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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Landau
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 183812-2021 (ID: 2021041409223887680)
Veröffentlicht: 14.04.2021
*
DE-Landau: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2021/S 72/2021 183812
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das
Ministerium für Verteidigung, vertreten durch das Amt für Bundesbau
ABB, vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung,
Niederlassung Landau, vertreten durch die Niederlassungsleitung
Postanschrift: Untertorplatz 1
Ort: Landau
NUTS-Code: DEB33 Landau in der Pfalz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 76829
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
257a, 56077 Koblenz
E-Mail: [6]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Telefon: +49 2619701-0
Fax: +49 2619701-444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.lbb.rlp.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCJ6/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCJ6
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
20D0013 Südpfalz-Kasernen Germesheim Neubau der Unterkunftsgebäude
07, 08, 09 und 10, Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen
1-3, 7 + 8 (Versorgungstechnik) gem. Teil 4 Abschn. 2 HOAI 2021
Referenznummer der Bekanntmachung: 20D0013
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Fachplanung Technische
Ausrüstung gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI 2021, Anlagengruppe 1-3, 7 u. 8
für den Abriss und Neubau der Unterkunfts- und Funktionsgebäude 07, 08,
09 und 10, Lph. 3-6, 8 u. 9, sowie Teile der Lph. 7 gem. § 55 HOAI
2021,
Ergänzt bzw. geändert durch ersetzende besondere Leistungen,
insbesondere:
Aufstellen einer detaillierten Objektbeschreibung als Grundlage der
Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm,
Prüfen der vom bauausführenden Unternehmen auf Grund der
Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm ausgearbeiteten
Ausführungspläne auf Übereinstimmung mit der Entwurfsplanung,
Aufstellen der Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm auf der
Grundlage der detaillierten Objektbeschreibung,
Mitwirkung bei der Prüfung und Wertung der Angebote aus
Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm.
Die ersetzenden besonderen Leistungen werden bei der
Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm ganz Grundleistung. In
diesem Fall entfallen die Grundleistungen der betreffenden
Leistungsphasen.
Sowie ergänzt durch umfangreiche besondere Leistungen, insbesondere:
Erstellen aller für eine Konformitätsprüfung gem. nachhaltigem Bauen
erforderlichen Unterlagen,
Bestandsdokumentation gemäß Baufachlichen Richtlinien (BFR).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3E Germersheim
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftrag umfasst die Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4
Abschnitt 2 HOAI 2021, Anlagengruppen 1-3, 7 + 8, für den Abriss und
Neubau der Unterkunfts- und Funktionsgebäude 07, 08, 09 und 10 der
Südpfalz-Kaserne in Germersheim.
Die Gebäude mit einem Brutto-Rauminhalt von je ca. 15 259 m^3 sollen
abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden.
Der Flächennutzungsplan der Stadt Germersheim weist das Gelände als
Sondergebiet aus. Ein Bebauungsplan existiert nicht. Es gibt keine
Vorgaben bzgl. der Höhenbegrenzung der Gebäude. Eine Überlappung der
Abstandsflächen soll vermieden werden.
Die bestehenden Unterkunftsgebäude der Kaserne liegen gestaffelt an
einer zentralen Erschließungsstraße, sie werden verkehrstechnisch wie
fußläufig über die Nord-Ost-Seite erschlossen.
Grundlage für die Planung ist die ES-Bau im Leistungsstadium der
Vorplanung mit Grobkostenschätzung des Landesbetriebs Liegenschafts-
und Baubetreuung LBB.
Die neuen Unterkunftsstandards der Bundeswehr sollen zugrunde gelegt
werden. Die Raumeinheiten sind typisiert.
Die jetzige Gründung verbleibt nach dem Rückbau der bestehenden Gebäude
im Boden, ebenso wie die seitlich angeordneten Bunker, die lediglich,
soweit wie nötig, abgebrochen bzw. verfüllt werden. Das zerkleinerte
Abbruchmaterial dient zur Auffüllung.
