(1) Searching for "2020102609214938267" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen - DE-Hamburg
Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
Bauarbeiten für Tunnel
Bau von Unterwassertunnels
Tunnelbauarbeiten
Tunnelauskleidungsarbeiten
Dokument Nr...: 508779-2020 (ID: 2020102609214938267)
Veröffentlicht: 26.10.2020
*
DE-Hamburg: Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
2020/S 208/2020 508779
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Wärme Hamburg GmbH
Postanschrift: Andreas-Meyer-Straße 8
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22113
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf Gasnetz Hamburg GmbH/Wärme Hamburg GmbH
E-Mail: [6]bieterfragen@waerme.hamburg
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://waerme.hamburg/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YLYD3AK/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YLYD3AK
I.6)Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fernwärmesystemanbindung-West (FWS-West) Bauvorhaben Südleitung Bau
einer begehbaren Tunnelanlage inkl. Start und Zielschacht (Gewerk T1)
Referenznummer der Bekanntmachung: BA14853697
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45221000 Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Wärme Hamburg ist ein zu 100 % städtischer Wärmeversorger. Die
Wärme Hamburg beabsichtigt, eine Fernwärmeleitung von der neu zu
errichtenden KWK-Anlage am Standort Dradenau bis nach Bahrenfeld
(Notkestraße) zu errichten.
Die Wärme Hamburg GmbH plant mit dem Projekt FWS-West", eine
Fernwärmetransportleitung als Neubau von der neu geplanten
Erzeugungsanlage am Standort Dradenau, (KWK-Anlage Dradenau)
Dradenaustraße, durch das Hafengelände Waltershof, in einem neuen
Tunnelbauwerk unter der Elbe hindurch bis zum bestehenden
Fernwärme-Weststrang in Hamburg-Bahrenfeld in der Notkestraße zu
verlegen und dort anzuschließen.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Bauabschnitt der Elbquerung
mittels begehbaren Tunnel und die zugehörigen Start- und Zielschächten
inkl. der zugehörigen erdverlegten Anschlüsse an die Anbindungspunkte
(Gewerk T1).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45221240 Bauarbeiten für Tunnel
45221246 Bau von Unterwassertunnels
45221247 Tunnelbauarbeiten
45221248 Tunnelauskleidungsarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:
Wärme Hamburg GmbH
Andreas-Meyer-Straße 8
22113 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Kurze Beschreibung des Gesamtbauvorhabens:
Die Wärme Hamburg GmbH plant mit dem Projekt FWS-West", eine
Fernwärmetransportleitung als Neubau von der neu geplanten
Erzeugungsanlage am Standort Dradenau, (KWK-Anlage Dradenau)
Dradenaustraße, durch das Hafengelände Waltershof, in einem neuen
Tunnelbauwerk unter der Elbe hindurch bis zum bestehenden
Fernwärme-Weststrang in Hamburg-Bahrenfeld in der Notkestraße zu
verlegen und dort anzuschließen. Im Regelfall erfolgt die Verlegung der
Fernwärmetransportleitung erdverlegt im Straßenbereich. Die Herstellung
erfolgt in offener Bauweise.
Die FWS-West (Gesamtbaumaßnahme) hat folgende technischen Kennzahlen:
Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 7,6 km;
Fernwärmetrasse bestehend aus 2 Rohren KMR DN 800/1100 (Vor- und
Rücklauf);
Transportmedium voll entsalztes Wasser gem. AGFW Arbeitsblatt FW
510;
Auslegungsdruck erdverlegte Leitungen 25 bar(Ü)/Elbquerung 29 bar
(Ü);
Auslegungstemperatur Vor- und Rücklaufleitung 140 ^oC.
Das Gesamtbauvorhaben ist in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt, wovon
der Abschnitt der Elbquerung mittels begehbaren Tunnel und die
zugehörigen Start- und Zielschächten inkl. der zugehörigen erdverlegten
Anschlüsse an die Anbindungspunkte in diesem Vergabeverfahren behandelt
werden. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die nördlich und südlich
anschließenden erdverlegten Abschnitte in getrennten
Vergabeververfahren behandelt.
Der Abschnitt Tunnel (Gewerk T1) soll Mitte 2021 begonnen und in 2024
beendet werden.
