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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architekturbüros
Architekturentwurf
Dokument Nr...: 658561-2022 (ID: 2022112509421533928)
Veröffentlicht: 25.11.2022
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros
2022/S 228/2022 658561
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, vertreten
durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Postanschrift: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17.
Juni 112, 10623 Berlin
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Koordination des Wettbewerbs: Bundesamt für Bauwesen
und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, Referat A 2, Zu
Händen von: Michael Kasiske, Ken Koch
E-Mail: [6]rki7.wbw@bbr.bund.de
Telefon: +49 30184019201
Fax: +49 30184019209
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.bbr.bund.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]www.bbr.bund.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener, einphasiger anonymer Planungswettbewerb für Architekten
nach den RPW 2013 für den Neubau des Laborgebäudes Haus 7 für das
Robert-Koch-Institut (RKI) an der Seestraße in Berlin
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000 Architekturentwurf
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf der bundeseigenen Liegenschaft Seestraße 10 in Berlin-Wedding soll
ein weiteres Laborgebäude, Haus 7, für das Robert-Koch-Institut (RKI)
realisiert werden. Die Berliner Labore des RKI sollen aus betrieblichen
Gründen an diesem Standort zusammengezogen werden.
Der gestalterischen Ausformulierung des Baukörpers kommt aufgrund der
städtebaulichen Position und der Einbeziehung in den Gebäudebestand
eine besondere Bedeutung zu.
Eine effiziente und flexible Gebäudebelegung sowie das Bereitstellen
von optimalen Laborstrukturen mit sehr guter technischer Ausstattung
stehen im Vordergrund. Gemäß Raumprogramm umfasst der Flächenbedarf rd.
5.075 qm (NUF), von denen 35 % reine Laborflächen sind.
Auf den Lebenszyklus des Neubaus bezogen sollen die Planungsansätze
wirtschaftlich und ökologisch tragfähig sein und auf die Minimierung
der späteren Herstellungs-, Nutzungs-, Rückbau- und Entsorgungs- bzw.
Verwertungskosten unter Berücksichtigung der Umweltkosten abzielen. Das
Gebäude soll ressourcenschonend und bevorzugt mit Baustoffen mit
geringen Treibhausgas-Emissionen in Produktion und Entsorgung geplant
und errichtet werden; zum Abschluss der Baumaßnahme soll u.a. ein
Mindesterfüllungsgrad in Höhe von 65 % des Bewertungssystems
Nachhaltiges Bauen BNB-Silber nachgewiesen werden. Darüber hinaus
gilt die Vorgabe den EGB 40-Standard der Energieeffizienz zu erreichen.
Um die Labore aus Haus 4 vom Dienstsitz am Nordufer baldmöglichst
umziehen zu können, wird eine zügige Fertigstellung angestrebt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein geeignetes Architektenteam sowie das
beste Vorentwurfskonzept für die Bauaufgabe zu ermitteln. Die
Fachplanungsleistungen werden in separaten VgV-Verfahren vergeben. In
Hinblick auf die Planungsziele der Nachhaltigkeit wird eine enge und
kooperative Zusammenarbeit angestrebt. Es wird dringend empfohlen, sich
bei der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe durch einen Fachplaner für
technische Gebäudeausrüstung beraten zulassen. Die Kostenobergrenze
liegt im Wettbewerb bei rd. 53,7 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen
300 bis 500.
Weitere Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb:
Die Ausloberin beabsichtigt, der Empfehlung des Preisgerichts folgend
mit dem ersten Preisträgerteam Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel,
die Leistungsphasen 2 (Vervollständigung) bis mind. 5 nach HOAI § 34
(Honorarzone IV) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der
Beauftragung entgegensteht und der Auftragnehmer ein wirtschaftliches
Angebot einreicht. Die Ausloberin behält sich eine stufenweise
Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor; ein
Rechtsanspruch auf eine Beauftragung der weiteren Leistungsphasen
besteht nicht.
Sollten die Verhandlungen mit dem ersten Preisträger aus wichtigen
Gründen scheitern, wird die Ausloberin unter den verbliebenen
Preisträgern ein Verhandlungsverfahren nach VgV (Verordnung über die
Vergabe öffentlicher Aufträge) durchführen. Für diesen Fall gilt
folgende Bewertungsmatrix:
I. Ergebnis des Planungswettbewerbs: 2. Preis = 200 Punkte, 3. Preis =
150 Punkte,
II. Honorarangebot maximal 40 Punkte
III. weitere Projektspezifische Zuschlagskriterien
(Personalorganisatorische Aufgabenumsetzung, Qualität der
Herangehensweise an das Projekt, sonstige Aufgabenspezifische
Zuschlagskriterien) max. 120 Punkte.
