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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Eichstätt
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 510673-2020 (ID: 2020102709305942409)
Veröffentlicht: 27.10.2020
*
DE-Eichstätt: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 209/2020 510673
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Eichstätt
Postanschrift: Residenzplatz 2
Ort: Eichstätt
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Postleitzahl: 85072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): RAe Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail: [6]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-21
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.landkreis-eichstaett.de
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Markt Kösching
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Kösching
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Postleitzahl: 85092
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): RAe Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail: [8]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-21
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [9]www.markt-koesching.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[10]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDU48/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Postanschrift: Hoppestraße 7
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-21
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [12]www.prof-rauch-baurecht.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDU48
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
TNW_TWP LK Eichstätt Förderzentrum/Grund- & Mittelschule Kösching
Referenznummer der Bekanntmachung: 114/20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Landkreis Eichstätt und der Markt Kösching planen ein Schulzentrum
am Standort der Rudolf-Winterstein-Schule im Markt Kösching, bestehend
aus einer Grund- und Mittelschule (Sanierung und Erweiterung) und einer
Außenstelle des Sonderpädagogischen Förderzentrums Eichstätt (Neubau).
Vorläufig sollen an der Außenstelle des Sonderpädagogischen
Förderzentrums Eichstätt ca. 120 Schüler unterrichtet werden. Die
Raumplanung ist ausgelegt auf eine maximale Schülerzahl von 160
Schülerinnen und Schüler.
Die Grund- und Mittelschule des Markts Kösching hat 450 Schüler. Der
Gebäudekomplex besteht aus mehreren Gebäuden, die teils erheblich
sanierungsbedürftig sind.
Der Markt Kösching hat die Planungsleistungen Objektplanung Gebäude und
Innenräume für die Sanierung und Erweiterung (aufgrund der Einführung
einer Ganztagsbetreuung besteht zusätzlicher Raumbedarf) in einem am
21.12.2018 veröffentlichten Vergabeverfahren EU-Auftragsbekanntmachung
Nr. [14]2018/S 246-564760 bereits vergeben. In diesem Zusammenhang war
auch die mögliche Einbindung der Förderschule des Landkreises Eichstätt
Gegenstand der Planungsüberlegungen. Nach aktuellem Sachstand soll ein
Neubau für die Förderschule Grundschule und ein Neubau für die
Förderschule Mittelschule (1-zügig, 6 Klassen), sowie ein Neubau einer
Einfachsporthalle realisiert werden. Die Planungsleistungen der
Objektplanung Gebäude und Innenräume betreffend den Neubau der
Außenstelle des Sonderpädagogischen Förderzentrums Eichstätt wurden
gem. EU-Auftragsbekanntmachung Nr. [15]2020/S 011-021883 vom 16.1.2020
vergeben.
Beauftragt werden Leistungen des Leistungsbildes der Fachplanung
Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI i.V.m. Anlage 14 Nummer 14.1 HOAI
stufenweise in den Leistungsphasen 1 bis 6.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Hauptort der Ausführung:
85072 Eichstätt Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist
die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen
der Sitz des Auftraggebers.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Landkreis Eichstätt und der Markt Kösching planen ein Schulzentrum
am Standort der Rudolf-Winterstein-Schule im Markt Kösching, bestehend
aus einer Grund- und Mittelschule (Sanierung und Erweiterung) und einer
Außenstelle des Sonderpädagogischen Förderzentrums Eichstätt (Neubau).
Vorläufig sollen an der Außenstelle des Sonderpädagogischen
Förderzentrums Eichstätt ca. 120 Schüler unterrichtet werden. Die
Raumplanung ist ausgelegt auf eine maximale Schülerzahl von 160
Schülerinnen und Schüler.
Die Grund- und Mittelschule des Markts Kösching hat 450 Schüler. Der
Gebäudekomplex besteht aus mehreren Gebäuden, die teils erheblich
sanierungsbedürftig sind.
