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Ausschreibung: Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste - DE-Hamburg
Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste
Dienstleistungen für Unternehmen: Recht, Marketing, Consulting, Einstellungen, Druck und Sicherheit
Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung
Dienstleistungen im Rahmen der gesetzlichen Sozialversicherung
Dienstleistungen des Gesundheits- und Sozialwesens
Dienstleistungen des Gesundheitswesens
Dokument Nr...: 654363-2022 (ID: 2022112509172129770)
Veröffentlicht: 25.11.2022
*
DE-Hamburg: Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste
2022/S 228/2022 654363
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW)
Postanschrift: Pappelallee 33/35/37
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22089
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabestelle@bgw-online.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bgw-online.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E43986718
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
KoBrA (Kooperation Breitenumsetzung von Arbeitsschutz i.d. Pflege)
Ba-Wü - 2022-50
Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-50
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79400000 Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die bei der BGW gesetzlich unfallversicherten Branchen im
Gesundheitsdienst und der Wohlfahrtspflege haben eine wesentliche
Bedeutung für die gesundheitliche Versorgung und soziale Sicherung der
Bevölkerung. Die Rahmenbedingungen der Branchen und ihrer Arbeit werden
durch eine Vielzahl gesetzlicher Regelungen u.a. in den
Sozialgesetzbüchern und den Arbeitsschutzgesetzen gestaltet. Zudem sind
verschiedenste Aufsichts- und Prüfinstitutionen in den Einrichtungen
aktiv.
Seit 2007 arbeiten die BGW und die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW)
in der Kooperation KoBrA BW (Kooperation Breitenumsetzung von
Arbeitsschutz in der Pflege) mit Landesministerien,
Arbeitsschutzverwaltung, AOK, Medizinischem Dienst und Verbänden der
freigemeinnützigen, öffentlichen und privaten Pflegeanbieter
erfolgreich zusammen. Seit 2016 erweitern ver.di, Deutsche
Rentenversicherung Baden-Württemberg und der VDBW Württemberg (Verband
Deutscher Betriebs- und Werksärzte) den Kreis der Kooperationspartner.
Ziel von KoBrA BW ist es, den Arbeitsschutz in den Betrieben der
stationären und ambulanten Altenpflege landesweit zu verbessern, dabei
innovativ zusammenzuarbeiten und mit gemeinsamen Aktivitäten für die
Gesundheit der Pflegenden die Grundlage guter Pflege im Land zu
sichern. Die Leitidee der Kooperation ist: Sicherheit und Gesundheit
der Pflegenden auf der einen und Pflegequalität und Sicherheit der
Pflegebedürftigen auf der anderen Seite hängen zusammen und müssen
verstärkt gemeinsam betrachtet werden.
Auf Landkreisebene wurden in Karlsruhe und im Bodenseekreis bislang
zwei regionale Netzwerke unter Einbezug der örtlich zuständigen Kreis-
und Stadtverwaltungen und regionalen Einrichtungsträger gegründet, um
den Kooperationsansatz auch für die regionale Kooperation von
Aufsichts- und Prüfinstitutionen zu pilotieren und dauerhaft nutzbar zu
machen.
Die Netzwerkaktivitäten und Kooperationsvorhaben dieser langjährigen
erfolgreichen Kooperation werden unter dem Titel KoBrA BW durch die
Präventionsdienste Karlsruhe der BGW verantwortet, gesteuert und
umgesetzt. Hierbei übernehmen neben der Bezirksstellenleitung in
Karlsruhe die in der Bezirksstelle verorteten KoBrA-Koordinatoren und
die Mitarbeitenden des Aufsichtsdienstes wichtige Rollen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79000000 Dienstleistungen für Unternehmen: Recht, Marketing,
Consulting, Einstellungen, Druck und Sicherheit
75000000 Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und
Sozialversicherung
75300000 Dienstleistungen im Rahmen der gesetzlichen Sozialversicherung
85000000 Dienstleistungen des Gesundheits- und Sozialwesens
85100000 Dienstleistungen des Gesundheitswesens
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE1 Baden-Württemberg
Hauptort der Ausführung:
Baden-Württemberg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die BGW schreibt einen Rahmenvertrag für die Unterstützung des
Netzwerks KoBrA aus.
