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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Freising
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Beratung im Bereich Sanitärinstallation
Beratung im Bereich Belüftung
Heizungsplanung
Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument Nr...: 656023-2022 (ID: 2022112509274231454)
Veröffentlicht: 25.11.2022
*
DE-Freising: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2022/S 228/2022 656023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Freising
Postanschrift: Obere Hauptstraße 2
Ort: Freising
NUTS-Code: DE21B Freising
Postleitzahl: 85354
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail: [6]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.freising.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY64XJ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Postanschrift: Hoppestraße 7
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabeabteilung
E-Mail: [9]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.prof-rauch-baurecht.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY64XJ
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
TNW_HLS_Stadt Freising_Neubau Feuerwache 2 - Lerchenfeld
Referenznummer der Bekanntmachung: 235/22
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Freising beabsichtigt den Neubau der Feuerwache 2 in
Lerchenfeld. Die Vorplanung (HLS) wurde bereits abgeschlossen und liegt
den Vergabeunterlagen bei. Die Entwurfsplanung für Objektplanung
Gebäude und Innenraum ist ebenfalls bereits abgeschlossen und kann bei
Bedarf eingesehen werden.
.
Es werden stufenweise die Grundleistungen der Leistungsphasen 3, 5-9
für das Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung für die
Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 gem. § 55 Abs. 1 HOAI 2021, Teil 4,
Abschnitt 2 vergeben. Im Leistungsumfang ist die Planung der
technischen Anlagen in Außenanlagen umfasst. Als Besondere Leistungen
werden die Einarbeitung in die vorhandene Planung, die Erstellung des
Kostenanschlags in Lph. 6 sowie die Erstellung eines
Gebäudebetriebsordners in Lph. 8 und der Prüfung der Bestandsunterlagen
der ausführenden Firmen ebenfalls in Lph. 8 vergeben. Überdies wird die
Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist in
Lph. 9 beauftragt.
.
Hinweis: Die Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) ist bereits erfolgt
und liegt den Vergabeunterlagen bei. Der Entwässerungsantrag wurde
bereits eingereicht.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation
71321400 Beratung im Bereich Belüftung
71321200 Heizungsplanung
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21 Oberbayern
Hauptort der Ausführung:
Freiwillige Feuerwehr Feuerwache 2 Katharina-Mair-Straße 1 85356
Freising, Lerchenfeld Erfüllungsort für die Leistungen des
Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu
erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Freising beabsichtigt den Neubau der Feuerwache 2 in
Lerchenfeld. Die Vorplanung (HLS) wurde bereits abgeschlossen und liegt
den Vergabeunterlagen bei. Die Entwurfsplanung für Objektplanung
Gebäude und Innenraum ist ebenfalls bereits abgeschlossen und kann bei
Bedarf eingesehen werden.
.
Die Feuerwache 2 in Lerchenfeld wurde 1974 für ca. 30
Feuerwehrdienstleistende errichtet. Im Jahr 2000 waren es bereits 50
Freiwillige. Zwischenzeitlich zählen rund 120 Freiwillige zu dieser
Wache. Mit einer weiteren Zunahme ist zu rechnen. Die Sozial- und
Schulungsräume im angrenzenden Wohngebäude sind nicht mehr ausreichend
und entsprechen nicht mehr den Vorgaben für einen sicheren Betrieb der
Feuerwehr. Die Lage und Größe der Umkleidebereiche im Bereich der
heutigen Alarmausfahrten entsprechen nicht mehr den aktuellen
Vorschriften hinsichtlich Arbeitssicherheit und Hygiene. Der Kommunale
Unfallversicherungsband hat schriftlich eine Erweiterung der
Feuerwache, sowohl hinsichtlich der Anzahl der Stellplätze, als auch
hinsichtlich fehlender Umkleide-, Sozial- und Bewegungsflächen
gefordert.
.
