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Ausschreibung: Planungsleistungen für Brücken - DE-Bramsche
Planungsleistungen für Brücken
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 341507-2022 (ID: 2022062409304794129)
Veröffentlicht: 24.06.2022
*
DE-Bramsche: Planungsleistungen für Brücken
2022/S 120/2022 341507
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Bramsche
Postanschrift: Hasestraße 11
Ort: Bramsche
NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
Postleitzahl: 49565
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Wolfgang Tangemann
E-Mail: [6]Wolfgang.Tangemann@stadt-bramsche.de
Telefon: +49 546183192
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.bramsche.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/bramsche/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: DSK Deutsche Stadt- und
Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, Regionalbüro Bremen
Postanschrift: Am Tabakquartier 60
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE50 Bremen
Postleitzahl: 28197
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Sandra Schlender
E-Mail: [9]sandra.schlender@dsk-gmbh.de
Telefon: +49 42189769912
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.dsk-gmbh.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/bramsche/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Nicht-offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb für Ingenieure
und Architekten Fuß- und Radwegebrücke
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322300 Planungsleistungen für Brücken
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
In der Stadt Bramsche sollen im Rahmen des Städtebauförderprogramms
Wachstum und nachhaltige Erneuerung das Sanierungs- und
Entwicklungsgebiet Bahnhofsumfeld und die nordwestlich der Bahn
gelegenen Flächen neu strukturiert und baulich entwickelt werden. Das
Plangebiet ist ca. 32 ha groß, erstreckt sich im Wesentlichen zwischen
der östlich gelegenen Bahntrasse Osnabrück Oldenburg (Strecke 1502)
und der westlichen Bundesstraße B 68. Im Süden und Südwesten des
Plangebiets grenzen überwiegend Wohngebiete an.
Die neue Fuß- und Radwegebrücke soll in diesem Zusammenhang als
Entlastungsmaßnahme für den vorhandenen Bahnübergang Grünegräser Weg /
Meyerhofstraße fungieren.
Die innerstädtischen Bahnübergänge sind aufgrund ihrer derzeitigen
Frequenz als gerade noch verträglich für die Abwicklung des
KFZ-Verkehrs im innerstädtischen Verkehrsgefüge anzusehen. Sowohl im
Norden wie auch im Süden bestehen kreuzungsfreie Bahnquerungen für den
KFZ-Verkehr über die Nordtangente bzw. die B 68, die ausreichende
Verbindungsqualität für den KFZ-Verkehr sichern.
Kritisch ist die Situation für den Rad- und Fußverkehr. Insbesondere
für die Nahmobilität im Sinne kurzer Wege gibt es massive
Einschränkungen durch die desolate, nicht anforderungsgerechte
Infrastruktur im Bereich der vorhandenen Bahnquerungen. Die Probleme
werden aufgrund der prognostizierten verstärkten Inanspruchnahme des
Fahrrades im Stadtverkehr sowie der Ausweisung neuer Wohnquartiere
westlich der Bahn zukünftig noch weiter zunehmen.
Nachholbedarfe für eine angemessene leistungsgerechte Querung bestehen
aber bereits heute. Dies betrifft insbesondere
-den Friesenweg als kreuzungsfreie Bahnunterquerung für den Fußgänger-
und Radverkehr
-sowie den Grünegräser Weg / Meyerhofstraße.
Durch Ertüchtigungen in diesen Bereichen können die Bedarfe allerdings
nicht gedeckt werden.
Daher soll in Verlängerung der Marienstraße eine zweite entlastende
Verbindungsachse in Richtung Bahnhof und Innenstadt hergestellt werden.
