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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Bad Hersfeld
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 340015-2022 (ID: 2022062409235192766)
Veröffentlicht: 24.06.2022
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DE-Bad Hersfeld: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2022/S 120/2022 340015
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: AZV Abfallwirtschafts-Zweckverband Landkreis
Hersfeld-Rotenburg
Postanschrift: Kleine Industriestraße 6
Ort: Bad Hersfeld
NUTS-Code: DE733 Hersfeld-Rotenburg
Postleitzahl: 36251
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): DAGEFÖRDE Öffentliches Wirtschaftsrecht
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
E-Mail: [6]vergabe@kanzlei-dagefoerde.de
Telefon: +49 51159097560
Fax: +49 51159097566
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.azv-hef-rof.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLRS0A/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLRS0A
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
AZV Hersfeld-Rotenburg - Planung der Erweiterung der Deponie "Am
Mittelrück" um einen Bauabschnitt 4 (BA 4)
Referenznummer der Bekanntmachung: 46-2020
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Auftraggeber beabsichtigt, die in den Vergabeunterlagen
beschriebenen und im Ingenieurvertrag gemäß § 3 aufgeführten
Planungsleistungen (Grundleistungen und besondere Leistungen),
analog der Leistungsphasen 1 bis 9 des Leistungsbildes
Ingenieurbauwerke gemäß §§ 41 ff. HOAI 2021 i. V. m. Anlage 12, Ziff.
12.1 der HOAI 2021, sowie Grund- und besondere Leistungen für das
Leistungsbild Verkehrsanlagen analog § 45 ff i.V.m. Anlage 13, 13.1.
HOAI 2021, erbringen zu lassen, wobei eine stufenweise Beauftragung
vorgesehen ist.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE733 Hersfeld-Rotenburg
Hauptort der Ausführung:
Deponie "Am Mittelrück" Hersfelder Straße/Forsthausweg 36251 Ludwigsau
Leistungserbringung in den Räumlichkeiten des Auftragnehmers und vor
Ort auf dem Deponiegelände.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind Planungsleistungen gemäß HOAI für
die Erweiterung der Deponie um den BA 4, die alternative Nutzung des BA
4 bis zum Beginn der Ablagerung, die termporäre Oberflächenabdichtung
BA 3 und BA 4 sowie für die Umschlagsfläche/Umschlagshalle.
Der AZV betreibt seit 1970 die Deponie "Am Mittelrück". Diese Deponie,
bei der es sich um eine DKII-Deponie handelt, wurde entsprechend dem
Bedarf an Ablagerungsvolumen seit 1970 in mehreren Abschnitten
erweitert. Derzeit besteht die Deponie aus drei Bauabschnitten, nämlich
BA 1, BA 2 alt und BA 2 neu sowie BA 3.
Die Abschnitte BA 1 und BA 2 alt besitzen keine Basisabdichtung nach
TASi und sind bereits mit Restabfall verfüllt. Die Verfüllung mit
Restabfall endete im Jahr 2005. Diese Bereiche des BA 1 und BA 2 alt
(sog. "Altbereich") sollen in den nächsten ein bis zwei Jahren mit
einer Oberflächenabdichtung (nachfolgend: "OFAD") versehen und in die
Deponienachsorge überführt werden. Die Stilllegung des Altbereiches ist
bereits beim RP Bad Hersfeld angezeigt. Für die Herstellung der
Oberflächenabdichtung liegt bereits eine Genehmigung des RP Kassel vom
30.04.2019 vor. Es besteht behördlicherseits eine Umsetzungsfrist von
fünf Jahren, die
am 30.04.2024 endet. Die Realisierung der OFAD soll im Jahr 2024
abgeschlossen sein.
Die Abschnitte BA 2 neu und BA 3 besitzen eine Basisabdichtung nach
TASi. Der BA 2 neu wurde 1994 fertiggestellt und in Betrieb genommen.
Die Fertigstellung des Abschnittes BA 3 erfolgte im Jahr 1995.
