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Ausschreibung: Diverse Dienstleistungen - DE-Berlin
Diverse Dienstleistungen
Dokument Nr...: 178504-2021 (ID: 2021041209173782244)
Veröffentlicht: 12.04.2021
*
DE-Berlin: Diverse Dienstleistungen
2021/S 70/2021 178504
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und
Betriebe
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [6]ZentraleVergabestelle@senweb.berlin.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId
/platformId/2/tenderId/140447
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Aufbau und Betrieb eines Fashion Hubs in Berlin
Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-D-009
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
98300000 Diverse Dienstleistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Auftragsgegenstand umfasst den Aufbau und Betrieb eines Fashion
Hubs in Berlin unter intensiver Einbeziehung der relevanten Akteure am
Standort sowie im engen Austausch mit der Senatsverwaltung für
Wirtschaft, Energie und Betriebe.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1 680 672.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftragsgegenstand umfasst den Aufbau und Betrieb eines Fashion
Hubs in Berlin unter intensiver Einbeziehung der relevanten Akteure am
Standort sowie im engen Austausch mit der Senatsverwaltung für
Wirtschaft, Energie und Betriebe. Weiteres siehe Anlage 3
Leistungsbeschreibung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Konzepts (Schlüssigkeit des
Gesamteindrucks des Konzepts, Qualität der Maßnahmen/Leistungen,
Qualität des Geschäftsmodells, Qualität des Zeitplans, Qualität der
Präsentation) / Gewichtung: 45
Qualitätskriterium - Name: Personal (Kompetenzen, Qualifikationen und
Erfahrungen des eingesetzten Personals, insb. Projektleiter*in und
stellvertretende*r Projektleiter*in) / Gewichtung: 15
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1 680 672.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2021
Ende: 30/11/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Ablauf: Zunächst wird die Grundeignung der Bewerber ausgewertet (gemäß
III.1.1) und III.1.2)). Anschließend erfolgt die Bewerberauswahl (gemäß
III.1.3)).
Liegen mehr Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern vor als der
Auftraggeber zur Abgabe eines Erstangebots aufzufordern beabsichtigt,
werden die Bewerber für die Angebotsaufforderung ausgewählt, die sich
(fachlich) am meisten für die Auftragsdurchführung eignen.
Dazu werden die Teilnahmeanträge inkl. Selbstdarstellung und Referenzen
anhand objektiver Eignungskriterien (siehe Anlage FHub_Bewertung
Bewerber Eignungsmatrix) ausgewertet und anhand deren Bewertungen
und deren Gewichtung in eine Rangfolge gebracht. Jedes der
Eignungskriterien wird mit 0 bis 3 Punkten bewertet und dieser
Punktwert durch Multiplikation mit dem angegebenen Prozentwert
entsprechend gewichtet. Die gewichteten Punktewerte aller Kriterien
werden anschließend addiert. Die (maximal 5) Bewerber mit der höchsten
Punktzahl werden zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Der
Auftraggeber behält sich das Recht vor, Bewerber, die weniger als 130
Punkte erreichen, nicht zur Angebotsabgabe aufzufordern.
Die Eignungskriterien werden wie folgt gewichtet:
Modewirtschaft: 20 % Mindestanforderung, mindestens 1 Referenz,
Zielgruppen/Stakeholder: 10 % Mindestanforderung, mindestens 1
Referenz,
Drittmittel/Sponsoring: 15 % Mindestanforderung, mindestens 1
Referenz,
Öffentlicher Sektor: 15 %,
Konzeptentwurf: 40 % Mindestanforderung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (§ 44 VgV). Sofern der
Bewerber nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er
niedergelassen ist, in einem Register eintragungspflichtig ist, muss
die Eintragung in diesem Register vorliegen. Nachweis nicht älter als
12 Monate,
Nachweis über das Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123,
124 GWB mit Eigenerklärung zur Eignung Wirt-124 EU ggf. für jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachzuweisen durch Vorlage folgender Dokumente (in FHub_Anlage
1_Bewerberbogen zur Eignung):
Angaben zum Umsatz des Bewerbers durch Erklärung über seinen
Gesamtumsatz und seinem Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen
jeweils der letzten 3 Geschäftsjahre,
Erklärung zum Vorhandensein einer Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung des Bewerbers durch eine aktuelle
Versicherungsbestätigung oder die Bestätigung seiner Versicherung, dass
mit ihm eine entsprechende Versicherung mit den Mindestdeckungssummen
abgeschlossen wird.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderung Umsatz: Der Bewerber muss einen durchschnittlichen
Netto-Jahresumsatz für die letzten 3 Geschäftsjahre bzw. für die
Kalenderjahre 2018, 2019 und 2020 in Höhe von mindestens 800 000 EUR
vorweisen können; anderenfalls wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Im Falle einer Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft kann die
Mindestanforderung auch dadurch erfüllt werden, dass die Addition der
Einzelumsätze der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft den vorgegebenen
durchschnittlichen Mindestumsatz erreicht.
