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Ausschreibung: Bereitstellung von Software - DE-Immenstadt
Bereitstellung von Software
Software-Entwicklung
Software-Implementierung
Dokument Nr...: 165254-2023 (ID: 2023032009072299222)
Veröffentlicht: 20.03.2023
*
  DE-Immenstadt: Bereitstellung von Software
   2023/S 56/2023 165254
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: OberAllgäu Tourismus Service GmbH
   Postanschrift: Jahnstraße 6
   Ort: Immenstadt
   NUTS-Code: DE27E Oberallgäu
   Postleitzahl: 87509
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]vergabe@iuscomm.de
   Telefon: +49 83239949105
   Fax: +49 83239949112
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://www.allgaeu-walser-card.com
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/FE24D931-C
   983-41E5-8455-40FEE917C1CD
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: iuscomm Rechtsanwälte - Schenek und Zimmermann
   PartG mbB, Rechtsanwälte Kai-Markus Schenek und Achim Zimmermann
   Postanschrift: Panoramastraße 33
   Ort: Stuttgart
   NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
   Postleitzahl: 70174
   Land: Deutschland
   E-Mail: [9]vergabe@iuscomm.de
   Telefon: +49 71125359390
   Fax: +49 711253593927
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [10]https://www.iuscomm.de
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [11]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/FE24D931-
   C983-41E5-8455-40FEE917C1CD
   Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
   Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
   verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
   zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
   unter: [12]https://www.deutsche-evergabe.de
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: TOURISMUS GMBH
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Freizeit, Kultur und Religion
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Digitale Plattform Allgäu-Walser-Card-System mit begleitenden
   Komponenten
   Referenznummer der Bekanntmachung: 757/22-AZ
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   72268000 Bereitstellung von Software
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Im Rahmen des Vergabeverfahrens soll das Gesamtsystem des
   Allgäu-Walser-Card Systems (AWC) mit seinen diversen Komponenten
   abgelöst und durch eine neue digitale Plattform ersetzt werden. Der
   Auftrag umfasst die technische Implementierung und Anpassung des
   Gesamtsystems, den Rollout mit Support und Schulungen im Rahmen des
   Systemwechsels sowie die Lizenzierung der Software-Komponenten, den
   laufenden technischen Betrieb inkl. B2B-Support für die OATS
   (Regel-Support sowie 24/7 Notfallmanagement).
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 8 500 000.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   72262000 Software-Entwicklung
   72263000 Software-Implementierung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE27E Oberallgäu
   Hauptort der Ausführung:
   in den Vergabeunterlagen aufgeführt
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Oberallgäu Tourismus Service GmbH (OATS) betreibt seit 2002 im
   Auftrag des Landkreis Oberallgäu das Allgäu-Walser-Card-System (AWC)
   als Plattform für den Betrieb der elektronischen Gästekarten für die
   Orte im Landkreis Oberallgäu, der Gemeinde Mittelberg
   (Kleinwalsertal/Österreich) und den Westallgäuer Gemeinden im Landkreis
   Lindau (Bodensee). Die Projektregion umfasst rund 7.500 Gas-geber,
   100.000 Gästebetten und 12,5 Mio. Übernachtungen.
   Die AWC ist eine Gästekarte, die Urlauber in der Ferienregion Allgäu
   und Kleinwalsertal bei der Anreise gratis von ihrem Gastgeber erhalten.
   In der Basisversion der Karte sind Vorteile bei über 200
   Freizeiteinrichtungen und Veranstaltungen in der ganzen Region
   enthalten. Zusätzlich kann jeder Ort speziell für die eigenen
   Übernachtungsgäste weitere Leistungen in Ortspaketen zusammenfassen.
   Darüber hinaus bieten einige Destinationen erweiterte
   All-Inklusive-Pakete, wie zum Beispiel die ganzjährigen Angebote
   Oberstaufen PLUS und Bad Hindelang PLUS oder das im Sommer in
   Oberstdorf und dem Kleinwalsertal verfugbare Angebot Bergbahnen
   Inklusive. Hierbei werden Inklusivleistungen verfügbar gemacht und mit
   Komfortfunktionen (z.B. direkter Zugang an Bergbahn-Drehkreuzen etc.)
   kombiniert. Auch ohne All-Inklusive-Paket kann jeder Gast seine AWC
   durch den Erwerb zusätzlicher Kaufpakete weiter aufwerten.
