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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Leinfelden-Echterdingen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 344553-2022 (ID: 2022062710110597635)
Veröffentlicht: 27.06.2022
*
  DE-Leinfelden-Echterdingen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
   2022/S 121/2022 344553
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Große Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen
   Postanschrift: Marktplatz 1
   Ort: Leinfelden-Echterdingen
   NUTS-Code: DE113 Esslingen
   Postleitzahl: 70771
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Anette Brenner, Amt für Hochbau, Stadt
   Leinfelden-Echterdingen, a.brenner@le-mail.de, Telefon: 0711 1600-627
   und Simone Bohsung, kohler grohe architekten, Verfahrensbetreuer, Tel.
   0711 769639 32
   E-Mail: [6]simone.bohsung@kohlergrohe.de
   Telefon: +49 711/76963932
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]http://www.leinfelden-echterdingen.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.subreport.de/E88726483
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.subreport.de/E88726483
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Sanierungsgebiet Historische Mitte Echterdingen
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
   Ingenieurbüros und Prüfstellen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Die Stadt Leinfelden-Echterdingen hat mit der förmlichen Festlegung des
   Sanierungsgebietes Historische Mitte Echterdingen durch den
   Gemeinderat 2018 eine umfassende Neugestaltung des historischen
   Ortskerns von Echterdingen beschlossen.
   .
   Für die Leistungen der Projektsteuerung gem. § 2 AHO-Heft Nr.: 9 (März
   2020),
   Grundleistungen der Projektstufen 1-5, Handlungsbereiche A-E in Teilen
   wird ein geeignetes Büro gesucht. Das genaue Leistungsbild wird in der
   Anlage beschrieben.
   .
   Die Projektsteuerung umfasst die Gesamtkoordination der
   städtebaulichen, freiräumlichen und hochbaulichen Einzelmaßnahmen in
   der Historischen Mitte unter Berücksichtigung des reibungslosen Ablauf
   hinsichtlich der gewerblichen und öffentlichen Nutzung, insbesondere
   des Einzelhandels. Schwerpunkt liegt hierbei bei der Koordination der
   Maßnahmen in der Umsetzungsphase und in der Vermittlung zwischen
   Planung und Umsetzung.
   Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen.
   Ein Team aus Stadtplanern, Landschaftsarchitekten, Verkehrsplanern und
   Tiefbauingenieuren wurde bereits aufgestellt. Als Sanierungsbetreuer
   wurde die Stadtentwicklungsgesellschaft STEG beauftragt.
   Mit der Planung soll unmittelbar nach Auftragsvergabe begonnen werden.
   Die Maßnahmen sollen bis 2032 umgesetzt werden.
   Die Projektsteuerung soll bis 2028 beauftragt werden, optional wäre
   eine Verlängerung bis 2032 möglich.
   Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich am 24.10.2022 statt.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE113 Esslingen
   Hauptort der Ausführung:
   Stadt Leinfelden-Echterdingen
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Historische Mitte Echterdingen ist geprägt durch eine Kombination
   aus älteren, locker bebauten Wohngebäuden und landwirtschaftlichen
   Gebäuden sowie sehr dichten und modernen Strukturen. Insgesamt 12
   denkmalgeschützte Gebäude liegen im Sanierungsgebiet die zusammen mit
   den öffentlichen Außenbereichen stadtbildprägend sind. Private
   Grünflächen und Obstwiesen zusammen mit dem urbanen Erscheinungsbild
   Echterdingens entlang der viel befahrenen Hauptstraße sorgen für den
   ländlichen Charakter eines Dorfes in einer ansonsten städtischen
   Struktur. Die Größe des Sanierungsgebiets beträgt 13,0 ha.
   Der Umgriff des Sanierungsgebiets wurde 2022 erweitert. Der Rahmenplan
   soll in den nächsten zwei Jahren ebenfalls entsprechend fortgeschrieben
   werden.
   2020 wurde vom Büro citiplan der städtebauliche Rahmenplan für das
   Sanierungsgebiet erstellt, der die bereits formulierten Sanierungsziele
   in investive Maßnahmen übersetzt und darstellt. Der Rahmenplan als
   Selbstbindungsplan der Stadt dient dazu, öffentliche und private
   Baumaßnahmen im gesamten Zeitraum der Sanierung zu koordinieren und
   aufeinander abzustimmen und so eine zügige Durchführung zu
   gewährleisten.