Die Bereiche BA 2 neu und BA 3 sollen um einen BA 4 ergänzt werden. Die
Verfüllung soll in zwei Bauabschnitten erfolgen.
Zur Realisierung der Maßnahme sind folgende Planungsleistungen, siehe §
3 A-D, Ingenieurvertrag zu erbringen:
A Planung der Erweiterung einer DK II Deponie im BA4; Grundleistung
Ingenieurbauwerke (analog LPH 1-9, HOAI 2021) und besondere Leistungen.
B Alternative Nutzung des BA 4; Grundleistungen Ingenieurbauwerke und
Verkehrsanlagen, jeweils LPH 1-9, analog HOAI 2021, und besondere
Leistungen.
C Temporäre Oberflächenabdichtung (BA 3 und BA 4); Grundleistung
Ingenieurbauwerke, LPH 1-5, analog HOAI 2021 und besondere Leistungen.
D Umschlagsfläche / Umschlagshalle Grundleistungen Ingenieurbauwerke
und Verkehrsanlagen, jeweils LPH 1-9, analog HOAI 2021 und besondere
Leistungen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber beabsichtigt, gemäß § 17 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 51
VgV drei Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten aufzufordern.
Voraussetzung hierfür ist zunächst, dass die Eignungskriterien (siehe
Abschnitt III der Auftragsbekanntmachung) einschließlich der
Mindestanforderungen erfüllt sind. Der Auftraggeber wird sodann auf
Basis der nachfolgend genannten objektiven Auswahlkriterien aus dem
Kreis der geeigneten Bewerber jene Unternehmen auswählen, die er zur
Abgabe von Erstangeboten und Verhandlungen auffordert. Ist die Anzahl
der Bewerber auch nach Anwendung der Auswahlkriterien noch zu hoch,
entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV). Sofern die Anzahl der Bewerber,
welche die Eignungskriterien erfüllen, weniger als drei beträgt, kann
der Auftraggeber das Verfahren fortführen, indem er den oder die
Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten auffordert, welche die Kriterien
erfüllen (§ 51 Abs. 3 Satz 2 VgV).
Zur Auswahl der zur Abgabe von Erstangeboten aufgeforderten Unternehmen
wertet der Auftraggeber die Angaben der Bewerber im Teilnahmeantrag
(Teil C der Vergabeunterlagen) aus und vergibt die folgenden
Punktzahlen:
1. Jahresumsatz: Höhe des im Teilnahmeantrags angegebenen
Umsatzes aus mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungen im
Jahresdurchschnitt in den Jahren 2019 bis 2021.
< 150.000 EUR = 10 Punkte
< 200.000 EUR = 15 Punkte
< 250.000 EUR = 20 Punkte
< 300.000 EUR = 25 Punkte
>= 300.000 EUR = 30 Punkte
2. Berufserfahrung Projektleiter: Dauer der im Teilnahmeantrag
angegebenen Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters (in
Jahren).
< 5 Jahre = 7 Punkte
< 10 Jahre = 14 Punkte
< 15 Jahre = 21 Punkte
< 20 Jahre = 28 Punkte
>= 20 Jahre = 35 Punkte
3. Berufserfahrung stellv. Projektleiter: Dauer der im Teilnahmeantrag
angegebenen Berufserfahrung des vorgesehenen stellv. Projektleiters in
Jahren.