   Das Angebot ist als Allgäu-Walser-FAN-Card, Heimatcard oder diverse
   Bürgerkarten auch für Einheimi-sche verfügbar, die grundsätzlich von
   denselben Vorteilen in der Region profitieren. Einzelne Gemein-den
   bieten zusätzlich spezielle Bürgerpakete, die gekauft und ebenfalls auf
   die Karte gebucht werden können und erweiterte Leistungen beinhalten
   (z.B. ganzjährige ÖPNV-Nutzung, Bergbahn-Fahren, Saison-Skipässe oder
   Freizeitleistungen).
   Zentraler Baustein der AWC ist die Erfassung der elektronischen
   Meldescheine in Zusammenhang mit der Ausstellung der Gästekarten durch
   die angeschlossenen Gastgeber. Die AWC stellt ortsübergrei-fend die
   Plattform zur Erfassung der Meldedaten, Erstellung der Meldescheine und
   Ausgabe der Gäs-tekarten. Für die Abrechnung der jeweiligen Kur- und
   Fremdenverkehrsbeiträge auf kommunaler Ebene sowie Erstellung von
   Tourismus-Statistiken etc. werden die Meldedaten/elektronischen
   Melde-scheine sowie entsprechende Nutzungsimpulse aus den
   Kartennutzungen für Controllingzwecke an die Kommunen übertragen und
   dort in verschiedenen nachgelagerten Systemen verarbeitet.
   Dimensionen des Gesamtprojekts AWC:
   - ca. 40 angeschlossene Gemeinden in der Region Allgäu und
   Kleinwalsertal
   - rund 100 AWC-Varianten (von der klassischen Gästekarte bis zur
   Inklusiv-/PLUS-Gästekarte)
   - ca. 75.000 Allgäu-Walser-FAN-Cards als Basis für örtliche
   Bürgerkarten, Ehrenamtskarten etc.
   - rund 200 angebundene Leistungspartner (Bergbahnen, Bäder,
   Freizeitanbieter etc.)
   - 6.300 Gastgeber, die uber das AWC-System Gaste anmelden und Karten
   ausgeben
   - ca. 800.000 elektronische Meldescheine und 1,5 Mio. Kartenausgaben
   pro Jahr
   - zahlreiche aktive, teils bidirektionale Schnittstellen zu
   Hotelsoftware/PMS, SKIDATA,
   ÖPNV/VDV eTicket, Gemeindesoftware/Kurbeitragsabrechnung, Handy-Parken
   etc.
   - Allgäu-Walser-App für Gäste/Einheimische mit Shop und Wallet (150.000
   Downloads)
   - rund 700 Verkaufsstellen für Zusatzleistungen (Skipässe, ÖPNV-Tickets
   etc.)
   Im Rahmen des Vergabeverfahrens soll das Gesamtsystem der AWC mit
   seinen diversen Komponen-ten abgelöst und durch eine neue digitale
   Plattform ersetzt werden. Der Auftrag umfasst die techni-sche
   Implementierung und Anpassung des Gesamtsystems, den Rollout mit
   Support und Schulungen im Rahmen des Systemwechsels sowie die
   Lizenzierung der Software-Komponenten, den laufenden technischen
   Betrieb inkl. B2B-Support für die OATS (Regel-Support sowie 24/7
   Notfallmanagement). Dabei sind insbesondere folgende Komponenten
   abzubilden:
   - B2C-Frontends für Gäste/Endkunden (Native App iOS/Android mit
   digitaler Karte bzw. Berech-tigungsanzeige, inkl. VDV eTicket und
   SKIDATA, Darstellung von POI-Informationen/Reiseführer-Content etc.;
   alternativ als PWA)
   - B2B-Frontends für Gastgeber, Partner und Kommunen (elektronischer
   Meldeschein, Karten-/Berechtigungsausgabe, POS/B2B-Shop, Statistik
   etc.),
   - B2B-Frontends für Akzeptanzstellen (webbasiert und native App
   iOS/Android für Karten-/Berechtigungs-Validierung sowohl über QR-Code
   als auch NFC-Chipkarte, Statistik etc.)
   - Digitaler Meldeschein (Erfassung, Self-Service/Pre-Check-in,
   Verarbeitung, Validierung etc.)
   - Karten- und Berechtigungsausgabe (QR-Code digital via E-Mail/Wallet,
   QR-Code-Ausdruck, RFID/NFC-Chipkarte per Chip-ID, SKIDATA per DTA, VDV
   eTicket etc.)
