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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Bayreuth
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 658660-2022 (ID: 2022112509421133912)
Veröffentlicht: 25.11.2022
*
DE-Bayreuth: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2022/S 228/2022 658660
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bezirk Oberfranken - Namens und im Auftrag der
GeBO
Postanschrift: Cottenbacher Straße 23
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE242 Bayreuth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 95445
Land: Deutschland
E-Mail: [6]Beschaffungsstelle@coburg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.coburg.de/Vergabeseite
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function
=_Details&TenderOID=54321-Tender-184990d9163-5532cb296d90dde0
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Stadt Coburg - Personal- und Organisationsamt -
Zentrale Beschaffungsstelle
Postanschrift: Steingasse 18
Ort: Coburg
NUTS-Code: DE243 Coburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96450
Land: Deutschland
E-Mail: [9]Beschaffungsstelle@coburg.de
Telefon: +49 9561-893155
Fax: +49 9561-8963155
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.coburg.de/Vergabeseite
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]www.tender24.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
ZV - Bezirk Oberfranken im Auftrag der GeBO - Neubau Küche mit Mensa am
BKB - Ingenieurleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung
Referenznummer der Bekanntmachung: 1020-0452-2022/001736
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Ingenieurleistungen Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung (LPH 1-9
HOAI) für AG 1-3, 8
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE242 Bayreuth, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Gelände des Bezirkskrankenhauses Bayreuth
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ingenieurleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung (Anlagengruppen
1-3, 8)
Honorarzone II
Leistungsphasen 1-9 HOAI im Stufenvertrag
98,75 % der Grundleistungen
Mit Zuschlagserteilung erfolgt die Beauftragung der Stufe 1: LPH 1-3
HOAI.
Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und
Ausführung der Baumaßnahme die folgenden Leistungen in weiteren
Auftragsstufen zu übertragen:
Stufe 2: LPH 4-7 HOAI, Stufe 3: LPH 8-9 HOAI
Voraussichtliche Baukosten in EUR netto für die betroffenen
Anlagengruppen:
KG 410: ca. 325.000,00 EUR
KG 420: ca. 290.000,00 EUR
KG 430: ca. 1.005.000,00 EUR
KG 480: ca. 150.000,00 EUR
Bestandssituation:
Auf dem Gelände des Bezirkskrankenhauses Bayreuth ist im Erdgeschoß des
Wirtschaftsgebäudes die Bestandsküche untergebracht.
Bei einer Bestandsaufnahme am Gebäude wurden erhebliche Mängel im
Küchentrakt festgestellt. Diese betreffen die bauliche Anlage an sich,
wie auch Belange des Arbeitsschutz und der Arbeitsprozesse. Ebenfalls
stark sanierungsbedürftig sind die Sozial- und Umkleideräume, wie auch
die bestehende Elektroinstallation.
Mit der Sanierung der Bestandsküche wäre eine Verbesserung des Zustands
im Bestand realisierbar, jedoch können damit die strukturellen Mängel
aufgrund der baulichen Gegebenheit nicht beseitigt werden. Eine
Kapazitätserweiterung mit Blick auf den stetig wachsenden Standort
Bayreuth ist im Bestand ebenfalls nicht realisierbar, so dass ein
Ersatzneubau in Kombination mit einer Kantine als zukunftsweisender
Schrittauch und vor allem zur Standortstärkung weiterverfolgt werden
soll.
Planung:
Es soll ein städtebauliches Ausrufezeichen in zentraler Lage auf dem
Gelände des Bezirkskrankenhauses und der Bezirksverwaltung entstehen,
welches auch symbolisch eine neue Mitte kreiert und das Bindeglied
zwischen Bezirkskrankenhaus und Bezirksverwaltung symbolisiert. Es ist
Zielsetzung ein kompaktes Gebäude auf der Basis einer gut
funktionierenden, aber zweckmäßigen Großküche mit darüber liegender
Kantinezu errichten, welches sich in die Hangsituation auf dem
Baugrundstück optimal einfügt. In der Machbarkeitsstudie, siehe Anlage,
wurde die Gebäudelänge mit 52 Metern und die Gebäudebreite mit 25,5
Metern Außenmaß vorgeplant. Die Bruttogeschoßfläche beträgt ca. 2.650
m². Für den 2 - geschossigen Bau wurden Geschoßhöhen von jeweils ca.
