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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Stuttgart
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 514421-2020 (ID: 2020102812215749924)
Veröffentlicht: 28.10.2020
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DE-Stuttgart: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 210/2020 514421
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Stuttgart GmbH
Postanschrift: Friedrichstraße 45
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
E-Mail:
[6]stadtwerke-stuttgart-objektplanungsleistungen@menoldbezler.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.stadtwerke-stuttgart.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZDU4M/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater
Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
Postanschrift: Stresemannstr. 79
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Rechtsanwalt Dr. Karsten Kayser | Herr
Rechtsanwalt Florian Krumenaker, LL.M.
E-Mail:
[9]stadtwerke-stuttgart-objektplanungsleistungen@menoldbezler.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.menoldbezler.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZDU4M
I.6)Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Stadtwerke Stuttgart GmbH Vergabe von Objektplanungsleistungen für
Sanierung und Umbau des neuen Hauptsitzes der Stadtwerke Stuttgart GmbH
und der Stuttgart Netze GmbH
Referenznummer der Bekanntmachung: 2020/2948
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe von
Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume nach §
34 HOAI i. V. m. Anlage 10.1 für die Leistungsphasen 2 bis 9 für die
Sanierung und den Umbau des Objekts Kesselstraße 23 in den neuen
Hauptsitz der Stadtwerke Stuttgart GmbH und der Stuttgarter Netze GmbH.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe von
Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume nach §
34 HOAI i. V. m. Anlage 10.1 für die Leistungsphasen 2 bis 9 für die
Sanierung und den Umbau des Objekts Kesselstraße 23 in den neuen
Hauptsitz der Stadtwerke Stuttgart GmbH und der Stuttgarter Netze GmbH.
Die Stadtwerke Stuttgart GmbH und die Stuttgarter Netze GmbH planen,
ihren jeweiligen Hauptsitz, bestehend aus Verwaltung und technischen
Bereichen mit Werkstätten, künftig an einen gemeinsamen Standort zu
verlagern. Hierfür wurde als Ergebnis einer Standortsuche das Objekt
Kesselstraße 23 in Stuttgart-Wangen als geeignetes Bestandsobjekt
identifiziert, welches nun langfristig angemietet und entsprechend der
Anforderungen saniert und umgebaut werden soll.
Beim Objekt Kesselstraße 23 handelt es sich um ein großes,
zusammenhängendes Gebäude mit angrenzendem Außenbereich, welches in
mehreren Bauabschnitten geplant und errichtet wurde und sich in 3
Bauteile gliedert:
1. Der Bauteil Büro mit sieben oberirdischen Geschossen und einem
Kellergeschoß muss brandschutztechnisch ertüchtigt werden. Zusätzlich
sollen die Büroflächen unter dem Aspekt moderner Arbeitswelten und nach
den spezifischen Anforderungen der späteren Nutzer umgebaut werden.
2. Der Bauteil Lager mit 3 oberirdischen Geschossen und einem
Kellergeschoß soll auf allen Geschoßen innenräumlich durch partielle
Einbauten den Anforderungen der Nutzer angepasst werden.
3. Der eingeschossige und nicht unterkellerte Bauteil Werkstatt muss
den umfangreichen Anforderungen des neuen Nutzers entsprechend umgebaut
und ertüchtigt werden.
Die Sanierung umfasst jeweils die Ertüchtigung bestehender und ggf.
Bildung neuer Brandabschnitte und die Erneuerung der zugehörigen
technischen Anlagen sowie die Erneuerung und Sanierung einiger
TGA-Gewerke. Durch die Vielzahl verschiedener Bauabschnitte im Bestand
von den 1960er bis in die 1990er Jahre ist dabei von einer engen
Abstimmung mit den Behörden auszugehen und wird entsprechend
vorausgesetzt.
Der Innenausbau umfasst für den Bauteil Büro voraussichtlich den
Rückbau der nichttragenden Bestandswände und Oberflächen, sowie den
Ausbau zu modernen Arbeitswelten mit geschlossenen und offenen
Arbeitsbereichen, Rückzugs- und Kollaborationsflächen sowie
Besprechungs- und Nebenräumen. Hierbei ist die aktive Einbindung des
Nutzers mit sämtlichen abteilungsspezifischen Anforderungen zu
berücksichtigen.
Für die übrigen Bauteile konzentriert sich der Innenausbau
voraussichtlich auf die Instandsetzung von Oberflächen (Boden-, Maler-,
Deckenarbeiten, Instandsetzung von Wandverkleidungen, Böden und Türen),
ergänzt durch partielle neue Einbauten von Büros.
Der im Rahmen dieses Vergabeverfahrens ausgewählte Planer soll mit
Beauftragung eine abgeschlossene Grundlagenermittlung erhalten. Die
Beauftragung erfolgt ab Leistungsphase 2.