Beschreibung Abschnitt (Tunnel/Elbquerung)
Der Abschnitt Tunnel/Elbquerung Gewerk T1 beinhaltet im Wesentlichen
den Start- und Zielschacht sowie die Tunnelkonstruktion inkl. der
zugehörigen erdverlegten Anschlüsse an die Anbindungspunkte.
Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 1,5 km bestehend aus:
ca. 250 m erdverlegte KMR-Trasse DN 800/1100;
ca. 1,25 km Stahlrohr-Trasse DN 800 mit 150 mm Dämmung und
Blechummantelung in den Abschnitten Tunnel und Schachtbauwerke. Davon
reine Tunnelstrecke von ca. 1,16 km.
Kurzbeschreibung wesentlicher Konstruktionselemente
Die wasserdichten Baugruben der Start- und Zielschächte sind als
Schlitzwandkonstruktion mit rückverankerter Unterwasserbetonsohle
geplant. Die Baugrube für den Startschacht besitzt eine Tiefe von ca.
30 m unter Gelände und einen Außendurchmesser von ca. 25 m. Die
Baugrube des Zielschachtes weist eine Tiefe von ca. 35 m unter Gelände
und einen Außendurchmesser von ca. 16 m auf. Der Tunnel wird als
Tübbingvortrieb aufgefahren. Nach Fertigstellung der Baugruben und des
Tunnels werden in den Baugruben die jeweiligen Schachtbauwerke in
WU-Bauweise errichtet. In den Schachtbauwerken werden nach der
jeweiligen Fertigstellung, Treppenturm, mehrere Zwischenebene aus Stahl
sowie die gesamte Fernwärmetechnik (Rohrleitung, Absperrarmaturen,
Entlüftung, Steuerung etc.) inkl. aller erforderlichen
Nebeneinrichtungen installiert. Oberhalb des Geländes erhält der
Startschacht ein kleines Betriebsgebäude zur Steuerung der Anlage.
Wesentliche Teilgewerke/Leistungen:
Ausführungsplanung;
Kampfmittelsondierung;
Vermessung/Aufmaß;
Spezialtiefbau;
Rohbau;
Tunnelbau/Tübbingvortrieb (EPB);
Stahlbau;
Brandschutz/Ausbau;
Rohrleitungsbau/Fernwärmeleitung/Fernwärmetechnik;
Installation TGA-Technik;
Außenanlage/Freianlagen;
Verkehrsanlagen;
Abdichtungsarbeiten;
Erdbauarbeiten;
Abbruch und Abtransport.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 11/08/2021
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Einzelheiten zu etwaigen Verlängerungen enthalten die
Vergabeunterlagen. Bei den Terminen handelt es sich um Plantermine, im
Projektverlauf können sich noch Veränderungen ergeben.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Nach Prüfung der nach Ziff. III.1.1 vorzulegenden Angaben und
Unterlagen zu Ausschlussgründen, sind maßgeblich für die Bewertung der
Eignung die Leistungsfähigkeit (wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit) und die Fachkunde (technische und berufliche
Leistungsfähigkeit). Die vorstehenden Kriterien werden anhand der gemäß
Abschnitt III.1.2 und III.1.3 der EU-Bekanntmachung vorzulegenden
Unterlagen bewertet.
Die Leistungsfähigkeit und Fachkunde stehen im Verhältnis 40 %
(Leistungsfähigkeit) zu 60 % (Fachkunde). Für die Bewertung der
Leistungsfähigkeit werden die unter Ziffer III.1.2 (WL2 und WL3)
genannten Angaben und Nachweise herangezogen. Insgesamt können hier
maximal 400 Punkte erzielt werden. Zur Beurteilung der Fachkunde werden
die unter Ziffer III.1.3 (TL2, TL5 und TL6) genannten Angaben und
Nachweise berücksichtigt. Hier können insgesamt maximal 600 Punkte
erreicht werden. Wie unter Ziff. III.1.3) ausgeführt, ist mindestens
eine Referenz über vergleichbare Tunnelbauleistungen sowie mindestens
eine Referenz über das EBP-Vortriebsverfahren zu TL5.1 vorzulegen
(Mindestanforderung). Weitere zusätzliche Referenzen zu TL5.1 sowie
auch zu TL5.2 und TL5.3 sind fakultativ und fließen nach Zahl und
Qualität in die Wertung/Vergabe der zu erreichenden Gesamtpunktzahl
ein. Je höher und qualitativ hochwertiger die Zahl und die Qualität der
Referenzen aus den Bereichen TL5.1 bis TL5.3 ausfällt, desto höher der
Prozentsatz und mithin die Gesamtpunktzahl.
