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Ausschreibung: Archäologische Untersuchungen - DE-Forchheim
Archäologische Untersuchungen
Geologische Untersuchungen
Bodenuntersuchungen
Bodenabtrag
Erdaushubarbeiten für archäologische Grabungen
Dienstleistungen im Bereich Denkmalschutz
Dokument Nr...: 178700-2021 (ID: 2021041209185282351)
Veröffentlicht: 12.04.2021
*
DE-Forchheim: Archäologische Untersuchungen
2021/S 70/2021 178700
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Forchheim
Postanschrift: Schulstr. 3
Ort: Forchheim
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91301
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): RAe Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail: [6]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.forchheim.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDV80/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Postanschrift: Hoppestraße 7
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
E-Mail: [9]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.prof-rauch-baurecht.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDV80
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesesellschaft der Stadt Forchheim mbH
Forchheim Nord Archäologische Grabungen
Referenznummer der Bekanntmachung: 449/20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71351914 Archäologische Untersuchungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Forchheim, vertreten durch die GWS Wohnungsbau- und
Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim mbH, Herderstraße 1, 91301
Forchheim, vergibt Leistungen für den Oberbodenabtrag und die
archäologischen Ausgrabungen im Bereich BP Nr. 2/6-4 Gebiet
Forchheim-Nord Gewerbegebiet Breite-Süd.
Leistungen:
Der Auftraggeber beauftragt die Grabungsfirma für den Bodenabtrag, die
Dokumentation, die Ausgrabung und die Bergung.
Grundlage der fachtechnischen Arbeiten sind die aktuellen Vorgaben zur
Dokumentation archäologischer Ausgrabungen in Bayern sowie die
aktuellen Vorgaben zur Fundbehandlung auf archäologischen Ausgrabungen,
herausgegeben vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
Mit dem Angebot ist ein Grabungskonzept inklusive Darlegung der
Vorgehensweise zu liefern, das auf die Situation vor Ort
beispielsweise hinsichtlich besonderer Befunde oder Bodenverhältnisse
(Geologie) abgestimmt ist.
Erst nach Durchführung eines sorgfältigen und vollständigen Abtrags des
Oberbodens und den geforderten Sondagen (s. Lageplan) in der Fläche
werden verlässliche Prognosen zum Umfang der anschließenden
qualifizierten Ausgrabung möglich sein. Die Schnitte werden ggf. in
Rücksprache mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege angepasst
an die Gegebenheiten vor Ort und die Geländeeigenschaften (u.a.
Böschungen).
Die denkmalrechtliche Erlaubnis zur Ausführung von archäologischen
Grabungen liegt vor.
Termine:
Durchführungszeitraum: 1.8.2021-31.1.2022
Grabungsbeginn: August 2021
Abschluss der Grabungen: Dezember 2021
Übergabe Dokumentation: April 2022.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71351910 Geologische Untersuchungen
71351500 Bodenuntersuchungen
45112200 Bodenabtrag
45112450 Erdaushubarbeiten für archäologische Grabungen
92522000 Dienstleistungen im Bereich Denkmalschutz
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Hauptort der Ausführung:
BP Nr. 2/6-4 Gebiet Forchheim-Nord Gewerbegebiet Breite-Süd 91301
Forchheim
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle,
soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des
Auftraggebers.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Allgemeine Angaben:
Die Stadt Forchheim, vertreten durch die GWS Wohnungsbau- und
Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim mbH, Herderstraße 1, 91301
Forchheim, vergibt Leistungen für den Oberbodenabtrag und die
archäologischen Ausgrabungen im Bereich BP Nr. 2/6-4 Gebiet
Forchheim-Nord Gewerbegebiet Breite-Süd.
