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Ausschreibung: Stadtplanung - DE-Berlin
Stadtplanung
Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
Dokument Nr...: 183853-2021 (ID: 2021041409224587695)
Veröffentlicht: 14.04.2021
*
DE-Berlin: Stadtplanung
2021/S 72/2021 183853
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Wohnen
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [6]wettbewerbe@sensw.berlin.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://stadtentwicklung.berlin.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId
/platformId/2/tenderId/138945
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Stadtentwicklung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Entwicklung eines Städtebaulichen Rahmenplans Invalidenstraße 57-60,
Berlin Mitte
Referenznummer der Bekanntmachung: IID_2021_814_VgV_F_CG01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71410000 Stadtplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Zur Entwicklung des Areals Invalidenstraße 57-60/Alt Moabit 5 soll ein
städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet werden. Auf dem ca. 3,9 ha
umfassenden Areal, das in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof liegt,
soll ein neues, innerstädtisches, verdichtetes Quartier entstehen. Der
Bezirk Berlin-Mitte, die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), ein
privater Bauherr und voraussichtlich eine Wohnungsbaugesellschaft
möchten in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
und Wohnen das neue Quartier gemeinsam entwickeln. Es ist ein
Nutzungsmix aus Polizeistandort, Schule, Wohnen, Verwaltung und
großflächigem Einzelhandel geplant, der, vorrangig in den EG-Zonen,
durch Nutzungen ergänzt werden soll, die das innerstädtische Quartier
beleben sollen.
Näheres zur Aufgabenbeschreibung siehe Anlage 1, Punkt 1.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71242000 Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
Hauptort der Ausführung:
Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
In einem wettbewerblichen Dialog gem. §18 VgV mit voraussichtlich 2
Dialogrunden sollen Lösungsvorschläge entwickelt werden, in der die
Rahmenbedingungen der zu erwartenden hohe Verdichtung des Quartiers,
der ungewöhnlichen Nutzungsmix und die daraus resultierenden
Nutzungsverschränkungen und Flächenkonkurrenzen ermittelt werden
können, um allen formulierten Bedürfnissen und Anforderungen der
Projektbeteiligten gerecht zu werden. Ebenfalls ist in dem
Lösungsvorschlag die Verflechtung des Areals mit der Umgebung zu
ermitteln und im Dialog zu erörtern, inwieweit hier Eingriffe notwendig
und realisierbar sind.
Gleichzeitig soll im Laufe des Dialogs erörtert werden, welche Konzepte
sinnvollerweise als Teil des Rahmenplans beauftragt werden sollen und
welche Fachplaner parallel durch den Auftraggeber beauftragt werden
sollen.
In der Dialogphase sollen Lösungen entwickelt werden, die dazu
befähigen, eine funktionale Beschreibung der zu erwartenden Leistungen
zu formulieren.
Die anschließend zu beauftragende Leistung über den städtebaulichen
Rahmenplan soll auf Grundlage des Lösungsvorschlags des beauftragten
Planungsteams erarbeitet werden. Die parallel durch den Auftraggeber
beauftragten Konzepte sollen in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro in
den Rahmenplan eingearbeitet werden.
Der städtebauliche Rahmenplan soll die Grundlage für das anschließende
Bebauungsplanverfahren sowie die weitere gemeinsame Planung bilden.
Näheres zu öffentlichen Bürgerveranstaltungen siehe Ziffer VI.3).
Näheres zur Verfahrensbeschreibung des Wettbewerblichen Dialogs siehe
Anlage 1, Punkt 2.
Informationen zum technischen Verfahrensablauf und zur Kommunikation
über die eVergabe-Plattform sind in der Anlage 3 zu finden.
Aufwandsentschädigung
Für die Teilnahme am wettbewerblichen Dialog ist gem. § 18 Abs. 10 VgV
die Zahlung einer Aufwandsentschädigung vorgesehen. Die Teilnehmer der
ersten Dialogrunde, die zur gesetzten Abgabefrist am Ende der ersten
Dialogrunde einen wertbaren Lösungsvorschlag einreichen, erhalten eine
pauschale Aufwandsentschädigung von 20 000 EUR (netto), die Teilnehmer
der zweiten Dialogrunde, die zur gesetzten Abgabefrist am Ende der
zweiten Dialogrunde einen wertbaren Lösungsvorschlag einreichen, eine
weitere pauschale Aufwandsentschädigung von 25 000 EUR (netto). Sollten
weitere Dialogrunden notwendig werden, wird die Aufwandsentschädigung
im Hinblick auf die geforderte Leistung vom Auftraggeber ermittelt.