Die Neubauten sollen ohne Untergeschoss auf eine Bodenplatte mit
Perimeterdämmung gegründet werden. Die Außenwände erhalten einen
Vollwärmeschutz gemäß den gesetzlichen Vorgaben (EnEV).
Die neuen Gebäude sind viergeschossig angedacht mit einem geneigten
Dach (20 Grad Dachneigung), die Dachschrägen sollen mit Mineralwolle
gedämmt werden. Die Dachgeschosse dienen der Unterbringung der
Haustechnik.
Bei der Planung, Ausschreibung und Bauausführung der
Unterkunfts-/Funktionsgebäude sind die Festlegungen der abgestimmten
Zielvereinbarungstabelle des Leitfadens Nachhaltiges Bauen (BNB) zu
beachten.
Der Auftraggeber (AG) hat eine ES-Bau (Entscheidungsunterlage-Bau) nach
RBBau, in der Tiefe der Lph. 1 u. 2 sowie Teilen der Lph. 3 nach § 34
Objektplanung Gebäude und § 55 Fachplanung Technische Ausrüstung HOAI
2021 erstellt und stellt diese dem AN als Grundlage für die
Auftragsausführung zur Verfügung.
Die Bauleistungen für die Neubauten in Form einer Leistungsbeschreibung
mit Leistungsprogramm (Pauschal), sowie die Außenanlagen (z. B.
Erdarbeiten) nach Leistungsverzeichnis mit EP aufgestellt, werden und
an einen Generalunternehmer (GU) vergeben.
Nach der Auftragserteilung an das bauausführende Unternehmen obliegt
diesem sodann die Vervollständigung der Ausführungsplanung, sowohl im
Bereich der Objektplanung Gebäude und Innenräume als auch innerhalb der
Fachplanung Technische Ausrüstung. Das bauausführende Unternehmen
erstellt darüber hinaus die prüffähige Statik für das
Unterkunfts-/Funktionsgebäude und die Ausführungsplanung innerhalb der
Tragwerksplanung.
Die Gesamtkosten (KG 300-500 DIN 276) für den Abbruch und Neubau der
Unterkunfts-/Funktionsgebäude betragen ca. 27,50 Mio. EUR brutto.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 66
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
Beschäftigtenzahl, Zahl der Fachkräfte der Fachrichtung
Versorgungstechnik, Anzahl und Qualität der Referenzen, Maßnahmen zur
Qualitätssicherung.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen
Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor.
Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen
der Leistungsphasen (LPH) nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt
Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und 4),
Leistungsstufe 2 (LPH 5),
Leistungsstufe 3 (LPH 6 und 7),
Leistungsstufe 4 (LPH 8) und
Leistungsstufe 5 (LPH 9).
Die Beauftragung beginnt ab Leistungsphase 3. Es ist beabsichtigt die
weiteren o. g. Leistungen stufenweise zu beauftragen (Stufenvertrag).
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen sowie der
besonderen Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft.
Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6
Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen
Stufe.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren
für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister (nicht älter als 2 Monate vor dieser
Bekanntmachung) oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle
Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs-
oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des
Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine
schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter
als 3 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer/die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme
beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 2 000 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
Der allgemeine Mindestjahresumsatz (brutto) der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mind. 450 000 EUR pro Jahr betragen
und der spezifische Mindestumsatz brutto im Tätigkeitsbereich des
Auftrags (Fachplanung Versorgungstechnik) der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre muss mind. 300 000 EUR pro Jahr betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV, wie
nachfolgend näher beschrieben, einzureichen. Entsprechende Formblätter
werden mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fachkräfte sind
gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit
beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter (PL),
der Bauleiter (BL).
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
die in den letzten 10 Jahren (Beginn ab 1.1.2011) erbracht wurden und
die geforderten Mindeststandards erfüllen.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Mindestangaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,
Auftraggeber mit Name und Anschrift,
Bruttogeschossfläche (BGF nach DIN 277),
erbrachte Leistungsphasen,
Leistungszeitraum (von/bis),
Rechnungswert (Honorar, netto).
