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Ausschreibung: Haustechnik - DE-München
Haustechnik
Planungsleistungen im Bauwesen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Technische Planungsleistungen
Beratung im Bereich Belüftung
Beratung im Bereich Sanitärinstallation
Heizungsplanung
Dokument Nr...: 340493-2022 (ID: 2022062409260593247)
Veröffentlicht: 24.06.2022
*
  DE-München: Haustechnik
   2022/S 120/2022 340493
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: MRG Münchner Raumentwicklungsgesellschaft mbH
   Postanschrift: Paul-Henri-Spaak-Straße 5
   Ort: München
   NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 81829
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]vergabe@mrg-gmbh.de
   Telefon: +49 8994550067
   Fax: +49 8994550016
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.mrg-gmbh.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=24876
   3
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=24876
   3
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Eigengesellschaft
   der Landeshauptstadt München
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Abwicklung von Planung und Bau öffentlicher
   Infrastrukturmaßnahmen
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Sanierung und Revitalisierung des Campingplatzes Thalkirchen:
   Objektplanung Gebäudeausrüstung HLS LPh 2-9, mit besonderen Leistungen
   Referenznummer der Bekanntmachung: S401.07.736.01
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71315000 Haustechnik
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Gemäß Beschluss des Finanzausschusses der Landeshauptstadt München vom
   27.07.2021 und bestätigt durch die Vollversammlung vom 28.09.2021 wurde
   die Übertragung des Campingplatzes Thalkirchen in Erbpacht an die MRG 
   Münchner Raumentwicklungsgesellschaft mbH beschlossen und die MRG mit
   der weiteren Planung und Umsetzung der Sanierung und Revitalisierung
   des Campingplatzes Thalkirchen entsprechend dem durch die MRG
   vorgestellten Grobkonzept beauftragt.
   Das Planungsziel ist ein moderner städtischer Campingplatz mit solidem
   3-Sterne Standard und Ausrichtung auf den Städtetourismus bei
   Beibehaltung der aktuellen Kapazitäten. Als städtischer Campingplatz
   sollen dabei alle Anforderungen an Nachhaltigkeit, Ökologie und
   Inklusion erfüllt werden.
   Geplant ist der Rückbau und die Neuerrichtung des Eingangsgebäudes und
   des Sanitärgebäudes 1, sowie die Sanierung des Sanitärgebäudes 5 und
   die Errichtung eines Minimal-Sanitärgebäudes mit Erweiterungsoption im
   Norden. Die weiteren vorhandenen Sanitärgebäude sowie Schlafsäle und
   die Personalunterkünfte sollen abgerissen werden. Außerdem sollen das
   Wegenetz, das Frisch- und Abwassernetz, die Oberflächenentwässerung und
   die Elektrotechnik saniert werden. Im Campingareal sollen zusätzliche
   Kapazitäten für Megaliner und trockene Hütten generiert werden.
   Ebenso soll Freizeit-, Gastro- und Mobilätsangebot entsprechend dem
   Nutzerbedarf und Städtetourismus überarbeitet werden.
   Das Eingangsgebäude und das Sanitärgebäude werden in der Honorarzone II
   Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung mit anrechenbaren Kosten von
   ca. 305.000  und 407.000  netto und das Frisch- und Abwassernetz in
   der Honorarzone III Ingenieurbauwerke mit anrechenbaren Kosten von ca.
   1.680.000  netto eingeordnet.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71315000 Haustechnik
   71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
   71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   71356400 Technische Planungsleistungen
   71321400 Beratung im Bereich Belüftung
   71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation
   71321200 Heizungsplanung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   Campingplatz Thalkirchen, 81379 München
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   siehe II.1.4)
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 14/11/2022
   Ende: 01/03/2023
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Die oben genannte voraussichtliche Laufzeit sowie die mögliche
   Verlängerung entspricht den beschriebenen Optionen (stufenweise
   Beauftragung), siehe Ziffer II.2.11).