Im Falle einer Beauftragung werden im wettbewerblichen Dialog bereits
erbrachte Leistungen des Teilnehmers bis zur Höhe der
Aufwandentschädigung (1. und 2. Dialogrunde) nicht erneut vergütet,
sofern der Lösungsvorschlag in seinen wesentlichen Teilen unverändert
der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des städtebaulichen Konzepts /
Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Freiraumkonzepts einschl.
Erschließung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Nutzungskonzepts / Gewichtung:
10
Qualitätskriterium - Name: Umweltqualität und Nachhaltigkeit /
Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit /
Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualität der Weiterentwicklung des
Gesamtkonzepts in der zweiten Dialogrunde / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot für Planungsleistungen /
Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 2
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Sollte aufgrund von noch nicht absehbaren äußeren Umständen, der
städtebauliche Rahmenplan nicht fertiggestellt werden können, kann der
Auftrag verlängert werden.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf der Grundlage der eingereichten
Referenzen gemäß Ziffer III.1.3). Alle Bewerber bzw.
Bewerbergemeinschaften, die ihren Teilnahmeantrag einschließlich aller
erforderlichen Anlagen vollständig, korrekt und fristgerecht über die
eVergabe-Plattform Berlin (s. Ziff. I.1.3) eingereicht haben sowie die
formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die
Wertung der Referenzen hinsichtlich:
Qualität des städtebaulich-freiraumplanerischen Konzepts/40 Punkte,
Hohe innerstädtische Dichte/15 Punkte,
Innerstädtische Verflechtung/15 Punkte,
Heterogene Nutzungsmischung/15 Punkte,
Ansätze zum städtebaulichen Klimaschutz/15 Punkte.
Zugelassen. Die Referenzen werden als Gesamtes bewertet. Insgesamt sind
100 Punkte erreichbar.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Optional soll die Entwicklung eines Gestaltleitfadens für das
Gesamtareal beauftragt werden, um das gemeinsame Bild der
Projektbeteiligten für das Quartier zu schärfen und die zeitlich und
planerisch unabhängige Entwicklung auf dem Areal zu ermöglichen. Der
Gestaltleitfaden soll den Rahmen für die architektonische und
freiraumplanerische Gestaltung festlegen.
Desweiteren soll im Dialog ermittelt werden, mit welchen optionalen
Konzepten das Planungsteam zusätzlich beauftragt werden soll (s.
II.2.4)). Gegebenenfalls sind dabei weitere Fachplaner als
Nachunternehmer durch das Planungsteam mit der Angebotsabgabe zu
benennen. Weitere mögliche optionale Konzepte sind:
Entwässerungskonzept,
Ver- und Entsorgungskonzept,
weitere Konzepte, die sich erst aus dem Dialog ergeben.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
s. Anlage 1 Aufgaben- und Verfahrensbeschreibung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Erklärung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister
gemäß Vordruck IV 124EU F.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
2. Erklärung gemäß Vordruck IV 124EU F,, dass im Auftragsfall eine
Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe
von mindestens 3 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und
Vermögensschäden) in Höhe von mindestens 500 000 EUR gegeben ist.).
Eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein entsprechender
Versicherungsnachweis ist auf Verlagen des Auftraggebers vorzulegen.
Bei Bewerbergemeinschaft muss jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied über
eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen verfügen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
3. Mindestens 2 Referenzen abgeschlossener Projekte/Planungsverfahren,
die nicht älter sind als 8 Jahre, gerechnet ab dem Zeitpunkt der
Absendung der Bekanntmachung, und hinsichtlich des Umfangs sowie der
hohen Komplexität und Dichte der Aufgabenstellung vergleichbar sind.