< 5 Jahre = 3 Punkte
< 10 Jahre = 6 Punkte
< 15 Jahre = 9 Punkte
< 20 Jahre = 12 Punkte
>= 20 Jahre = 15 Punkte
Die in den einzelnen Kriterien erzielten Punktzahlen werden addiert
(Gesamtpunktzahl maximal 80). Die drei Bewerber mit der höchsten
Gesamtpunktzahl werden - bei ansonsten nachgewiesener Eignung - zur
Abgabe von Erstangeboten aufgefordert.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Leistungen werden zunächst in einer ersten Stufe (LPH 1-4, analog
HOAI 2021) beauftragt. Der Auftraggeber behält sich vor, über die
weitere Beauftragung der zweiten Stufe (ab LPH 5-9, analog HOAI 2021)
im freien Ermessen und u.a. in Abhängigkeit vom Genehmigungsverfahren
zu entscheiden. Näheres zu den in den einzelnen Stufen zu erbringenden
Planungsleistungen regelt § 4 des Ingenieurvertrages.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Erläuterung zur Angabe der Vertragslaufzeit (Ziffer II.2.7): Es handelt
sich um eine geschätzte Angabe auf Basis der aktuellen Planung des
Auftraggebers für den Verlauf des Vergabeverfahrens sowie der Planungs-
und Bauphase. Je nach Verlauf dieser Phasen und Ausnutzung der
vorstehenden Option zur Beauftragung weiterer Leistungen kann sich
tatsächlich eine kürzere oder längere Vertragslaufzeit ergeben. Der
Vertrag tritt grundsätzlich mit dem Zuschlag in Kraft und endet mit der
vollständigen Erbringung der letzten dem Auftragnehmer übertragenen
Leistung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Jahresumsatz: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den
Jahren 2019 bis 2021 (insgesamt und aus mit dem Auftragsgegenstand
vergleichbaren Leistungen). Der Auftraggeber behält sich vor, zum
Nachweis der Richtigkeit der Angaben ergänzende Unterlagen anzufordern,
z. B. (testierte) Jahresabschlüsse oder Bestätigungen eines
Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.
2. Haftpflichtversicherung: Nachweis einer branchenüblichen
Berufshaftpflichtversicherung durch Deckungsbestätigung oder
rechtsverbindliche Bestätigung der Versicherung, im Auftragsfall eine
entsprechende Deckung zu gewähren.
3. Eigenerklärung des Bewerbers, wie oft in den letzten 3 Jahren die
Haftpflichtversicherung(en) in Anspruch genommen wurde (mit Angabe der
Höhe des regulierten Haftpflichtschadens).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.: Jahresumsatz aus mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren
Leistungen mindestens 100.000 EUR im Jahresdurchschnitt in den
Jahren 2019-2021.
Zu 2.: Deckungssumme für Vermögensschäden, Personen- und Sachschäden
mindestens 5,0 Mio. EUR je Schadensfall. Die Deckungssumme muss pro
Jahr mindestens 2-fach zur Verfügung stehen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
4. Referenzleistungen: Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegenstand
vergleichbare frühere Aufträge aus den letzten 5 Jahren. Vergleichbar
sind Aufträge aus folgenden Leistungsbereichen: 1. Erstellung von
Genehmigungsunterlagen für den Bau oder die Erweiterung einer DK
II-Deponie, oder einer Deponie für eine andere Deponieklasse, die im
Aufbau vergleichbar ist. 2. Planung der Erweiterung von bestehenden
Deponien. 3. Planung von Oberflächenabdichtungen. 4. Planung von
anderen Deponiemaßnahmen (z. B. Sickerwasser, Zwischenlagerung). 5.
Planung von Umschlagflächen.
5. Personalstand: Eigenerklärung zum Personalstand im
Jahresdurchschnitt in den Jahren 2019 bis 2021, gegliedert nach
Büroinhabern/Geschäftsführern, Architekten/Ingenieure/innen und
kaufmännischen/technischen Mitarbeitern.
6. Projektleitung: Eigenerklärung zum/zur vorgesehenen Projektleiter/
in und stellv. Projektleiter/in unter Angabe von Name, beruflicher
Qualifikation und Berufserfahrung in Jahren.
7. Angaben zum Nachunternehmereinsatz: Eigenerklärung, ob und ggfs.
welche Leistungsteile an Nachunternehmer übertragen werden sollen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 4.: Aus jedem der Leistungsbereiche 1 bis 5 ist jeweils mindestens
eine Referenzleistung anzugeben. Dabei können Referenzen auch mehrfach
(d. h. für mehrere Leistungsbereiche) gewertet werden. Bei allen
Referenzleistungen müssen zudem die folgenden Mindestanforderungen
erfüllt sein:
- Projekte mit einem Bauvolumen von mindestens 500.000 EUR netto.