Ein städtebauliches und verkehrsplanerisches Bestreben liegt darin,
Teile des heute auf den vorhandenen Wegen mit starken Behinderungen
kämpfenden Rad- und Fußverkehrs auf diese neue Bahnquerung zu
verlagern. Städtebaulich ist sie entscheidend für das Zusammenwachsen
der Stadtteile westlich der Bahn mit der Kernstadt. Zur Befriedigung
der verkehrlichen Bedürfnisse ist daher diese Achse unabdingbar, um den
zukünftigen Anforderungen von Verkehr, Städtebau und Klimaschutz zu
genügen. Das Radverkehrsnetz sieht vor, eine Vorrangroute zur neuen
Brückenquerung zu führen und auf der östlichen Innenstadtseite die
Anbindung über die zu ertüchtigende Bahnhofstraße an die Fußgängerzone
herzustellen.
Die Prognose für die Nutzerfrequenz der nordseitigen neuen Bahnquerung
liegt schon ohne weitere städtebauliche Entwicklungen bei bis zu 180
Radfahrern und 100 Fußgängern in der Spitzenstunde. Die städtebaulichen
Entwicklungen einberechnend erhöht sich dieser Wert weiter. Hinzu
kommen die prognostizierten Effekte durch die städtebaulichen
Entwicklungsmaßnahmen des Masterplans, die die dargestellte Entwicklung
noch weiter intensivieren.
Im Zuge des Brückenbaus sind auch die Neugestaltung der angrenzenden
Frei- und Verkehrsflächen Bestandteil des Realisierungswettbewerbs.
Mit dem Verfahren eines Realisierungswettbewerbes sollen auf der
Grundlage der Wettbewerbsergebnisse innovative Lösungen für das zu
realisierende Brückenbauwerk und die damit verbundenen Frei- und
Verkehrsanlagen gefunden werden, die insbesondere den hohen
Anforderungen an die Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und
Dauerhaftigkeit entsprechen.
Tag der Absendung der EU-weiten Wettbewerbsbekanntmachung 21.06.22
Preisgerichtsvorbesprechung 04.07.22
Einsendeschluss Bewerbungen 22.07.22
Ausgabe der Unterlagen 23.08.22
Kolloquium 05.09.22
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 17.11.22
Abgabe der Modelle 15.12.22
Preisgerichtssitzung 12.01.23
Ausstellung + Verhandlungsgespräche anschließend
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Ausführliche Infos zum Bewerbungsverfahren unter
[12]https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/bramsche
Folgende Eignungskriterien sind für die Zulassung zum RPW
Wettbewerbsverfahren nachzuweisen:
A) TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT
A.1) Ingenieur
A.1.1) durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der
Berufsbezeichnung Ingenieur:
-natürliche Personen, die das Studium der Fachrichtung
Bauingenieurwesen erfolgreich abgeschlossen haben und die am Tage der
Veröffentlichung als Entwurfsverfasser in die Liste einer
Ingenieurkammer in DE eingetragen sind,
-oder als Entwurfsverfasser in einer Ingenieurkammer in vom
EWR-Abkommen erfassten Gebiet eingetragen sind,
-oder in dem Falle, dass eine Ingenieurkammer in dem betreffenden Land
nicht existiert, ein Diplom vorlegen, das in einem anderen
Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum erworben wurde und das in dem
betroffenen Hoheitsgebiet für die Führung einer der deutschen
Berufsbezeichnung Ingenieur/in entsprechenden Berufsbezeichnung
allein oder in einer Wortverbindung erforderlich ist. Ein Diplom i.d.S.
liegt vor, soweit darin mind. das Qualifikationsniveau nach Titel III
Kapitel I Artikel 11 Buchstabe d der Richtlinie 2005/36/EG nachgewiesen
ist. Gleichgestellt sind Ausbildungsnachweise, die in einem anderen
Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
ausgestellt oder anerkannt worden sind.
Nachweis durch Einreichung einer Bestätigung der Eintragung in die
Liste der Entwurfsverfasser der Ingenieurkammer.
A.1.2) durch einen aktuell gültigen Nachweis eines
Präqualifikationsverfahrens PQ-Bahn - Planung baulicher Anlagen
Ingenieurbauwerke (Personenunter-/überführung) gemäß § 48 SektVO.