Eine Vergleichbarkeit liegt vor, wenn das Plangebiet mind. 2 ha
umfasst, sich in dicht bebauter Innenstadtlage befindet sowie
mindestens zwei unterschiedliche Hauptnutzungen vereint. Pro Projekt
ist eine Referenzbilddatei im Quer1 Seite) einzureichen (s. u.).
Die Referenzprojekte sind mit folgenden Angaben in der Anlage 2
Zusatzerklärung zur Eigenerklärung IV 124EU F einzureichen:
Projektzeitraum (die Projekte dürfen nicht älter als 8 Jahre sein),
Projektname,
Ort,
Auftraggeber,
Projektumfang (mind. 2 ha),
Kurzbeschreibung, max. 1000 Zeichen, mit mindestens Aussagen zu
städtebaulich-freiraumplanerischen Konzept, Innerstädtische
Verflechtung, Heterogene Nutzungsmischung, Ansätze zum städtebaulichen
Klimaschutz.
Mit der textlichen und bildlichen Darstellung der Referenzen müssen die
o. g. Anforderungen an die Referenzen benannt bzw. nachvollziehbar
dargestellt werden. Die Bewertung der Referenzen erfolgt gem. Ziff.
II.2.9).
Hinweise zum Einreichen der Referenzbilder
Pro Projektreferenz darf nur eine digitale Referenzbilddatei (1 Seite)
hochgeladen werden. Die Bilddateien müssen im Querformat gestaltet sein
und die Druckqualität für einen Ausdruck in DIN A3 besitzen (ca. 200
dpi). Sie müssen im Dateiformat PDF eingereicht werden.
4. Angabe der Fachkräfte gemäß Vordruck IV 124EU F, die im Zusammenhang
mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche
Befähigung. Entsprechende Nachweise in Form von Studiennachweisen oder
sonstigen Bescheinigungen bzw. Angaben wie Berufserfahrung und
ausgeübten Tätigkeiten zu den Personen sind auf Verlagen den
Aufftraggebers vorzulegen.
5. Angabe der Führungskräfte des Unternehmens gemäß Vordruck IV 124EU F
der Führungskräfte, die die technische Leitung bei der Ausführung des
Auftrags innehaben inkl. berufliche Befähigung. Entsprechende Nachweise
in Form von Studiennachweisen oder sonstigen Bescheinigungen bzw.
Angaben wie Berufserfahrung und ausgeübten Tätigkeiten zu den Personen
sind auf Verlagen des Auftraggebers vorzulegen.
Mindestanforderungen: mind. 1 Landschaftsarchitekt gemäß § 75 Abs. 1
VgV und mind. 1 Stadtplaner gemäß § 75 Abs. 1 VgV bzw. alternativ zum
Stadtplaner mind. 1Architekt gemäß § 75 Abs. 1 VgV; jeweils Angabe der
Kammernummer, Eintragungsort bzw. Name der Kammer und Datum der
Kammereintragung gemäß Anlage 2 Zusatzerklärung zur Eigenerklärung.
6. Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach
Berufs- bzw. Lohngruppen mit extra ausgewiesenen Führungskräften gemäß
Vordruck IV 124EU F.
Mindestanforderungen: Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss
mindestens über insgesamt 4 Beschäftigte (inkl. Führungskraft) pro Jahr
verfügen.
7. Optionale Eignungsleihe
Im Laufe des Dialogs soll erörtert werden, welche Konzepte zur
Fertigstellung des städtebaulichen Rahmenplans als Grundlage für das
Bebauungsplanverfahren, aufgrund der starken Überschneidungen in der
Planung, als Teil des Rahmenplans beauftragt werden sollen. Dabei sind
vom Planungsteam ggf. weitere Fachplaner als Nachunternehmer mit der
Angebotsabgabe zu benennen, sofern die fachliche Leistung nicht
innerhalb des Planungsteams selbst erbracht werden kann. Weitere
mögliche optionale Konzepte sind:
Entwässerungskonzept,
Ver- und Entsorgungskonzept,
weitere Konzepte, die sich erst aus dem Dialog heraus ergeben.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen mit Landschaftsplaner*innen
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Stadtplaner*innen, Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen mit
der geforderten Berufsqualifikation gemäß § 75 Abs. 1, 3 VgV in
folgenden Konstellationen:
Stadtplaner*innen mit Landschaftsarchitekt*innen,
Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen,
Stadtplaner*innen mit Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Wettbewerblicher Dialog
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/05/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Dialogphase
Die Entwicklung des städtebaulichen Rahmenplans soll in einem offenen
und transparenten Prozess unter Mitwirkung von Fachexperten,
Stadtgesellschaft, Verwaltung sowie privaten Unternehmen im Diskurs mit
den teilnehmenden Planungsbüros erfolgen.