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Auswahl erfolgt anhand der Angaben im Bewerberbogen nach dem
   Bewertungsschema für die Eignungskriterien (EK). Maximal sind 100 P
   erreichbar. Soweit Mindestanforderungen bestehen: Siehe Ziffer
   III.1.2-3
   EK 1: Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (UmT) gemittelt
   (max. 5 P von 100)
   Grundlage ist der Jahresumsatz brutto der maximal letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahre, den der Bewerber im Tätigkeitsbereich
   des Auftrags  d.h. ausschließlich für Leistungen, die mit der hier
   angefragten vergleichbar sind  erzielt hat. Hieraus wird der
   Mittelwert UmT gebildet. Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der
   angegebenen Umsatzwerte UmT aller Mitglieder gezählt, bei Eignungsleihe
   bzw. Übertragung von Teilleistungen die Summe der Umsatzwerte UmT
   einschließlich der anderen Unternehmen.
   Die Bewertung erfolgt linear: bis unter 0,2 Mio.  = 0 P, von 0,2 Mio.
    bis unter 0,8 Mio.  in Schritten von 0,15 Mio.  jeweils + 1 P, ab
   0,8 Mio.  = 5 P
   EK 2: Anzahl der Beschäftigten (MA) gemittelt (max. 10 P von 100)
   Grundlage ist die Anzahl der Mitarbeiter einschl. Führungspersonal der
   letzten 3 Geschäftsjahre mit entsprechender Ausbildung zur Erbringung
   von Leistungen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung (Bereich
   HLS). Hieraus wird der Mittelwert MA gebildet.
   Bei Bewerbergemeinschaften wird die Anzahl von allen Mitgliedern
   gezählt, bei Eignungsleihe bzw. Übertragung von Teilleistungen die
   Anzahl einschließlich der anderen Unternehmen.
   Die Bewertung erfolgt linear: 2 MA = Mindestanforderung, von 3 MA bis
   10 MA in Schritten von 2 MA jeweils + 2 P, ab 11 MA = 10 P.
   EK 3: Referenzen (max. 50 P von 100)
   - Art des Objekts: Sanitärbereich = 1,00 P, gastronom. Einrichtung =
   1,00 P, Sanierung Entwässerungsleitung 2,00 P.
   - Beauftragtes Leistungsbild: Je Referenz ergibt jede beauftragte LPh
   0,5 P, für die besonderen Leistungen vertiefte Kostenschätzung bzw.
   vertiefte Kostenberechnung jeweils 0,75 P.
   - Anrechenbare Kosten (aK) in  brutto: Sanitärbereich/gastronom.
   Einrichtung: aK bis unter 0,1 Mio. = 0 P; 0,1 Mio. <= aK < 0,6 Mio. =
   0,5 P; Sanierung Entwässerungsleiung: aK bis unter 0,6 Mio.  = 0,0 P;
   Sanitärbereich/gastronom. Einrichtung/Sanierung Entwässerungsleitung:
   0,6 Mio. <= aK < 1,2 Mio. = 1,0 P; aK >= 1,2 Mio. = 1,5 P;
   - Übergabe Ü an den Bauherrn/Nutzer: vor nicht mehr als 5 Jahren. Die
   Bewertung erfolgt linear: Ü < 1 Jahr = 2,00 P, in Schritten von 1 Jahr
   mehr jeweils 0,5 P Abzug.
   EK 4: berufliche Qualifikation (max. 35 P von 100)
   Grundlage der Bewertung sind die Angaben im Bewerberbogen zum
   Projektleiter PL, stellvertretendem Projektleiter sPL sowie maximal
   einem weiteren Mitarbeiter wMA.
   - Berufserfahrung B in Jahren: Mindestanforderung an den PL 5 Jahre, an
   den sPL 3 Jahre. Bei PL/sPL: B > 9 = 5,00 P; 7 < B <= 9 = 3,75 P; 5 < B
   <= 7 = 2,50 P; bei sPL: 3 < B <= 5 = 1,25 P; bei wMA: B > 9 = 3,00 P; 7
   < B <= 9 = 2,00 P; 5 < B <= 7 = 1,00 P; 3 < B <= 5 = 0,50 P; B <= 3 =
   0,00 P.