Sollte das Preisgericht eine Überarbeitung von mehreren gleichrangigen
Preisen empfehlen, gilt folgende Bewertungsmatrix:
I. Qualität der Überarbeitung: maximal 200 Punkte,
II. Honorarangebot maximal 40 Punkte,
III. weitere Projektspezifische Zuschlagskriterien
(Personalorganisatorische Aufgabenumsetzung, Qualität der
Herangehensweise an das Projekt, sonstige Aufgabenspezifische
Zuschlagskriterien) max. 120 Punkte.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.1.1. Mindestanforderungen an die Bewerber:
III.1.1.1 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
2.1.1a Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) im
Bereich Objektplanung Gebäude, 500.000 netto/Jahr. Bei
Bewerbergemeinschaften sind die Umsatzzahlen der Fachrichtung
Objektplanung Gebäude zu addieren.
III.1.1.2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
a) Personelle Ausstattung: Die Summe der BüroinhaberInnen und der fest
angestellten MitarbeiterInnen mit Hochschulabschluss beträgt im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) 7 Pers./Jahr. Bei
Bewerbergemeinschaften ist die Anzahl der BüroinhaberInnen und fest
angestellten MitarbeiterInnen mit Hochschulabschluss zu addieren.
b) Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach BauO (Bln)
c) Nachweis von Referenzprojekten
Mit dem Bewerbungsbogen sind mindestens zwei, ggf. drei
Referenzprojekte P1, P2 und ggf. P3 zur Objektplanung Gebäude
vorzustellen, die unter eigenem Namen erstellt wurden und dem/der
Bewerber/in eindeutig zuzuordnen sind.
Für das Referenzprojekt P1 gilt: realisiert/fertiggestellt im Zeitraum
vom 01.01.2014 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens
(realisiert bedeutet hierbei, dass das Gebäude funktionsfähig und bis
auf unerhebliche Restarbeiten fertiggestellt und an den Nutzer
übergeben wurde); realisiert als Neubaumaßnahme; Baukosten mind. 5 Mio.
netto in KG 300 bis 500 (oder vergleichbar), Umfang der eigenen
Leistung: mind. LP 2-5 nach § 34 HOAI (oder vergleichbar).
Für das Referenzprojekt P2 gilt: mind. LP 2 nach HOAI oder ein
Wettbewerbsentwurf im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Tag der
Veröffentlichung dieses Verfahrens abgeschlossen. Ist P2 ein
realisiertes Projekt, gilt: Abschluss LP 2 kann vor dem 01.01.2014
sein, realisiert/fertiggestellt im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Tag
der Veröffentlichung samt Übergabe an Nutzer.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von jedem
Partner der Bewerbergemeinschaft genannt werden. Referenzprojekte von
Nachunternehmern sind nicht zugelassen.
III.1.2. Auswahlkriterien
Bewertet werden die Projekte P1, P2 und ggf. P3 sowie ein
Referenzschreiben wie in der Bewertungsmatrix (Anlage 7 zum
Bewerbungsbogen) beschrieben.
Die Bewertung erfolgt hinsichtlich P1, P2 und ggf. P3:
A. Der städtebaulichen, architektonischen, innenräumlichen Qualität des
Gesamtkonzeptes (max. 50 Punkte);
B. Details, Materialien, Konstruktion (max. 25 Punkte)
C. Referenzschreiben (nur für P1): 5 Punkte für die Bestätigung des
Auftraggebers.
D. Vergleichbarkeit (wird nur einmal für P1, P2 oder ggf. P3 vergeben):
15 Punkte.
Zusätzlich zur architektonischen Qualität wird die Vergleichbarkeit mit
der Bauaufgabe bewertet. Für Referenzprojekt P3 gilt: 1. ein
integrierter Laborbereich (mindestens Kategorie BSL 2 oder
vergleichbar) mit einer Laborfläche > 200 qm; 2.
realisiert/fertiggestellt im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Tag der
Veröffentlichung dieses Verfahrens; 3. Umfang der eigenen Leistung
mind. LP 2-5 nach § 34 HOAI (oder vergleichbar). Soweit vorgenannte
Kriterien zur Vergleichbarkeit mit P1 oder P2 erfüllt werden, kann
Projekt P3 entfallen.