In der Dialogphase sollen die Teilnehmer Lösungsvorschläge für ein
städtebauliches Konzept erarbeiten. In voraussichtlich 2 Dialogrunden
sollen die Bedarfe anhand der Lösungsvorschläge ermittelt werden. Der
Ablauf der Dialogphasen wird in Anlage 1 beschrieben.
Um den Dialog gewährleisten zu können, besteht bei allen Sitzungen,
Workshops sowie öffentlichen Bürgerbeteiligungsformaten (s. u.) eine
Anwesenheitspflicht der Teilnehmer*innen. Von beiden Fachgebieten
Architektur/Städtebau und Landschaftsarchitektur muss je ein*e
Vertreter*in teilnehmen. Trotz der aktuellen Pandemie wird davon
ausgegangen, dass alle Termine als Präsenztermine vor Ort stattfinden
werden. Es besteht kein Anspruch auf Vergütung von Reise- und
Übernachtungskosten oder sonstigen Spesen.
Zustimmung der aktiven Teilnahme an den öffentlichen
Beteiligungsformaten:
Während der beiden Dialogphasen wird es einen aktiven
Partizipationsprozess geben, in den die Teilnehmer*innen ebenfalls
eingebunden werden sollen. Auch hier sollen im Hinblick auf die
Lösungsvorschläge die Belange der Nachbarschaft und der Bürger*innen im
Dialog mit den Teilnehmer*innen ermittelt und in Vorschläge übersetzt
werden. Hierzu wird es zwei Bürgerworkshops und 2 Abendveranstaltungen
geben, die in den Dialog-Prozess fest eingebunden sind (s. Zeitplan,
Anlage 1).
Die aktive Mitwirkung an den offenen und diskursiven Planungsschritten
ist für alle teilnehmenden Planungsbüros des Wettbewerblichen Dialogs
verpflichtend (s. o.). Um die Bürger*innen in den Planungsprozess
einbinden zu können, ist es notwendig die Vertraulichkeit der
Lösungsvorschläge hinsichtlich folgender Schwerpunkte, die während der
Bürgerbeteiligung thematisiert werden, aufzuheben:
Nutzungen EG Zonen,
öffentliche Dachflächen,
Freiflächennutzungen,
Atmosphäre,
Höhen.
Für die öffentliche Vorstellung ist es notwendig die Lösungsvorschläge
in der Darstellung im Plan auf das Grobkonzept zu reduzieren, so dass
die Idee im Detail dennoch geschützt bleibt. Die Aufarbeitung des
Planmaterials zur Vermittlung der o. g. Themen wird durch das
Koordinationsbüro, das die Bürgerbeteiligung durchführt, unterstützt.
In der Zustimmungserklärung (Anlage 5), die mit dem Teilnahmeantrag
abzugeben ist, wird die Zustimmung der Teilnehmer*innen eingeholt, ihre
Lösungsvorschläge in oben beschriebener Weise in den öffentlichen
Formaten, zeitlich und räumlich voneinander unabhängig, vorzustellen
und mit den Bürger*innen zu diskutieren sowie das reduzierte
Planmaterial den Bürger*innen digital über einen geschlossenen Bereich,
dessen Zugang über das Koordinationsbüro gesteuert wird, bei
mein.berlin.de zur Einsicht und Meinungsbildung zugänglich zu machen.
Weitere Angaben zur Dialogphase sowie zur anschließenden Angebotsphase
sind in Anlage 1 beschrieben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str.105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Wohnen
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Telefon: +49 30901394442
Fax: +49 30901394441
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/04/2021
References
6. mailto:wettbewerbe@sensw.berlin.de?subject=TED
7. https://stadtentwicklung.berlin.de/
8. https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/138945
9. https://my.vergabeplattform.berlin.de/
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