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Ausschreibung: Betreuung in Tagesstätten - DE-Mering
Betreuung in Tagesstätten
Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
Dokument Nr...: 654745-2022 (ID: 2022112509195530212)
Veröffentlicht: 25.11.2022
*
DE-Mering: Betreuung in Tagesstätten
2022/S 228/2022 654745
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Markt Mering
Postanschrift: Kirchplatz 4
Ort: Mering
NUTS-Code: DE275 Aichach-Friedberg
Postleitzahl: 86415
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verfahrensbetreuung: Meixner+Partner GmbH, Gögginger
Str. 93, 86199 Augsburg
E-Mail: [6]VgV@meixner-partner.de
Telefon: +49 82150105173
Fax: +49 8215010510
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.mering.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=25218
3
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=25218
3
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Trägerschaft für den Betrieb eines Horts in Mering für den Zeitraum von
10 Jahren mit Verlängerungsoption.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
85312100 Betreuung in Tagesstätten
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Trägerschaft für den pädagogischen Betrieb eines Horts zur Betreuung
von 100 Kindern in Mering für den Zeitraum von 10 Jahren mit
Verlängerungsoption.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
85300000 Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige
Dienstleistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE275 Aichach-Friedberg
Hauptort der Ausführung:
Mering
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe der Trägerschaft für den
pädagogischen Betrieb eines Horts in Mering für den Zeitraum von 10
Jahren mit Verlängerungsoption. Der Beginn der Trägerschaft ist für den
01.09.2023 vorgesehen.
Der Kinderhort "Alte Burg" in der Klostergasse wird seit vielen Jahren
durchgängig von einem Träger betrieben. Der Vertrag über die
Trägerschaft läuft im August 2023 aus. Derzeit besuchen den Hort die
Kinder aus der nahegelegenen Grundschule. In Kürze wird der Hort in den
benachbarten Neubau umziehen. Der großzügige Neubau bietet mit vier
Gruppenräumen 100 Hortkindern Platz.
Vom zukünftigen Träger wird erwartet, dass auch Kinder / Jugendliche
über das Grundschulater hinaus (bis 14 Jahre) in der Einrichtung
betreut werden.
Die buchbaren Betreuungszeiten sind aufgrund der erwarteten hohen
Anzahl an "Pendler-Kindern" auf bis zu 5,5 Stunden an Schultagen und in
den Ferienzeiten (bis zu 44 Tage pro Kalenderjahr) auf bis zu 9,5
Stunden vorzusehen.
Die Öffnungszeiten der Einrichtung sollen sich von Schulschluss bis
17:00 Uhr, bzw. in den Ferienzeiten von 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
erstrecken. Für diesen Zeitraum ist eine pädagogische Betreuung der
Kinder vorzuhalten.
Der zukünftige Träger ist auch verantwortlich für die Essensverpflegung
mittels eines Caterers. Hierbei ist eine Frischproduktquote von 20% und
ein geforderter Bioanteil von 10% in den ersten beiden Jahren bzw. von
20% in den weiteren Jahren sicherzustellen.
Im Vertrag werden u.a. folgende Aspekte vorgesehen:
- Verlängerungsklausel
- Die Übernahme des jährlichen Defizits durch den Markt wird auf max.
80 % des Defizits gedeckelt. Es wird höchstens eine Summe von 80.000
Euro p.a. übernommen. Die Deckelung des Betriebskostenzuschusses wird
im Verhältnis der jeweiligen Veränderung des Verbraucherpreisindex
angepasst. Um eine Vergleichbarkeit der Angebote zu gewährleisten, ist
die Kalkulation unter Berücksichtigung der Preisentwicklung
verpflichtend zum Tag der Angebotsabgabe durchzuführen.
- Die Betreuungsgebühren, die von den Eltern zu entrichten sind, müssen
mindestens der Höhe der Gebühren der gemeindlichen Kitas entsprechen.
- Die Gemeinde stellt dem Träger die Hort-Räume miet- und
betriebskostenfrei zur Verfügung, der Träger muss aber kleinere
Schönheitsreparaturen und Malerarbeiten selbst erbringen (entsprechend
§ 28 Abs. 4 der Zweiten Berechnungsverordnung in Anlehnung an einen
Wohnungsmietvertrag).
