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Ausschreibung: Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten - DE-Mainz
Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 170633-2023 (ID: 2023032209043704718)
Veröffentlicht: 22.03.2023
*
  DE-Mainz: Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
   2023/S 58/2023 170633
   Auftragsbekanntmachung
   Bauauftrag
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: TRON Translationale Onkologie an der
   Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gGmbH
   Postanschrift: Freiligrathstr. 12
   Ort: Mainz
   NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 55131
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Herr Michael Föhlings
   E-Mail: [6]front-office@tron-mainz.de
   Telefon: +49 613121610
   Fax: +49 61312161100
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://www.tron-mainz.de
   Adresse des Beschafferprofils: [8]https://www.tron-mainz.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [9]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/bb022423-b
   f3b-4a6d-b2dd-559b55721246
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [10]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/bb022423-
   bf3b-4a6d-b2dd-559b55721246
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
   Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
   verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
   zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
   unter: [11]https://www.deutsche-evergabe.de/
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: gemeinnützige GmbH
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Wissenschaft und Forschung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   TRON / Planung und Errichtung eines Laborgebäudes durch einen
   Generalunternehmer (GU) auf Grundlage einer Funktionalen
   Leistungsbeschreibung (FLB)
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie
   Tiefbauarbeiten
   II.1.3)Art des Auftrags
   Bauauftrag
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Siehe II.2.4)
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
   Ingenieurbüros und Prüfstellen
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   Mainz
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die TRON gGmbH (TRON  Translationale Onkologie an der
   Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität gemeinnützige
   GmbH) erforscht  als unabhängige, gemeinnützige, translationale
   Forschungseinrichtung  neue Diagnostika und Therapien für die
   Behandlung von Krebs und anderen Krankheiten mit hohem medizinischem
   Bedarf. Unternehmensgegenstand sind die Förderung von Wissenschaft und
   Forschung sowie des öffentlichen Gesundheitswesens auf den Gebieten der
   Onkologie und Immunologie.
   Die TRON gGmbH steht in Zusammenarbeit mit akademischen Partnern und
   der Industrie an der Spitze der innovativen Wirkstoffentwicklung. Sie
   kooperiert mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie der
   Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
   (nachfolgend Universitätsmedizin) in den Bereichen Forschung und
   Lehre und zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die TRON
   gGmbH benötigt schnellstmöglich weitere Labor-, Forschungs- und
   Büroflächen, um die eigene Forschungsarbeit erfolgreich fortsetzen und
   personellen Aufwuchs realisieren zu können. Geplant ist daher der Bau
   eines Forschungsgebäudes, welches Platz für mehrere hundert
   Beschäftigte bieten soll. Beabsichtigt ist eine Größe von bis zu 10.800
   m² Nutzfläche gemäß DIN 277 (NUF), perspektivisch besteht eine
   Erweiterungsoption von rund 0,2 ha.
   Das zu errichtende Gebäude soll nicht nur durch eine Ausstattung auf
   höchstem technischen Niveau erstklassige Forschung und innovative
   Produktentwicklung ermöglichen, sondern den Anspruch und die Stellung
   der TRON gGmbH als herausragendes Forschungsinstitut im Bereich der
   biopharmazeutischen Forschung repräsentieren. Die Sicherstellung einer
   hohen architektonischen Qualität ist dabei ebenso von Bedeutung wie die
   harmonische städtebauliche Einbindung des Bauvorhabens in seine
   Umgebung. Das Objekt soll insoweit diejenige planerische Attraktivität
   ausstrahlen, die von einem international vernetzten und mobilen Kreis
   hochqualifizierter Wissenschaftler/-innen erwartet wird und zugleich
   ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit wahren.