Mindestanforderung Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung: Die
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung des Bewerbers muss über
eine Deckungssumme für Personenschäden von mindestens 500 000 EUR und
für Sach- bzw. sonstige Vermögensschäden von mindestens 500 000 EUR
verfügen. Die Begrenzung der Gesamtleistungen für alle
Versicherungsleistungen eines Versicherungsjahres darf nicht geringer
sein als das Doppelte der o. g. Deckungssummen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Selbstdarstellung des Bieters (in FHub_Anlage 1_Bewerberbogen zur
Eignung) inkl. Leistungsspektrum, Nennung von Referenzprojekten,
Anzahl freier und fester Mitarbeiter*innen, Bezug zu Berlin sowie zur
Berliner Digital-, Kreativ- und insb. Modewirtschaft (max. 5 DIN
A4-Seiten),
Darstellung der für die Dienstleistung erforderlichen Erfahrungen und
Kompetenzen (in FHub_Anlage 1_Bewerberbogen zur Eignung) nachgewiesen
durch Referenzen vergleichbarer Aufträge bzw. Eigenprojekte. Die
einzureichenden Referenzen sollen Leistungen enthalten, die der
Bewerber innerhalb der letzten 5 Jahre erbracht, d.h. abgeschlossen,
hat und mindestens Leistungen, Erfahrungen und Kompetenzen in der
Modewirtschaft (mindestens 1 Referenz),
mit relevanten Stakeholdern der Modewirtschaft (mindestens 1
Referenz),
mit Sponsoring und Drittmittelakquise (mindestens 1 Referenz),
sowie mit Projekten im öffentlichen Sektor nachweisen.
Vorlage eines Konzeptentwurf zum Aufbau und Betrieb des geplanten
Fashion Hubs in Berlin (max. 10 DIN A4-Seiten; in FHub_Anlage
2_Konzeptentwurf zum Fashion Hub). Interessenten sind dazu
aufgefordert, die wesentlichen Inhalte, Ziele, Schwerpunkte und
Meilensteine grob darzustellen. Skizziert werden sollen die Leistungen
und Strukturen, die Location und benötigte Fläche, das notwendige
Personal, die avisierten Projektleiter*innen und Mitarbeiter*innen
sowie das Geschäftsmodell, ein grober zeitlicher Umsetzungs- und
Kostenplans. Hierzu kann auf die in der Leistungsbeschreibung genannten
Aspekte und Fragen Bezug genommen werden,
Bewertung erfolgt gemäß Eignungsmatrix, siehe Anlage FHub_Bewertung
Bewerber Eignungsmatrix,
Die Mindestreferenzen und die darüber hinaus vorgelegten Referenzen
werden entsprechend der Angaben in Tabelle FHub_Bewertung Bewerber -
Eignungsmatrix bewertet. Kann ein Bewerber die erforderlichen
Mindestreferenzen auch auf Nachforderung hin nicht beibringen und auch
nicht mit vergleichbaren Tätigkeiten, Erfahrungen und Projekten
nachweisen, kann von der Eignung des Bewerbers nicht ausgegangen werden
und sein Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen,
Im Bewerberbogen (FHub_Anlage 1_Bewerberbogen zur Eignung) ist unter
Punkt 7. Schlussbemerkungen der Name des Bewerbers und der
erklärenden Person in Textform anzugeben. Erfolgt dies nicht, wird sein
Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bei Beauftragung muss der Bewerber über eine Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für
Personenschäden von mindestens 500 000 EUR und für Sach- bzw. sonstige
Vermögensschäden von mindestens 500 000 EUR verfügen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/05/2021
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 25/05/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/10/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die maximal 5 Bewerber*innen, die um Angebotsabgabe gebeten werden,
werden aufgefordert, zusätzlich ein ausführliches und konkretisiertes
Machbarkeitskonzept für die Auftragsdurchführung einzureichen. Darin
ist auf die in der Leistungsbeschreibung (siehe FHub_Anlage
3_Leistungsbeschreibung) genannten Aufgabenpakete und Fragen
ausdrücklich Bezug zu nehmen.