Neben dem Anspruch an Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, Gestaltung
und Dauerhaftigkeit soll der Gebäudekomplex in Bezug auf Nachhaltigkeit
und Energieeffizienz vorbildlich sein. Ziel ist es, insbesondere die
Lebenszykluskosten zu minimieren.
Es ist beabsichtigt, die Sanierung im Rahmen gewerkeweiser Vergaben
bzw. in Vergabepaketen zu realisieren.
Die Stadtwerke Stuttgart GmbH geht nach derzeitiger Planung von einem
max. Bauvolumen von insgesamt rund 17 Mio. EUR brutto (KG 300-400 nach
DIN 276-1:2008-12) aus. Das Kostenziel darf nicht überschritten werden.
Als Beginn für die bauliche Umsetzung ist das Sommer 2021 angestrebt.
Die Sanierungsmaßnahme soll bis spätestens 1. September 2022
abgeschlossen werden.
Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf
Weiterbeauftragung besteht nicht.
Weitere Einzelheiten zum Leistungsumfang der zu erbringenden Leistungen
erhalten die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerber
mit Aufforderung zur Angebotsabgabe.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklung / Gewichtung: 35
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept / Gewichtung: 40
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 25
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 14
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 7
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber,
die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in
einem dreistufigen Verfahren.
Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen
Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf.
erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben,
können nicht berücksichtigt werden.
Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den
vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint,
die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass mehr als 3 grundsätzlich
geeignete Unternehmen sich beworben haben, unter den Bewerbern anhand
der Referenzen gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung beurteilt, wer
unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im
Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung
besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt
werden soll. Die Vorlage von mehr als 3 Referenzen ist nicht gewünscht.
Hierbei wird lediglich je Bewerber die jeweils als priorisiert
gekennzeichnete Referenz für die Bereiche Umbau bzw. die Sanierung
eines Verwaltungs- oder Bürogebäudes inkl. moderner Arbeitswelten,
Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs- oder Bürogebäudes in der
Bau- Brandschutz- und Schadstoffsanierung sowie Umbau bzw. die
Modernisierung eines Werkstatt- und/oder Produktionsgebäudes
herangezogen.
Dabei werden diese Referenzen wie folgt bewertet:
a) Referenz Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs- oder
Bürogebäudes inkl. moderner Arbeitswelten. Unter einer modernen
Arbeitswelt versteht man ein auf den Nutzer zugeschnittenes und
erarbeitetes heterogenes Angebot verschiedener Bürotypologien und
-bereiche.
1. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Bauvolumen brutto (KG
300 bis 400 gem. DIN 276) nach folgender Maßgabe:
< 12 Mio. EUR 1 Punkt;
> 12 Mio. EUR 2 Punkte.
2. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum
(Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe:
Vor 1.1.2016 1 Punkt
Zw. 1.1.2016 und 30.6.2019 2 Punkte
Ab dem 1.7.2019 3 Punkte
3. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung, ob ein Schreiben des
Auftraggebers vorliegt, das die wirtschaftliche und termingetreue
Erbringung der Planungsleistungen bestätigt. Es gilt folgende
Bewertung:
Positives Schreiben des AG liegt vor 1 Punkt
b) Referenz Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs- oder
Bürogebäudes in der Bau- Brandschutz- und Schadstoffsanierung
1. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Bauvolumen brutto (KG
300 bis 400 gem. DIN 276) nach folgender Maßgabe:
< 12 Mio. EUR 1 Punkt;
> 12 Mio. EUR 2 Punkte.
2. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum
(Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe:
Vor 1.1.2016 1 Punkt
Zw. 1.1.2016 und 30.6.2019 2 Punkte
Ab dem 1.7.2019 3 Punkte
3. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung, ob ein Schreiben des
Auftraggebers vorliegt, das die wirtschaftliche und termingetreue
Erbringung der Planungsleistungen bestätigt. Es gilt folgende
Bewertung:
Positives Schreiben des AG liegt vor 1 Punkt
c) Referenz Umbau bzw. die Modernisierung eines Werkstatt- und/oder
Produktionsgebäudes
1. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Bauvolumen brutto (KG
300 bis 400 gem. DIN 276) nach folgender Maßgabe:
< 12 Mio. EUR 1 Punkt;
> 12 Mio. EUR 2 Punkte.
2. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum
(Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe:
Vor 1.1.2016 1 Punkt
Zw. 1.1.2016 und 30.6.2019 2 Punkte
Ab dem 1.7.2019 3 Punkte
3. Bewertet wird bei dieser Referenzleistung, ob ein Schreiben des
Auftraggebers vorliegt, das die wirtschaftliche und termingetreue
Erbringung der Planungsleistungen bestätigt. Es gilt folgende
Bewertung:
Positives Schreiben des AG liegt vor 1 Punkt für den Fall, dass nach
der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die
vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter
überschritten wird, entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert
nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird,
sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis
seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des
rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen
bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht
unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den
anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der
Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung
stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3)
hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis
sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind
für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von
Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und
III.1.3) entsprechend.