   Ziel ist, die im städtebaulichen Rahmenplan enthaltenen Maßnahmen bis
   zum Jahr 2032 umzusetzen.
   Dazu wurden Fördermittel von Bund und Land aus dem Förderprogramm
   Sozialer Zusammenhalt bewilligt, die den zusätzlichen Schwerpunkt des
   Verfahrens auf Bürgerbeteiligung und die Aktivierung der lokalen
   Bevölkerung begründen. Sowohl öffentliche als auch private Baumaßnahmen
   können dafür gefördert werden.
   Allgemeines Ziel der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme ist die
   Stabilisierung und Aufwertung des Gebiets mittels Verbesserung und
   Attraktivierung des Wohnumfelds und der Einkaufslagen, die Stärkung des
   bestehenden Zentrums, die energetische Modernisierung des
   Gebäudebestands und bedarfsgerechte Anpassung des Wohnungsbestands,
   die Sicherung und Verbesserung des sozialen Zusammenhalts, die
   Anpassung vorhandener Strukturen an den demografischen Wandel und die
   Verbesserung und Gestaltung des öffentlichen Raums, des ruhenden
   Verkehrs und des Fuß- und Radwegenetzes.
   Ein Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Sanierung und Neugestaltung
   der öffentlichen Straßen und Platzflächen im Gebiet. Die Vereinbarung
   unterschiedlicher Anforderungen an einen zukunftsfähigen öffentlichen
   Straßenraum von Bevölkerung, Gewerbe und Stadtverwaltung bildet
   besonders in der Neuplanung der beiden Hauptverkehrsachsen Bernhäuser
   Straße und Hauptstraße eine besondere Herausforderung.
   Neben dem Rahmenplan orientieren sich alle Maßnahmen zusätzlich am
   Gestaltungshandbuch für Freiraum und grüne Infrastruktur für die
   Sanierung Historische Mitte Echterdingen, das eine einheitliche
   Entwicklung des Gebiets gewährleisten soll. Zudem bilden ein Verkehrs-
   und Parkraumkonzept und ein Lichtmasterplan Grundlagen für die
   städtebauliche Gesamtmaßnahme.
   Um diese Ziele, Inhalte und Empfehlungen der Grundlagenplanungen
   qualitätsvoll umzusetzen, bedarf es einer übergeordneten Steuerung, die
   zwischen den Belangen der Planung und der Ausführung und der betroffen
   Öffentlichkeit vermitteln und die Interessen der Stadt nach Außen
   vertreten kann.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projekteinschätzung und Vorgehensweise durch
   den Projektleiter / Gewichtung: 35
   Qualitätskriterium - Name: Projektmanagement / Gewichtung: 35
   Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 10
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 72
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Anzahl der Bewerber: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden maximal 3 Bewerber/
   Bewerbergemeinschaften.
   Gibt es nur 3 oder weniger Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ohne
   Ausschlussgründe und mit einem formal ordnungsgemäßen und den
   Mindestbedingungen entsprechenden Teilnahmeantrag werden nur diese
   zugelassen.
   Sollten die Voraussetzungen bei mehr als 3 vorliegen, werden die 3
   zugelassen, die bei den folgenden Kriterien die höchste Punktzahl
   erzielen:
   .
   1.finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insgesamt 20%,
   100 mögliche Punkte).
   Umsätze in den letzten 3 Jahren, 50 Punkte,
   Personalstruktur 50 Punkte.
   Es soll eine Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des
   Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft für entsprechende Dienstleistungen
   in den letzten drei Geschäftsjahren und eine Erklärung zur
   durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren
   abgegeben werden. Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden.
   .
   2. technische Leistungsfähigkeit (insgesamt 80%, 400 mögliche Punkte).
   Die qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt
   auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den
   Formblättern.
   Es können 2 Referenzen eingereicht werden:
   Referenz A ist zwingend einzureichen, Referenz B ist optional.
   Insgesamt können bei Berücksichtigung aller Kriterien 500 Punkte
   erreicht werden.
   Die Nichterfüllung einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss des
   Bewerbers aus dem Verfahren. Jedes Auswahlkriterium wird abhängig von
   den durch den Bewerber gemachten Angaben z.B. mit 0 - 5 Punkte
   bewertet. Die vom Bewerber bei einem Kriterium erreichte Punktzahl
   ergibt sich durch Multiplikation der jeweiligen Bewertungsziffer mit
   der Wichtung des Kriteriums. Die Gesamtpunktzahl des Bewerbers ergibt
   sich durch Addition aller erreichten Punktzahlen der Einzelkriterien in
   der Auswahlphase.