- Abschluss bzw. Fertigstellung der jeweiligen Referenzleistungen des
Bewerbers frühestens, d. h. nach dem 31.12.2016.
Zu 6.: Projektleiter und stellv. Projektleiter müssen über mindestens
fünf Jahre Berufserfahrung im Bereich der Erbringung von
Ingenieurleistungen nach HOAI verfügen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zulassung der Projektleitung und Stellvertretung als Ingenieur/in nach
jeweils einschlägigem Landesrecht.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/07/2022
Ortszeit: 00:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/08/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2022
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Weitere Eignungskriterien (Ergänzung zu Ziffer III):
8. Gesetzliche Ausschlussgründe: Eigenerklärung über das Vorliegen oder
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123, 124 GWB sowie
ggf. Maßnahmen der Selbstreinigung im Sinne von § 125 GWB.
9. Erklärung zu § 4 HVTG: Eigenerklärung zur Einhaltung von
Mindestlohnstandards nach § 4 HVTG.
10. Ausschlussgründe gemäß Verordnung (EU) 2022/576 (kein Bezug zu
Russland): Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576.
2) Nachunternehmer:
Bewerber haben in dem Nachunternehmerverzeichnis (Teil C, Anlage C02)
anzugeben, ob und ggf. welche Teile der Leistung sie an Nachunternehmer
weitergeben wollen. Auch mit dem Bewerber im Sinne des Konzernrechts
verbundene Unternehmen sind bei Einbindung in die Leistungserbringung
als Nachunternehmer einzuordnen. Die Anlage C02 ist auch dann
ausgefüllt abzugeben, wenn kein Einsatz von Nachunternehmern
beabsichtigt ist.
3) Eignungsleihe:
Sollte ein Bewerber die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können,
dass er ein anderes Unternehmen einbezieht (Eignungsleihe), so hat er
bei Abgabe des Teilnahmeantrags seine Verfügung über die Ressourcen des
anderen Unternehmens und dessen Eignung sowie das Nichtvorliegen
gesetzlicher Ausschlussgründe beim anderen Unternehmen mittels einer
Verpflichtungserklärung (Teil C, Anlage C03) nachzuweisen.
4) Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Für Bewerbergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag
abgegeben werden. Der Name der Bewerbergemeinschaft sowie ein
bevollmächtigter Vertreter sind anzugeben (siehe Teil C der
Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von einer
(späteren) Bietergemeinschaft eine gesamtschuldnerische Haftung
verlangt wird. Hierzu ist die Bewerbergemeinschaftserklärung (Teil C,
Anlage C04) in von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
rechtsverbindlich unterzeichneter Form abzugeben.
Mit der Abgabe eines Erstangebotes wird die Bewerbergemeinschaft zur
Bietergemeinschaft. Für Bietergemeinschaften muss ein gemeinsames
Angebot abgegeben werden. Änderungen an der Zusammensetzung einer
Bietergemeinschaft gegenüber der Zusammensetzung als
Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und können zum Ausschluss des
Angebots vom Vergabeverfahren führen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBLRS0A
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Hessen
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 611327648534
Internet-Adresse:
[11]https://rp-darmstadt.hessen.de/infrastruktur-und-wirtschaft/oeffent
liches-auftragswesen/vergabekammer
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem
Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer
leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 Abs. 1 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig,
soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/06/2022
References
6. mailto:vergabe@kanzlei-dagefoerde.de?subject=TED
7. http://www.azv-hef-rof.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLRS0A/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLRS0A
10. mailto:vergabekammer@rpda.hessen.de?subject=TED
11. https://rp-darmstadt.hessen.de/infrastruktur-und-wirtschaft/oeffentliches-auftragswesen/vergabekammer
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