   - Mitarbeit an Referenzen: Mindestanforderung bei PL ist die Mitarbeit
   an einer Referenz. Bei PL/sPL: 3 Referenzen = 4 P, 2 Ref. = 2 P; bei
   sPL: 1 Ref. = 1 P; bei wMA: 3 Ref. = 2 P, 2 Ref. = 1 P; 1 Ref. = 0,5 P
   - Anzahl Leistungsphasen aus LPh 2-9, die der jeweilige Mitarbeiter in
   den letzten 3 Jahren selbst erbracht hat: Je LPh 1 P für PL, sPL und
   wMA.
   Bewertung:
   Ziel ist es  eine ausreichende Anzahl an geeigneten Bewerbern
   vorausgesetzt  mindestens 3 und bis zu 5 Bewerber auszuwählen, die zur
   Angebotsabgabe aufgefordert werden.
   Hierzu wird je geeignetem Bewerber die erreichte Punktzahl aus jedem
   Kriterium aufsummiert. Die Auswahl beginnt beim Bewerber mit der
   höchsten Punktzahl.
   Bei weniger als 3 geeigneten Bewerbern behält sich der Auftraggeber
   vor, diese dennoch zur Angebotsabgabe aufzufordern. Bei mehr als 3
   geeigneten Bewerbern erfolgt keine weitere Beteiligung von Bewerbern,
   sofern deren Punktzahl mehr als 10 Punkte unter der Punktzahl des
   Bewerbers auf der 3. Stelle liegt.
   Wird die Höchstzahl von 5 Bewerbern aufgrund gleicher Punktzahl
   überschritten, entscheidet zwischen den die Höchstzahl überschreitenden
   Bewerbern das Los.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Die Beauftragung erfolgt stufenweise, jeweils einschl. der im Vertrag
   benannten besondere Leistungen.
   Mit Vertragsschluss werden folgende Leistungen abgerufen (Stufe 1):
   Leistungsphase 2, voraussichtliche Laufzeit siehe Ziffer II.2.7)
   Geplant ist ein Leistungsabruf in folgenden weiteren Stufen
   -Leistungsphase 3
   -Leistungsphase 4 und 5
   -Leistungsphase 6 und 7
   -Leistungsphase 8 und 9
   Fertigstellung der Leistungsphase 8 bis voraussichtlich 29.08.2025.
   Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der jeweils weiteren
   Leistungsstufen besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung können
   keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Sicherheit für Vertragserfüllung 5 % der Bruttoauftragssumme, für
   Mängelansprüche 3 % der Abrechnungssumme, siehe Vertragsentwurf Ziffer
   7.1.7.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
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   Erklärungen/Angaben des Bewerbers
   - über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB mit den
   erforderlichen Angaben zur Selbstreinigung nach § 125 GWB bei einem
   Ausschlussgrund nach § 123 GWB, durch die für sein Unternehmen die
   Zuverlässigkeit wiederhergestellt wurde;
   - dass er (bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber
   Vertretungsberechtigter) in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines
   Verstoßes gegen Vorschriften (u.a. § 21 AentG, § 98c AufenthG, § 19
   MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG), der zu einem Eintrag im
   Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr
   als 3 Monaten, einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer
   Geldbuße von mehr als 2.500 EUR belegt wurde;
   - dass er die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie
   der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit diese der
   Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat;
   andernfalls ist eine Erklärung in Textform abzugeben, die alle
   erforderlichen Angaben zum Sachverhalt enthält sowie etwaige Maßnahmen
   zur Verhinderung weiterer Verstöße beschreibt;
   - zur Eintragung (im Niederlassungsmitgliedsstaat, bei ausländischen
   Bewerbern eventuelle Eintragungen in vergleichbare Register) in einem
   Berufs- oder Handelsregister bzw. Angabe, ob er nicht zur Eintragung in
   die genannten Register verpflichtet ist, die erlaubte Berufsausübung
   aber auf andere Weise nachweisen kann oder ob der Besitz einer
   bestimmten Berechtigung oder die Mitgliedschaft in einer bestimmten
   Organisation erforderlich ist, um die betreffende Dienstleistung im
   Niederlassungsstaat des Unternehmens erbringen zu können;
   - zur Vertretungsbefugnis der Unterzeichner des Teilnahmeantrags;
   - zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Beratender
   Ingenieur nach Art. 1, 2 BauKaG;
   - zur Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO;
   - dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von
   etwaigen Interessen ausführender Unternehmen oder Lieferanten erfolgt
   (§ 73 Abs. 3 VgV);
   - zur wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfung mit anderen
   Unternehmen unter Angabe der Namen der Unternehmen sowie der
   Hauptgesellschafter mit mehr als 25% Stimmrecht.