   Es werden die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl ausgewählt.
   Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
   Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
   gelegten Kriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen
   Bewerbern durch Los getroffen werden.
   .
   Nachweis Referenz A und B:
   .
   Referenz A:
   Nachweis eines realisierten, vergleichbaren Projekts:
   Projektsteuerung einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme oder
   Sanierung einer Ortsmitte, eines Quartierzentrums, eines
   Stadtteilzentrums.
   Die Leistungen der Projektsteuerung müssen vom Bewerber erbracht worden
   sein.
   Nachweis der Vergleichbarkeit:
   Projektsteuerung einer städtebaulichen Planung:
   Ortsmitte/Quartierzentrum/Stadtzentrum, Sanierung oder Neugestaltung
   von öffentlichen Straßen und Platzflächen, Verkehrswegenetz für PKW,
   Fußgänger und Radfahrer, vgl. Größe des Planungsgebiets 13,0 ha.
   .
   Referenz B:
   Nachweis eines realisierten, vergleichbaren Projekts:
   Projektsteuerung eines Sanierungsgebiets. Die Leistungen der
   Projektsteuerung müssen vom Bewerber erbracht worden sein.
   Nachweis der Vergleichbarkeit:
   Projektsteuerung einer Sanierungsmaßnahme: Ortsmitte, Quartierzentrum,
   Stadtzentrum oder vgl. Ortsmitte mit historischer und
   denkmalpflegerisch wertvoller Bausubstanz, Sanierung oder Neugestaltung
   öffentlicher Straßen und Platzflächen, Verkehrswegenetz für PKW,
   Fußgänger und Radfahrer, vgl. Größe des Sanierungsgebiets ca.13,0 ha.
   .
   Darstellung jeweils auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige
   grafische und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu
   projektspezifischen Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine
   Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung.
   Die Bewertung erfolgt durch ein Auswahlgremium.
   .
   Die Mindestanforderungen an die Referenzen sind unter III.1.3
   formuliert.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sollten die vorgegebenen
   Bewerbungsbögen verwendet und elektronisch in Textform auf der
   Vergabeplattform eingereicht werden. Nicht fristgerecht eingereichte
   Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
   Rügen sind ausschließlich an die unter Ziffer I.1) genannten Stellen zu
   senden.
   Voraussichtliche weitere Termine:
   Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich am 24.10.2022 statt.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Bewerber, bei
   Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft,
   anzugeben:
   Eigenerklärung, dass im Fall einer Beauftragung eine
   Berufshaftpflichtversicherung mit angemessenen Deckungssummen für
   Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden abgeschlossen wird.
   Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten
   bleiben.
   .
   Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 3
   GWB vorliegen.
   .
   Eigenerklärung,dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von
   Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
   Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung
   unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB). Angaben zu
   Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1Nr. 2 GWB).
   .
   Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht
   gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen
   verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB).
   .
   Eigenerklärung, dass im Rahmender beruflichen Tätigkeit keine schwere
   Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in
   Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
   .
   Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen
   getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine
   Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs
   bezwecken oder bewirken(§124 Abs. 1 Nr. 4 GWB).
   .
   Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i.S.v. §
   21 Abs.1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), §98c des
   Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes
   (MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes (Schwarz-ArbG)
   vorliegt. Die öffentliche Auftraggeberin behält sich vor, zu prüfen, ob
   weitere fakultative Ausschlussgründe im Sinne von §§ 124 bis 126 GWB
   vorliegen, zu denen keine Eigenerklärung gefordert wird, und
   gegebenenfalls Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen fakultative
   Ausschlussgründe vorliegen, auszuschließen. Die Vergabestelle behält
   sich ferner vor, für Bewerber/Mitglieder von Bewerbergemeinschaften/
   Nachunternehmer selbst beim Gewerbezentralregister einen Auszug aus dem
   Gewerbezentralregister nach § 150 a Abs. 1 Nr.4 GewO anzufordern.
   Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber auffordern,
   Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen.
   Alle Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache abzufassen
   (bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung).
   Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise und Erklärungen von allen
   Mitgliedern zu erbringen. Erklärungen, Versicherungen und Nachweise,
   soweit diese auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen sind, führen
   bei Nichtvorlage zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, die
   nachträgliche Vorlage von Originalen oder beglaubigten Abschriften zu
   verlangen.