Bisherige Befunde und Funde:
Auf der Gesamtfläche des BP Forchheim Nord mit einer Fläche von 14,7
ha wurden bei der Voruntersuchung in den Jahren 2016-2017 insgesamt 18
Sondagen und in der weiterführenden Voruntersuchung 2020 zwei Sondagen
(180 m^2 mit 14 Befunden) angelegt. Im gesamten Vorhabensbereich wurden
auch außerhalb der ausgewiesenen Bodendenkmäler D-4-6232-0291 (Siedlung
vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung) und D 4 6232-0090 (Siedlung
vorgeschichtlicher Zeitstellung) vorgeschichtliche Siedlungsbefunde mit
u. a. Gruben und Pfostengruben festgestellt worden. Auf der 0,6 ha
untersuchten Fläche wurden insgesamt 391 Befunde festgestellt. Die
Befunddichte variiert jedoch. Im Norden der zu untersuchende Fläche ist
mit einem hohen Befundaufkommen zu rechnen, während nach Süden hin die
Befunddichte stark abnimmt. Dies spricht für den erfassten Randbereich
der Siedlung.
Zeitstellung:
Neolithikum, Bronze- und frühen Eisenzeit.
Bei den Voruntersuchungen 2020 auf der östlich anschließenden Fläche
(Sportpark Jahn) ist u. a. ein urnenfelder-/hallstattzeitliches
Keramikgefäß geborgen worden, jedoch ohne erkennbaren Befundkontext.
Befundprognose:
Für die ca. 2,03 ha umfassende Untersuchungsfläche mit einem flächigen
Oberbodenabtrag im Norden (s. Lageplan: rot markierte Fläche) und
insgesamt neun Sondagen im südlichen Areal (zwei Sondagen optional und
abhängig von der Befundsituation) sind auf der Grundlage der
Voruntersuchung ca. 1500 Befunde (Siedlungsbefunden und ggf.
Bestattungen) zu prognostizieren.
Leistungen:
Der Auftraggeber beauftragt die Grabungsfirma für den Bodenabtrag, die
Dokumentation, die Ausgrabung und die Bergung.
Grundlage der fachtechnischen Arbeiten sind die aktuellen Vorgaben zur
Dokumentation archäologischer Ausgrabungen in Bayern sowie die
aktuellen Vorgaben zur Fundbehandlung auf archäologischen Ausgrabungen,
herausgegeben vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
Mit dem Angebot ist ein Grabungskonzept inklusive Darlegung der
Vorgehensweise zu liefern, das auf die Situation vor Ort
beispielsweise hinsichtlich besonderer Befunde oder Bodenverhältnisse
(Geologie) abgestimmt ist.
Erst nach Durchführung eines sorgfältigen und vollständigen Abtrags des
Oberbodens und den geforderten Sondagen (s. Lageplan) in der Fläche
werden verlässliche Prognosen zum Umfang der anschließenden
qualifizierten Ausgrabung möglich sein. Die Schnitte werden ggf. in
Rücksprache mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege angepasst
an die Gegebenheiten vor Ort und die Geländeeigenschaften (u. a.
Böschungen).
Die denkmalrechtliche Erlaubnis zur Ausführung von archäologischen
Grabungen liegt vor.
Termine:
Durchführungszeitraum: 1.8.2021-31.1.2022
Grabungsbeginn: August 2021
Abschluss der Grabungen: Dezember 2021
Übergabe Dokumentation: April 2022
Hinsichtlich der Aufgabenbeschreibung werden die in den
Vergabeunterlagen enthaltene Leistungsbeschreibung mit
Leistungsverzeichnis, sowie das Ergebnis der Voruntersuchung
(M-2015-1281-1_0) und der Teilgrabung (M-2015-1281-2_0), sowie der
weiterführenden Voruntersuchung auf FlstNr. 993 in Bezug genommen.
Die Ergebnisse der Voruntersuchung und Teilgrabung, sowie
weiterführende Voruntersuchung werden aufgrund der Dateigrößen über
folgenden Server zur Verfügung gestellt:
Ftp://rarauch.dyndns.org/
Benutzername: GWS
Passwort: GWS
Zugangsdaten, Benutzername und Passwort werden zusätzlich in den
Vergabeunterlagen mit gesondertem Dokument geführt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 450 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2021
Ende: 30/04/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Ergebnisse der Voruntersuchung und Teilgrabung, sowie
weiterführende Voruntersuchung werden aufgrund der Dateigrößen über
folgenden Server zur Verfügung gestellt:
Ftp://rarauch.dyndns.org/
Benutzername: GWS
Passwort: GWS
Benutzername und Passwort werden zusätzlich in den Vergabeunterlagen
mit gesondertem Dokument geführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der
Führungskräfte des Unternehmens oder der Grabungsleitung ist durch
Vorlage der Berufszulassung (Magister/Master/Bachelor, Promotion
Fachrichtung Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte, Geprüfte/r
Grabungstechniker/in, Bodenkundler/in, Pedologe/in bzw.