- Die in den Räumen befindlichen Möbel sind Eigentum des Marktes
Mering. Die Möbel befinden sich derzeit in Nutzung durch die
verlängerte Mittagsbetreuung und dem Hort im Altbau und werden in den
Neubau umgezogen. Für die Überlassung des Mobiliars (insbes.
Beschädigung, Zerstörung oder anderweitiger Verlust) erhebt der Markt
Mering eine Nutzungsentschädigung.
Auf Wunsch können die Möbel durch die Bewerber / Bieter außerhalb der
Öffnungszeiten besichtigt werden, um sich einen genaueren Eindruck für
die Kalkulation zu verschaffen Kontaktdaten teilen wir auf Rückfrage
mit.
- Fest installierte Spielgeräte im Außenbereich des Hortes werden
ebenfalls vom Markt bereitgestellt. Ersatzinvestitionen sind vom Träger
selbst zu übernehmen.
- Der Träger übernimmt die Kosten für Reinigung und Personal, Spiel-
und Bastelmaterial.
- Die Instandhaltungskosten für das Hortgebäude übernimmt die Gemeinde.
Der Betreiber des Hortes hat die Kinderbetreuung durch pädagogische
Fachkräfte (pädagogische Leitung) und pädagogische Ergänzungskräfte
(pädagogische Hilfskraft) zu gewährleisten. Für den Fall, dass auf dem
Arbeitsmarkt nicht nachweisbar genügend Fachkräfte zur Verfügung
stehen, ist dem Träger in Abstimmung mit dem Markt gestattet, die
Betreuung der Kinder übergangsweise durch eine "Verlängerte
Mittagsbetreuung" zu sichern. Der Träger hat als Voraussetzung hierfür
nachzuweisen, die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten (zumindest
wiederholte Stellenanzeigen etc.) ausgeschöpft zu haben, um
Fachpersonal für den Hort zu akquirieren.
Um einen hinreichenden Qualitätsstandard sicherzustellen, werden (im
Verhandlungsverfahren) nur solche Angebote in die Wertung eingestellt,
die mindestens 60% der maximalen qualitativen Punkte bei den
Zuschlagskriterien A bis C, d.h. mind. 360 der 600 Punkte, erreichen.
* HINWEIS: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird ausschließlich die
männliche Bezeichnung (generisches Maskulinum), stellvertretend für
alle Geschlechter (m/w/d und weitere), verwendet.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: A Vorgesehenes Personalkonzept (mit
Unterkriterien) / Gewichtung: 20,00 %
Qualitätskriterium - Name: B Vorgesehenes pädagogisches Konzept (mit
Unterkriterien) / Gewichtung: 25,00 %
Qualitätskriterium - Name: C Vorgesehenes organisatorisches und
wirtschaftliches Konzept (mit Unterkriterien) / Gewichtung: 15,00 %
Kostenkriterium - Name: D Angebotswert (=Betrag zur Defizitübernahme
durch den Auftraggeber) / Gewichtung: 40,00%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2023
Ende: 31/08/2033
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Vertrag verlängert sich um jeweils weitere 12 Monate, wenn er nicht
mit einer Frist von 9 Monaten vor Ablauf der jeweiligen Laufzeit von
einer der Vertragsparteien gekündigt wird.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen
dargestellten Bewertungsmatrix.
Konkretisierung Losverfahren:
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu
Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, so wird die Auswahl unter
den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Hinweis Nachnominierung:
Im Falle einer Absage eines Teilnehmers der Vergabeverhandlung behält
sich die Vergabestelle vor, der Rangfolge des Auswahlverfahrens
entsprechend das nächst platzierte Büro zur Teilnahme an der
Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch auf diese sogenannte
Nachnominierung besteht aber nicht. Eine Nachnominierung wird wenn,
dann jedoch nur bis spätestens 10 Tage vor Angebotssubmission
ausgesprochen. Diese Regelung soll einem nachnominierten Teilnehmer
eine Mindest-Vorbereitungszeit und somit die Gleichbehandlung aller
Teilnehmer sicherstellen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Vertrag wird zunächst über einen Zeitraum von 10 Jahren
geschlossen.