Die einzelnen Angaben und Nachweise haben bei insgesamt 1 000 möglichen
Punkten folgende Wertigkeit:
WL2: bis zu 200 Punkte;
WL3: bis zu 200 Punkte;
TL2: 50 Punkte;
TL5.1 bis TL5.3: bis zu 375 Punkte;
TL6: bis zu 175 Punkte.
Die Bewertung der Leistungsfähigkeit und Fachkunde erfolgt in einem
relativen Vergleich der Bewerber miteinander auf der Grundlage der
nachfolgenden Skala/Notenstufen. Die maximal erreichbaren Punktzahlen
pro Angabe/Nachweis werden mit dem jeweils erreichten Gewichtungsfaktor
multipliziert. Anschließend werden die so ermittelten Punktzahlen
addiert.
100 % = sehr gut/ optimal: Bewerber liegt in Bezug auf das
Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld weit über dem
Durchschnitt;
80 % = gut: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit
Blick auf das Bewerberfeld deutlich über dem Durchschnitt;
60 % = vollbefriedigend: Bewerber liegt in Bezug auf das
Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld im oberen
Durchschnittsbereich;
40 % = befriedigend: Bewerber liegt in Bezug auf das
Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld im unteren
Durchschnitt;
20 % = ausreichend: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium
mit Blick auf das Bewerberfeld weit im unteren Durchschnitt;
0 % = ungenügend: Bewerber lässt in Bezug auf das Eignungskriterium
eine völlige Nichterfüllung erwarten.
Im Bereich zwischen 0 % und 100 % können zur Berücksichtigung einer
Tendenz zur jeweils höheren Notenstufe Zwischenwerte gebildet werden
(10 %, 30 %, 50 %, 70 %, 90 %), die textlich der jeweiligen Notenstufe
mit der darunter liegenden geraden Prozentzahl zugeordnet werden. Eine
Bewertung eines Eignungskriteriums (Leistungsfähigkeit bzw. Fachkunde)
mit 0 % würde einer völligen Nichterfüllung des jeweiligen
Eignungskriteriums entsprechen, was den Ausschluss des
Teilnahmeantrages zur Folge hat. Hinweis: Hierbei handelt es sich um
die Auswahl-, nicht um die Zuschlagskriterien.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Optionen sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von
Optionen bleibt vorbehalten.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.10: Varianten/Alternativangebote sind Gegenstand des
Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von
Varianten/Alternativangeboten bleibt vorbehalten.
Nebenangebote sind für das Vortriebsverfahren (siehe später
ausgehändigte vollständige Leistungsbeschreibung) nicht zugelassen.
Nachdem das Baugrundgutachten den geologischen Längsschnitt der Elbe im
maßgeblichen Bereich als stark wechselhaft beschreibt und der Planer
diesem Umstand geschuldet eine Einteilung in unterschiedliche
Vortriebsbereiche mit vergleichbarer Geologie vornimmt, wird die
Verwendung des Erddruckschilds unter Einsatz einer EPB-TBM als einzig
zugelassene Angebotsvariante für den Bereich Vortrieb gewählt. Weitere
Einzelheiten zu Nebenangeboten finden sich im Verfahrensbrief 2.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Bewerbungsunterlagen (Vordrucke und Formulare) können auf der in
Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung
der Bewerbungsunterlagen (soweit zur Verfügung stehend) ist
verbindlich. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig sein; soweit
Anforderungen an die Aktualität gestellt werden, bezieht sich der
Zeitpunkt auf den Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (vgl.
Ziffer VI.5).
Für die Erklärungen und Unterlagen gemäß PL2 bis PL6 kann sofern
möglich unter Nennung der Registernummer auf eine Eintragung in der
PQ-Liste des Vereins für die Präqualifizierung von Bauunternehmen e. V.
verwiesen werden.
Mit ihrem Teilnahmeantrag haben die Bewerber folgende Dokumente bzw.
Unterlagen vorzulegen:
PL1: Darstellung des Unternehmens mit Rechtsform, Sitz, Gegenstand,
Geschäftsleitung des Unternehmens, Unternehmensstruktur (z. B.