Geoarchäologe/in mit abgeschlossenes Studium der Geographie, Bodenkunde
oder der (Quartär)-Geologie oder vergleichbare Berufszulassung) zu
führen.
Wissenschaftliche/r Grabungsleiter/in:
Mindestkriterium: Promotion oder Magister oder Master der Fachrichtung
Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER [Gemeinsamer
Europäischer Referenzrahmen] C1 oder höher) falls Deutsch nicht die
Muttersprache ist.
Die wissenschaftliche Grabungsleitung ist namentlich mitzuteilen.
Technische/r Grabungsleiter/in bzw. Grabungstechniker/in:
Mindestkriterium: Geprüfte/r Grabungstechniker/in (HTW Berlin oder
Fortbildung nach Frankfurter Modell) oder ein/e
Magister/Master/Bachelor der Fachrichtung Ur- bzw. Vor- und
Frühgeschichte
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER B2/C1oder höher)
falls Deutsch nicht die Muttersprache ist
Die wissenschaftliche / technische Assistenz ist mit Abgabe der
Bewerbung namentlich mitzuteilen.
Dokumentationsassistent/in:
Mindestkriterium: Magister/Master/Bachelor oder eine andere
qualifizierte Berufsausbildung
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER B2/C1 oder höher)
(GER B2/C1) falls Deutsch nicht die Muttersprache ist.
Bodenkundler/in, Pedologe/in bzw. Geoarchäologe/in:
Im Fall von bodenkundlichen Fragestellungen ist ein/e Bodenkundler/in,
Pedologe/in bzw. Geoarchäologe/in durch die Grabungsfirma
heranzuziehen. Diese Person muss mit den archäologischen
Fragestellungen vertraut sein und die in Abstimmung mit der zuständigen
Genehmigungsbehörde, dem BLfD und der Grabungsfirma formulierten
Fragestellungen in einem Gutachten zusammenfassen. Der/Die
Bodenkundler/in, Pedologen/in bzw. Geoarchäologe/in ist namentlich
mitzuteilen.
Mindestkriterium: Abgeschlossenes Studium der Geographie, Bodenkunde
oder der (Quartär)-Geologie
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen:
Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre Leistungen für archäologische Ausgrabungen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines
vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend
testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und
Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem,
in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer
Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind.
2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass
zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe
der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die
Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das
Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die
ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen
sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen
Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an
Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende
Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko
eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich
sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein
nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer/die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich
eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Umsatz Mindestkriterium: 300 000 EUR Umsatz / Jahr.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
2. Eigenerklärungen über:
2.1.) Personalstärke:
2.1.1.) Wissenschaftliche/r Grabungsleiter/in:
Mindestkriterium: Promotion oder Magister oder Master der Fachrichtung
Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER [Gemeinsamer
Europäischer Referenzrahmen] C1 oder höher) falls Deutsch nicht die
Muttersprache ist.
Die wissenschaftliche Grabungsleitung ist namentlich mitzuteilen,
2.1.2.) Technische/r Grabungsleiter/in bzw. Grabungstechniker/in:
Mindestkriterium: Geprüfte/r Grabungstechniker/in (HTW Berlin oder
Fortbildung nach Frankfurter Modell) oder ein/e
Magister/Master/Bachelor der Fachrichtung Ur- bzw. Vor- und
Frühgeschichte
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER B2/C1oder höher)
falls Deutsch nicht die Muttersprache ist.
Die wissenschaftliche / technische Assistenz ist mit Abgabe der
Bewerbung namentlich mitzuteilen.
