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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Biebesheim
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Umwelttechnische Beratung
Beratung in Umweltfragen
Dokument Nr...: 340313-2022 (ID: 2022062409374195631)
Veröffentlicht: 24.06.2022
*
DE-Biebesheim: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2022/S 120/2022 340313
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung - HIM-ASG
-
Postanschrift: Waldstraße 11
Ort: Biebesheim
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64584
Land: Deutschland
E-Mail: [6]ulrich.langer@him.de
Telefon: +49 62588953720
Fax: +49 62588953322
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.him-asg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Det
ails&TenderOID=54321-Tender-180465b8ce0-1a76a0dec263ddbb
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]www.had.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: öffentlicher Auftraggeber nach §98 GWB
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
ASG/93/229 Ingenieurleistungen 2023-25/26
Referenznummer der Bekanntmachung: HIM-ASG-2022-0008
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Mühlheim, Farb- und Gaswerk Pionierpark
Ingenieur-, Planungs- und fachgutachterliche Leistungen zur
Begleitung einer laufenden hydraulischen Grundwassersanierung
mittels Pump&Treat zur Reinigung von i.W. Arsen
aus dem Grundwasser
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71313000 Umwelttechnische Beratung
90713000 Beratung in Umweltfragen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Hauptort der Ausführung:
Mühlheim
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Vergabe erfolgt für Ingenieurleistungen zur gutachterlichen
Begleitung der hydraulischen Grundwassersanierung bestehend aus
Pump&Treat zur Reinigung i.W. von Arsen aus Grundwasser. Auf dem
Gelände des ehem. Pionierparks in Mühlheim - Standort einer ehem.
Fuchsinproduktion und eines Gaswerks- wurden flächendeckend
Bodenauffüllungen mit Produktionsresten und Bauschutt festgestellt, die
mit Arsen, Cyaniden, PAK und Schwermetallen verunreinigt waren. Von
diesen Schadstoffen war insb. Arsen in das Grundwasser gelangt und hat
zu einer signifikanten Verunreinigung des oberen Grundwasserleiters
geführt (bis zu 42 mg/l Arsen). Die Wasserreinigung wird kontinuierlich
mittels Voroxidation und einer Fällung/Flockung betrieben.
Die vergabegegenständlichen Leistungen gliedern sich im Wesentlichen in
folgende Teilleistungen:
- Fortführung des bisher ausgeführten Grundwassermonitoring und der
Grundwassersanierung/-sicherung,
- Gutachterliche Begleitung der hydraulischen Grundwassersanierung im
Innen- und Außendienst,
- Optimierung der Grundwassersanierung (Planung, Ausschreibung und
Bauüberwachung baulicher und verfahrenstechnischer Maßnahmen),
- Ggf. Planung und Überwachung von Messstellenbau,
- ggfs. Anschluss weiterer Förderbrunnen an die WAA,
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination,
- Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Leistungen Dritter
(Vermessungsleistungen, Fremdüberwachung, Probenahmen,
chemisch-analytische Leistungen für die Boden-, Abfall- und
Grundwasseranalytik).
- Ermittlung und Aufteilung der Sanierungskosten auf Grundlage eines
öffentlich-rechtlichen Sanierungsvertrages.
Einzelheiten werden ausgewählte Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt
der Aufgabenbeschreibung entnehmen können.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2023
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr (bis 31.12.2026)
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0
- 50
- Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre nach §45 Abs. 1 Nr. 1 VgV,
Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50
B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 450:
- Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten
(abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe
des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder
privaten Empfänger (§46 Abs. 3 Nr. 1 VgV),
Wichtung 50, Bewertungszahl 0-250;
- Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten
(abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit
Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen
oder privaten Empfänger (§46 Abs. 3 Nr. 1 VgV),
Wichtung 20, Bewertungszahl 0-100;
- Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität seiner Arbeit.
Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50;
- Selbstauskunft zum Datenmanagement des Bewerbers,
Wichtung 10, Bewertungszahl 0 -50.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr (31.12.2026)
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der
vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Es ist der aktuelle
Nachweis nach § 44 Abs. 1 VgV über die Eintragung des Bewerbers in ein
Berufs- oder Handelsregister vorzulegen sowie die Eigenerklärung zum
Nachweis der Befähigung (Ingenieur oder Naturwissenschaftler mit
Hochschulausbildung im Diplom-, Master- oder Bachelorstudiengang oder
vergleichbar) der für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen
Führungskräfte (Geschäftsführer,
Prokurist) nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV. Die Bewerbungsunterlagen nennen
die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung
herangezogen werden.
Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen,
technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber
entsprechend den nachfolgend unter den Ziffern III.1.2 und III.1.3
genannten Kriterien zu erbringen.
Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes
Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht nach § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV,
Deckungssumme mindestens 2,5 Mio für Personenschäden sowie 2,5 Mio
für
Sach-, Vermögens- und Umweltschäden;
Eigenerklärungen nach § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124 Abs 1 und 2
GWB;
Nachweis des Gesamtumsatzes des Bewerbers der letzten drei Jahre (2019,
2020, 2021) nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV;
Nachweis zur Befähigung als Sicherheits- und
Gesundheitsschutzkoordinator nach BaustellV;
Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 für den Bereich Probenahme von
Boden, Bodenluft und Grundwasser (einer Akkreditierung nach DIN ISO IEC
17025 gleichwertig ist eine Anerkennung nach den jeweilligen
Ländergesetzen und -verordnungen zur Anerkennung von
Untersuchungsstellen nach §18 BBodSchG bzw. eine öffentliche Bestellung
und Vereidigung von Sachverständigen nach §36 GewO, sofern diese einen
entsprechenden Bestellungstenor besitzen).
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von
jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.
Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung für den Fall, dass eine
solche gebildet wird. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem
Mitglied die geforderten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Gleiches
gilt für Nachunternehmer. Sofern der Einsatz von Nachunternehmern
geplant ist, muss bereits mit der Bewerbung der Nachweis geführt
werden, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Hierfür
ist eine den Bewerbungsunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung
vom Nachunternehmer auszufüllen und zu
unterschreiben. Eine Bewerber/Bietergemeinschaft erklärt sich
gesamtschuldnerisch haftend. Die Benennung des bevollmächtigten
Vertreters ist erforderlich. Eine Vorlage für die
Bietergemeinschaftserklärung ist in den
Bewerbungsunterlagen enthalten. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen
entnommen werden. Für die Mindestanforderung in Bezug auf den Umsatz
und die Anzahl der Referenzen wird auf die Teilnahmunterlagen
verwiesen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten
(abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe
des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder
privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden
Referenzprojekte angesehen für Ingenieur- und fachgutachterlichen
Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zu:
a) Betreuung von Grundwassersanierungsanlagen mittels pump&treat zum
Reinigen von Arsen aus dem Grundwasser,
b) Durchführung von Grundwassermonitorings mit Dokumentation und
gutachterlicher Bewertung der Ergebnisse,
c) Ausschreibung von baulichen oder verfahrenstechnischen Maßnahmen zur
Grundwassersanierung für öffentliche Auftraggeber,
d) Erstellung und Anwendung von Grundwasser- und
Schadstofftransportmodellen zur Überprüfung und Optimierung eines
bestehenden hydraulischen Sanierungskonzeptes,
e) Betreuung von Projekten auf Basis von öffentlich-rechtlichen
Sanierungsverträgen mit mehreren Beteiligten und Ermittlung der
Kostenaufteilungen.
Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten
(abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit
Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen
oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar
werden Referenzprojekte angesehen für Ingenieur- und
fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen)
zu:
f) Betreuung von Grundwassersanierungsanlagen mittels pump&treat zum
Reinigen von Arsen aus dem Grundwasser,
g) Durchführung von Grundwassermonitorings mit Dokumentation und
gutachterlicher Bewertung der Ergebnisse.
Sofern nicht für jeden der Punkte a) bis g) jeweils mindestens eine
Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss.
Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV):
QM-System
akkreditiert nach ISO 9001 und akkreditiert nach DIN ISO IEC 17025 für
den Bereich Probenahme von Boden, Bodenluft und Grundwasser. Einer
Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 gleichwertig ist eine Anerkennung
nach
den jeweiligen Ländergesetzen und -verordnungen zur Anerkennung von
Untersuchungsstellen nach § 18 BBodSchG bzw. eine öffentliche
Bestellung und
Vereidigung von Sachverständigen nach § 36 GewO, sofern diese einen
entsprechenden Bestellungstenor besitzen oder eigenes QM-System (nicht
akkreditiert).
Selbstauskunft zum Datenmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von
jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und
Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden.
Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen,
technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber
entsprechend den unter den Ziffern III.1.2) und III.1.3) genannten
Kriterien zu erbringen.
Jedes Mitglied einer
Bewerber/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes
Bewerbungsformular auszufüllen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/07/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Hessen bei dem
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3, Wilhelminenhaus
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816
Internet-Adresse: [10]www.rp-darmstadt.hessen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften
ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der
Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Der Antrag ist auch unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB).
Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn
sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der
betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber
über den
Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union (§135 Abs. 2 GWB).
GWB=Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der
Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt
durch Artikel 4 des Gesetzes vom 20. Mai 2022 (BGBl. I S. 730) geändert
worden ist.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/06/2022
References
6. mailto:ulrich.langer@him.de?subject=TED
7. http://www.him-asg.de/
8. https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-180465b8ce0-1a76a0dec263ddbb
9. http://www.had.de/
10. http://www.rp-darmstadt.hessen.de/
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