Der Markt Kösching hat die Planungsleistungen Objektplanung Gebäude und
Innenräume für die Sanierung und Erweiterung (aufgrund der Einführung
einer Ganztagsbetreuung besteht zusätzlicher Raumbedarf) in einem am
21.12.2018 veröffentlichten Vergabeverfahren EU-Auftragsbekanntmachung
Nr. [16]2018/S 246-564760 bereits vergeben. In diesem Zusammenhang war
auch die mögliche Einbindung der Förderschule des Landkreises Eichstätt
Gegenstand der Planungsüberlegungen. Nach aktuellem Sachstand soll ein
Neubau für die Förderschule Grundschule und ein Neubau für die
Förderschule Mittelschule (1-zügig, 6 Klassen), sowie ein Neubau einer
Einfachsporthalle realisiert werden. Die Planungsleistungen der
Objektplanung Gebäude und Innenräume betreffend den Neubau der
Außenstelle des Sonderpädagogischen Förderzentrums Eichstätt wurden
gem. EU-Auftragsbekanntmachung Nr. [17]2020/S 011-021883 vom 16.1.2020
vergeben.
Ziel der Zusammenarbeit ist die Realisierung einer Integration des
Sonderpädagogischen Förderzentrums am Standort der Grund- und
Mittelschule. Dabei sollen Synergien wie z. B. gemeinsame Nutzung der
Turnhallen, Mensa, Fachräume und dergleichen generiert werden.
Ebenso wichtig ist der Einbezug konzeptioneller Planungen hinsichtlich
der gewünschten Inklusion der Schülerschaft beider Schulen. Gemeinsame
Begegnungs- und Lernräume sollen geschaffen werden sowohl an der
Rudolf-Winterstein-Schule als auch am Sonderpädagogischen
Förderzentrum. Ebenso ist es wünschenswert, einen gemeinsamen Leitungs-
und Verwaltungstrakt für beide Schulen einzuplanen. Das
Sonderpädagogische Förderzentrum soll mit der Grund- und Mittelschule
nicht nur konzeptionell pädagogisch, sondern auch räumlich, soweit es
Synergien zulassen gemeinsam genutzt werden.
Die Maßnahme sieht daher vor, Gebäude und Gebäudeteile der Außenstelle
des Sonderpädagogischen Förderzentrums Eichstätt, Gebäude und
Gebäudeteile der Grund- und Mittelschule, sowie gemeinschaftlich
genutzte Gebäude und Gebäudeteile zu schaffen.
Der Landkreis Eichstätt ist dabei Auftraggeber des Anteils
Förderzentrum, der Markt Kösching ist Auftraggeber für den Anteil der
Grund- und Mittelschule.
Nachgeschaltet zur Objektplanung werden nunmehr die Fachplanungen gem.
HOAI vergeben. Der Auftragnehmer wird aufgrund der unterschiedlichen
Zuständigkeiten für die beiden Schulkomplexe für den Anteil der
Außenstelle des Sonderpädagogischen Förderzentrums Eichstätt vom
Landkreis Eichstätt und für den Anteil der Grund- und Mittelschule vom
Markt Kösching beauftragt werden. Hierzu werden unterschiedliche
Verträge erforderlich.
Die gesamte Maßnahme ist im laufenden Betrieb zu planen und
auszuführen.
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Gesamtmaßnahme ist für das
Schuljahr 2024/2025 ab 09/2024 geplant.
Die Bauherren legen Wert auf eine nachhaltige und regenerative Planung
und Ausführung. Teile der Maßnahme sollen in Holzbauweise oder
Hybridbauweise erfolgen.
Die bisherig Grobkostenschätzung der Sanierung und Erweiterung der
Grund- und Mittelschule liegt bei ca. 15 Mio. EUR brutto. Die
Grobkostenschätzung der Außenstelle des Sonderpädagogischen
Förderzentrums Eichstätt (inkl. Einfachsporthalle) liegt bei ca. 22
Mio. EUR brutto.
Das Raumprogramm zu beiden Objektplanungen kann den
Ausschreibungsunterlagen entnommen werden. Die Planung der Grund- und
Mittelschule befindet sich aktuell in der Vorplanung, die Planung der
Außenstelle des Sonderpädagogischen Förderzentrums Eichstätt befindet
sich in der Grundlagenermittlung.
Besondere Herausforderung -auch der Fachplanung- wird es sein, die
unterschiedlichen Gebäude und Gebäudeteile des Bestandes und die
angedachten Neubauten mit 2 unterschiedlichen Nutzern untereinander zu
verknüpfen. Dabei sind komplexe Gebäudestrukturen in die Planung zu
integrieren.
Beauftragt werden Leistungen des Leistungsbildes der Fachplanung
Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14 Nummer 14.1 HOAI
stufenweise in den Leistungsphasen 1 bis 6.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2020
Ende: 30/09/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Umsatz (netto):
Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim
Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung: 10 %,
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1. Bürokapazität/Personalstärke: 10 %,
2.2. Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Gebäude ab
Honorarzone III (Neubau): 80 %.
