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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Osnabrück
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 646938-2022 (ID: 2022112209104521819)
Veröffentlicht: 22.11.2022
*
DE-Osnabrück: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2022/S 225/2022 646938
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Osnabrück - Abt. 11.5 Zentrale
Vergabestelle - im Auftrag der Samtgemeinde Fürstenau
Postanschrift: Am Schölerberg 1
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49082
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabe@Lkos.de
Fax: +49 541/501-61100
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.landkreis-osnabrueck.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTBYYDYDQC/docume
nts
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTBYYDYDQC
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Samtgemeinde Fürstenau / Sanierung des Freibades Fürstenau -
Kombinierte Architektur- und Ingenieurleistungen (ohne
Badewassertechnik)
Referenznummer der Bekanntmachung: LKOS 2022 - 198
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Kombinierte Architektur- und Ingenieurleistungen (ohne
Badewassertechnik) für die Sanierung des Freibades Fürstenau
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
Hauptort der Ausführung:
Freibad Fürstenau Wegemühle 4 49584 Fürstenau
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Samtgemeinde Fürstenau beabsichtigt die Sanierung des von ihr
betriebenen Freibades in Fürstenau.
Das Freibad besteht aus drei separaten Becken, einem Schwimmerbecken
(460 qm Wasserfläche), einem Nichtschwimmerbecken (280 qm Wasserfläche)
und einem Kleinkinderbecken. Die Beckenbauwerke aus Beton sind abgängig
und die Wasseraufbereitung / das Durchströmungssystem entspricht nicht
den aktuellen Vorschriften. Im Bereich der Badewassertechnik wurden
2010 Teilbereiche erneuert. Die bestehende Technik ist auf die
Komptabilität mit einem Durchströmungssystem zu überprüfen.
Die Gebäude befinden sich teilweise noch im Ursprungszustand aus den
1950er Jahren und sind sanierungsbedürftig. Das Technikgebäude weist
Risse auf und muss auf Standsicherheit überprüft werden.
Bei einer Sanierung sind die Belange der Barrierefreiheit zu
berücksichtigen. Die Gebäudetechnik soll auf einen aktuellen Stand
gebracht werden und die Räumlichkeiten sind insgesamt an heutige
Anforderungen anzupassen.
Als Energieträger für die Beheizung der Becken wird aktuell Gas
verwendet. Eine Reduzierung des Wärme- und Energiebedarfes ist geplant.
Der CO2-Verbrauch soll minimiert werden und auf ein nachhaltigeres
Heizkonzept umgestellt werden.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind kombinierte Architektur- und
Ingenieurleistungen für das oben beschriebene Bauvorhaben. Die
Planungsleistungen umfassen unter anderem
? die Objektplanung nach §§ 33 ff. HOAI 2021,
? die Freianlagenplanung nach § 38 ff. HOAI 2021,
? die Technische Gebäudeausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI 2021 (ohne
Badewassertechnik),
? die Tragwerksplanung nach §§ 49 ff. HOAI 2021 und
? SiGeKo-Leistungen.
Die Planungsleistungen für die Badewassertechnik werden in einem
separaten Verfahren vergeben.
Für die Baumaßnahme sollen Fördergelder über verschiedene
Förderprogramme beantragt werden. Die Fristen und Vorgaben aus den
Förderbescheiden sind zwingend einzuhalten. Die Beantragung der
Fördermittel läuft in Abstimmung mit dem AN.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungen:
Zunächst wird die Stufe 1 (LPH 1-3) beauftragt. Dabei ist das gesamte
Freibadgelände inkl. Sozialtrakt zu betrachten und beplanen.
Bei positivem Förderbescheid erfolgt die Weiterbeauftragung des AN für
Stufe 2 (LPH 4-9). Bei
negativem Förderbescheid behält sich der AG vor, die Leistungen gar
nicht abzurufen bzw. innerhalb
eines Zeitraumes von 5 Jahren die weiteren Stufen zu beauftragen.
Für die 2. Stufe behält der AG sich vor, Bauabschnitte einzurichten und
diese jeweils stufenweise zu
beauftragen (siehe Anlage - mögliche Bauabschnitte).
Zudem behält sich der AG eine Weiterbeauftragung für einzelne
Leistungsbilder/ Bauabschnitte vor.
Sollten beispielsweise lediglich Fördergelder für die Beckenbauwerke
bewilligt werden, behält der AG
sich eine abschnittsweise Beauftragung vor. In diesem Fall wird die
Stufe 2 für den Bauabschnitt der
Sozialgebäude nicht zwingend zeitgleich weiterbeauftragt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 29/09/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden,
erfolgt anhand einer objektiven Bewertung der Eignungskriterien, vgl.
die Tabelle "01 - Teilnahmewettbewerb - Bewertung der Teilnahmeanträge"
in den Teilnahmeunterlagen --> Ordner "Sonstiges".
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung:
Die Leistungsphasen der Stufe 1 sind mit dem Abschluss des Vertrages
beauftragt. Die Leistungsphasen der Stufe 2 werden mit dem Abschluss
des Vertrages dem Auftragnehmer nicht beauftragt. Der AG behält sich
lediglich das Recht zum Abruf der Leistungen vor. Ein Rechtsanspruch
auf Übertragung der Leistungen der Stufe 2 besteht nicht.
Zudem behält sich der AG eine Weiterbeauftragung für einzelne
Leistungsbilder/ Bauabschnitte vor.