Muttergesellschaften, Konzernzugehörigkeit, Niederlassungen
Organigramm), mit Darstellung der Gesellschafts- und
Kapitalverhältnisse des Bewerbers sowie ggf. zur zuständigen
Niederlassung.
PL2: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (sowohl
zwingende als auch fakultative Ausschlussgründe, §§ 123, 124 GWB; ein
Formblatt ist in den Bewerbungsunterlagenenthalten).
PL3: Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, dass der Bewerber
seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern ordnungsgemäß bei gekommen
ist (Nachweise; Kopien sind ausreichend, auch wenn die Gültigkeit der
Bescheinigung auf das Original beschränkt ist; das Ausstellungsdatum
darf nicht älter als 6 Monate sein).
PL4: Unbedenklichkeitsbescheinigung von 2 Krankenkassen (diejenigen,
bei denen die meisten Mitarbeiter des Bewerbers versichert sind), dass
der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur
Sozialversicherung ordnungsgemäß bei gekommen ist (Nachweise; Kopien
sind ausreichend, auch wenn die Gültigkeit der Bescheinigung auf das
Original beschränkt ist; das Ausstellungsdatum darf nicht älter als 6
Monate sein).
PL5: Aktueller Eintrag aus dem Berufs- oder Handelsregister des
Herkunftslandes bzw. Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung.
PL6: Mitgliedbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten
Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch
Vorlage anderer, vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege
nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und
Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber für am Ende des
Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit
der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
WL1: Aktuelle Auskunft einer Geschäftsbank des Bewerbers über die
wirtschaftlichen Verhältnisse, zur Kreditwürdigkeit und zur
Zahlungsfähigkeit.
WL2: Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Bewerbers
sowie den Umsatz des Bewerbers für mit den ausgeschriebenen Leistungen
vergleichbaren Leistungen (Realisierung von vergleichbaren
Tunnelbauprojekten) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
(kein Konzernumsatz). Falls der Bewerber noch keine 3 Jahre existiert,
sind entsprechende Umsatzangaben für den Zeitraum des Bestehens
anzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem
Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben.
WL3: Vorlage der Jahresabschlüsse (Bilanz, GuV, Anhang, jeweils
inklusive Lagebericht und Cash-Flow-Rechnung und Prüfungsberichte der
Abschlussprüfer) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Die
Vorlage der Einzelabschlüsse der Bewerbergesellschaft/jedes Mitglieds
einer Bietergemeinschaft sind zwingend erforderlich. Im Falle einer
Konzernzugehörigkeit behalten wir uns vor, Konzernabschlüsse zur
Einbeziehung in die Eignungsprüfung abzufordern, die die
Bewerbergesellschaft bzw. das Mitglied der Bietergemeinschaft als
Mutterunternehmen aufstellt oder bei denen die Bewerber als
Tochterunternehmen eingebunden sind.
Falls der Bewerber noch keine 3 Jahre existiert, sind entsprechende
Abschlüsse für den Zeitraum des Bestehens anzugeben.
WL4: Nachweis einer (Betriebs-)Haftpflicht-Versicherung im
industrieüblichen Standard als Versicherung gegen Personen-, Sach-,
Vermögens- und Umweltschäden aufgrund oder im Zusammenhang mit der
Durchführung der Lieferungen und Leistungen einschließlich
Produkthaftung und erweiterter Produkthaftung mit einer
Mindestdeckungssumme von 10 000 000 EUR pro Schadenereignis bei
zweifacher Jahresmaximierung während der Laufzeit dieses Vertrags
(einschließlich der Mangelhaftungsfrist).
Zusätzlich:
Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine (zusätzliche)
Haftpflichtversicherung (Objektversicherung) für dieses Projekt mit
einer Deckungssumme von mind. 50 Mio. EUR für Personen-, Sach-,
Vermögens- und Umweltschäden abgeschlossen wird.
WL5: Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine
Vertragserfüllungsbürgschaft durch eine Geschäftsbank gestellt und
diese nach Fertigstellung in eine Gewährleistungsbürgschaft umgewandelt
wird. Die Eigenerklärung umfasst auch die Aussage, dass in den
vergangenen 3 Projekten ein solches Vorgehen erfolgt ist.
Der Auftraggeber behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft über den
Bewerber einzuholen.
Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten
Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch
Vorlage anderer, vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege
nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und
Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber für am Ende des
Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit
der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
TL1: Aktuelles gültiges Zertifikat zum Bestehen eines
Qualitätsmanagementsystems nach DIN ISO 9001 oder über ein
vergleichbares Zertifizierungssystem.