Das bestehende Feuerwehrgebäude soll mit einem 3-geschossigen Baukörper
im rückwärtigen Bereich erweitert werden. Die bestehende
Feuerwehrfahrzeughalle soll erhalten bleiben, um auch während der
Bauphase den Betrieb grundsätzlich ohne weitere Interimsmaßname zu
gewährleisten. Es gilt allerdings zu beachten, dass das Bestandsgebäude
und der Neubau innerlich miteinander verbunden werden. Hierfür wird
u.a. die nicht tragende Außenwand im Bereich des Übergangs zum
Erweiterungsgebäude entfernt. Während dieser Bauphase muss der laufende
Betrieb der Feuerwehr mit den Bauarbeiten vereinbar sein und weiterhin
funktionstüchtig ablaufen.
.
Die ehemalige Reithalle auf dem Baufeld wurde bereits zurückgebaut.
Aktuell wird das Grundstück als Baustelleneinrichtungsfläche für den
Neubau der städtischen Wohnanlage (SWL) genutzt. Im Erdgeschoss des
geplanten Erweiterungsbaus entstehen die Umkleidebereiche für die
Einsatzkräfte, die Fahrzeugwaschhalle und zwei weitere
Fahrzeugstellplätze, wovon einer in den Bestand ragt und als Stellplatz
für die Oldtimer der FFW Freising genutzt werden soll. Die Trennung der
Lauf- und Fahrwege von anrückenden und ausrückenden Kräften ist ebenso
gegeben wie die Trennung von Schwarz- und Weißbereichen im
Gebäudeinneren. Der jetzt vorhandene Anbau für die Oldtimer im Osten
des Grundstücks wird zurückgebaut, um die notwendigen Flächen für die
Stellplätze der PKWs zu generieren. Aufgrund der erforderlichen Höhe
der Alarmstellplätze und der Waschhalle im Erdgeschoss und der
konstruktiven Zusammenhänge entsteht die Möglichkeit über den
Umkleidebereichen ein Zwischengeschoss mit verminderter Raumhöhe
vorzusehen, in dem großzügige Lager- und Technikflächen untergebracht
werden können. Im eigentlichen ersten OG werden der Bereitschaftsraum
mit Küche und großzügiger Dachterrasse, der Jugendraum sowie
Sanitäranlagen und das Getränkelager untergebracht. Das zweite OG
beherbergt die Schulungsräume, Büro- und Lagerflächen, sowie die
Bereiche für Fitness und Sauna. Die Erschließung erfolgt über ein
Treppenhaus mit Aufzug, der Materialtransporte sowie den barrierefreien
Zugang zu den Obergeschossen ermöglicht. Durch diese Anordnung entsteht
die Möglichkeit die Obergeschosse und damit insbesondere die
großzügigen Schulungsräume im 2. OG zu erreichen, ohne die eigentlichen
Feuerwehrbereiche betreten zu müssen.
.
Der Bestand bleibt weitestgehend erhalten und wird im Zuge der
Neubaumaßnahme ertüchtigt und in den Neubau integriert. Um das
Bestandsgebäude schlüssig mit dem Erweiterungsneubau zu verbinden, soll
das gesamte untere Geschoss (Höhe Fahrzeughalle) mit Ausnahme der
Öffnungen (Tore, Türen, usw.) möglichst komplett mit einer
Fassadenbegrünung versehen werden.
Zudem ist ein Übungsturm für die Ausbildung und das Training der
Feuerwehreinsatzkräfte erforderlich. An der Westfassade entsteht ein
Treppenturm mit entsprechender Übungsmöglichkeit.
.
Die Kenngrößen des Neubaus (ohne Garagengebäude) gliedert sich wie
folgt:
.
- Grundstücksfläche: 4.959 m²
- Bebaute Fläche: 1.400 m²
- Brutto-Grundfläche: 1.870 m²
- Brutto-Rauminhalt: 7.600 m²
.