2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf
Ausschlussgründe einzureichen:
(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht
vorliegen,
(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
GWB,
(3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung:
(1) Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs-
oder Handelsregister.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit
vergleichbaren Leistungen.
2. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung
mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personen- und
Sachschäden sowie Vermögensschäden oder Eigenerklärung einer
Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfalle einen entsprechenden
Versicherungsvertrag mit dem Auftragnehmer zu schließen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu (1) Jahresumsatz: Es gilt folgende Mindestanforderung:
Der durchschnittliche Gesamtjahresumsatz der vergangenen 3
Geschäftsjahre muss mindestens 4,0 Mio. EUR brutto betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl
des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3
Jahren ersichtlich sind (2017, 2018, 2019).
2. Vorlage von Referenzen über erbrachte Planungsleistungen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu (2) Referenzen: Es sind folgende Mindestreferenzen nachzuweisen:
(a) Nachweis von mindestens einem Referenzprojekt im Bereich der
Objektplanung Gebäude und Innenräume in den Leistungsphasen 2 bis 8
nach HOAI für den Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs- oder
Bürogebäudes inkl. moderner Arbeitswelten (Fertigstellung und
Inbetriebnahme nicht vor dem 1.1.2014 und spätestens mit Ablauf der
Teilnahmefrist) mit einem Auftragsvolumen von mindestens 10 Mio. EUR
netto (KG 300 bis 400 gem. DIN 276).
Hinweis: Unter einer modernen Arbeitswelt versteht man ein auf den
Nutzer zugeschnittenes und erarbeitetes heterogenes Angebot
verschiedener Bürotypologien und -bereiche.
(b) Nachweis von mindestens einem Referenzprojekt im Bereich der
Objektplanung Gebäude und Innenräume in den Leistungsphasen 2 bis 8
nach HOAI für den Umbau bzw. die Sanierung eines Verwaltungs- oder
Bürogebäudes in der Bau-, Brandschutz- und Schadstoffsanierung
(Fertigstellung und Inbetriebnahme nicht vor dem 1.1.2014 und
spätestens mit Ablauf der Teilnahmefrist) mit einem Auftragsvolumen von
mindestens 10 Mio. EUR netto (KG 300 bis 400 gem. DIN 276).
(c) Nachweis von mindestens einem Referenzprojekt im Bereich der
Objektplanung Gebäude und Innenräume in den Leistungsphasen 2 bis 8
nach HOAI für den Umbau bzw. die Modernisierung eines Werkstatt-
und/oder Produktionsgebäudes (Fertigstellung und Inbetriebnahme nicht
vor dem 1.1.2014 und spätestens mit Ablauf der Teilnahmefrist) mit
einem Auftragsvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KG 300 bis 400
gem. DIN 276).
Weitere Mindestanforderung:
Mindestens eine der vorzulegenden Referenzprojekte nach (a) bis (c)
muss für einen öffentlichen Auftraggeber oder einen
Sektorenauftraggeber erbracht worden sein.
Die Erklärungen über die Referenzprojekte müssen jeweils folgende
Angaben enthalten:
Bezeichnung des Auftrags;
Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer);
Erbrachte Leistungsphasen nach HOAI;
Leistungsumfang / -gegenstand;
Zeitraum der Leistungserbringung;
Zeitpunkt der Inbetriebnahme;
Gesamtprojektkosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) in EUR netto.
Ferner kann folgendes im Rahmen der Auswahl der Bieter
wertungsrelevantes Dokument eingereicht werden:
Angabe, ob ein Schreiben des Auftraggebers vorliegt, das die
wirtschaftliche und termingetreue Erbringung der Planungsleistungen
bestätigt.
Die Vorlage von mehr als 3 Referenzen ist nicht erwünscht.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die
Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
1. plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der
Bewerbergemeinschaft,
2. Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
3. Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich
vertritt,
4. Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit
uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen,
5. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im
Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/11/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/12/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Die Teilnahmeformulare sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein
Bewerbermemorandum und die Erklärung zur DSGVO. In diesen
Teilnahmeunterlagen sind wesentliche Teile der ausgeschriebenen
Leistung sowie der Verfahrensvorgaben bereits dargestellt. Unter der in
Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse werden auch Antworten auf
Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und
Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an
dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und
insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor
Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle
zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt
wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZDU4M.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: [12]www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160
GWB verwiesen.
Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber
gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote
für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem
Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für
Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung
zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die
Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information
durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax
oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/10/2020
References
6. mailto:stadtwerke-stuttgart-objektplanungsleistungen@menoldbezler.de?subject=TED
7. https://www.stadtwerke-stuttgart.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZDU4M/documents
9. mailto:stadtwerke-stuttgart-objektplanungsleistungen@menoldbezler.de?subject=TED
10. http://www.menoldbezler.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZDU4M
12. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
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