2.1.3.) Dokumentationsassistent/in:
Mindestkriterium: Magister/Master/Bachelor oder eine andere
qualifizierte Berufsausbildung
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER B2/C1 oder höher)
(GER B2/C1) falls Deutsch nicht die Muttersprache ist.
2.1.4.) Bodenkundler/in, Pedologe/in bzw. Geoarchäologe/in:
Mindestkriterium: Abgeschlossenes Studium der Geographie, Bodenkunde
oder der (Quartär)-Geologie.
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der
Führungskräfte des Unternehmens oder der Grabungsleitung ist durch
Vorlage der Berufszulassung (Magister/Master/Bachelor, Promotion
Fachrichtung Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte, Geprüfte/r
Grabungstechniker/in, Bodenkundler/in, Pedologe/in bzw.
Geoarchäologe/in mit abgeschlossenes Studium der Geographie, Bodenkunde
oder der (Quartär)-Geologie oder vergleichbare Berufszulassung) zu
führen.
2.2.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern
Bewerbungsbogen/Projektdaten Referenzen zu machen):
Referenzportfolio Bewerber (Büro): Archäologische Ausgrabungen (der
letzten 10 Jahre, sofern der Abschluss der Archäologischen Ausgrabungen
im Zeitraum 1.4.2011 bis zum Ablauf der unter IV.2.2 genannten
Bewerbungsfrist) mit Angaben zu:
Grabungen, Kurzbeschreibung der Fundstelle, Grabungsort,
Grabungsdauer, Funktion.
Die Berufserfahrung ist durch für die bezeichneten Personen anhand von
Referenzprojekten darzustellen:
Wissenschaftliche/r Grabungsleiter/in:
Technische Grabungsleitung der Fachrichtung Ur- bzw. Vor- und
Frühgeschichte (mindestens 12 Monate),
Technische/r Grabungsleiter/in bzw. Grabungstechniker/in:
Grabungserfahrung als Schnittleitung oder technische Grabungsleitung
(mindestens 12 Monate),
Dokumentationsassistent/in gem. Leistungsbeschreibung:
Grabungserfahrung als Schnittleitung oder technische Grabungsleitung
(mindestens 12 Monate),
Grabungsfacharbeiter/in:
Mindestens 6 Monate Grabungserfahrung (z.B. auch Fachstudenten),
Bodenkundler/in, Pedologe/in bzw. Geoarchäologe/in:
Erfahrungen
In Bodenkunde mit dem Nachweis Paläopedologie,
in physischer Geographie mit dem Schwerpunkt Geomorphologie,
sowie Quartärgeologie mit dem Schwerpunkt Holozän
(Landschaftsgeschichte).
Jeweils mit regionalem Bezug (Bayern, insbesondere Oberfranken,
Mittelfranken, Oberpfalz und ähnliche regionale Bereiche)
Die geforderten Erfahrungen im Bereich Bodenkundler/in, Pedologe/in
bzw. Geoarchäologe/in können durch mehrere Referenzen belegt werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
2.1.) Personalstärke - Mindestkriterien:
2.1.1.) Wissenschaftliche/r Grabungsleiter/in:
Promotion oder Magister oder Master der Fachrichtung Ur- bzw. Vor-
und Frühgeschichte,
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER
[Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen] C1 oder höher) falls Deutsch
nicht die Muttersprache ist.
Die wissenschaftliche Grabungsleitung ist namentlich mitzuteilen.
2.1.2.) Technische/r Grabungsleiter/in bzw. Grabungstechniker/in:
Geprüfte/r Grabungstechniker/in (HTW Berlin oder Fortbildung nach
Frankfurter Modell) oder ein/e Magister/Master/Bachelor der
Fachrichtung Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte,
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER B2/C1oder Höher)
falls Deutsch nicht die Muttersprache ist.
Die wissenschaftliche / technische Assistenz ist mit Abgabe der
Bewerbung namentlich mitzuteilen.