Der Vertrag verlängert sich um jeweils weitere 12 Monate, wenn er nicht
mit einer Frist von 9 Monaten vor Ablauf der jeweiligen Laufzeit von
einer der Vertragsparteien gekündigt wird.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Teilnahmeanträge und Angebote dürfen ausschließlich über den
verschlüsselten Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform
eingereicht werden. Eine Einreichung per E-Mail oder unverschlüsselt
per Bietermitteilung ist nicht zulässig und führt zwangsläufig zum
Ausschluss. Rückfragen jedoch sind über Bietermitteilungen
unverschlüsselt über die Vergabeplattform möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB;
b) Erklärung des Bewerbers zur Anerkennung als Träger der Jugendhilfe
gem. § 75 SGB;
c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21
MiLoG;
d) Erklärung über das Nichtvorliegen von Eintragungen im
Wettbewerbsregister;
e) Erklärung Masernschutzgesetz;
f) Erklärung Bezug Russland;
g) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen
anderer Unternehmen bedienen, hat er diese zu benennen. Der Bewerber
muss außerdem gem. § 36 Abs. 1 VgV und § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV angeben,
welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist
abzugeben;
h) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. §
1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben;
i) Erklärung des Bewerbers über die Bildung von Bewerbergemeinschaften.
Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der
bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der
Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen
einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und
führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener
Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen sind
auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros
sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften;
j) Vorlage eines aktuellen Handels-, Partnerschafts- oder
Berufsregisterauszugs. Sollte im Land des Geschäftssitzes keine
Registerpflicht bestehen, ist die Gesellschafts-/Organisationsform zu
benennen und die Eigentums- und Beteiligungsstrukturen zu erläutern.
Nachweis: Ein Registerauszug, der nicht älter als sechs Monate ist,
gerechnet vom Tag der Bekanntmachung.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über den
Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. §
45 Abs. 1 Nr. 1 VgV. Mindestanforderung: ein Gesamtumsatz
(Jahresmittel) von 1.200.000 EUR brutto im Leistungsbild "Trägerschaft
Kindertageseinrichtung" .
Nachweis: Eigenerklärung im Teilnahmeantrag
b) Zusicherung eines Versicherungsunternehmens, das in einem
Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist, über die Bereitschaft im
Auftragsfall die Versicherung über 7.500.000 EUR für Personen- und
Sachschäden und 250.000 EUR für Vermögenschäden mit dem Träger
abzuschließen. Die Ersatzleistung des Versicherers muss
einrichtungsbezogen mindestens das zweifache der Deckungssumme pro Jahr
betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben.
Bzgl. der Unfallversicherung ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung
des Unfallversicherungsträgers (BG, Bay. GUVV) vorzulegen.
Die Erklärung der Versicherung und die Unbedenklichkeitsbescheinigung
dürfen nicht älter als 6 Monate sein gerechnet vom Tag der
Bekanntmachung an und müssen der Bewerbung beiliegen. Das
Ausstellungsdatum muss aus dem Nachweis ersichtlich sein.
Bei Bewerbergemeinschaften genügt es, wenn zumindest ein Mitglied die
geforderten Nachweise erbringt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Erklärung d. Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über die Anzahl
der pädagogischen, festangestellten Mitarbeiter und über die Anzahl der
verwaltungstechnischen, festangestellten Mitarbeiter in den letzten
drei abgeschlossenen Jahren (2019, 2020, 2021) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8
VgV.
Die Mindestanforderung ist ein jährl. Mittel von 8 pädagog.
festangestellten Teilzeit-MA. (25 Wochenstunden) und ein Vollzeit-MA
(35 Wochenstunden). Der dauerhafte Einsatz von Zeitarbeitskräften ist
berücksichtigungsfähig. Freie Mitarbeiter werden weder zum Nachweis der
Mindestanzahl noch als pädagogisches Personal in der Einrichtung
akzeptiert.
Die weitere Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel von 1
verwaltungstechnischen, festangestellten Mitarbeitern ( 20
Wochenstunden). Freie Mitarbeiter werden weder zum Nachweis der
Mindestanzahl noch als vewaltungstechnisches Personal in der
Einrichtung akzeptiert.
Nachweis: Eigenerklärung im Teilnahmeantrag (Angabe von Name/Kürzel u.
Qualifikation der gemäß Mindestanzahl geforderten Mitarbeiter)
b) Angabe der Fachkräfte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV: Erklärung d.
Bewerbers über die Berufsqualifikation der pädagog. Leitung des
Hort-Trägers gem. § 75 VgV: Der Bewerber erfüllt die fachli.
