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Ausschreibung: Erstellung einer Starkregengefahrenkarte mit Handlungskonzept - DE-Hungen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste
Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
Dokument Nr...: 812814-2022 (ID: 2022112410500927418)
Veröffentlicht: 24.11.2022
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  Erstellung einer Starkregengefahrenkarte mit Handlungskonzept für die Stadt Hungen und Stadtteile
Vergabenummer/Aktenzeichen: HUN-2022-SRGK
1.		Auftraggeber (Vergabestelle) / Einreichung der Angebote (schriftlich) / Zuschlagserteilung:
Offizielle Bezeichnung:Magistrat der Stadt Hungen
Straße:Kaiserstraße 7
Stadt/Ort:35410 Hungen
Land:Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n) :Fachbereich Bauen, Stadtentwicklung, Grundstücke und Umwelt
Zu Hdn. von :Herr Roth
Telefon:06402/85-47
Fax:06402/85-86
E-Mail:hroth@hungen.de
digitale Adresse(URL):https:www.hungen.de
2.		Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung gemäß UVgO
3.		Form, in der Angebote einzureichen sind:
[ ] elektronisch
    [ ] in Textform
    [ ] mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel
    [ ] mit qualifizierter/m Signatur/Siegel
[x] schriftlich
4.		Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit und die Informationen zum Zugriff auf die Vergabeunterlagen: Das
Angebot ist unter Verwendung des beigefügten Angebotskennzettels in verschlossenem
Umschlag bis zum Ablauf der Angebotsfrist an den Auftraggeber (s. Nr. 1) zu
senden oder dort abzugeben.
5.		Bezeichnung des Auftrags: Erstellung einer Starkregengefahrenkarte mit Handlungskonzept für die Stadt Hungen
und Stadtteile
Vergabenummer/Aktenzeichen: HUN-2022-SRGK
Art des Auftrags: Dienstleistung
Art und Umfang der Leistung: Es ist eine qualifizierte Grundlage zur Bewertung der starkregenbedingten Überflutungsgefahren
und -risiken zu erarbeiten und darauf aufbauend - gemeinsam mit den verschiedenen kommunalen Akteuren vor Ort - ein
ganzheitliches Handlungskonzept zur Minderung von Überflutungsschäden infolge von Starkregen zu erstellen.
Die Arbeiten sind gemäß dem Leitfaden Hinweise zur Berechnung und Erstellung von Starkregengefahrenkarten in Hessen (Projekt
KLIMPRAX) und den darin vorgegebenen methodischen Standards durchzuführen. Die Entwicklung des kommunalen
Starkregenrisikomanagementkonzepts soll sich in drei Stufen vollziehen:
1. hydraulische Gefährdungsanalyse: Ergebnis sind Starkregengefahrenkarten
2. Risikoanalyse zur Starkregengefahrenkarte unter Einbindung der Stadtgemeinschaft, Risikobewertung kritischer Objekte und
Bereiche
3. Handlungskonzept zum Starkregenrisikomanagement, Erstellen und Präsentation der Öffentlichkeit
Das Ziel der Gefährdungsanalyse ist es, durch Anwendung eines hydrodynamischen zweidimensionalen Simulationsmodells
Starkregengefahrenkarten für folgende Szenarien zu erstellen: ein seltenes, ein außergewöhnliches und ein extremes
Abflussereignis. Die Gefahrenkarten müssen die bei diesen Szenarien zu erwartenden Abflussverhältnisse und
Überflutungszustände darstellen. Insbesondere sollen sie die in besonderem Maße von Überflutungen betroffenen Areale
aufzeigen.
Die Risikoanalyse zielt darauf ab, die besonders risikobehafteten, Objekte und Anlagen von öffentlichem Belang zu
identifizieren sowie die bestehenden Überflutungsrisiken zu bewerten und zu priorisieren. Hierzu sind die Gefahrenkarten
gezielt auszuwerten, eine Ermittlung und Bewertung kritischer Objekte und Bereiche durchzuführen und Risikosteckbriefe für
die von Überflutungen besonders betroffenen Risikoobjekte zu erstellen. Hierzu sind zum Teil gute Ortskenntnisse erforderlich
- deshalb müssen die lokalen Fachstellen (Tiefbauamt, Stadtplanungsamt, Feuerwehr) konkret mit einbezogen werden.