   - Hintergrundsystem (Produktverwaltung, Partnerverwaltung,
   Kartenverwaltung, Kundenverwaltung, Abrechnung und Clearing etc.)
   - Schnittstellen und externe Systeme
   (PMS-/Hotelsoftware-Schnittstellen, Gemeindesysteme/
   Kurbeitragssysteme, Finanzbuchhaltung/DATEV,
   T&A-/Erlebnisbuchungssysteme, SKIDATA
   Personenzutritt/Bergbahnen, ÖPNV VDV eTicket, Parksysteme/Parkster,
   etc.)
   - Analytics und Statistik (Auswertung, Reporting, multidimensionale
   Analysen etc.)
   - Administration (Rollenverwaltung, Benutzer, Mandanten, Zugriff auf
   Rohdaten etc.)
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Gesamtkonzept, Umsetzung, Rollout und
   Zeitplan / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Technologie und Leistungsfähigkeit des
   Systems / Gewichtung: 25
   Qualitätskriterium - Name: Kompetenz des Projektteams / Gewichtung: 5
   Kostenkriterium - Name: Konditionen, Investitionskosten und laufende
   Kosten / Gewichtung: 50
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 8 500 000.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 60
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   60 Monate Laufzeit mit automatischer Verlängerungsmöglichkeit für 3 x
   36 Monate, wenn der Vertrag nicht gekündigt wird.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 1
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Zur Abgabe verbindlicher Erstangebote werden maximal 5
   Bewerber/Bewerbergemeinschaften zugelassen, die sodann
   Bieter/-Bietergemeinschaften genannt werden. Gehen nur 5 oder weniger
   Bewerbungen ein, bei denen keine Ausschlussgründe vorliegen und die den
   Mindestbedingungen entsprechen, werden nur diese zum weiteren Verfahren
   zugelassen. Gehen mehr als 5 Bewerbungen ein, die den Form- und
   Mindestanforderungen genügen, werden nur die zum weiteren Verfahren
   zugelassen, die die höchste Punktezahl, gemäß nachfolgender
   Wertungsmatrix zur Eignungswertung erreichen.
   Erfahrung im Bereich elektronischer Meldescheine/Meldesysteme sowie
   damit verbundener Abrechnungsprozesse:
   - Selfservice-Meldeschein mit Pre-Check-in durch Gast: 2 Punkte
   - Gästeverwaltung mit CRM-Funktionalitäten für Betriebe: 2 Punkte
   - Interaktion mit diversen Hotelsoftware-/PMS-Schnittstellen (höchste
   Anzahl = höchste Punktzahl): 3 Punkte
   - Abrechnung und Ausweisung von beliebigen Beiträgen und Umlagen
   (Kurbeitrag, Fremdenverkehrsbeitrag, produktspezifische Umlagen etc.):
   3 Punkte
   Erfahrung im Bereich von Verkaufs- und Vertriebssystemen sowie damit
   verbundener Abrechnungs- und Clearingprozesse:
   - Ausgabe von Rechnungen mit diversen Steuerausweisen: 2 Punkte
   - Verarbeitung grenzübergreifender Abrechnungsprozesse (insb.
   Deutschland-Österreich): 2 Punkte
   - Nutzungs-, Verkaufs-, Finanz-Statistiken: 2 Punkte
   - Schnittstellen zur Integration von Tours & Activities-/
   Erlebnisbuchungs-Systemen (höchste Anzahl = höchste Punktzahl): 2
   Punkte
   - Vertriebsoptimierung über Bonussystem, CRM o.ä.