   Folgende Unterlagen werden als Nachweis verlangt:
   - sofern zutreffend: im Falle erfolgreicher Selbstreinigung nach § 125
   GWB eine Erklärung in Textform mit allen erforderlichen Angaben sowie
   eine Bestätigung der zuständigen Stellen hierüber;
   - sofern zutreffend: bei Einträgen im Gewerbezentralregister eine
   Erklärung in Textform, die alle erforderlichen Angaben zum Sachverhalt
   enthält sowie etwaige Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Verstöße
   beschreibt;
   - Berufs-/Handelsregisterauszug oder anderweitige Nachweise, soweit
   zutreffend (sofern keine Verpflichtung zur Eintragung in eines der
   genannten Register besteht, entsprechende Nachweise zum Erlaubnis der
   Berufsausübung; sofern zum Erbringen der Dienstleistung im
   Niederlassungsstaat des Unternehmens der Besitz (bzw. die
   Mitgliedschaft in) einer bestimmten Berechtigung (bzw. Organisation)
   erforderlich ist, entsprechende Nachweise);
   - Nachweis der Vertretungsbefugnis: Bei juristischen Personen (z.B.
   Kapitalgesellschaft) durch Handelsregisterauszug mit entsprechendem
   Eintrag, bei Personengesellschaften (z.B. GbR, Partnergesellschaften,
   KG) durch Eigenerklärung oder Vollmacht;
   - Listeneintrag bei der zuständigen Kammer nach Art. 1, 2 BauKaG.
   Ab einer Auftragssumme von 30 000 EUR fordert der Auftraggeber für
   Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, einen
   Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt
   für Justiz an.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link
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   Erklärungen/Angaben des Bewerbers
   - über den Jahresumsatz des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen
   Geschäftsjahre insgesamt (UmG) sowie im Tätigkeitsbereich des Auftrags
   (UmT), soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden
   Leistung vergleichbar sind (unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam
   mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen), pro Jahr in EUR
   brutto. Sofern die Information zum Umsatz nicht für 3 abgeschlossene
   Geschäftsjahre verfügbar ist: Angabe des Datums, wann das Unternehmen
   gegründet wurde oder seine Tätigkeit aufgenommen hat;
   - ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich
   geregeltes Verfahren beantragt, eröffnet
   oder ein Antrag auf Eröffnung mangels Masse abgelehnt wurde oder sich
   das Unternehmen in Liquidation befindet bzw. ob ein eventuell
   vorliegender Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde;
   - über das Vorliegen einer Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
   bei einem (in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates
   des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen)
   Versicherungsunternehmen in geforderter Höhe.
   Folgende Unterlagen werden als Nachweis verlangt:
   - Im Insolvenzfall: Insolvenzplan, sofern ein solcher vorliegt und
   rechtskräftig bestätigt wurde;
   - Nachweis der bestehenden Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
   oder schriftliche Bestätigung des Versicherungsunternehmens über die
   Erhöhung der Versicherungssummen im Auftragsfall.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Als Mindeststandard ist gefordert:
   - Mindestdeckungssummen der Betriebs- bzw.