Sollten beispielsweise lediglich Fördergelder für die Beckenbauwerke
bewilligt werden, behält der AG
sich eine abschnittsweise Beauftragung vor. In diesem Fall wird die
Stufe 2 für den Bauabschnitt der
Sozialgebäude nicht zwingend zeitgleich weiterbeauftragt.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Nichtbestehen von Ausschlussgründen gem. § 123 Abs. 1 - 3 des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
2. Nichtbestehen von Ausschlussgründen gem. § 123 Abs. 4 und § 124 Abs.
1 Nr. 2 GWB
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Einzureichende Unterlagen:
- Berufs- / Betriebshaftpflichtversicherung (mit dem Teilnahmeantrag
mittels Dritterklärung vorzulegen): Ein Nachweis über das Bestehen
einer aktuell gültigen Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1
Nr. 3 VgV ist dem Bewerberbogen als Anlage beizufügen, ggf. ergänzt um
die Bestätigung, dass die Deckungssumme im Auftragsfall auf die
geforderten Summen (min. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio.
EUR für sonstige Schäden) erhöht werden kann
Im Falle von Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise zur
Berufshaftpflichtversicherung von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft abzugeben.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Einzureichende Unterlagen:
- Nachweis der Berechtigung zum Führen der angegebenen
Berufsbezeichnung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung
vorzulegen): Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Architekten- /
Ingenieurkammer oder gleichwertiger Nachweis.
- Referenzen (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): Die
Teilnahmeunterlagen enthalten im Ordner "Vom Unternehmen auszufüllende
Dokumente" die Vordrucke "Referenzblatt Objektplanung", "Referenzblatt
Objektplanung - Beckenbauwerk" und "Referenzblatt Technische
Gebäudeausrüstung".
Es sind 2 Referenzobjekte je Leistungsbereich aufzuführen, deren
Auswahl sich zur Beurteilung der fachlichen Eignung insbesondere der
Fachkunde und Erfahrung an der Vergleichbarkeit zur gestellten
Bauaufgabe eignen sollte.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 VgV
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/12/2022
Ortszeit: 10:45
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/01/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Enthalten die Teilnahme- / Vergabeunterlagen nach Auffassung der
Bewerber / Bieter Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so
haben diese unverzüglich die Vergabestelle vor Angebotsabgabe in
Textform darauf hinzuweisen.
Die Kommunikation erfolgt gem. § 9 VgV grundsätzlich über elektronische
Mittel. Eine mündliche Kommunikation u.a. über die Vergabeunterlagen
ist nicht gestattet.
Bewerber- / Bieterfragen sind bis spätestens XX.XX.XXXX ausschließlich
an die Zentrale Vergabestelle des Landkreises Osnabrück über die
Vergabeplattform "vergabe.Niedersachsen" zu richten.
Die Abgabe eines Teilnahmeantrages / Angebotes per E-Mail oder über
eine Nachricht an die Vergabestelle im Bereich "Kommunikation" der
Vergabeplattform ist nicht zulässig!
Für die Erstellung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden Kosten
gem. § 77 VgV nicht erstattet.
Im Auftragsfall wird der Vertrag ausschließlich zu den sich aus den
Vergabeunterlagen ergebenden Bedingungen geschlossen. Abweichende
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters werden auch dann
nicht Vertragsbestandteil, wenn Ihnen nicht ausdrücklich widersprochen
wird (Abwehrklausel).
Information über die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten
nach Art. 13 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO):
Sofern Sie in diesem Vergabeverfahren personenbezogene Daten wie
beispielsweise Namen, Vornamen oder Kontaktdaten Ihrer
Mitarbeiter*innen angeben, werden diese durch die Zentrale
Vergabestelle des Landkreises Osnabrück erhoben, verarbeitet und
gespeichert.
Die Erhebung der personenbezogenen Daten dient ausschließlich dem Zweck
der Durchführung des Vergabeverfahrens. Es erfolgt keine Weitergabe der
Daten an Dritte.
Im Falle der Zuschlagserteilung werden die übermittelten Daten über die
Dauer des Vergabeverfahrens hinaus mit den Vergabeunterlagen als
zahlungsbegründende Unterlagen für eine Dauer von 10 Jahren
gespeichert.
Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und Datensicherheit
erhalten Sie auf der Homepage des Landkreises Osnabrück unter
[10]www.landkreis-osnabrueck.de/information-dsgvo .
Bekanntmachungs-ID: CXTBYYDYDQC
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der
Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß §
160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom
26. Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), zuletzt geändert durch Artikel 2
des Gesetzes vom 19. Juli 2022 (BGBl. I S. 1214), hinsichtlich der
Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das
Vergabeverfahren hin.
§ 160 Abs. 3 GWB lautet:
Der Antrag [auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens] ist
unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach§ 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
Die Vergabestelle weist insbesondere darauf hin, dass ein Antrag auf
Einleitung eines Nachprüfungsverfahrensgemäß § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB
unzulässig ist, wenn nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen (Nichtabhilfeentscheidung), mehr
als 15 Kalendertage vergangen sind.
Die Vergabestelle wird gemäß § 134 GWB die Bieter, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, hiervon vor Zuschlagserteilung nach
Maßgabe des § 134 GWB informieren. Bei schriftlicher Information darf
der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei Information auf elektronischem
Weg oder per Telefax erst 10 Kalendertage nach Absendung der
Information geschlossen werden (§ 134 GWB). Die Frist beginnt am Tag
nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber, § 134 GWB.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/11/2022
References
6. mailto:vergabe@Lkos.de?subject=TED
7. https://www.landkreis-osnabrueck.de/
8. https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTBYYDYDQC/documents
9. https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTBYYDYDQC
10. http://www.landkreis-osnabrueck.de/information-dsgvo
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