   (je Funktionalität 1 Punkt, max. 2 Punkte): 2 Punkte
   Erfahrung im Bereich B2B- und B2C-Frontends über Website,
   Pro-gressive-Web-App/PWA und/oder native Apps:
   - Durchgehend webbasiertes B2B-Frontend (je 1 Punkt für webbasierte
   Frontends für Gastgeber, Akzeptanzstellen, Gemeinden und
   Systembetreiber): 4 Punkte
   - B2B-Online-Shopsystem/POS-Funktionalität: 2 Punkte
   - B2C-Frontends über Website, Progressive-Web-App/PWA und native Apps
   (Android und iOS) mit Online-Shopsystem (je 1 Punkt für Website,
   Progressive-Web-App/PWA, native App iOS und native App Android): 4
   Punkte
   Erfahrung mit der Integration von Mobilitäts- und/oder
   Personen-zutrittssystemen:
   - Vollintegration SKIDATA Bergbahn-Zutrittssystem (Schnittstellen
   DTA/DTL zur Ticketbuchung und TDI zur Nutzungsauswertung): 5 Punkte
   - Anbindung ÖPNV-Systeme über VDV eTicket Deutschland oder
   vergleichbare Standards: 5 Punkte
   Pro Referenz kann der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft max. 40 Punkte
   erreichen. Die insgesamt erreichte Punktzahl innerhalb des
   Eignungskriteriums Referenzen errechnet sich als arithmetisches Mittel
   der drei Einzelbewertungen. Siehe im Übrigen die Ausführungen unter
   Ziffer 5. der Aufforderung zur Bewerbung.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Der beabsichtigte Systemvertrag wird in der nächsten Verfahrensstufe
   als Verhandlungsgrundlage mitge-teilt. Etwaige Anpassungen sind dann
   Gegenstand der Verhandlungsgespräche, soweit nicht Teile des
   Sys-temvertrages von der Vergabestelle als nicht verhandelbar
   gekennzeichnet sind.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   - Eigenerklärung über das Vorliegen einer aktuell gültige Eintragung in
   das Handelsregister oder ein Berufsregister gemäß Anhang XI der
   Richtlinie 2014/24/EU vom 26.02.2014 (EU-Amtsblatt L 94/65), so-weit
   eine Eintragungspflicht des Bewerbers besteht.
   Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Nachweise, Erklärungen und
   Dokumente in Bezug auf Ausschlussgründe:
   - Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit bzw. über das Nichtvorliegen von
   Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB gemäß Formblatt Zuverlässigkeit.
   - Eigenerklärung darüber, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss
   nach § 19 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen
   Mindestlohns (MiLoG) nicht vorliegen gemäß Formblatt MiLOG.
   - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 SchwarzarbG
   vorliegen gemäß Formblatt Schwarzarbeit.
   - Eigenerklärung fehelender Russlandbezug gemäß Verordnung (EU) Nr.
   833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziffer 23 der Verordnung (EU)
   2022/576 des Rates vom 08.04.2022 über restriktive Maßnahmen
   an-gesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine
   destabilisieren gemäß Formblatt Sank-tionsverordnung.
   Die Vergabestelle behält sich unabhängig davon zu jedem Zeitpunkt des
   Vergabeverfahrens vor, Nachweise und/oder Bescheinigungen für sämtliche
   geforderten Unterlagen anzufordern bzw. diese im Rahmen des rechtlich
   zulässigen nachzufordern. Diese sind innerhalb von 7 Kalendertagen nach
   Aufforde-rung durch die Vergabestelle vorzulegen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   - Eigenerklärung über das Bestehen oder den Abschluss einer
   Betriebshaftpflichtversicherung im Fall der Zuschlagserteilung gemäß
   Formblatt Versicherung der Bewerbung. Die Mindestdeckungssumme muss
   mindestens 1.000.000,00 Euro je Einzelfall für Personenschäden und
   1.000.000,00 Euro für Sach- und Vermögensschäden im Falle der
   Zuschlagserteilung betragen. Dabei muss die Maximierung der möglichen
   Ersatzleistungen des Versicherers das mindestens 2-fache der genannten
   Deckungssummen pro Jahr betragen. Bei Bewerbergemeinschaften ist es
   ausreichend, dass einer der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über
   eine Versicherung in entsprechender Höhe verfügt bzw. diese im Falle
   der Zuschlagserteilung stellt. Die Nichterfüllung der Mindestvorgabe
   führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
   - Eigenerklärung über den vom Bewerber/ der Bewerbergemeinschaft
   erzielten Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in
   den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Formblatt
   Umsatz. Der Mindestumsatz netto im Bereich der zu vergebenden
   Leistungen, muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren je
   Geschäftsjahr bei einer Bewerbung für 500.000,00 EUR netto betragen
   haben. Bei Bietergemeinschaften wird der Umsatz aller Mitglieder der
   Bietergemeinschaft addiert. Die Nichterfüllung der Mindestvorgabe führt
   zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Bei Unterauftragnehmern erfolgt
   eine Addition der Umsätze nur im Falle der wirtschaftlichen
   Eignungsleihe nach Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen der
   Unterauftragnehmer nach Formblatt Verpflichtungserklärung
   Unterauftragnehmer.