   Das auftraggeberseits ausgewählte Baufeld befindet sich in
   unmittelbarer, südöstlicher Nachbarschaft zur Universitätsklinik Mainz
   an der Ecke Obere Zahlbacher Straße / Am Römerlager. Auf diesem
   Grundstück soll ein Gebäude mit 7 Vollgeschossen (inklusive
   Technikgeschoss) über der Geländeoberfläche und 2 bis 3
   Kellergeschossen errichtet werden.
   Nach Aussagen der Landesarchäologie Mainz befindet sich das Baufeld im
   Bereich eines früheren römischen Lagers, weshalb archäologische
   Untersuchungen im Vorfeld des Bauvorhabens bis zu der zu erwartenden
   Tiefe der Bodenplatte sowie eine archäologische Begleitung der
   Bautätigkeit erforderlich sind.
   Um zur Vorbereitung der Planung und baulichen Realisierung des
   Forschungsgebäudes denkbare Planungsansätze zu erhalten, wurde eine
   zweistufige sog. architektonisch-städtebauliche Konzeptphase
   durchgeführt, in deren Rahmen in einer Frühphase des Projekts
   verschiedene Umsetzungsvarianten durch fünf vorab ausgewählte
   Planungsbüros erarbeitet wurden. Der Siegerentwurf wurde im Rahmen der
   Konzeptphase fortentwickelt.
   Die TRON gGmbH sucht einen leistungsstarken und verlässlichen Partner
   zur Umsetzung der benötigten Planungs- und optional der Bauleistungen
   für den Laborneubau. Kosten- und Terminsicherheit sowie die Einhaltung
   der gefragten Qualitäten und Funktionalitäten sind für die TRON gGmbH
   dabei oberstes Ziel. Die Planung und die bauliche Realisierung des
   Neubaus sollen durch einen Generalunternehmer durchgeführt werden. Der
   beabsichtigte Verfahrensablauf ist im Einzelnen unter Zusätzliche
   Angaben, Ziff. VI.3) dargestellt.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 14/11/2023
   Ende: 31/12/2026
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Die vorstehenden Terminangaben stehen unter dem Vorbehalt einer
   Anpassung an die tatsächlichen Realisierungszeiträume des Neubaus des
   Forschungsgebäudes. Die Laufzeit des Vertrages wird korrespondierend
   mit der abschließenden Projektrealisierung sein. Die vorstehenden
   Angaben sind daher unverbindlich.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 4
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Es qualifizieren sich 3 bis höchstens 4 Bewerber für die nächste Runde.
   Die Auswahlkriterien kommen zur Anwendung, wenn mehr als 4 Bewerber die
   Eignungskriterien erfüllen. Die Bewerber mit der jeweils höchsten
   Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
   1) Vergleichbarkeit der Unternehmensreferenzen
   Es wird die Vergleichbarkeit der Referenzen nach den nachfolgenden
   Bereichen gewertet.
   HINWEIS:
   Es werden max. 3 Referenzen bewertet. Werden mehr als 3 Referenzen
   eingereicht, ist anzugeben, welche 3 Referenzen für die
   Auswahlkriterien gewertet werden sollen. Damit soll sichergestellt
   werden, dass der Bewerber die aus seiner Sicht maßgebliche
   Entscheidungsgrundlage gegenüber der Vergabestelle bestimmt. Es werden
   nur Referenzen gewertet, die den entsprechenden Vermerk haben. Sollten
   mehr als 3 Referenzen entsprechend gekennzeichnet sein, wird der
   Auftraggeber die 3 zu wertenden Referenzen nach der Reihenfolge der
   Nummerierung festlegen. Die 3 zur Wertung gekennzeichneten Referenzen
   mit den niedrigsten Nummern werden gewertet. Die Referenzen sind
   ausschließlich mit den im Teilnahmeantrag enthaltenen Formblättern
   nachzuweisen. Zusätzlich ist jedes Referenzobjekt auf einem und
   höchstens sechs weiteren A4-Blättern näher zu erläutern.