Die aktuelle Kostenprognose für das Gesamtprojekt (KG 200-700) liegt
bei ca. 9,9 Mio. EUR brutto, wovon ca. 1,3 Mio. EUR netto auf die KG
400 entfallen.
.
Die Planungen sollen unmittelbar nach Beauftragung weiter fortgeführt
werden. Der Beginn der Bauphase ist im Frühjahr 2024 vorgesehen. Die
Fertigstellung soll im 4. Quartal 2025 erfolgen. Ein Rahmenterminplan
liegt bei.
.
Es werden stufenweise die Grundleistungen der Leistungsphasen 3, 5-9
für das Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung für die
Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 gem. § 55 Abs. 1 HOAI 2021, Teil 4,
Abschnitt 2 vergeben. Im Leistungsumfang ist die Planung der
technischen Anlagen in Außenanlagen umfasst. Als Besondere Leistungen
werden die Einarbeitung in die vorhandene Planung, die Erstellung des
Kostenanschlags in Lph. 6 sowie die Erstellung eines
Gebäudebetriebsordners in Lph. 8 und der Prüfung der Bestandsunterlagen
der ausführenden Firmen ebenfalls in Lph. 8 vergeben. Überdies wird die
Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist in
Lph. 9 beauftragt.
.
Hinweis: Die Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) ist bereits erfolgt
und liegt den Vergabeunterlagen bei. Der Entwässerungsantrag wurde
bereits eingereicht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 28/02/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Es sind insgesamt max. 500 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind
max. die angegebenen Punkte erreichbar. Zwischenpunkte werden nicht
vergeben. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur
Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem
Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den
Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß
zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch
Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.
.
Die Auswahl der Bewerber zwischen der Mindest- und Höchstzahl erfolgt
anhand der erreichten Punktzahlen im Rahmen der Auswertung. Sofern hier
ein großer Punktabstand erreicht wird, behält sich der Auftraggeber
vor, eine geringere Anzahl als die angegebene Höchstzahl zur
Angebotsabgabe aufzufordern.
.
1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
.
Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre
.
50 Punkte: ab 400.000 EUR Umsatz / Jahr
40 Punkte: ab 300.000 EUR Umsatz / Jahr
30 Punkte: ab 200.000 EUR Umsatz / Jahr
20 Punkte: ab 150.000 EUR Umsatz / Jahr
10 Punkte: ab 100.000 EUR Umsatz / Jahr
.
2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
.
2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre
.
50 Punkte: ab 4 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen
30 Punkte: ab 3 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen
10 Punkte: ab 2 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen
.
Mindestkriterium: Der Bewerber muss (aktuell) über mindestens 2
Ingenieure/-innen (oder vergleichbare Berufszulassung) oder
Techniker/-innen verfügen.
.
2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Gebäude für Feuerwachen,
Bürogebäude, Garagenbauten, Industriebauten (Sanierungen, Umbauten,
Neubauten)
.
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet),
sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum
vom 01.01.2013 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten
Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch
dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden.
Unabhängig davon ist die Fertigstellung
(Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung
eingereichter Referenzen].
.
Die vier besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden
jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden
die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit
maximal 100 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die
höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium)
.
Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung
- 20 Punkte: Feuerwachen
- 10 Punkte: Bürogebäude/ Garagenbauten/ Industriebauten
.
Kriterium 2: Art der Durchführung
- 15 Punkte Neubau
- 10 Punkte: Sanierung/ Umbau
.
Kriterium 3: Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern
- 15 Punkte: Erfahrung vorhanden
- 0 Punkte: Keine Erfahrung vorhanden
.
Kriterium 4: Leistungsumfang (Fachplanung Technische Ausrüstung - HLS)
- 5 Punkte: Anlagengruppe 1: mind. 90 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 5 Punkte: Anlagengruppe 2: mind. 90 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 4 Punkte: Anlagengruppe 3: mind. 90 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 4 Punkte: Anlagengruppe 7: mind. 90 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 2 Punkte: Anlagengruppe 8: mind. 90 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 2,5 Punkte: Anlagengruppe 1: mind. 50 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 2,5 Punkte: Anlagengruppe 2: mind. 50 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 2 Punkte: Anlagengruppe 3: mind. 50 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 2 Punkte: Anlagengruppe 7: mind. 50 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
- 1 Punkte: Anlagengruppe 8: mind. 50 % der Leistungen in den
Leistungsphasen 3, 5-8
.