Die im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens ab 01.02.2023 bis zum
31.12.2024 zu erbringende begleitende Beratung unterstützt die
KoBrA-Koordinatoren bei der Realisierung und Umsetzung der o.g. Ziele.
Durch die nachfolgenden Beratungs- und Dienstleistungen soll die
Umsetzung dieser Ziele unterstützt werden.
Aufgabenstellung für den Auftragnehmer/die Auftragnehmerin a)
Allgemeine Beratungs- und Dienstleistungen unter Berücksichtigung des
gesetzlichen Auftrags und der besonderen Zuständigkeiten der BGW:
Leistungsfeld 1: Beratung und Unterstützung in Gesamtprojektsteuerung:
o Weiterentwicklung der Projektstrukturen und Unterstützung in der
Projektsteuerung / dem Projektmanagement und Erstellung zugehöriger
Dokumente o Vorbereitung, Moderation und Dokumentation von
Arbeitstreffen / Videokonferenzen mit Präventions- und Projektleitungen
sowie Mitarbeitenden der Präventionsdienste Karlsruhe Leistungsfeld 2:
Beratung und Unterstützung für den Steuerkreis KoBrA und dessen
Netzwerkarbeit, u. a.:
o Beratung in der Planung, Vor- und Nachbereitung von
Steuerkreissitzungen, KoBrA-Arbeitskreisen und des BGWDialogs BaWÜ o
(Ko-)Moderation von Steuerkreis- und Gremiensitzungen o Fachliche
Ausarbeitungen und Analysen sowie Kommunikationsberatung Leistungsfeld
3: Beratung und Unterstützung in den Aktivitäten zum regionalen
Kooperativen Aufsichtshandeln, u. a.:
o Beratung und Unterstützung in der Planung und Umsetzung regionaler
Netzwerkaktivitäten o Beratung und Unterstützung in der Vor- und
Nachbereitung von regionalen Netzwerktreffen, Heimkonferenzen und
Arbeitsgruppen o (Ko-)Moderation von Netzwerktreffen und weiteren
Gremiensitzungen o Zugehörige fachliche Ausarbeitungen sowie
Kommunikationsberatung Anmerkung: Jegliche Kommunikation mit der
Auftraggeberin und innerhalb des Projekts KoBra Ba-Wü" muss in
deutscher Sprache geführt werden.
Vertragsdurchführung Die oben dargestellten Aufgaben sind durch den
Auftragnehmer/die Auftragnehmerin im Zeitraum ab Vertragsschluss
(Zuschlag) bis zum 31.12.2024 zu erbringen. Die Auftraggeberin kann den
Vertrag einmalig um 24 Monate verlängern (Verlängerungsoption). Der
Aufwand beläuft sich pro Jahr schätzungsweise auf 90 Personentage; die
in Anspruch genommenen Leistungen können auch darunter liegen, es
besteht kein Anspruch auf Beauftragung in diesem Umfang. Die
Höchstmenge der Abrufe im Sinne der Rechtsprechung des EuGH (Urt. v.
17.06.2021 C-23/20) liegt bei 120 Personentagen pro Kalenderjahr.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 23
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Auftraggeberin kann den Vertrag einmalig um 24 Monate verlängern
(Verlängerungsoption).
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien gem. Ziff.
III dieser Bekanntmachung und auf Vorliegen der dort geforderten
Angaben, Erklärungen und Nachweise.
2. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen von Ausschlussgründen und
Erfüllung der Mindestanforderungen.
3. Prüfung der persönlichen Lage, der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit sowie der technischen Leistungsfähigkeit des
Bewerbers / der Bewerberin / der Bewerbergemeinschaft, gemessen an der
zu vergebenden Leistung anhand der von dem Bewerber / der Bewerberin /
der Bewerbergemeinschaft eingereichten Angaben, Erklärungen und
Nachweise gem. Ziff. III. dieser Bekanntmachung. Sollten danach mehr
als 5 Bewerber/-innen bzw. Bewerbergemeinschaften die geforderten
Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird die BGW die Bewerber/-innen
bzw. Bewerbergemeinschaften auswählen, die die geforderten
Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen.