   Berufshaftpflichtversicherung in EUR: 1.000.000 für Personenschäden,
   EUR 3.000.000 für sonstige Schäden. Die Haftpflichtversicherung muss
   während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link
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   Erklärungen/Angaben des Bewerbers
   - dass er in den letzten 5 Jahren (bezogen auf den Monat des
   Erscheinens der Bekanntmachung) vergleichbare Dienstleistungen der
   genannten Art ausgeführt hat;
   - zu erbrachten Dienstleistungen der genannten Art (Referenzen)
   innerhalb des zuvor genannten Zeitraums mit folgenden Angaben:
   Bezeichnung des Referenzprojekts, Ort (Adresse), Auftraggeber mit
   Adresse, Kontaktdaten des Ansprechpartners (Adresse, Tel., E-Mail),
   Leistungsempfänger (öffentlich/privat), Vertragsverhältnis
   (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer), Komplexität
   (Honorarzone), beauftragtes Leistungsbild (Lph-Nr.) mit besonderen und
   sonstigen Leistungen, anrechenbare Kosten mit Angabe der Kostengruppe
   in EUR brutto, Wert der erbrachten Leistung (Gesamtvergütung in EUR
   brutto), Projektstatus (LPh 8 abgeschlossen, LPh 9 begonnen, LPh 9
   abgeschlossen), Leistungszeitraum insgesamt über alle beauftragten LPh
   (Jahr/Monat-Jahr/Monat), Bauzeit (Jahr/Monat-Jahr/Monat), Übergabe des
   baulich fertiggestellten Objekts an den Bauherrn/Nutzer (Jahr/Monat),
   Beschreibung der Aufgabe und evtl. Schwierigkeiten. Ergänzend zu den
   Angaben im Bewerberbogen beschreibt der Bewerber die angeführten
   Referenzprojekte auf jeweils max. 1 DIN-A4-Seite anhand der
   Anforderungen, stellt seinen Leistungsbereich und den geforderten
   ingenieurtechnischen Anspruch an die Leistung dar (Leistungsbild gemäß
   HOAI 2021 einschl. etwaiger besonderer Leistungen und besonderer
   Anforderungen des Projekts);
   - dass ihm die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen
   Arbeitskräfte einschl. der technischen Fachkräfte zur Verfügung stehen,
   die die Leistung tatsächlich erbringen;
   - zur Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
   jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte (FTE), möglichst
   gegliedert nach Büroinhaber/Geschäftsführung  Architekten und
   Ingenieure zur Projekt- bzw. Teamleitung sowie zur Projektbearbeitung 
   sonstige Mitarbeiter (Teamassistenzen, Verwaltung etc.);
   - zur Qualifikation des Personals, welches für die Leistungserbringung
   (Ausführung des Auftrags) vorgesehen ist: Name (ggf. akad. Grad),
   Stellung im Unternehmen, geplanter Aufgabenbereich für den Auftrag,
   berufliche Ausbildung, bisherige Tätigkeiten, Dauer der
   Unternehmenszugehörigkeit, Berufsjahre insgesamt im Tätigkeitsbereich
   des Auftrags, Mitarbeit an Referenzprojekt(en)/Rolle, Leistungsphasen,
   die der Mitarbeiter im Zeitraum der letzten 3 Jahre selbst erbracht
   hat;
   - dass ihm die für die Ausführung der Leistung notwendige Ausstattung,
   Geräte, technische Ausrüstung (ggf. inkl. verwendeter Hard- und
   Software) zur Verfügung steht;
   - zur wirtschaftlich-finanziellen und/oder technisch-beruflichen
   Eignungsleihe bzw. dem Einsatz von Unterauftragnehmern.