   (a) Planung und Ausführung auf Basis einer Funktionalen
   Leistungsbeschreibung (FLB)  15 Punkte
   (b) Generalplanung und Ausführung ab Leistungsphase 2 in Anlehnung an
   HOAI  15 Punkte
   (c) Bausumme  maximal 15 Punkte
   Referenz über ein Projekt mit einer Bausumme (Kosten der KG 200 bis 700
   nach DIN 276) von über EUR 100 Mio. netto: 15 Punkte
   Referenz über ein Projekt mit einer Bausumme zwischen EUR 50  100 Mio.
   netto: 10 Punkte
   Referenz über ein Projekt mit einer Bausumme zwischen EUR 20 - 50 Mio.
   netto: 5 Punkte
   (d) Laborfläche mit mindestens Schutzstufe 2  15 Punkte
   Ist mindestens die Hälfte des Laborbereichs im Gebäude der Schutzstufe
   2 oder höher nach TRBA 100 zugeordnet, wird die Referenz mit 15 Punkten
   bewertet.
   Der Schutzstufenbereich ist eine räumliche Einheit, bestehend aus einem
   oder mehreren Räumen, die einer bestimmten Schutzstufe zugeordnet sind.
   Zum Schutzstufenbereich gehören in Abhängigkeit von der Schutzstufe die
   zugehörigen Schleusen.
   Laboratorien im Sinne der TRBA 100 Ziffer 3.3 sind Räume, in denen
   Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen zu Forschungs-,
   Entwicklungs-, Lehr- oder Untersuchungszwecken z.B. in der Human-,
   Veterinärmedizin, Biologie, Biotechnologie, bei der Erzeugung von
   Biologika, der Umweltanalytik und der Qualitätssicherung durchgeführt
   werden.
   Der Begriff Laboratorien umfasst auch Funktionsräume, wie Bruträume,
   Zentrifugenräume, Kühl- oder Tiefkühlräume sowie Räume zur
   Inaktivierung biologischer Arbeitsstoffe, wenn hier Tätigkeiten im
   Sinne von § 2 Absatz 7 BioStoffV durchgeführt werden.
   (e) Tierhaltung  15 Punkte
   Wurden in der Referenz Tierhaltungsräume und dazugehörige Funktions-
   und Betriebsräume (Versuchstierhaltung im Sinne der TRBA 120) für Nager
   oder andere Tierarten mit der Schutz-stufe 2 oder höher geplant und
   ausgeführt, wird die Referenz mit 15 Punkten bewertet.
   In den Räumen muss mind. eine der folgenden Maßnahmen erfolgen:
   Tätigkeiten, in denen mit Versuchstieren, Tiermaterialien oder
   kontaminierten Materialien Biostoffe freigesetzt und Beschäftigte
   exponiert werden können, Versuchstiere gezüchtet, zur Quarantäne,
   Adaptation (Eingewöhnung), zur Durchführung von Versuchen und zu
   anderen wissenschaftlichen Zwecken gehalten (untergebracht) und
   gepflegt werden oder die Durchführung, Vor- und Nachbereitung von
   Tierversuchen erforderlich sind (z. B. Räume für Eingriffe und
   Behandlungen, zur Sektion und/oder Entnahme von Proben, zur Reinigung
   und Entsorgung).