Zur Ermittlung dieser Bewerber / Bewerberinnen / Bewerbergemeinschaften
wird die BGW die von dem Bewerber / der Bewerberin / von der
Bewerbergemeinschaft zu Ziff. III.) dieser Bekanntmachung eingereichten
Angaben, Erklärungen und Nachweise bewerten und dabei folgende
objektive Kriterien hinsichtlich der Erfahrung und Referenzen anwenden:
a. Bewertung der gem. Ziff. III.1.3) Nr. 2 angegebenen Erfahrungen und
Kenntnisse in folgenden Bereichen:
aa) Vertiefte Kenntnisse im Arbeits- und Gesundheitsschutz bb)
Vertiefte Kenntnisse zum Tagesgeschäft der Mitgliedsbetriebe der BGW
(Ambulante und stationäre Altenpflege) cc) Vertiefte Kenntnisse zu
Kernthemen der BGW in Prävention und Rehabilitation dd) Vertiefte
Kenntnisse zur Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) ee)
Vertiefte Kenntnisse zu Strukturen, Aufgaben und Arbeitsweisen von
Ministerien, Sozialversicherungsträgern und Verbänden, sowie insb. auch
MDK und Heimaufsichten ff) Strategieberatung gg) Fachberatung hh)
Projektleitung ii) Projektassistenz jj) Veranstaltungsmanagement kk)
Moderationstechniken Die Angaben gehen mit 15% in die Gesamtwertung ein
(entspricht ½ des Kriteriums Projekterfahrung), davon unterschieden
nach dem Hauptberater / der Hauptberaterin zu 8% und dem Stellvertreter
/ der Stellvertreterin zu 7%.
Die Auftraggeberin wertet die angegebene Anzahl der Jahre und die Art
der Tätigkeit bei beiden benannten Personen jeweils mit maximal 10
Punkten. Für qualitativ herausgehobene Erfahrungen mit einer Dauer von
mehr als 12 Jahren vergibt die Auftraggeberin 7-10 Punkte, zwischen
sieben und elf Jahren 4-6 Punkte und zwischen vier und sechs Jahren 1-3
Punkte, darunter 0 Punkte.
b. Die Bewertung der gem. Ziff. III.1.3) Nr. 4 angegebenen
Referenzprojekte erfolgt im Gesamtüberblick im Hinblick auf die
Vergleichbarkeit zum hier ausgeschriebenen Leistungsgegenstand.
Die Bewertung der abgegebenen Referenzen geht insgesamt mit 15% in die
Gesamtwertung ein (entspricht ½ des Kriteriums Projekterfahrung). Die
Auftraggeberin vergibt bei der Bewertung Rohpunkte, die sich wie folgt
abstufen:
- maximal 10 Punkte bei vollständiger oder weit überwiegender
Übereinstimmung,
- maximal 7 Punkte bei mehr als der Hälfte der Übereinstimmung,
- maximal 4 Punkte bei weniger als der Hälfte der Übereinstimmung und
- maximal 2 Punkte bei nur geringer Übereinstimmung der angegebenen
Referenz.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Bewerberin/der Bewerber macht in ihrem/seinem Teilnahmeantrag
Angaben zu ihrer/seiner persönlichen Lage:
Diese umfassen Angaben zum Unternehmen oder falls zutreffend - zur
Bewerberge-meinschaft (Name, Geschäftsführendes Mitglied, Anschrift,
Ansprechpartner/-in im Vergabeverfahren) und im Fall des Vorliegens
einer Bewerbergemeinschaft auch Angaben zu den Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft. Für diese Erklärungen sind Ziff. 1 bzw. 2.2. des
Teilnahmeantrags (Anlage 1) auszufüllen.