Kriterium 5: Größenordnung [HLS-Kosten (KG 410, 420, 430, 470, 480,
540)] ca. 801.382,26 EUR netto:
- 30 Punkte: Projektkosten (KG 200-700) ab ca. 600.000 EUR netto
- 20 Punkte: Projektkosten (KG 200-700) zwischen 400.000 EUR und
600.000 EUR netto
- 10 Punkte: Projektkosten (KG 200-700) zwischen 300.000 EUR netto und
400.000 EUR netto
- 0 Punkte: Projektkosten (KG 200-700) unter 200.000 EUR netto
.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen
außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist
darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI
vergleichbar waren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung:
.
Stufe 1: Leistungsphase 3
Stufe 2: Leistungsphasen 5, 6 u. 7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 u. 9
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Vorgesehene Termine des Bauvorhabens sind Folgende:
.
Beginn Planungsphase: unmittelbar nach Beauftragung; Februar 2023
Beginn Bauphase: Jahresbeginn 2024
Fertigstellung / Inbetriebnahme: 4. Quartal 2025
.
Mit den Vergabeunterlagen werden den Bewerbern nachfolgende Unterlagen
zur Verfügung gestellt:
- Kostenrahmen
- Unterlagen aus Vorplanung
- Genehmigungsplanung
- Rahmenterminplan
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der
Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch
Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder
Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen:
Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre
.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines
vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend
testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und
Verlustrechnungen.
.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem,
in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer
Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind.
1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass
zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe
der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die
Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das
Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die
ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen
sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen
Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an
Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende
Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko
eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich
sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein
nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber
jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit
den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen
Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder
der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der
Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare
Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
.
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieur/-in, Techniker/-in, Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern
"Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt [Gebäude für Feuerwachen,
Bürogebäude, Garagenbauten, Industriebauten (Sanierungen, Umbauten,
Neubauten)] der letzten 10 Jahre, Fertigstellung
(Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2013 und dem Ablauf
der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte
können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen
beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung
(Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung
eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
- Auftraggeber,
- Art der Aufgabenstellung
- Art der Durchführung
- Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern
- erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 3, 5-8 der Anlagengruppe
1, 2, 3, 7 u. 8 im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung -
HLS (Angabe in Prozentpunkten)
- Größenordnung des Projekts: HLS-Kosten (KG 410, 420, 430, 470, 480,
540) ca. 801.382,26 EUR netto
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestkriterium:
Der Bewerber muss (aktuell) über mindestens 2 Ingenieure/-innen (oder
vergleichbare Berufszulassung) oder Techniker/-innen verfügen.
.
Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die
Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2013
und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist
stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht
werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon
ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für
die Wertung eingereichter Referenzen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches
Baukammerngesetz (BayBauKaG).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/12/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den
Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr
als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder
einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.
.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch
haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur
Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im
weiteren Verfahren.
.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten
Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum
Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden,
werden ausgeschlossen.
.
Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung
über die Vergabeplattform zu stellen.
.
DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE
VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE
ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.
.
Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend
einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über
das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge"
(NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem
Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das
Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber
bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben
nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und
unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer
zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen
Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser
Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige
Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der
Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung
fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren
und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich
nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht
erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der
Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen
gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform
eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber
eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten.
Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür
verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten
gibt.
.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor
Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung
interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht
rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6
Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY64XJ
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/11/2022
References
6. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
7. http://www.freising.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY64XJ/documents
9. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
10. http://www.prof-rauch-baurecht.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY64XJ
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
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