Anforderungen, wenn in der pädagog. Leitung des Hort-Trägers mind. 1
Person berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Erzieher oder
"Sozialpädagoge" oder gleichwertig gem. § 75 VgV im jeweiligen
Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz d. Bewerbers) zu führen.
Nachweis durch Vorlage einer Abschlussurkunde mit Angabe der
Fachrichtung u. Abschlussdatum. Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die
Berufsbezeichnung Erzieher oder "Sozialpädagoge" nicht gesetzlich
geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachli. Qualifikationen
nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung
nach der Richtlinie 2013/55/EU Berufsanerkennungsrichtlinie
gewährleistet ist.
c) Die Berufserfahrung der pädagogischen Leitung des Hort-Trägers
[hierbei muss es sich um dieselbe Person handlen wie unter b)] im
Leistungsbild "Kinderbetreuung/Kindertageseinrichtung" ist jeweils
durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
Mind.anforderung sind 3 Jahre Berufserfahrung der pädagogischen Leitung
des Hort-Trägers im Leistungsbild
"Kinderbetreuung/Kindertageseinrichtung".
Nachweis durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufs.
d) Angabe von 3 Referenzen gem. § 75 Abs. 5 VgV.
Für die Ref.projekte gelten folgende Mindestanforderungen für die
Wertbarkeit der einzelnen Referenz:
- Bei der eingereichten Referenz handelt es sich um die Trägerschaft
einer Kindertageseinrichtung.
- Der Betrieb der Einrichtung durch diese Trägerschaft muss mindestens
seit dem 01.01.2021 erfolgen und in einem gültigen Vertragsverhältnis
derzeit weiter bestehen.
Die Nichteinhaltung der Mindestanforderungen führt zur Wertung mit 0
Punkten bei der betroffenen Referenz, nicht aber zum Ausschluss.
Folgende Angaben sind bei den Ref.projekten erforderlich:
- Bezeichnung d. beauftragten Trägers bzw. ggf. der ARGE,
- ggf. Benennung d. Unterauftragnehmer,
- ggf. Aufgabenverteilung in der ARGE/mit dem UnterAN,
- Projektbezeichnung/-beschreibung,
- AG mit akt. Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnummer.
- Anzahl der Betreuungsplätze in der außerschulischen Kita (max.
Punktzahl bei >=76 Plätze),
- Vorliegen eines pädagog. Konzepts (Konzept ist als Nachweis
beizulegen),
- Höchstzahl von 30 Schließtagen,
- Projektdarstellung zur Erläuterung der Trägerschaft, max. 2 DIN A4 /
1 DIN A3 Seite, zzgl. Seiten für Nachweis d. pädag. Konzeptes, zur
textlichen Beschreibung der Einrichtung (Art und Anzahl der Gruppen,
Anzahl und Alter der Kinder, Personalschlüssel, pädagogisches Konzept,
Verpflegungskonzept etc) inkl. Foto der Einrichtung)
Zusatzpunkte (werden je Unterkategorie nur 1x vergeben, es genügt, wenn
die Unterkategorie bei einer Referenz erfüllt ist) für:
- langjährige Trägerschaft (Betrieb der Einrichtung seit mindestens 10
Jahren),
- Möglichkeit der Betreuung für Kinder und Jugendliche bis zum Alter
von bis zu 14 Jahren,
- staatliche Betriebskostenförderung für Kindertageseinrichtungen nach
dem BayKiBiG (oder vergleichbar),
- Betreungsangebot während der Ferienzeiten (max. Punktzahl bei < 20
Schließtage),
e) Der AG behält sich vor, Bescheinigungen von öff. u. priv. AG über
die Ausführung der angegebenen Ref.projekte anzufordern. Bewerber, bei
denen im Zuge der Ref.prüfung festgestellt wird, dass die gemachten
Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung
ausgeschlossen.
Der AG behält sich auch vor Unterlagen nachzufordern, aber es besteht
kein Anspruch auf Nachforderung.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Es sind Nachweise nach Ziffer III.1.3) b) und c) dieser Bekanntmachung
vorzulegen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge
und Konzessionen nach dem 09. April 2022 nicht an Personen oder
Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der
Vorschrift aufweisen.