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der
erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen
mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den
zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den
verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Die Darstellung pro Referenzprojekt (P1, P2, ggf. P3) ist auf jeweils
ein DIN A3 Querformat zu beschränken. Die Referenzblätter sollen im
Dateiformat PDF und JPG mit einer Auflösung von 150 dpi übermittelt
werden. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind zur Wertung nicht
zugelassen. Die Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgt nach den Angaben
zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen und der Bewertungsmatrix (Anlage
7) beschrieben.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 20
Höchstzahl: 25
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Entwurfsidee/Leitgedanke, Städtebauliche Einbindung,
Gestaltungskonzept, Funktionalität, Nachhaltigkeit, Baurechtliche
Anforderungen, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Weitere Präzisierungen und
Unterkriterien sind dem Auslobungstext zum Wettbewerb zu entnehmen
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/12/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
Tag: 01/02/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 3
Die Wettbewerbssumme beträgt 254.000 Euro netto. 154.000 Euro netto
werden in Form von 3 Preisen und Anerkennungen vergeben: 1. Preis:
62.000 Euro, 2. Preis:38.000 Euro, 3. Preis: 24.000 Euro,
Anerkennungssumme 30.000 Euro.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
100.000 Euro netto werden unter den ausgewählten Teilnehmern, die eine
zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassene Wettbewerbsarbeit
einreichen, als anteilige Aufwandsentschädigung zu gleichen Teilen
ausgezahlt.
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Markus Allmann, Architekt
Liza Heilmeyer, Architektin
Alexander Koblitz, Architekt
Elise Pischetsrieder, Architektin
N. N., Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
N. N., Robert-Koch-Institut (RKI)
Petra Wesseler, Präsidentin Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
(BBR)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bewerberverfahren:
Der Bewerbungsbogen und die genannten Anlagen sind als
Formularvordrucke im Internet unter der Adresse [9]www.bbr.bund.de (>
BBR mit Baubereich > Wettbewerbe > Planungswettbewerbe) erhältlich. Es
sind ausschließlich diese Formularvordrucke zu verwenden.
Der unterzeichnete Bewerbungsbogen einschließlich den Erklärungen in
den Anlagen 1 bis 6 ist zusammen mit den geforderten Nachweisen und den
Referenzblättern (Dateiformat PDF und JPG, Auflösung 150 dpi) über
einen personalisierten Link hochzuladen. Der Link wird auf Anfrage via
E- Mail an: [10]rki7.wbw@bbr.bund.de den Bewerbern zugesandt.
Der Link zum Hochladen der Bewerbung auf dem Wettbewerbsserver kann bis
zum 22.12.2022, 23:59 Uhr angefragt werden. Die Bewerbungsunterlagen
müssen bis zum 23.12.2022, 23:59 Uhr, hochgeladen werden.
Nach diesem Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht
berücksichtigt. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist
vollständig ausgefüllt und unterschrieben oder mit Namenszug versehen
einzureichen. Soweit die Bewerbung die geforderten Erklärungen und
Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung innerhalb einer
noch zu benennenden Frist nachzureichen. Dies gilt ausdrücklich nicht
für den unterschriebenen oder mit dem Namenszug versehenen
Bewerbungsbogen und die Präsentation der Referenzprojekte. Werden die
nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der genannten Frist
hochgeladen, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Der Wettbewerbsausschuss der Berliner Architektenkammer ist bei der
Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die
Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.
Verhandlungsverfahren:
Mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch wird der Vertragsentwurf
übersandt. Zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr.
8 VgV ist über die E-Vergabe ein Honorarangebot zu dem Vertragsentwurf
sowie ein ergänzender Bewerbungsbogen innerhalb einer noch zu
benennenden Frist einzureichen.
Mit dem Angebot ist ein Projektteam namentlich vorzustellen, dass
zusätzlich zu den unter III.1) genannten Teilnahmebedingungen noch die
folgenden Mindestanforderungen erfüllt:
Projektleiter/in (PL) mit mindestens 8 Jahren und ein/e
Projektmitarbeiter/in / stellv. PL (MA 1) mit mindestens 5 Jahren
Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss
der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss
einer Fachhochschule oder Hochschule).
Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag
erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1,
Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt
(Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der
Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen
ihres Herkunftslandes vorzulegen (soweit vorhanden). Die
Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das
Wettbewerbsregister oder ein entsprechendes vergleichbares Register
keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Des Weiteren ist die Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage
6) zwingend vorzulegen, im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem
Mitglied.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: [11]www.bbr.bund.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften
innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für
Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623
Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf
Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb
von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der
Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: A 4.1 Vergabesachgebiet
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Internet-Adresse: [12]www.bbr.bund.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/11/2022
References
6. mailto:rki7.wbw@bbr.bund.de?subject=TED
7. http://www.bbr.bund.de/
8. http://www.bbr.bund.de/
9. http://www.bbr.bund.de/
10. mailto:rki7.wbw@bbr.bund.de?subject=TED
11. http://www.bbr.bund.de/
12. http://www.bbr.bund.de/
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