4,0 Metern angenommen, so dass sich ein Bruttorauminhalt inklusive
Attika von ca. 12.000 m³ ergibt. Über den Haupteingang gelangt man über
ein Zwischengeschoss nach unten in die Küche. Räume für Technik
befinden sich in Süd-Ost Ausrichtung im hinteren Gebäudeteil sowohl im
EG wie auch im 1.OG. Der Speisesaal dominiert das Obergeschoss. Die
anschließende überdachte Terrasse kann bei Veranstaltungen als
Raumergänzung genutzt werden, bietet aber primär schattige
Freisitzplätze. Der Speisesaal ist 2-seitig verglast. Ein
außenliegender Sonnenschutz ist, aufgrund der Lage des Vordachs nicht
erforderlich.
Das neue Küchengebäude wird an die vorhandene Fernwärmeleitung und
Stromversorgung des Bezirksgeländes angeschlossen. Ein neues
Gesamtenergiekonzept für den Standort Bayreuth sieht die Umstellung auf
regenerative Energiequellen vor. Etwa ein Drittel der Dachfläche wird
von Lüftungs- oder anderweitigen Technikanlagen belegt. Für den
verbleibenden Dachbereich ist eine extensive Dachbgrünung geplant. Auf
beiden Dachflächen ist eine Fotovoltaik-Anlage vorgesehen.
Zeitlicher Ausblick:
Auf Basis der Entwurfsplanung, Leistungsphase 1 - 3, mit
Kostenberechnung und Einschätzung evtl. Fördermittel soll dann Mitte
2023 die Entscheidung für den Neubau im Verwaltungsrat der GeBo
überprüft werden. Sofern die Gesamtmaßnahme, sprich der Ersatzneubau,
nicht weiter verfolgt werden sollte,
erfolgt die Vergütung gemäß des erstellten und abgerufenen
Leistungsbildes (stufenweise Vergabe). Darüber hinaus gehende
Vergütungsansprüche / Honoraransprüche aus der stufenweise Vergabe und
oder der Verwerfung der Ersatzneubauabsichten sind somit
ausgeschlossen. Eine weitere Überprüfung erfolgt nach dem
Vergabeverfahren, vor einer geplanten Beauftragung (LPH 4 bzw. 5 - 7).
Hierfür gilt Gleichlautendes entsprechend LPH 1 - 3. Ansonsten erfolgt
die Beauftragung auf Grundlage der CertiFORM HAV-KOM3 Vertragsmuster.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Aufgabenstellung und Projektanforderungen /
Gewichtung: 15,00
Qualitätskriterium - Name: Projektteam - Zusammensetzung, Organisation,
Vertretungsregelung, Projektleitung, Besetzung der einzelnen
Planungsbereiche / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: Projektteam - Verfügbarkeit, sofortiger
Arbeitsbeginn, Personaleinsatzplan / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Organisation der Bauleitung / Präsenz vor
Ort / Erreichbarkeit für den Bauherrn / Gewichtung: 15,00
Qualitätskriterium - Name: Methoden zur Qualitätssicherung der Planung,
Ausschreibung, Bauüberwachung / Gewichtung: 5,00
Qualitätskriterium - Name: Methoden zur Kostensicherheit / Gewichtung:
5,00
Kostenkriterium - Name: Honorar für Grundleistungen aus dem
Leistungsbild Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung nach HOAI /
Gewichtung: 25,00
Kostenkriterium - Name: Honorar für Besondere Leistungen und
Stundensätze / Gewichtung: 5,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 28
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Mit Zuschlagserteilung erfolgt die Beauftragung der Stufe 1: LPH 1-3
HOAI.
Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und
Ausführung der Baumaßnahme die folgenden Leistungen in weiteren
Auftragsstufen zu übertragen:
Stufe 2: LPH 4-7 HOAI, Stufe 3: LPH 8-9 HOAI
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
- Nachweis des gemittelten Gesamtjahresumsatzes (netto) in den letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) [5 %]
- Nachweis des gemittelten Jahresumsatzes (netto) in den letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen im
Tätigkeitsbereich des Auftrags (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) [5 %]
- Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge
in Form einer Liste der in den letzten fünf Jahren erbrachten
wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des
Erbringungszeitraums sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (§
46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) [35 %]
- Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und
die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren (§ 46 Abs. 3
Nr. 8 VgV) [5 %]
- Anzahl der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die
zur Erfüllung der Leistung eingesetzt werden können (§ 46 Abs. 3 Nr. 2
VgV) [5 %]
- Beschreibung der technischen Ausrüstung (Ausstattung, Geräte und
technische Ausrüstung des Unternehmens für die Ausführung des Auftrags)
(§ 46 Abs. 3 Nr. 3 und Nr. 9 VgV) [10 %]
- Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität seiner Dienstleistung (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) [10 %]
- Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als
Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV) [10 %]
- Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern und geförderten Maßnahmen
[15 %]
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Zuschlagserteilung erfolgt die Beauftragung der Stufe 1: LPH 1-3
HOAI.
Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und
Ausführung der Baumaßnahme die folgenden Leistungen in weiteren
Auftragsstufen zu übertragen:
Stufe 2: LPH 4-7 HOAI, Stufe 3: LPH 8-9 HOAI
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Zentrale Beschaffungsstelle der Stadt Coburg führt das
Vergabeverfahren im Auftrag des folgenden Bedarfsträgers:
Bezirk Oberfranken
Cottenbacher Straße 23
95445 Bayreuth
Erreicht ein Bieter nicht mindestens 40 % der möglichen Punkte der
Qualitätskriterien, stellt die Vergabestelle fest, dass im Rahmen einer
Zusammenarbeit mit dem Bieter eine Erfüllung der gestellten
Ausgabe/eine ausreichende Qualität der Leistung nicht zu erwarten ist.
Das Angebot wird bei der weiteren Wertung nicht berücksichtigt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nachweis der Berufsqualifikation nach §§ 44 und 75 Abs.1 bis 4 VgV
Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister sowie Bescheinigungen
über die Erlaubnis zur Berufsausübung (§ 44 Abs. 1 und § 46 Abs. 3 Nr.
6 VgV): Vorlage eines Auszuges aus dem Berufs- oder Handelsregister
oder bei Bewerbern von außerhalb Deutschlands aus einem vergleichbaren
Register des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist, soweit
eine Eintragung nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem der
Bewerber niedergelassen ist, vorgesehen ist.
Der Auszug hat den aktuellen Stand wiederzugeben und darf zum Zeitpunkt
des Endes der Abgabefrist nach Ziffer IV.2.2. der Bekanntmachung im
Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union nicht älter als 12
Monate sein.
Bei einer Bewerbergemeinschaft ist ein entsprechender Auszug von jedem
Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Nachweis der Berufsqualifikation muss auch bei juristischen Personen
(Vorlage der Berufsqualifikation des bevollmächtigten Geschäftsführers
bzw. Inhabers oder einer Führungskraft bzw. eines Angestellten)
beigelegt werden.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen
Wirtschaftsraums EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Ist die
Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt,
so erfüllt die fachliche Anforderung wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen
Anerkennung nach der Richtlinie 2014/24/EU und den Vorgaben über die
Anerkennung von Berufsqualifikationen entspricht.
Mindestanforderung:
Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnungen
"Ingenieur" (erfolgreicher Abschluss eines mindestens 3-jährigen
Studiums der Fachrichtung Gebäude-, Bauingenieur-, Heizungs-, Klima-,
Gebäude- oder Ver- und Entsorgungstechnik oder einer für die zu
bearbeitenden Anlagengruppen vergleichbaren Fachrichtung an einer
Universität oder Hochschule; Studienabschluss Bachelor, Diplom oder
Master)
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV)
Nachweis über eine bestehende Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung des Bewerbers mit einer
Mindestdeckungssumme bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen Versicherungsunternehmen.