Die Bieter*innen sollen in ihrem Machbarkeitskonzept die wesentlichen
Inhalte, Ziele, Schwerpunkte und Meilensteine des Fashion Hubs in
Berlin detailliert ausarbeiten inklusive einer strategisch
hergeleiteten und konkretisierten Planung der Dienstleistungen und
Strukturen, des notwendigen und avisierten Personals, der notwendigen
Fläche und einer möglichen Location. Es wird ein Gesamtpaket erwartet,
das Lösungen für alle Arbeitspakete aufzeigt. Es sind konkrete
Vorschläge zu beschreiben, wie die einzelnen Leistungen und Maßnahmen
pro Arbeitspaket inhaltlich und organisatorisch ausgestaltet und
umgesetzt werden sollen. Ebenfalls darzustellen sind ein zeitlicher
Umsetzungsplan sowie Vorschläge für ein Geschäftsmodel des Fashion
Hubs, welches wirtschaftlich nachhaltig und tragfähig sein soll. Es
wird erwartet, dass bedarfsgerechte und zeitgemäße Lösungen erarbeitet
werden, die die strategischen und wirtschaftsförderpolitischen Ziele
des Auftraggebers adressieren.
Die Bieter*innen, die ein detailliertes Machbarkeitskonzept zu ihrem
Angebot einreichen, sollen anschließend zu einem Pitching vor einer
hochkarätig besetzten Jury eingeladen werden. Bieter können hier ihr
Machbarkeitskonzept persönlich präsentieren und zur Diskussion stellen.
Der Präsentationstermin dient zugleich als Verhandlungsgespräch zum
eingereichten Angebot. Es sollen nur diejenigen Bieter*innen zum Pitch
eingeladen werden, deren Machbarkeitskonzept mindestens 50
Bewertungspunkte erreicht (siehe Anlage FHub_Bewertung Angebote
Zuschlagsmatrix, gewichteter Punktwert des Hauptkriteriums 1. Qualität
des Konzepts [Unterpunkte 1.1. bis 1.4.]).
Diese Leistungen Erstellung eines ausführlichen Machbarkeitskonzepts
inkl. Pitching werden mit maximal 20 000 EUR brutto pro Bewerber
vergütet. Dieses Honorar erhalten die zur Angebotsabgabe aufgeforderten
Bewerber nach vollständiger Vorlage ihres detaillierten
Machbarkeitskonzepts und nach dem erfolgten Pitching. Dies gilt auch
für den Bieter, auf den anschließend der Zuschlag erteilt wird.
Voraussetzung für die Zahlung des Honorars von 20 000 EUR brutto ist,
dass das jeweilige Machbarkeitskonzept mindestens 50 Bewertungspunkte
erreicht (siehe Anlage FHub_Bewertung Angebote - Zuschlagsmatrix,
gewichteter Punktwert des Hauptkriteriums 1. Qualität des Konzepts
[Unterpunkte 1.1. bis 1.4.]). Wird ein Machbarkeitskonzept mit weniger
als 50 Punkten bewertet, erhält der Bieter nur 5 000 EUR brutto als
Honorar für seine Leistungen.
Die Auftraggeberin behält sich (gemäß VgV § 17 Abs. 11) das Recht vor,
den Auftrag auf Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen oder ein Pitching durchzuführen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10852
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabekammer@senweb.berlin.de
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse:
[12]https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/ve
rgabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Mit Erteilung des Zuschlags endet das Vergabeverfahren.
Nach § 135 GWB kann die Unwirksamkeit des Zuschlags nur festgestellt
werden, wenn der öffentliche Auftraggeber gegen die Verpflichtung zur
Vorabinformation nach § 134 GWB verstoßen hat oder den Auftrag ohne
vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der
Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes
gestattet ist. Diese Unwirksamkeit kann im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen
Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den
Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss geltend gemacht werden. Hat der Auftraggeber die
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht,
endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage
nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union.
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei
der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse:
[13]https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/ve
rgabekammer/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/04/2021
References
6. mailto:ZentraleVergabestelle@senweb.berlin.de?subject=TED
7. https://my.vergabeplattform.berlin.de/
8. https://my.vergabeplattform.berlin.de/
9. https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/140447
10. https://my.vergabeplattform.berlin.de/
11. mailto:vergabekammer@senweb.berlin.de?subject=TED
12. https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
13. https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
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