2.1.3.) Dokumentationsassistent/in:
Magister/Master/Bachelor oder eine andere qualifizierte
Berufsausbildung,
Beherrschung der Sprache Deutsch in Wort und Schrift. Der Nachweis
erfolgt durch ein Zertifikat (Deutsches Sprachdiplom Stufe 2,
Goethe-Zertifikat, TELC entsprechend der Stufe GER B2/C1
Oder höher) (GER B2/C1) falls Deutsch nicht die Muttersprache ist.
2.1.4.) Bodenkundler/in, Pedologe/in bzw. Geoarchäologe/in:
Abgeschlossenes Studium der Geographie, Bodenkunde oder der
(Quartär)-Geologie.
2.2.) Referenzportfolio - Mindestkriterien:
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet),
sofern der Abschluss der Archäologischen Ausgrabungen im Zeitraum
1.4.2011 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten
Bewerbungsfrist erfolgt ist,
Wissenschaftliche/r Grabungsleiter/in: technische Grabungsleitung der
Fachrichtung Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte (mindestens 12 Monate),
Technische/r Grabungsleiter/in bzw. Grabungstechniker/in:
Grabungserfahrung als Schnittleitung oder technische Grabungsleitung
(mindestens 12 Monate),
Dokumentationsassistent/in gem. Leistungsbeschreibung:
Grabungserfahrung als Schnittleitung oder technische Grabungsleitung
(mindestens 12 Monate),
Grabungsfacharbeiter/in: mindestens 6 Monate Grabungserfahrung (z. B.
auch Fachstudenten),
Bodenkundler/in, Pedologe/in bzw. Geoarchäologe/in:
Erfahrungen in Bodenkunde mit dem Nachweis Paläopedologie,
Erfahrungen in physischer Geographie mit dem Schwerpunkt
Geomorphologie,
Erfahrungen in Quartärgeologie mit dem Schwerpunkt Holozän
(Landschaftsgeschichte),
jeweils mit regionalem Bezug (Bayern, insbesondere Oberfranken,
Mittelfranken, Oberpfalz und ähnliche regionale Bereiche),
Die geforderten Erfahrungen im Bereich Bodenkundler/in, Pedologe/in
bzw. Geoarchäologe/in können durch mehrere Referenzen belegt werden.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Archäologen, Grabungstechniker, Grabungsfacharbeiter
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/05/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 10/05/2021
Ortszeit: 10:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den
Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr
als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder
einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch
haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur
Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im
weiteren Verfahren (dies gilt auch für Subunternehmer).
Angebote sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten
Unterlagen zulässig. Angebote, für die nicht die zum Download
gestellten Bewerbungs- und Angebotsunterlagen/-Formulare verwendet
werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung
über die Vergabeplattform zu stellen.
Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über das Deutsche
Vergabeportal (DTVP), Um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle
über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Das Formular Eigenerklärung zur Eignung ist zwingend einzureichen,
fehlt dieses ist das Angebot ganz auszuschließen.
Das Angebot selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das
herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter Angebote (nicht als
Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Es ist die vorgegebene
Struktur einzuhalten und die Formulare sind entsprechend auszufüllen.
Bei dem Formular Eigenerklärung zur Eignung handelt es sich um das
Hauptformular der Angebotsunterlagen zur Eignungsprüfung (dieser gilt
für den Bieter bzw. die ARGE insgesamt). Der Auftraggeber behält sich
vor, im Angebot fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise,
die bis zum Ablauf der Angebotsfrist (IV.2.2)) nicht vorgelegt werden,
bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die
Bieter haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser
Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige
Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der
Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung
fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Unklare,
widersprüchliche oder fehlende Angaben in den Formularen gehen zu
Lasten des Bieters. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung
des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden im Verfahren
nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht
erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der
Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Vergabeunterlagen
gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform
eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bieter
eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten.
Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bieter selbst dafür
verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten
gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor
Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung
interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht
rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6
Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYDV80
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer
Nordbayern
Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/04/2021
References
6. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
7. https://www.forchheim.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDV80/documents
9. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
10. http://www.prof-rauch-baurecht.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDV80
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