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der PL muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH, Master bzw. Bachelor) der Fachrichtung
Versorgungstechnik und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in
dieser Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
Der BL muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH Master bzw. Bachelor) der Fachrichtung
Versorgungstechnik) und eine Baustellenpraxis von mind. 5 Jahren in der
Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
Für die Referenzobjekte gelten folgende Mindestanforderungen:
Bewerber/das Unternehmen
Wertungskriterium:
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
(LPH 2-8 gem. § 55 HOAI) der Versorgungstechnik für den Neubau eines
Beherbergungsgebäudes mit mind. 2 000 qm BGF.
Aktueller Leistungsstand der Referenz: LPH 8 oder Bauausführung
abgeschlossen.
Projektleiter (PL)
Wertungskriterium:
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
(LPH 2-8 gem. § 55 HOAI) der Versorgungstechnik für den Neubau eines
Beherbergungsgebäudes mit mind. 2 000 qm BGF.
Aktueller Leistungsstand der Referenz: LPH 8 oder Bauausführung
abgeschlossen.
Bauleiter (BL)
Wertungskriterium:
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8
gem.§ 55 HOAI) der Versorgungstechnik für den Neubau eines
Beherbergungsgebäudes mit mind. 2 000 qm BGF.
Aktueller Leistungsstand der Referenz: LPH 8 oder Bauausführung
abgeschlossen.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren muss mind. 5 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fachkräfte der Fachrichtung
Versorgungstechnik in den letzten 3 Jahren muss mind. 3 Beschäftigte
betragen.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und
Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren sowie die Zahl seiner Fachkräfte in der Fachrichtung
Versorgungstechnik ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der hervorgeht, über
welche Ausstattung, welches Gerät und welche technische Ausstattung er
für die Dienstleistung verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind nach § 75 VgV natürliche Personen, die nach
dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen und in der Bundesrepublik
Deutschland entsprechend tätig zu werden. Ein entsprechender Nachweis
ist vorzulegen.
Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind
teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten
Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates
der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung
für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung
von Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU,
gewährleistet ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich
ausgeführt.
Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am Wettbewerb
teilnehmen, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat haben. Besucher
aus Staaten mit besonderen Sicherheitsrisiken haben grundsätzlich
keinen Zutritt zu militärischen Sicherheitsbereichen (ZDv A-1130/1
Anlage Staatenliste.) Die Staatenliste im Sinne von § 13 Abs. 1 Nr.
17 SÜG wurde festgelegt durch das Bundesministerium des Innern.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/05/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet
haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer BGen sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller
betroffenen BGen.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen
Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem
Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein
fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses
Mitglied ersetzt werden.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die
Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender
Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für
jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden
sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter
Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die
erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung
stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses
Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, u. soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen
Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b
BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz
(VMP RLP) [10]www.vergabe.rlp.de einzureichen. Die Unterlagen sind im
Projektraum im Bereich Teilnahmeanträge hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht
erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle
der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für
den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte
Teilnahmeanträge/Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge,
die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP
[11]www.vergabe.rlp.de zur Verfügung gestellt. Diese können dort
kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od.
Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2)) heruntergeladen u. Nachrichten
der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP
RLP.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP
[12]www.vergabe.rlp.de.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYCJ6
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [14]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu
rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Amt für Bundesbau ABB
Postanschrift: Wallstraße 1
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [15]postfach@abb-rlp.de
Telefon: +49 6131140880
Fax: +49 61311408810
Internet-Adresse: [16]http://www.abb-rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/04/2021
References
6. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
7. http://www.lbb.rlp.de/
8. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCJ6/documents
9. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCJ6
10. http://www.vergabe.rlp.de/
11. http://www.vergabe.rlp.de/
12. http://www.vergabe.rlp.de/
13. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
14. http://www.bundeskartellamt.de/
15. mailto:postfach@abb-rlp.de?subject=TED
16. http://www.abb-rlp.de/
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