   HINWEIS: Wegen der Zeichenbegrenzung bei diesem Feld werden die
   objektiven Kriterien für die Auswahl der Bewerber unter Ziff. II.2.14)
   fortgesetzt.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Vgl. zur Beauftragung der Bauleistungen die Angaben unter Ziff. VI.3)
   und zu einer möglichen Verlängerung des Auftrags Ziff. II.2.7). Wegen
   der Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   (f) BGF  max. 15 Punkte
   Referenz über Planungs- und Bauleistungen für einen Neubau mit einer
   BGF nach DIN 277 von über 20.000 m²: 15 Punkte;
   Planungs- und Bauleistungen für einen Neubau mit einer BGF zwischen
   15.000 und 20.000 m²: 10 Punkte;
   Referenz über Planungs- und Bauleistungen für einen Neubau mit einer
   BGF zwischen 10.000 und 15.000 m²: 5 Punkte
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb wird ein Bewerbungsbogen
   zur Verfügung gestellt. Die Bewerbung hat unter Verwendung dieses
   Bewerbungsbogens zu erfolgen. Formlose Bewerbungen werden nicht
   berücksichtigt. In den Bekanntmachungsunterlagen geforderte Nachweise
   sind mit dem Antrag vorzulegen.
   Bewerbergemeinschaften müssen die geforderten Nachweise, Erklärungen
   und sonstige Angaben  mit Ausnahme der unter Ziff. III.1.3 geforderten
   Referenzen  von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einreichen.
   Die Eignung kann durch Eintragung in die Liste des Vereins für
   Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis)
   nachgewiesen werden. Nicht präqualifizierte Bewerber müssen die
   nachstehend genannten Unterlagen mit ihrer Bewerbung einreichen:
   - Unterschriebene Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von
   Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB,
   - Angaben, ob und auf welche Art der Bieter wirtschaftlich mit
   Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art er auf den Auftrag
   bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet,
   - Gewerbeanmeldung,
   - Handelsregisterauszug,
   - Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und
   Handelskammer,
   - Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, nicht
   älter als 6 Monate,
   - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, nicht älter als 6
   Monate,
   - Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG,
   - Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft
   des zust. Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen, nicht älter
   als 6 Monate.
   Sämtliche Bewerber haben vorzulegen:
   Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5ki Absatz 1 der Verordnung
   (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung
   (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022. Hierzu ist das zur
   Verfügung gestellte Formblatt zu verwenden.
   Hinweis der Vergabestelle:
   Der Teilnahmewettbewerb dient der abschließenden Eignungsprüfung, d.h.
   die Eignungsunterlagen sind auch für wesentliche Bau-Partner nebst
   entsprechenden Verpflichtungserklärungen vorzulegen. Nicht ausreichend
   ist es insbesondere, das bauausführende Unternehmen erst nach Abschluss
   des Teilnahmewettbewerbs zu benennen. Ein Bewerber, der nicht selbst
   über die zur Ausführung eines Auftrags erforderlichen technischen
   Mittel verfügt, hat in seinem Teilnahmeantrag von sich aus darzulegen
   und den Nachweis zu erbringen, welcher Unternehmen, die solche
   technischen Mittel besitzen, er sich bei der Ausführung des Auftrages
   in der Weise bedienen wird und dass diese Mittel als ihm tatsächlich zu
   Gebote stehend anzusehen sind. Die Vergabestelle wird bei sog.
   eignungsvermittelnden Nachunternehmern eine umfassende
   Eignungsprüfung durchführen.
   Sämtliche in der EU-Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind
   auch für eignungsvermittelnde Nachunternehmer vorzulegen. Auf die
   Regelung in § 6d EU VOB/A wird hingewiesen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   - Eigenerklärung, dass der Bewerber eine
   Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von
   EUR 10,0 Mio. für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden
   nachweist oder im Auftragsfall abschließt und diese während der
   gesamten Vertragslaufzeit aufrecht erhält.
   - Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten
   3 abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie über den vergleichbaren Umsatz
   (Umsatz Bauleistungen und Umsatz Planungsleistungen), jeweils unter
   Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen
   ausgeführten Leistungen.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   1. Referenzen über die Begleitung vergleichbarer Projekte und
   Tätigkeiten entsprechend der Angaben dieser EU-Bekanntmachung,
   vorbehaltlich der datenschutzrechtlichen Zulässigkeit einer Mitteilung
   einschließlich Angabe der Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer
   des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz
   genannten Aufträge. Anzugeben ist die jeweilige Referenz mit
   Darstellung der Projekte, den wesentlichen Projektdaten, der Art der
   vom Bewerber ausgeführten Leistungen (Ausführung als
   Generalunternehmer, Planung und Ausführung auf Basis einer Funktionalen
   Leistungsbeschreibung, Generalplanung ab Leistungsphase 2 nach HOAI)
   unter Angabe der Hauptnutzung der Referenz sowie Einzelheiten zur
   Labornutzung (Labor mit Tierhaltung, Labor mit mindestens Schutzstufe
   2), Bausumme, BGF, Ausführungszeit, Auftraggeber und Auftragnehmer. Von
   Bewerbergemeinschaften sind die Referenzen insgesamt nachzuweisen, d.
   h., der Referenznachweis ist nicht von jedem Mitglied der
   Bewerbergemeinschaft einzeln zu führen.
   Die Referenzen sollen die folgenden Anforderungen erfüllen:
   (1) Alle Referenzen müssen im Zeitraum von 10 Jahren, gerechnet ab dem
   Datum der Veröffentlichung dieser EU-Bekanntmachung, begonnen,
   fertiggestellt und abgenommen worden sein. Beginn und Abnahme sind
   jeweils taggenau anzugeben.
   (2) Der Bewerber oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft war
   Generalunternehmer für das Projekt.
   (3) Das Gebäude sieht eine Hauptnutzung als Labor/Forschungsgebäude
   vor.
   Die Referenzen sind ausschließlich mit den im Teilnahmeantrag
   enthaltenen Formblättern nachzuweisen. Zusätzlich ist jedes
   Referenzobjekt auf einem und höchstens sechs weiteren A4-Blättern näher
   zu erläutern.
   2. Nachweis geeigneter Maßnahmen zur langfristigen (nach Möglichkeit
   seit mindestens 3 Jahren bestehenden) Qualitätssicherung des Bewerbers
   (z. B. Zertifizierung nach ISO 9001, Darstellung des hauseigenen
   Qualitätssicherungssystems). Werden keine Zertifizierungen vorgelegt,
   ist eine Darstellung der Qualitätssicherungsmaßnahmen in dem von der
   Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formblatt erforderlich; liegen
   Zertifizierungen vor, sind diese beizufügen, textliche Ausführungen
   sind in diesem Fall nicht erforderlich.
   3. Eigenerklärung zur Anzahl der in den Jahren 2020, 2021 und 2022 im
   Mittel beschäftigten Mitarbeitenden, gegliedert nach Lohngruppen, mit
   gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal.
   Die nicht rechtzeitige Vorlage der in Ziff. III.1.1 bis III.1.3
   genannten Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der
   Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und
   Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die
   auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen
   nachreichen. Ein Anspruch auf Nachreichung von Unterlagen besteht
   jedoch nicht, insbesondere kann die Vergabestelle im Rahmen der
   Gleichbehandlung aller Bieter entscheiden, bei keinem Bieter etwaig
   fehlende Unterlagen nachzufordern.
   Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den
   Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende
   Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen. Die
   von den Bewerbern bzw. der Bewerbergemeinschaft einzureichenden
   Unterlagen ergeben sich insgesamt aus Ziffer III.1.1 bis III.1.3. Will
   sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft bei der Erfüllung des
   Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen (Nachunternehmer)
   bedienen, sind die in Ziff. III.1.1 bis III.1.3 genannten Unterlagen
   vollständig auch von diesen Nachunternehmern zu erbringen. Zudem ist
   die rechtsverbindliche Verpflichtungserklärung nach dem zur Verfügung
   gestellten Formblatt vorzulegen, dass diese Unternehmen dem Bewerber
   bzw. der Bewerbergemeinschaft als Nachunternehmer zur Verfügung stehen.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Eigenerklärung nach § 4 Abs. 1 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes
   zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen
   Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG)
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 18/04/2023
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2023
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1. Nähere Angaben zum beabsichtigten Verfahrensablauf: Zunächst wird
   der mit dieser Bekanntmachung eingeleitete europaweite
   Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Nach Abschluss des
   Teilnahmewettbewerbs wird die Angebots- und Verhandlungsphase mit
   maximal 4 Bietern durchgeführt. Die Auswahl der Bewerber, welche zur
   Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt nach den in Ziff. II.2.9)
   dieser Bekanntmachung festgelegten objektiven Auswahlkriterien. Die
   ausgewählten Bieter geben auf Grundlage der Funktionalen
   Leistungsbeschreibung ein Erstangebot ab, welches in einer
   Verhandlungsrunde mit dem Auftraggeber verhandelt wird. Im Anschluss
   wird der öffentliche Auftrag zur Erstellung der Planung und optional
   für die Ausführung der Bauleistungen auf das wirtschaftlichste, final
   von den Bietern abgegebene Angebot erteilt. Die Finalisierung der
   Planung erfolgt in der Vertragserfüllungsphase, wobei sich die
   Gesamtplanung an einer strikten Kostenvorgabe orientiert. Die
   Durchführung der optional vereinbarten Bauleistungen im Anschluss an
   die Planungsleistungen erfolgt in Abhängigkeit von der Einhaltung der
   wirtschaftlichen Parameter, welchen der Auftraggeber unterliegt.
   2. Der Bewerber erklärt mit dem elektronischen Abruf der
   Teilnahmeunterlagen, dass er diese und die darin enthaltenen
   Informationen vertraulich handhaben wird.
   3. Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache abzufassen und
   schriftlich bis spätestens zum Ende der Teilnahmefrist vorzulegen.
   Weitere Hinweise zur Abgabe des Teilnahmeantrags ergeben sich aus den
   über diese Bekanntmachung abrufbaren Vergabeunterlagen.
   4. Eine Einreichung des Teilnahmeantrags per Telefax oder E-Mail ist
   nicht zulässig.
   5. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der
   Teilnahmeanträge und die Teilnahme am Vergabeverfahren findet nicht
   statt.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
   Postanschrift: Stiftsstraße 9
   Ort: Mainz
   Postleitzahl: 55116
   Land: Deutschland
   E-Mail: [12]Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
   Telefon: +49 6131162234
   Fax: +49 6131162113
   Internet-Adresse: [13]https://www.mwvlw.rlp.de
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
   Postanschrift: Stiftsstraße 9
   Ort: Mainz
   Postleitzahl: 55116
   Land: Deutschland
   E-Mail: [14]Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
   Telefon: +49 6131162234
   Fax: +49 6131162113
   Internet-Adresse: [15]https://www.mwvlw.rlp.de
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe
   und durch einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte
   Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf
   Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen
   Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte
   Vergabestelle zu richten. Die zuständige Stelle für ein
   Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt.
   Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
   1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
   bleibt unberührt,
   2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2
   GWB bleibt unberührt.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
   Postanschrift: Stiftsstraße 9
   Ort: Mainz
   Postleitzahl: 55116
   Land: Deutschland
   E-Mail: [16]Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
   Telefon: +49 6131162234
   Fax: +49 6131162113
   Internet-Adresse: [17]https://www.mwvlw.rlp.de
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   17/03/2023
References
   6. mailto:front-office@tron-mainz.de?subject=TED
   7. https://www.tron-mainz.de/
   8. https://www.tron-mainz.de/
   9. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/bb022423-bf3b-4a6d-b2dd-559b55721246
  10. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/bb022423-bf3b-4a6d-b2dd-559b55721246
  11. https://www.deutsche-evergabe.de/
  12. mailto:Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
  13. https://www.mwvlw.rlp.de/
  14. mailto:Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
  15. https://www.mwvlw.rlp.de/
  16. mailto:Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
  17. https://www.mwvlw.rlp.de/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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