. Die zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen sind durch die
Unternehmen umgehend auf Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit und
eventuelle Unklarheiten zu prüfen. Fragen und Anmerkungen sind umgehend
und ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform
zu stellen (durch Hinterlassen von Nachrichten im Projektraum). Die
Vergabestelle wird die Fragen und die Antworten darauf in
anonymisierter Form allen Bietern zur Verfügung stellen (ebenfalls über
den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform). Die Vergabestelle
behält sich vor, nur Anfragen zu beantworten, die bis zum 11.04.2023
gestellt wurden.;
E. Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, ist mit dem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der ein
bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische
Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die unter Ziff.
III.1.2) 2. und Ziff. VI.3) A. genannten Eigenerklärungen sind in
diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die
Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden
Bewerbergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ
berücksichtigt;
F. Sofern sich der Bewerber auf die Eignung (Referenzen, Umsatzzahlen
etc.) von Dritten (Gesellschafter, verbundene Unternehmen, sonstige
Unternehmen usw.) stützt, sind mit dem Teilnahmeantrag eine
Verpflichtungserklärung des Dritten oder ein ähnlicher Nachweis der
Verfügbarkeit und die unter Ziff. VI.3) A. genannten Eigenerklärungen
bezogen auf den Dritten sowie die weiteren Erklärungen und Nachweise
(Referenzen, Umsatzzahlen etc.) des Dritten, die dem Bewerber für die
Eignungsprüfung zugerechnet werden sollen, vorzulegen. Die Eignung
ordnungsgemäß eingebundener Drittunternehmen (Referenzen, Umsatzzahlen
etc.) wirkt für den Bewerber kumulativ. Mit der Verpflichtungserklärung
hat sich das Drittunternehmen gegenüber dem Bewerber zu verpflichten,
ihm seine Ressourcen (Leistungen und/oder Mittel) im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YFK6N03
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein beim
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabekammer@wimi.landsh.de
Telefon: +49 4319884-640
Fax: +49 431988-4702
Internet-Adresse:
[12]https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/Themen/Wirtsch
aft/Vergabekammer/vergabekammer.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass sämtliche Fristen für die
Erhebung von vergaberechtlichen Rügen gegenüber dem Auftraggeber und
die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines
Nachprüfungsverfahrens zu beachten sind. Aufgrund der Zeichenbegrenzung
im Bekanntmachungsformular gelten hinsichtlich des genauen Wortlauts
die vorbenannten gesetzlichen Regelungen. Hinsichtlich der Einlegung
von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen:
- § 134 GWB Nicht berücksichtigte Bewerbungen und Angebote,
insbesondere § 134 Abs. 2 GWB: "Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage
nach Absendung der Information nach den Sätzen 1 und 2 geschlossen
werden. Wird die Information per Telefax oder auf elektronischem Weg
versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist
beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den öffentlichen
Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bewerber oder
Bieter kommt es nicht an." - § 135 GWB Unwirksamkeit;
- § 160 GWB Einleitung, Antrag: "(1) Die Vergabekammer leitet ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes
Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der
Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6
durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist
darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass sämtliche vorgenannten Fristen
für die Erhebung von vergaberechtlichen Rügen gegenüber dem
Auftraggeber und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines
Nachprüfungsverfahrens zu beachten sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/03/2023
References
6. mailto:vergabestelle@zirngibl.de?subject=TED
7. https://zirngibl.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFK6N03/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFK6N03
10. http://www.dtvp.de/
11. mailto:vergabekammer@wimi.landsh.de?subject=TED
12. https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/Themen/Wirtschaft/Vergabekammer/vergabekammer.html
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