   Folgende Unterlagen werden als Nachweis verlangt:
   - zur Qualifikation des Personals: Studien-, Ausbildungs- und
   Befähigungsnachweise (Nachweise über die berufliche Qualifikation sowie
   über die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung, BauKaG, BayBO);
   - Auflistung der für den Auftrag relevanten vorhandenen Ausstattung;
   - Verzeichnis der Leistungen von Unterauftragnehmern bzw. anderer
   Unternehmen sowie Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Als Mindeststandard ist gefordert:
   - Referenzen allgemein: Der Nachweis der fachlichen Eignung des
   Bewerbers erfolgt durch die Vorlage von Referenzen für bereits
   erbrachte Dienstleistungen. Es sind mindestens zwei Referenzprojekte
   einzureichen, bewertet werden jedoch maximal vier. Wird eine höhere
   Anzahl eingereicht, ist vom Bewerber anzugeben, welche Referenzprojekte
   bewertet werden sollen. Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken,
   deren Planungs- oder Beratungsaufwand mit denen der zu vergebenden
   Planungs- oder Beratungsleistung thematisch, d.h. in Aufgabenstellung,
   Umfang und ingenieurmäßigem Anspruch vergleichbar sind. Als besonders
   geeignet angesehen werden Gebäude mit öffentlicher
   Zugänglichkeit/Nutzung aus den Bereichen Gastronomie,
   Versammlungsstätten und Sport. Gefordert sind zudem entsprechende
   Referenzen aus dem Bereich der Sanierung von Abwasser-Entsorgungsnetzen
   (Entwässerungsanlagen);
   - Generelle Mindestanforderungen an Referenzen:
   -- Honorarzone II
   -- Aktualität und Status: Das jeweilige Objekt ist baulich
   fertiggestellt, die Übergabe an den Nutzer erfolgte vor nicht mehr als
   5 Jahren (bezogen auf den Monat des Erscheinens der Bekanntmachung);
   - Folgende Anforderungen können auch durch mehrere Referenzen
   nachgewiesen werden, sie müssen jeweils mindestens einmal erbracht
   worden sein:
   -- Sanitärbereich mit WCs, Duschen/Umkleiden (etwa Sanitärinfrastruktur
   einer Sportanlage, Schule, Versammlungsstätte, Campingplatz)
   -- Sanierung einer Entwässerungsanlage (Abwasser-Entsorgungsnetz)
   -- Die Leistungsphasen 2-8 müssen vom Bewerber jeweils (Sanitärbereich,
   Entwässerungsanlage) mindestens einmal erbracht worden sein, die
   Leistungsphase 9 muss jeweils mindestens einmal beauftragt, jedoch noch
   nicht abgeschlossen sein.
   - Qualifikation der Mitarbeiter allgemein: Grundlage für die Bewertung
   sind die Angaben zu dem für die ausgeschriebene Leistung vorgesehenen
   Personal. Es sind mindestens zwei Mitarbeiter zu benennen, je einer für
   die Rolle des Projektleiters (PL) sowie des stellvertretenden
   Projektleiters (sPL). Bewertet werden diese beiden Mitarbeiter sowie
   höchstens noch ein weiterer Mitarbeiter (wMA). Wird eine höhere Anzahl
   an Mitarbeitern benannt, ist vom Bewerber anzugeben, welcher der
   weiteren Mitarbeiter bewertet werden soll. Die Mitarbeiter müssen im
   Bewerbungsbogen namentlich benannt sein. Der Auftraggeber bewertet
   jeweils die berufliche Qualifikation (Berufserfahrung in Jahren,
   Beteiligung an Referenzprojekten und erbrachte Leistungsphasen in den
   letzten drei Jahren) anhand des Leistungsgegenstandes. Die Angaben
   müssen aus den Anlagen ersichtlich sein.
   - Mindestanforderungen an den Projektleiter sowie den stellvertretenden
   Projektleiter:
   -- Projektleiter: 5 Jahre Berufserfahrung (Objektplanung Gebäude)
   -- Stellvertretender Projektleiter: 3 Jahre Berufserfahrung
   (Objektplanung Gebäude)
   -- Mitarbeit des Projektleiters an einem der eingereichten
   Referenzprojekte
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Angaben hinsichtlich des Berufsstandes des Bewerbers:
   Der Bewerber erfüllt die Voraussetzungen des geforderten Berufsstands
   des Beratenden Ingenieurs nach Art. 1, 2 BauKaG.
   Eine juristische Person (§ 75 Abs. 3 VgV) ist als Bewerber nur dann
   teilnahmeberechtigt, wenn sie die für die Durchführung der zu
   übertragenden Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen,
   welche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen
   und deren Qualifikation entsprechend nachweisen.
   Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen,
   die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen
   EU-Mitgliedsstaates oder eines Vertragsstaates des EWR-Abkommens
   tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
   a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
   Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
   Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen zu
   tragen  bzw. aufgrund einer Gleichstellung nach Richtlinie 2005/36/EG,
   geändert durch Richtlinie 2013/55/EU  oder
   b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
   Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link
   [13]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=2
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   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 26/07/2022
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 22/08/2022
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 05/12/2022
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   a) Die Unterlagen sind barrierefrei zugänglich, Ziffer I.1). Es gelten
   die beigefügten Bewerbungsbedingungen.
   b) Die Abgabe von Teilnahmeanträgen bzw. Angeboten ist ausschließlich
   über das Vergabeportal [14]www.staatsanzeiger-eservices.de zugelassen,
   Ziffer I.3). Auf anderem Weg eingehende oder nicht fristgerecht
   eingereichte Teilnahmeanträge oder Angebote werden im weiteren
   Verfahren nicht berücksichtigt.
   c) Der Auftraggeber empfiehlt allen Bewerber die Registrierung auf dem
   Vergabeportal, da nur so der Erhalt zusätzlicher Informationen während
   des Verfahrens (Aktualisierung von Unterlagen oder Terminen, Antworten
   auf Fragen der Bewerber oder Teilnehmer) gewährleistet ist. Für Einmal-
   oder Gelegenheitsnutzer bietet der Betreiber einen kostenlosen sog.
   Kiosk-Service an. Es wird empfohlen, sich mit dem Vergabeportal
   rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahmefrist vertraut zu machen. Bei
   technischen Schwierigkeiten bietet der Betreiber einen Support an.
   d) Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers
   Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er den
   Auftraggeber unverzüglich noch vor Abgabe des Teilnahmeantrags
   ausschließlich in Textform über das Vergabeportal darauf hinzuweisen.
   Dies hat so rechtzeitig zu erfolgen, dass der Auftraggeber noch
   mindestens sechs Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist Auskunft erteilen
   kann, somit bis spätestens 18.07.2022. Ansonsten ist er nicht zur
   Beantwortung verpflichtet. Die Beantwortung erfolgt über das
   Vergabeportal anonymisiert zeitgleich an alle registrierten Teilnehmer
   (sofern für alle relevant), letztmalig am 19.07.2022. Eine Abgabe vor
   diesem Datum wird daher nicht empfohlen. Jeder Teilnehmer ist bis zum
   Ablauf der Teilnahmefrist selbst dafür verantwortlich, sich zusätzlich
   bereitgestellte Informationen des Auftraggebers vom Vergabeportal zu
   laden.
   e) Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist zulässig, wobei der
   Koordinierungsaufwand zu keiner Zeit (Vergabeverfahren bzw. Auftrag)
   beim Auftraggeber liegen darf. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem
   Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben
   (Formblatt 234),
   - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
   ist;
   - in der alle Mitglieder namentlich und mit USt.-ID-Nr. aufgeführt sind
   und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter
   bezeichnet ist;
   - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
   Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und zur Entgegennahme von
   Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt ist;
   - dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
   Auf Verlangen des Auftraggebers ist die Erklärung von allen Mitgliedern
   zu unterzeichnen bzw. fortgeschritten oder qualifiziert zu signieren.
   Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft sind die von ihm
   übernommenen Teilleistungen des Auftrags zu benennen. Die vom
   Auftraggeber geforderten Erklärungen und Nachweise zur Eignung des
   Mitglieds sind in Bezug auf die übernommene Teilleistung einzureichen.
   Nach Ablauf der Teilnahmefrist ist eine Änderung der Mitglieder einer
   Bewerbergemeinschaft grundsätzlich nicht mehr zulässig und hat den
   Ausschluss der betreffenden Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren
   zur Folge. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer
   Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum
   Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften und
   Einzelbewerber, sofern sie nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag
   nachweisen, dass sie durch organisatorische oder personelle Maßnahmen
   sichergestellt haben, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb
   ausgeschlossen ist.
   f) Kapazitäten anderer Unternehmen (Unteraufträge / Eignungsleihe)
   Beabsichtigt ein Bewerber, Teile der Leistung von anderen Unternehmen
   ausführen zu lassen (Nach-/Subunternehmer, Unterauftragnehmer) oder
   sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die
   erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche
   Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen (Eignungsleihe), so
   muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten in seinem
   Teilnahmeantrag (Formblatt 235) benennen.