   Die Vergabestelle behält sich unabhängig davon zu jedem Zeitpunkt des
   Vergabeverfahrens vor, Nachweise und/oder Bescheinigungen für sämtliche
   geforderten Unterlagen anzufordern bzw. diese im Rahmen des rechtlich
   zulässigen nachzufordern. Diese sind innerhalb von 7 Kalendertagen nach
   Aufforde-rung durch die Vergabestelle vorzulegen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Eigenerklärung über die durchschnittlichen jährlichen operativen
   Beschäftigungszahlen (Beschäftigtenzahl ohne Führungskräfte, Anzahl
   Führungskräfte, Anzahl Stellen im Bereich Projektmanagement, Anzahl
   Stellen im Bereich Entwicklung) in Vollzeitäquivalenten in den Jahren
   2020/2021/2022. Für die Erklärung ist das Formblatt Mitarbeiter zur
   Bewerbung zu verwenden.Sämtliche Angaben haben in Vollzeitäquivalenten
   zu erfolgen Es müssen mindestens 3 Vollzeitäquivalente mit
   fachbezogenen Mitarbeiter/innen in vorbeschriebenem Sinne eingesetzt
   werden. (Erl: Das Vollzeitäquivalent gibt an, wie viele Vollzeitstellen
   sich rechnerisch bei einer gemischten Belegung mit
   Teilzeitbeschäftigten ergeben. Beispiel: Ein Vollzeitbeschäftigter 40
   Stunden/Woche, 2 Teilzeitbeschäftigte mit je 20 Stunden/Woche = 40 + 20
   + 20 / 40 = 2 Vollzeitäquivalente).
   Eigenerklärung über die Ausführung von Leistungen (Referenzen) in den
   letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden
   Leistung vergleichbar sind gemäß Referenzliste in Formblatt Referenzen.
   Vergleichbar sind Referenzen dann, wenn die dort ausgewiesenen
   Leistungen mindestens einen der nachfolgend aufgeführten Punkte
   erfüllen, wobei aber in Summe über alle 3 Referenzen hinweg alle
   nachfolgend aufgeführten Punkte erfüllt werden müssen:
    Elektronische Meldescheine/Meldesysteme sowie damit verbundener
   Abrechnungsprozesse,
    Verkaufs- und Vertriebssysteme sowie damit verbundener Abrechnungs-
   und Clearingprozesse,
    B2B- und B2C-Frontends über Website, Progressive-Web-App/PWA und/oder
   native Apps,
    Integration von Mobilitäts- und/oder Personenzutrittssystemen
   Es sind mindestens 3 unternehmensbezogene Referenzen von mit dem
   ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbaren, innovativen
   Leistungen bzw. durchgeführten Maßnahmen als Mindesteignungsnachweis zu
   benennen. Zur Vergleichbarkeit der Referenzen wird auf die obigen
   Ausführungen verweisen. In Summe über alle 3 Referenzen müssen die
   vorab aufgeführten Punkte allesamt erfüllt werden. Die Nichterfüllung
   der Mindestvorgabe führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
   Die Vergabestelle behält sich unabhängig davon zu jedem Zeitpunkt des
   Vergabeverfahrens vor, Nachweise und/oder Bescheinigungen für sämtliche
   geforderten Unterlagen anzufordern bzw. diese im Rahmen des rechtlich
   zulässigen nachzufordern. Diese sind innerhalb von 7 Kalendertagen nach
   Aufforde-rung durch die Vergabestelle vorzulegen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 17/04/2023
   Ortszeit: 11:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 25/04/2023
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2023
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   Aufträge werden elektronisch erteilt
   Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
   Die Zahlung erfolgt elektronisch
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
   Postanschrift: Maximilianstraße 39
   Ort: München
   Postleitzahl: 80534
   Land: Deutschland
   E-Mail: [13]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
   Telefon: +49 8921762411
   Fax: +49 8921762847
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3
   Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
   (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum
   Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
   Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
   (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB
   spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
   (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB
   innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers,
   einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer
   einzureichen.
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   15/03/2023
References
   6. mailto:vergabe@iuscomm.de?subject=TED
   7. https://www.allgaeu-walser-card.com/
   8. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/FE24D931-C983-41E5-8455-40FEE917C1CD
   9. mailto:vergabe@iuscomm.de?subject=TED
  10. https://www.iuscomm.de/
  11. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/FE24D931-C983-41E5-8455-40FEE917C1CD
  12. https://www.deutsche-evergabe.de/
  13. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
--------------------------------------------------------------------------------
             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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