Das kommunale Handlungskonzept ist gemeinsam mit den verschiedenen kommunalen Akteuren zu entwickeln. Der Entwicklungsprozess
ist fachlich und organisatorisch zu begleiten. Das Handlungskonzept ist inhaltlich und redaktionell auszuarbeiten.
Die Vorgehensweise und die Ergebnisse sind in einem Erläuterungsbericht nebst Plananlagen zu dokumentieren. Die wichtigsten
Grundlagen- und Ergebnisdaten sind an den Auftraggeber, den Fördermittelgeber sowie die Untere Wasserbehörde zu übergeben.
Als Mindestanforderung an die Leistungserbringung durch den AN sind die Hinweise zur Berechnung und Erstellung von
Starkregengefahrenkarten in Hessen aus dem Projekt KLIMPRAX vertraglich vereinbart. Der Auftragnehmer erwirbt sämtliche Rechte
an den Ergebnissen und Daten der Modellierung (inkl. DGM, Beregnungs- und Oberflächenabflussparameter, GIS-fähige
Datenausgaben).
Detaillierte Angaben zu Art und Umfang der Leistung sind der Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis zu entnehmen.
Produktschlüssel (CPV):
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
Ort der Leistung: Kaiserstraße 7 3541 Hungen
NUTS-Code : DE721 Gießen, Landkreis
6.		Unterteilung in Lose: nein
7.		Nebenangebote: Nebenangebote sind zugelassen
8.		Ausführungsfrist:
Beginn : 09.01.2023
Ende : 31.07.2023
9.		Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter:
https://www.had.de/onlinesuche_referenz.html?TYPE=024&CLI_ID=8798&REC_ID=27
10.		Frist für den Eingang der Angebote: 09.12.2022 12:00 Uhr
Bindefrist: 31.01.2023
11.		
12.		
13.		Unterlagen zum Nachweis der Eignung: Die folgenden Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern und bei
Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzugeben:
- Darstellung des vorgesehenen Projektleiters / Projektteams mit entsprechenden Nachweisen der Qualifikation und deren
Erfahrung im ausgeschriebenen Aufgabenfeld
- Mindestens 3 geeignete Referenzen über erbrachte Leistungen im Bereich von Starkregenanalysen und -gefahrenkarten
(Starkregenkarte, Risikoanalyse, Handlungskonzept) während der letzten 7 Jahre (Benennung von Art und Umfang, Auftraggeber /
Ansprechpartner, Leistungszeitraum
- Eigenerklärung zum hydraulischen Modell / Bestätigung der Einhaltung der Mindestanforderungen und verpflichtenden Vorgaben
gem. Nr. 1.3 und 1.4 der Leistungsbeschreibung
- Erklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Insolvenz oder Liquidation befindet (Formblatt 124)
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt gemäß HVTG
Geforderte Eignungsnachweise (gem.  6 Abs. 3, 4 VOL/A,  13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise
(u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten
Eignungsnachweisen entsprechen. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Es sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft
aufzuführen und der für die Durchführung des Vertrags im Auftragsfall bevollmächtigte Vertreter zu benennen. Jedes Mitglied
einer Bietergemeinschaft hat die geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen jeweils für sich vorzulegen.
Will sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen für die Erfüllung des Auftrags bedienen, muss er nachweisen, dass
dieses Unternehmen die gestellten Eignungsanforderungen erfüllt. Zudem muss der Bieter nachweisen, dass ihm die Kapazitäten
des Nachunternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, indem er z.B. eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmens
vorlegt.
14.		Zuschlagskriterien
Kriterium	Gewichtung
1	Preis	20
2	Fachliche Qualifikation/Erfahrung Projektteam	40
3	Referenzen	40
15.		Sonstige Informationen:
Das Angebot ist unter Verwendung des beigefügten Angebotskennzettels in verschlossenem
Umschlag bis zum Ablauf der Angebotsfrist an den Auftraggeber (s. Nr. 1) zu
senden oder dort abzugeben.
Erteilung sonstiger Auskünfte: s. Nr. 1
nachr. V-Nr/AKZ : HUN-2022-SRGK
16.		Weitere Anforderungen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz:
Abgabe einer Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt, auch für Nach- und Verleihunternehmen.
Source: 4 https://service.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/hessen/2022/11/008798000027.html
Data Acquisition via: p8000000
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