Im Falle von geringeren Deckungssummen als vorstehend genannt, ist eine
Bestätigung des in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem
Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen Versicherungsunternehmens oder eines Versicherungsmaklers
einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung
an vorstehenden Anforderungen angepasst werden wird. Sollte diese
Bestätigung von einem Versicherungsmakler erstellt werden, muss sich
die Bestätigung auf eine Versicherung eines Versicherungsunternehmens
beziehen, welches in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem
Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassen ist.
Haben sich für die Versicherung mehrere Versicherer
zusammengeschlossen, so ist vom Bewerber zusätzlich die Vereinbarung
einer Führungsklausel herbeizuführen, durch welche die
zusammengeschlossenen Versicherer gegenüber dem Auftraggeber
uneingeschränkt durch einen der Versicherer als Gesamtschuldner
vertreten werden.
Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine
entsprechende Versicherungsbestätigung von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Mindestjahresumsatz (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV)
Eigenerklärung des Bewerbers über den Gesamtumsatz und den Umsatz im
Tätigkeitsbereich des Auftrages (Planungsleistungen der LPH 1-9 HOAI im
Leistungsbild Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung), jeweils
bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, jeweils in
EUR netto.
Sollte der tätigkeitsbezogene Umsatz nicht genau ermittelt werden
können, ist jeweils ein tätigkeitsbezogener Umsatz anzugeben, der in
dem betreffenden Geschäftsjahr mindestens erzielt worden ist. Der Wert
ist dann entsprechend zu kennzeichnen.
Ist der Bewerber oder ein Bewerbergemeinschaftsmitglied noch keine drei
Geschäftsjahre tätig, beschränkt sich sein Nachweiszeitraum in der
Jahresumsatzerklärung auf die Geschäftsjahre seiner Tätigkeit.
Maßgebend für die Einhaltung des Mindest-Jahresumsatzes ist in diesem
Fall der Durchschnittswert aus den Geschäftsjahren seiner Tätigkeit.
Bei einer Bewerbergemeinschaft sind die jeweiligen Gesamtumsätze der
Mitglieder pro Geschäftsjahr zu addieren und die Summe ist je
Geschäftsjahr unter Gesamtumsatz anzugeben. Sofern ein
Mindest-Jahresumsatz gefordert wird, genügt es, wenn der
Durchschnittswert der Addition der Jahresumsätze der Mitglieder diesen
Mindestumsatz erreicht. Entsprechendes gilt für die jeweiligen Umsätze
im Tätigkeitsbereich des Auftrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV)
Deckungssumme von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von
mindestens 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und
Vermögensschäden)
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Referenzen mit vergleichbaren Anforderungen (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in
Form einer Liste der in den letzten drei Jahren erbrachten wesentlichen
Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitraums sowie
des öffentlichen oder privaten Empfängers.
Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird darauf
hingewiesen, dass auch einschlägige Dienstleistungen berücksichtigen
werden, die mehr als drei Jahre, jedoch höchstens fünf Jahre
zurückliegen (Stichtag: 01.01.2017).
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Anforderungen mit
denen der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und mindestens die
geforderten Leistungsphasen (jedoch nicht zwingend alle
Grundleistungen) im vorgegebenen Zeitraum (01.01.2017 - Ablauf
Bewerbungsfrist) erbracht wurden. Es muss sich hierbei nicht zwingend
um Objekte der gleichen Nutzungsart handeln.
Eine laufende Referenz, bei der die geforderten Leistungsphasen noch
nicht abschließend erbracht wurden, kann nicht zur Erfüllung der
Mindestanforderungen herangezogen werden. Bei noch laufenden Verträgen
muss das vorgenannte Volumen bereits erfolgreich bearbeitet worden
sein. Die Erfüllung der Mindestanforderungen ist jedoch kumuliert über
mehrere Referenzen möglich.
Angabe der Fachkräfte (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV)
Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl an Fachkräfte, die zur
Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung eingesetzt werden können.
Angaben zur Struktur und Organisationsform für die Leistungserbringung
in Form eines Organigramms (max. 2 DIN A4 Seite). Es sollen hierbei
Geschäftsleitung, Projektleitung und Team in Bezug gesetzt werden.