   Für die Teilnahmeanträge wird keine Kostenerstattung gewährt. Es sind
   ausschließlich elektronische Teilnahmeanträge zugelassen, die über die
   Vergabeplattform eingereicht werden.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder
   Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem
   Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärung abgeben:
   Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) im Bereich der zu
   vergebenden Leistungen in den Jahren 2018, 2019, 2020,2021 und über die
   durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter für entsprechende
   Dienstleistungen in den Jahren 2019, 2020 und 2021.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder
   Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem
   Teilnahmeantrag Eigenerklärungen zu Referenzen abgeben.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Eigenerklärungen über Referenzen.
   .
   Die qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt
   auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den
   Formblättern.
   Es können 2 Referenzen eingereicht werden:
   Referenz A ist zwingend einzureichen (200 mögliche Punkte), Referenz B
   ist optional (200 mögliche Punkte).
   Die Referenzen müssen im Büro des Bewerbers erbracht worden sein.
   .
   Mindestanforderungen an die Referenz A:
   - Nachweis eines realisierten, vergleichbaren Projekts:
   Projektsteuerung einer städtebaulichen Planung oder einer Sanierung
   einer Ortsmitte, eines Quartierzentrums, eines Stadtteilzentrums.
   - Größe des Gebiets min. 2 ha
   - Leistungszeitraum 2001  2021, fertiggestellt
   - Durchführung der wesentlichen Projektstufen im Unternehmen
   Aus min. 4 Projektstufen aller HB sollen min. 3 Teilleistungen erbracht
   worden sein.
   .
   Mindestanforderungen an die Referenz B:
   .
   - Nachweis eines realisierten, vergleichbaren Projekts Sanierungsgebiet
   - Größe des Sanierungsgebiets min. 5 ha
   - Leistungszeitraum 2001  2021, fertiggestellt.
   - Durchführung der wesentlichen Projektstufen im Unternehmen
   Aus min. 4 Projektstufen aller HB sollen min. 3 Teilleistungen erbracht
   worden sein.
   Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische
   und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen
   Besonderheiten.
   Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Projekts zum Nachweis der
   Realisierung.
   .
   Die Bewertung erfolgt durch ein Auswahlgremium.
   Die objektiven Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl an
   Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, sind unter
   II.2.9 aufgeführt.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
   Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Von allen
   Mitgliedern der Bietergemeinschaft ist dem Teilnahmeantrag eine
   Erklärung beizulegen, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft
   gesamtschuldnerisch haften. Es muss ein allein vertretungsberechtigter
   bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine
   unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
   legitimiert ist. Es wird darauf hingewiesen, dass Bietergemeinschaften,
   deren Mitglieder sich mehrfach  sei es als einzelnes
   Unternehmen,Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer  an diesem
   Vergabeverfahren beteiligten, wegen Verstoßes gegen das
   Wettbewerbsprinzip ausgeschlossen werden bzw. aus diesem Grund bereits
   bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe unberücksichtigt bleiben
   können.
   Für jeden Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und für
   jeden Nachunternehmer muss die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt
   nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg
   entweder mit dem Teilnahmeantrag oder spätestens mit dem Erstangebot
   abgegeben werden.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 22/07/2022
   Ortszeit: 13:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen
   können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link
   kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
   Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3
   angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 53 Abs 1 VgV
   einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die
   unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen
   ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt
   werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige
   Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren
   werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen
   Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher
   regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen
   und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt
   wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten
   sind.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden- Württemberg beim
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   Postanschrift: Durlacher Allee 100
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76137
   Land: Deutschland
   E-Mail: [10]vergabekammer@rpk.bwl.de
   Telefon: +49 7219268730
   Fax: +49 7219263985
   Internet-Adresse: [11]http://www.rp-karlsruhe.de/
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein
   Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt
   werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag
   erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem
   die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte
   Zuschlagserteilung mit den nach 3 134 GWB erforderlichen Angaben
   informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der
   Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage
   vergangen sind ( §§134,135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig,
   wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen
   Vergabevorschriften bereits vor Einreichend des Nachprüfungsantrags
   erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von
   10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller
   Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
   Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag
   unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung
   des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
   (§160 Abs. 3 GWB)
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   22/06/2022
References
   6. mailto:simone.bohsung@kohlergrohe.de?subject=TED
   7. http://www.leinfelden-echterdingen.de/
   8. https://www.subreport.de/E88726483
   9. https://www.subreport.de/E88726483
  10. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
  11. http://www.rp-karlsruhe.de/
--------------------------------------------------------------------------------
             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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