Entsprechend des Gesetzes für den Schutz vor Masern und zur Stärkung
der Impfprävention (Masernschutzgesetz) darf (z. B. in
Gemeinschaftseinrichtungen, Medizinischen Einrichtungen) nur Personal
mit Impfschutz, Immunität oder medizinischer Kontraindikation
eingesetzt werden.
Bewerber müssen bereit sein, im Auftragsfall beide Erklärungen zu
unterzeichnen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/12/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 4 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
a) Die ausgefüllten Teilnahmeanträge (und später im Verfahren
entsprechend auch die Angebote) sind rechtsgültig zu unterschreiben und
mit den geforderten Nachweisen, Erklärungen und Anlagen zwingend
innerhalb der Einreichungsfrist ausschließlich über den verschlüsselten
Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform einzureichen. Eine
Einreichung per Email oder unverschlüsselt per Bietermitteilung ist
nicht zulässig und führt zwangsläufig zum Ausschluss. Nicht
unterschriebene bzw. formlose Bewerbungen werden im weiteren Verfahren
nicht berücksichtigt. Angebote, die nicht form- oder fristgerecht
eingegangen sind, werden ausgeschlossen, es sei denn, der Bieter hat
dies nicht zu vertreten (§ 57 Absatz 1 Satz 1 VgV).
b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich
elektronisch als Bewerberfragen-/mitteilungen unverschlüsselt über den
Kommunikationsbereich der Vergabeplattform bis spätestens 10
Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist an den AG zu richten.
Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Aktualisierungen
oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen unter der zuvor genannten
Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist
veröffentlicht.
c) Bewerbungsunterlagen können nur verschlüsselt elektronisch
eingereicht werden und verbleiben beim AG. Der AG bedient sich bei der
Auswertung eines externen Verfahrensbetreuers, dem die
Bewerbungsunterlagen hierfür vertraulich bereitgestellt werden.
d) Geforderte Nachweise sind elektronisch, nicht deutschsprachige
Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung, der Bewerbung beizulegen.
e) Informationspflicht des Bewerbers:
Die Teilnehmer/die Bewerber verpflichten sich, sich eigenverantwortlich
bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist auf der zuvor
genannten Vergabeplattform zu informieren, ob Erläuterungen,
Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen vorgenommen
wurden. Weiter werden die Bewerber ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass sich in besonderen Fällen die Notwendigkeit ergeben kann, die
Teilnahmefrist auch noch innerhalb der zuvor genannten 6 Kalendertage
abzuändern oder zu verschieben. Entsprechende Erläuterungen,
Aktualisierungen oder Änderungen werden unverzüglich auf zuvor
genannter Vergabeplattform veröffentlicht. Es wird darauf hingewiesen,
dass alle veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder
Änderungen Bestandteil der Vergabeunterlagen sind. Sollten sich die
veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen auf
den Teilnahmeantrag auswirken, gelten folgende Regelungen: Ist der
Teilnahmeantrag bereits elektronisch eingereicht worden, so ist dem
Auftraggeber bis zum Ende der Teilnahmefrist über die Vergabeplattform
mitzuteilen, sofern:
- der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und kein neuer
Teilnahmeantrag abgegeben wird,
- der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und ein neuer
Teilnahmeantrag abgegeben wird. Der neue Teilnahmeantrag muss vor Ende
der Teilnahmefrist elektronisch vorliegen,
- der alte Teilnahmeantrag -ergänzt um das Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben aufrechterhalten werden soll.
Auf die Möglichkeit diese, vom speziellen Einzelfall abhängige Variante
wählen zu können, wird in dem betreffenden Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben ausdrücklich hingewiesen. Es
wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Teilnahmefrist
dem Auftraggeber elektronisch vorliegen muss,
- der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechterhalten werden soll. In
diesem Fall wird darauf hingewiesen, dass ein bereits eingereichter
Teilnahmeantrag, wenn erforderlich, an die Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben angepasst werden muss.
Sofern keine gesonderte Mitteilung eingeht, wird davon ausgegangen,
dass der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechtgehalten wird.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Internet-Adresse:
[11]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/v
ergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages)
sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab
Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die
Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs.
2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender
Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der
Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem
Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der
Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein
Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1)
Ort: München
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/11/2022
References
6. mailto:VgV@meixner-partner.de?subject=TED
7. http://www.mering.de/
8. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=252183
9. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=252183
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
11. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
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