Bitte eventuelle Unterauftragnehmer und ARGE Partner kennzeichnen.
Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV)
Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten
des Bewerbers und die Zahl der Führungskräfte des Bewerbers jeweils in
den letzten drei Jahren ersichtlich wird. Bei einer
Bewerbergemeinschaft sind je Jahr die durchschnittliche Zahl der
Beschäftigten und die Zahl der Führungskräfte jedes Mitglieds der
Bewerbergemeinschaft zu addieren. Sollte die durchschnittliche Zahl der
Beschäftigten und der Führungskräfte nicht genau ermittelt werden
können, ist jeweils eine durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und
der Führungskräfte anzugeben, die in dem betreffenden Jahr mindestens
beschäftigt waren. Der Wert ist dann entsprechend zu kennzeichnen. Als
Beschäftigte gelten die sozialversicherungspflichtig angestellten
Arbeitnehmer.
Qualitätssicherung (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV)
Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität seiner Dienstleistung muss als gesonderte Anlage dem
Bewerbungsbogen beigefügt werden.
Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 und
Nr. 9 VgV)
Beschreibung der technischen Ausrüstung des Bewerbers sowie Erklärung,
aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und
welche technische Ausrüstung der Bewerber für die Ausführung des
Auftrags verfügt, muss als gesonderte Anlage dem Bewerbungsbogen
beigefügt werden.
Vergabe von Unteraufträgen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV)
Erklärung, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter Umständen als
Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, muss als gesonderte Anlage
(siehe Formblatt 235 "Verzeichnis der Leistungen Unterauftragnehmer /
anderer Unternehmen" gemäß Vergabeunterlagen) dem Bewerbungsbogen
beigefügt werden.
Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern
Eigenerklärung über die Erfahrungen des Bewerbers mit öffentlichen
Auftraggebern und geförderten Maßnahmen (Förderantragsstellung,
Vergabeverfahren, Rechnungs- und Nachtragsbearbeitung, etc.) muss als
gesonderte Anlage dem Bewerbungsbogen beigefügt werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Referenzen mit vergleichbaren Anforderungen (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
Nachweis von mindestens drei vergleichbaren Referenzen mit mindestens
den LPH 1-8 HOAI im zu vergebenden Leistungsbild und den zu vergebenden
Anlagengruppen (mind. AG 1-3). Die vergleichbaren Referenzen müssen den
sicheren Rückschluss zulassen, dass die für eine ordnungsgemäße
Auftragsdurchführung erforderliche Fachkunde und Leistungsfähigkeit des
Bewerbers vorhanden ist.
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen (§ 46
Abs. 3 Nr. 2 VgV)
Mindestens zwei technische Fachkräfte oder technische Stellen des
ausgeschriebenen Fachbereichs
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/12/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/01/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken - Vergabekammer
Nordbayern
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 981/53-1277
Fax: +49 981/53-1837
Internet-Adresse:
[13]http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg21
01.htm
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Einlegung von Rechtsbehelfen
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung
(GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
-der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftrag eben nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
-Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
-Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
-mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB.
§ 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die
Bieter/Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen,
über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll,
über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots
und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in
Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine
Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt
wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die
Betroffenen Bieter ergangen ist.
Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst 10 Kalendertagen nach
Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über das
E-Vergabe-Portal) der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen
werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information
durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen
Bieter/Bewerber kommt es nicht an.
Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der Betroffenen
Bieter/Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss
des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken - Vergabekammer
Nordbayern
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 981/53-1277
Fax: +49 981/53-1837
Internet-Adresse:
[15]http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg21
01.htm
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/11/2022
References
6. mailto:Beschaffungsstelle@coburg.de?subject=TED
7. http://www.coburg.de/Vergabeseite
8. https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-184990d9163-5532cb296d90d
de0
9. mailto:Beschaffungsstelle@coburg.de?subject=TED
10. http://www.coburg.de/Vergabeseite
11. http://www.tender24.de/
12. mailto:vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de?subject=TED
13. http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm
14. mailto:vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de?subject=TED
15. http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm
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