Die Bewerberin/der Bewerber reicht eine Unternehmensdarstellung ein, in
der das Leistungsportfolio im Sinne des hier ausgeschriebenen
Leistungsgegenstandes ersichtlich wird (Ziff. 2.1 des
Teilnahmeantrags). Die Auftraggeberin geht davon aus, dass für eine
kurze prägnante Beschreibung der Struktur, Gründung, Niederlassung(en)
in Deutschland, verbundener Unternehmen und des Leistungsportfolios des
Bewerbers / der Bewerberin / der Bewerbergemeinschaft drei Seiten
DIN-A4 ausreichen.
Für die Angaben ist das Formblatt: Teilnahmeantrag zu beachten.
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind mit
dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise von der
Bewerberin/dem Bewerber oder im Falle einer Bewerbergemeinschaft oder
der Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen
(Eignungsleihe i. S. d. § 47 VgV) von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft und/oder anderen Unternehmen vorzulegen (Ziff. 2.3
des Teilnahmeantrags):
Die Bewerberin/der Bewerber legt je nach Rechtsvorschrift des Staates,
in dem sie/er niedergelassen ist, einen Auszug (eine Kopie) aus dem
Handels- bzw. Berufsregister oder einen vergleichbaren Nachweis der
Existenz und sonstige wichtige Rechts- und Vertretungsverhältnisse des
Unternehmens nach Maßgabe der Bestimmungen des Herkunftslandes der
Bewerberin/des Bewerbers/jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft vor.
Der jeweilige Nachweis ist zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den
Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als sechs Monate. Als im
Handelsregister nicht eingetragener bzw. ausländische
Bewerberin/Bewerber legt die Bewerberin/der Bewerber vergleichbare,
gleichwertige Nachweise vor; die Gleichwertigkeit weist sie/er
gleichzeitig mit der Vorlage nach und bestätigt, dass der jeweilige,
dem Teilnahmeantrag beigefügte Auszug bzw. Nachweis den aktuellen
Eintragungsstand wiedergibt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Bewerberin/der Bewerber hat eine ungekündigte
Haftpflichtversicherung mit branchenübli-chen Deckungssummen für
Vermögens- und Sachschäden - nicht jedoch weniger als 2.000.000,00
für Personenschäden und 500.000 für Sach-, Vermögens- und sonstige
Schä-den als Mindeststandard - abgeschlossen. Alternativ kann die
Bewerberin/der Bewerber erklä-ren, dass entsprechende Versicherungen im
Auftragsfalle abgeschlossen werden. Für den Fall von
Bewerbergemeinschaften genügt es, dass alle Mitglieder gemeinsam die
Deckungssumme zur Erfüllung des Mindeststandards pro Versicherung
erreichen. Der Nachweis der Versiche-rungen oder alternativ die
Eigenerklärung ist Mindeststandard. Für diese Erklärungen ist Ziff. 3.1
des Teilnahmeantrags (Anlage 1) auszufüllen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind
mit dem Teilnahmeantrag die folgenden Angaben, Erklärungen und
Nachweise vorzulegen.
Ausländische Bewerberinnen/Bewerber haben, soweit erforderlich, für die
hier geforderten Nachweise vergleichbare, für den Sitz des Unternehmens
geltende Nachweise vorzulegen. Die Gleichwertigkeit ist mit dem
Teilnahmeantrag nachzuweisen.
1. Die Bewerberin/der Bewerber hat das von ihr/ihm für das Projekt
Beratungs- und Dienstleistungen für KoBrA (Kooperation
Breitenumsetzung von Arbeitsschutz in der Pflege) Baden-Württemberg
vorgesehene Personal (einen/e Hauptberater/-in und einen/e
Stellvertreter/-in) verbindlich zu benennen.
2. Für dieses Personal sind tabellarische Lebensläufe mit Nennung von
einschlägigen Erfahrungen im Sinne von II.2.9 Nr.3 lit.a einzureichen,
aus denen auch deren Dauer hervorgeht.