A.1.3) durch Nachweis einer und im eigenen Büro erstellten
Objektplanung eines konstruktiven Ingenieurbauwerkes für
Verkehrsanlagen gem. Anlage 12, Gruppe 6 HOAI 2021 (mind. LP 2-5 nach §
43 HOAI) von 1 Bauvorhaben der HZ III oder höher mit einem
Baukostenvolumen von mind. 2,5 Mio. netto, mit Angabe des AG.
A.2) Architekt
A.2.1) durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt.
A.2.2) Nachweis einer verantwortlichen Objektplanung Architektur (mind.
LP 2-5 nach § 34 HOAI) von 1 Bauvorhaben der HZ III oder höher mit
einem Baukostenvolumen von mindestens 2 Mio. netto (in den KG 300 und
400), mit Angabe des AG.
A.3) Landschaftsarchitekt
A.3.1) durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der
Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt
A.3.2) Nachweis einer verantwortlichen Objektplanung Freianlagen oder
Verkehrsanlagen (mind. LP 2, 3 und 5 nach § 47 HOAI) von 1 Bauvorhaben
der HZ III oder höher mit einem Baukostenvolumen von mindestens 0,5
Mio. netto (in der KG 500), mit Angabe des AG.
Alle Referenzen sind gem. Bewerbungsformular S.16-18 einzureichen (LP 5
muss bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wettbewerbsverfahrens
abgeschlossen sein, letzte erbrachte LP muss nach dem 01.01.2017
abgeschl. sein)
B) WIRTSCHAFTLICHE UND FINANZIELLE LEISTUNGSFÄHIGKEIT
Gefordert wird im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung (BHV)
mit Mindestdeckungssummen von:
B.1) Ingenieur: 3,0 Mio. für Personenschäden sowie 3,0 Mio. für Sach-
und Vermögensschäden
B.2) Architekt: 2,0 Mio. für Personenschäden sowie 2,0 Mio. für Sach-
und Vermögensschäden
B.3) Landschaftsarchitekt:1,5 Mio. für Personenschäden sowie 0,5 Mio.
für Sach- und Vermögensschäden
Hinweis: Nachweis einer bestehenden BHV auch mit niedrigeren
Deckungssummen. Zusätzlich ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass im
Auftragsfall eine Projekthaftpflichtversicherung in Höhe von 3,0 Mio.
EUR für Personenschäden sowie 3,0 Mio. EUR für Sach- und
Vermögensschäden mit 2-facher Maximierung pro Versicherungsjahr
abgeschlossen wird.
Das ausgefüllte Bewerbungsformular und erforderliche Nachweise sind per
E-Mail bis zum 22.07.2022 (E-Mail Eingang) an folgende Adresse zu
senden: [13]bramsche@dsk-gmbh.de
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Zugelassen sind Bewerbergemeinschaften aus jeweils mindestens einem:r
Ingenieur:in, einem:r Architekt:in und einem:r Landschaftsarchitekt:in.
Bewerber:innen, die über mehrere der genannten Berufsqualifikationen
verfügen, sind ebenso zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Ney & Partners NL, Delft mit Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH,
Enger und urbanegestalt, Köln
Tilebein beratende Ingenieure, Osnabrück mit Arikon Digitale Baukunst
GmbH, Berlin und Wiebold Landschaftsarchitektur, Osnabrück
Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH, Düsseldorf mit SOP-architekten
GmbH- slapa ober-holz pszczulny, Düsseldorf und Smeets
Landschaftsarchitekten Planungsgesellschaft mbH, Erft-stadt
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird sein Urteil maßgeblich aus der Qualität aller
Arbeiten und der Gesamtqualität zur engsten Wahl anstehender Entwürfe
bilden.
Der Entscheidungsfindung dienen insbesondere folgende
Beurteilungshauptkriterien:
- Qualität des gestalterischen Konzeptes, identitätsstiftende
Gestaltung, Maßstäblichkeit
- Städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung der Brücke in das
städtebauliche Umfeld,
- Aufnahme der vorhandenen Fußwege- und Radwegebeziehungen,
- Barrierefreiheit
- Gestalterische und räumliche Ausbildung des Tragwerks,
- Technische Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Konstruktion,
- Wirtschaftlichkeit in Herstellung und Unterhalt.
Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder
Gewichtung zu betrachten.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/07/2022
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Gesamtbetrag
in Höhe von 61.700,00 netto zur Verfügung. Diese Wettbewerbssumme ist
auf der Basis der §§ 40, 44 und 48 der HOAI 2021 in der Fassung vom
12.11.2020 ermittelt worden. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis 24.680,00
2. Preis 18.510,00
3. Preis 12.340,00
für Anerkennungen 6.170,00
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss, eine
andere Verteilung der Preis- und Anerkennungssumme vorzunehmen.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
-- Stimmberechtigte Sachpreisrichter:innen --
Herr Bürgermeister Heiner Pahlmann, Stadt Bramsche
Herr Christian Müller, Baudirektor, Stadt Bramsche
Herr Ralf Bergander, Ausschussvorsitzender für Stadtentwicklung und
Umwelt, Stadt Bramsche
Frau Silke Kuhlmann, CDU Fraktion, stellv. Ausschussvorsitzende, Stadt
Bramsche
Frau Anette Staas-Niemeyer, FDP Fraktionsvorsitzende, Stadt Bramsche
Herr Andreas Quebbeman, CDU Fraktionsvorsitzender, Stadt Bramsche
Herr Dieter Sieksmeyer, Bündnis 90/Die Grünen Fraktionsvorsitzender,
Stadt Bramsche
-- Stimmberechtigte Fachpreisrichter:innen --
Herr Prof. Dr.-Ing. Volker Droste, Architekt, Oldenburg
Herr Prof. Dipl.-Ing. Klaus Trojan, Architekt und Stadtplaner,
Darmstadt
Herr Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Arendt, Architekt, Oldenburg
Frau Dipl.-Ing. Beate Burhoff, Architektin, Münster
Herr Prof. Dipl.-Ing. Reinhard Bartolles, Architekt, Hagen im
Bremischen
Herr Prof. Dipl.-Ing. Alexander Furche, Bauingenieur, Hannover
Herr Prof. Dipl.-Ing. Martin Speth, Bauingenieur, Hannover
Herr Prof. Dipl.-Ing. Christoph Schonhoff, Landschaftsarchitekt und
Stadtplaner, Hannover
-- Ständig anwesende, stellvertretende Sachpreisrichter:innen --
Frau Imke Märkl, Stellv. Bürgermeisterin (CDU) / CDU Fraktion
Herr Winfried Müller, SPD Fraktion / Ortsbürgermeister Bramsche
Herr Jürgen Kiesekamp, FDP Fraktion
Herr Jens Kerntop, Bündnis 90/Die Grünen Fraktion
-- Ständig anwesende, stellvertretende Fachpreisrichter:innen --
Frau Dipl.-Ing. Verena Trojan, Architektin, Darmstadt
Herr Jens Bendfeldt, Landschaftsarchitekt, Kiel
Herr Dr.-Ing. Joachim Göhlmann, Bauingenieur, Hannover
Herr Dipl.-Ing. Hermann H. Weißenfels, Bauingenieur, Bramsche
-- Sachverständige --
Herr Hartwig Witter, Leiter Produktionsmanagement DB AG
Herr Wolfgang Tangemann, Abteilungsleiter Planung und Umwelt, Stadt
Bramsche
Frau Ines Liebsch, Fachbereich Stadtplanung, Stadt Bramsche
Herr Bernd Caffier, BauBeCon Sanierungsträger GmbH, Osnabrück
Frau Maren Graff, BauBeCon Sanierungsträger GmbH, Bremen
Herr Dipl.-Ing. Matthias Kastilan, Beratender Ingenieur, Osnabrück
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Ausloberin beabsichtigt, soweit und sobald die dem Wettbewerb
zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der
Empfehlung des Preisgerichts eine:n der Preisträger:innen, ggf. in
Stufen wie folgt zu beauftragen:
- Objektplanung (Ingenieurbauwerke) gem. § 43 i. V. m. Anlage 12 HOAI,
in den Leistungsphasen 1 bis 5 sowie optional den Leistungsphasen 6 bis
9, jeweils ggf. in vom AG festzulegenden Stufen.
- Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 i. V. m. Anlage 14 HOAI in den
Leistungsphasen 1 bis 4 sowie optional den Leistungsphasen 5 und 6,
jeweils ggf. in vom AG festzulegenden Stufen.
- Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI,
in den Leistungsphasen 1 bis 5 sowie optional den Leistungsphasen 6 bis
9, ggf. in vom AG festzulegenden Stufen.
- Objektplanung Freianlagen gem. § 39 i. V. m. Anlage 11 HOAI und
Verkehrsanlagen gem. § 47 i. V. m. Anlage 13 HOAI, in den
Leistungsphasen 1 bis 5 sowie optional den Leistungsphasen 6 bis 9,
jeweils ggf. in vom AG festzulegenden Stufen.
- Optional: Örtliche Bauüberwachung Objektplanung Ingenieurbauwerke
- Optional: Örtliche Bauüberwachung Ingenieurleistungen Verkehrsanlagen
Eine Zusammenarbeit von Ingenieuren und Architekten für die
Objektplanung ist in allen Leistungsphasen zwingend erforderlich. Die
Federführung liegt beim Ingenieur. Im Auftragsfall ist die
Gesamtleistung als eine Vertragsleistung anzubieten (Arge oder
Generalplaner mit Subunternehmen).
Voraussetzung ist, dass die Finanzierung des Bauvorhabens durch die
Ausloberin gesichert ist. Vor einer Beauftragung mit diesem
Leistungsumfang wird die Ausloberin ggf. eine oder mehrere
Kostenberechnungen beauftragen, um sicherzustellen, dass die
Wettbewerbsarbeit der Bewerbergemeinschaft, die mit den
Planungsleistungen beauftragt werden soll, innerhalb des Kostenrahmens
realisiert werden kann.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits
erbrachte Leistungen der Bewerbergemeinschaft bis zur Höhe des
zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der
Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der
weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Werden nur Bauabschnitte
ausgeführt, so erfolgt die Anrechnung in angemessenem Verhältnis nach
den Parametern der HOAI 2021.
Zuschlagskriterien
Insgesamt handelt es sich um ein Vergabeverfahren, das im Rahmen der
VgV stattfindet. Im Verhandlungsverfahren sind die Zuschlagskriterien
und deren Wichtung wie folgt:
50% Wettbewerbsergebnis
30% Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung
des Auftrags betrauten Personals
20% Angebotspreis
Im Verhandlungsverfahren mit den Preisträger:innen wird das
Wettbewerbsergebnis als Zuschlagskriterium mit einer Gewichtung von 50%
berücksichtigt. Dabei erhält der/die 1. Preisträger:in 5 Punkte,
der/die 2. Preisträger:in 3 Punkte und der/die 3. Preisträger:in 2
Punkte. Vergibt das Preisgericht mit der hierfür vorgeschriebenen
Mehrheit weitere Preise, so wird der 4. Platz mit 0,5 Punkt bewertet.
Die Ausloberin behält sich die Möglichkeit der Zuschlagserteilung auf
das Erstangebot vor.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Niedersächsischen
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Fax: +49 4131/15-2943
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Niedersächsischen
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Fax: +49 4131/15-2943
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gem. § 160 GWB Einleitung, Antrag, 2016: Abs. 1 Die Vergabekammer
leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Abs. 2
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Abs. 3 Der Antrag ist
unzulässig,soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß
gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund
der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem
Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135
Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Niedersächsischen
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Fax: +49 4131/15-2943
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/06/2022
References
6. mailto:Wolfgang.Tangemann@stadt-bramsche.de?subject=TED
7. https://www.bramsche.de/
8. https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/bramsche/
9. mailto:sandra.schlender@dsk-gmbh.de?subject=TED
10. http://www.dsk-gmbh.de/
11. https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/bramsche/
12. https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/bramsche
13. mailto:bramsche@dsk-gmbh.de?subject=TED
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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