   Der Bewerber hat nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten
   der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen
   geeignet sind. Er hat für jedes andere Unternehmen einen eigenen
   Bewerberbogen einzureichen, den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie
   die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben, entsprechende
   Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen (Formblatt 236) sowie die
   vom Auftraggeber geforderten Erklärungen und Nachweise zur Eignung in
   Bezug auf die Teilleistung/Kapazitäten. Nimmt der Bewerber die
   Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die
   erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in
   Anspruch (Eignungsleihe nach § 47 Abs. 3 VgV), müssen diese gemeinsam
   für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe
   haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der
   Verpflichtungserklärung abzugeben.
   Der Bewerber hat andere Unternehmen, bei denen Ausschlussgründe
   vorliegen oder die das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllen,
   innerhalb einer vom Auftraggeber gesetzten Frist zu ersetzen (§ 47 Abs.
   2 S. 3, 4 VgV).
   g) Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache abzufassen.
   Teilnahmeanträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen. Soweit
   Bescheinigungen verlangt werden, haben ausländische Bewerber die
   jeweils gleichwertige Bescheinigung ihres jeweiligen Herkunftslandes
   vorzulegen. Für Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache
   abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache
   beizufügen. Sollten beim Auftraggeber Zweifel an der Übersetzung
   bestehen, hat der Bewerber auf Anforderung des Auftraggebers eine
   beglaubigte Übersetzung vorzulegen. Legt der Bewerber diese nicht
   innerhalb der ihm gesetzten Frist vor, wird der Teilnahmeantrag
   ausgeschlossen.
   h) Es wird empfohlen, die Formblätter des Auftraggebers zu verwenden.
   i) Werden geforderte Erklärungen/Nachweise nicht bis zum Ablauf der
   Teilnahmefrist vorgelegt, werden die Unterlagen nachgefordert. Erfolgt
   die Übersendung der nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der
   dafür vorgesehenen Frist, führt dies zum Ausschluss des Bewerbers.
   j) Für die Erstellung des Teilnahmeantrags wird keine Vergütung
   gewährt.
   k) Ausschließlich der im EU-Amtsblatt TED veröffentlichte Inhalt der
   Bekanntmachung ist verbindlich.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer
   Südbayern
   Postanschrift: Maximilianstraße 39
   Ort: München
   Postleitzahl: 80538
   Land: Deutschland
   E-Mail: [15]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
   Telefon: +49 8921762411
   Fax: +49 8921762847
   Internet-Adresse: [16]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Verstöße gegen Vergabevorschriften,
   -durch die sich ein am Auftrag interessierter Bewerber oder Bieter in
   seinen Rechten verletzt sind, sind innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
   -die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
   zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
   Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
   -die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis
   zum Ablauf der Teilnahmefrist (Frist zur Bewerbung) oder Angebotsabgabe
   beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB).
   Hilft der Auftraggeber der Rüge nicht ab, kann innerhalb von 15 Tagen
   nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Antrag auf
   Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4
   GWB).
   Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden in
   Textform informiert (§ 134 GWB). Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage
   nach Absendung der Information geschlossen werden. Bei Absendung der
   Information auf elektronischem Weg oder per Fax verkürzt sich diese
   Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der
   Information durch den Auftraggeber.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer
   Südbayern
   Postanschrift: Maximilianstraße 39
   Ort: München
   Postleitzahl: 80538
   Land: Deutschland
   E-Mail: [17]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
   Telefon: +49 8921762411
   Fax: +49 8921762847
   Internet-Adresse: [18]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   21/06/2022
References
   6. mailto:vergabe@mrg-gmbh.de?subject=TED
   7. http://www.mrg-gmbh.de/
   8. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=248763
   9. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=248763
  10. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=248763
  11. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=248763
  12. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=248763
  13. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=248763
  14. http://www.staatsanzeiger-eservices.de/
  15. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
  16. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
  17. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
  18. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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