3. Der Bewerber / die Bewerberin / die Bietergemeinschaft hat zum
Nachweis einer langjährigen Branchenerfahrung und Erfahrungen im Feld
der Berufsgenossenschaften sowie des Arbeitsschutzes und der
politischen Beratung folgende Referenzen zu erbringen:
a) Mindestens ein Projekt zum Aufbau und zur Begleitung regionaler
Kooperationen b) Mindestens ein Projekt zum Aufbau und zur Steuerung
regionaler Netzwerke im Bereich des Gesundheitsdienstes und/oder der
Wohlfahrtspflege c) Mindestens ein Projekt zur Kooperation von
Ministerien und Berufsgenossenschaft d) Mindestens ein Projekt zur
Kooperation unterschiedlicher Sozialversicherungsträger (Krankenkassen,
Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft) vor dem Hintergrund des
Präventionsgesetzes (PrävG) e) Mindestens ein Beratungsprojekt mit
Einrichtungen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft mit den
Schwerpunkten Arbeit, Führung, Gesundheit f) Mindestens ein Projekt,
das die Entwicklung von Instrumenten zur Umsetzung des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes in der Praxis beinhaltet g) langjährige
Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsverbänden auf Bundes- und Landesebene h)
Mindestens ein Beratungsprojekt von Unternehmen/Trägerorganisationen in
den Bereichen Altenpflege/Eingliederungshilfe/Krankenhaus Bei allen
Referenzen sind jeweils anzugeben:
- die Projekt-/Zusammenarbeits-/Netzwerkbezeichnung,
- die wesentlichen Projektziele und inhalte,
- der Leistungszeitraum sowie
- der/die Ansprechpartner/-in.
Die Referenzen dürfen sich nicht auf Projekte beziehen, deren Abschluss
länger als zehn Jahre zurückliegt.
Zur Klarstellung: Einzelne Referenzen können mehrere der o.g.
Anforderungen (lit. a-h) gleichzeitig erfüllen. Dies hat der
Bewerber/die Bewerberin/die Bietergemeinschaft aber zusätzlich auf den
Unterlagen anzugeben, damit die Auftraggeberin die Referenzen den
An-forderungen korrekt zuordnen kann. Risiken einer etwaigen
fehlerhaften Zuordnung trägt insofern der Bewerber/die Bewerberin/die
Bewerbergemeinschaft.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Mit der Teilnahme am Verfahren durch Abgabe eines Teilnahmeantrages
erklärt sich der Bewerber/ die Bewerberin/die Bewerbergemeinschaft mit
folgenden Bedingungen einverstanden.
Verpflichtung auf die Vertraulichkeit und das Sozialgeheimnis sowie
zur Verschwiegenheit und Geheimhaltung Einverständniserklärung, dass
die BGW die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen durch Stichproben
am Ort der Leistung sowie anhand von vorzulegenden Belegen prüfen kann.
Die Belege müssen mindestens enthalten: die Namen der für die
Auftragserfüllung eingesetzten gewerblichen Arbeitnehmer/innen, die im
Rahmen der Auftragserfüllung von diesem Monat der Stichprobe
geleisteten Arbeitsstunden sowie die an die gewerblichen
Arbeitnehmer/innen gezahlten Brutto-Stundenlöhne ohne Zuschläge.
Der/die Bewerber/-in/Bewerbergemeinschaft verpflichtet sich, Löhne und
Gehälter - auch ausländischer Beschäftigter, sofern diese die Leistung
innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbringen - mindestens
monatlich über Gehaltskonten zu überweisen und vollständige,
prüffähige, deutschsprachige Unterlagen über die
Beschäftigungsverhältnisse im Unternehmen bereitzuhalten und auf
Anforderung der BGW vorzulegen. Die BGW weist darauf hin, dass sie vor
Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister gem. §
19 Abs. 4 Mindestlohngesetz einholen wird.
Die Durchführung sämtlicher Kommunikation mit der BGW und im Rahmen
der Kontaktpflege (Networking) erfolgt ausschließlich in deutscher
Sprache.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
Bei Rahmenvereinbarungen Begründung, falls die Laufzeit der
Rahmenvereinbarung vier Jahre übersteigt:
Die Laufzeit beträgt 23 Monate. Die Auftraggeberin kann die Laufzeit
einmalig um 24 Monate verlängern (Verlängerungsoption).