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2013 bis zum Ablauf der unter
IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist, Referenzobjekte finden nur insoweit
Berücksichtigung, als die Fertigstellung
(Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten
beauftragten Leistungsphase innerhalb des genannten Zeitraums
stattgefunden hat.
Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Eine
Punktzahl von 5 Punkten kann (begrenzt nach oben) ab 3 insgesamt sehr
gut vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Eine Referenz gilt dann
als insgesamt sehr gut vergleichbar, wenn alle diesbezüglich unten
aufgelisteten Aspekte kumulativ vorliegen Alle übrigen Bewerber
erhalten sodann abgestuft nach der Vergleichbarkeit Punkte. Es können
somit auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur
sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im Rahmen der oben
dargestellten Gesamtschau bewertet. Sollte kein Bewerber über 3
insgesamt sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen, so erhält
derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in der
Gesamtschau am Besten ist.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird
anhand folgender Kriterien beurteilt:
Anzahl der Referenzen;
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
Gebäude ab Honorarzone III (sehr gut vergleichbar);
Erfahrungen im Holzbau/Hybridbauweise (sehr gut vergleichbar).
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in
Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-6 des Leistungsbildes
Fachplanung Tragwerksplanung (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt
mind. 75 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI
erbracht worden sind).
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende
Projekt hat eine Größenordnung von Baukosten von ca. 30 Mio. EUR netto,
die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 10 Mio.
EUR netto oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der
Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte
Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer
geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen
außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist
darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI
vergleichbar waren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 u. 2;
Stufe 2: Leistungsphasen 3 u. 4;
Stufe 3: Leistungsphasen 5 u. 6.
(jeweils für Grund- und MIttelschule sowie Außenstelle Förderzentrum
Eichstätt).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist
09/2024.
Ein Raumprogramm, Pläne sowie weitere projektbezogene Unterlagen,
werden den Bewerbern in den Teilnahme-/Vergabeunterlagen zur Verfügung
gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der
Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch
Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder
Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen:
Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre beim Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines
vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend
testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und
Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE bei einem, in
einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer
Deckungssumme von mind. 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind.
3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass
zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe
der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die
Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das
Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die
ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen
sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen
Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an
Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende
Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko
eines ARGE-Partners mitversichert ist.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein
nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer/die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich
eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestkriterium:
400 000 EUR Umsatz/Jahr.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit
den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen
Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder
der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der
Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare
Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieuren, Technikern, Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung).
B) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern
Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber (Büro): Gebäude ab Honorarzone III (Neubau)
der letzten 7 Jahre ([Fertigstellung bzw. Abschluss der letzten
beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2013 und dem Ablauf der unter
IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist) mit Angaben zu:
a) Auftraggeber,
b) Art der Aufgabenstellung: Gebäude ab Honorarzone III, Erfahrungen im
Holzbau/Hybridbauweise,
c) Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe
in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-6 des Leistungsbildes
Fachplanung Tragwerksplanung,
d) Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von
Baukosten von ca. 30 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher
jedenfalls eine Größenordnung von 10 Mio. EUR netto oder mehr
aufweisen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestkriterium:
2 Ingenieure aus dem Bereich Tragwerksplanung
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die
Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) bzw. der Abschluss der
letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2013 und dem Ablauf
der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches
Baukammerngesetz (BayBauKaG).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/11/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den
Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren:
gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr
als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder
einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch
haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur
Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im
weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten
Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum
Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden,
werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind Ausschließlich nach der Registrierung
über die Vergabeplattform zu stellen.
Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über das Deutsche
Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle
über versandte nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Das Formular Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend
einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über
das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter Teilnahmeanträge"
(Nicht als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem
Formular Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das
Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber
bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben
nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und
unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer
zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen
Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser
Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige
Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der
Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung
fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren
und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich
nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht
erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der
Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen
gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform
eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber
eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten.
Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür
verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten
gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor
Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung
interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht
rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6
Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYDU48
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/10/2020
References
6. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
7. http://www.landkreis-eichstaett.de/
8. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
9. http://www.markt-koesching.de/
10. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDU48/documents
11. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
12. http://www.prof-rauch-baurecht.de/
13. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDU48
14. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:564760-2018:TEXT:DE:HTML
15. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:021883-2020:TEXT:DE:HTML
16. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:564760-2018:TEXT:DE:HTML
17. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:021883-2020:TEXT:DE:HTML
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