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/12/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/01/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Teilnahmeunterlagen können nur auf der e-Vergabeplattform
[9]http://www.subreport.de/ heruntergeladen werden. Sie verwenden
hierzu die innerhalb des Elektronischen Vergabeinformations-Systems
(ELViS) für das Vergabeverfahren gültige ID (ELViS-ID: E43986718).
Auf die Teilnahmeunterlagen ist zwar der anonyme Zugriff zugelassen,
aber ohne die im Rahmen der Registrierung anzugebende E-Mail-Adresse
werden Sie durch das System nicht automatisch auf geänderte
Teilnahmeunterlagen hingewiesen und erhalten auch nicht automatisch die
Antworten der Auftraggeberin auf Fragen von
Interessentinnen/Interessenten bzw. Bewerberinnen/Bewerbern. Aus diesen
Gründen empfiehlt die Auftraggeberin, dass Sie sich im Zuge des Logins
auf der Vergabeplattform [10]http://www.subreport.de/ registrieren
lassen, damit Sie von Anfang an für Hinweise, das Fragenmanagement und
ggf. Änderungen an den Teilnahmeunterlagen der Auftraggeberin über die
Kommunikationsfunktion von [11]www.subreport.de/ELViS erreichbar sind.
Nach dem Download haben Sie die Vergabeunterlagen auf Vollständigkeit
und Lesbarkeit zu prüfen. Fragen und Hinweise zum Vergabeverfahren sind
über die Kommunikationsfunktion von [12]http://www.subreport.de-elvis/
unter Anwendung der ELViS-ID E43986718 per E-Mail an die Auftraggeberin
zu übermitteln. Das Risiko der unvollständigen und unlesbaren
Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt die anfragende Bieterin bzw.
der anfragende Bieter.
Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis
spätestens Freitag, 16.12.2022, bei [13]http://www.subreport.de/ /ELViS
eingegangen sind. Später eingehende Auskunftsersuchen müssen nicht mehr
bearbeitet werden. Telefonische oder ansonsten mündliche Anfragen
werden nicht beantwortet. Beantwortet werden die Auskunftsersuchen auch
über das e-Vergabeportal ausschließlich per E-Mail.
Bedenken Sie bitte, dass Fragen oftmals erst bei der konkreten
Angebotserstellung aufkommen. Beginnen Sie daher frühzeitig mit der
Erstellung Ihres Angebots.
Zur Antragsabgabe: Gemäß Ziff. I.3) dieser Bekanntmachung sind die
Teilnahmeanträge ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform
[14]http://www.subreport.de/ einzureichen. Die Abgabe des Antrags in
Papierform ist unzulässig.
Für die elektronische Abgabe benötigen Sie nur eine aktuelle Version
eines Internet-Browsers. Eine elektronische Signatur ist für die Abgabe
des Angebots nicht erforderlich. Bei Fragen zur Bedienung des
Vergabeportals wenden Sie sich bitte direkt an die Vergabeplattform
[15]http://www.subreport.de/: Tel.: +49 (0) 221/98578-0.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [16]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [17]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen besteht eine Antragsfrist von 15
Kalendertagen nach Eingang der Nichtabhilfemitteilung (siehe § 160 Abs.
3 Nr. 4 GWB). Es gelten u. a. die folgenden Regelungen des Gesetzes
gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB):
Auf die §§ 134, 135 und 160 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [18]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [19]http://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/11/2022
References
6. mailto:vergabestelle@bgw-online.de?subject=TED
7. http://www.bgw-online.de/
8. https://www.subreport.de/E43986718
9. http://www.subreport.de/
10. http://www.subreport.de/
11. http://www.subreport.de/ELViS
12. http://www.subreport.de-elvis/
13. http://www.subreport.de/
14. http://www.subreport.de/
15. http://www.subreport.de/
16. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
17. http://www.bundeskartellamt.de/
18. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
19. http://www.bundeskartellamt.de/
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