TL2: Falls vorhanden: Aktuelles gültiges Zertifikat zum Bestehen eines
Umweltmanagementsystems nach DIN ISO 14001 oder ein vergleichbares
System.
TL3: Aktuelles gültiges Zertifikat zum Bestehen eines Arbeitsschutz- &
Gesundheitsschutz-Managementsysteme nach DIN ISO 45001 oder ein
vergleichbares System.
TL4: Nachweis der gültigen AGFW-Zertifizierung nach FW 601 Gruppe FW 1
für den Rohrleitungsbau.
TL5.1: Referenzangabe über vergleichbare Tunnelbauleistungen (Bau einer
Tunnelanlage mit vergleichbarer Länge, Tiefe, Durchmesser) mit
Fertigstellung in den letzten 10 Jahren (es ist mindestens eine
Referenz vorzulegen (Mindestanforderung)) sowie Referenzangabe über
Ausführung des ausgeschriebenen Tunnelvortriebsverfahren (EPB-TBM) mit
Fertigstellung in den letzten 10 Jahren (es ist mindestens eine
Referenz vorzulegen (Mindestanforderung)). Die beiden vorzulegenden
Referenzen können jeweils aus einer gemeinsamen Gesamtreferenz stammen
oder sich auf unterschiedliche Referenzprojekte aufteilen (keine
Deckungsgleichheit gefordert):
Beschreibung des Referenzprojektes inkl. Ortsangabe, Projektgröße,
-volumen und Auftragswert sowie Hauptleistungsinhalte;
Verwendungszweck der Tunnelanlage sowie Angabe technischer Merkmale
(Tiefe, Länge, Durchmesser);
Angaben zum Tunnelbauverfahren (Geologie, Bodenklassen, besondere
Umstände, etc.);
Angabe, nach welcher Norm/führendes Regelwerk die Anlage errichtet
wurde;
Beginn und Ende der Leistungszeit;
Nennung des Referenzauftraggebers mit Anschrift;
Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Referenzauftraggebers mit
Kontaktdaten;
Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Bewerbers;
Angabe über den erbrachten Leistungsumfang, Aufgabe und Funktion des
Bewerbers;
Anzahl der am Projekt beschäftigten Mitarbeiter, besondere
Qualifikationen des Bewerbers;
Angabe ggf. eingesetzter Nachunternehmer;
Beschreibung Nachunternehmeranteil, Angabe der Qualifikation, ggf.
Angabe Anzahl der Beschäftigten.
TL5.2: Referenzangabe über vergleichbare Leistungen (Bau einer
Schachtanlage mit Start- und/oder Zielschacht vergleichbarer Tiefe und
Durchmesser) der letzten 10 Jahre im Sinne der Beschreibung der
ausgeschriebenen Leistung (soweit vorhanden, nicht zwingend
beizubringen, keine Mindestanforderung):
Beschreibung des Referenzprojektes inkl. Ortsangabe, Projektgröße,
-volumen und Auftragswert sowie Hauptleistungsinhalte;
Verwendungszweck der Schachtanlage sowie Angabe technischer Merkmale
(Tiefe, Durchmesser);
Angaben zum Bauverfahren (Geologie, Bodenklassen, besondere Umstände)
sowie zu Methoden der Baugrubensicherungen (z. B. Bohrpfahlwand,
Schlitzwand);
Angaben zur Herstellung von Minipfählen (z. B. GEWI-Zugpfähle etc.);
Angaben zu zusätzlichen Arbeiten, die im Zuge der Erstellung der
Bauwerke notwendig waren (z. B. Injektionen, Zuganker, Zugpfähle,
Entwässerung etc.);
Angabe, nach welcher Norm/führendes Regelwerk die Anlage errichtet
wurde;
Beginn und Ende der Leistungszeit;
Nennung des Referenzauftraggebers mit Anschrift;
Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Referenzauftraggebers mit
Kontaktdaten;
Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Bewerbers;
Angabe über den erbrachten Leistungsumfang, Aufgabe und Funktion des
Bewerbers;
Anzahl der am Projekt beschäftigten Mitarbeiter, besondere
Qualifikationen des Bewerbers;
Angabe ggf. eingesetzter Nachunternehmer;
Beschreibung Nachunternehmeranteil, Angabe der Qualifikation, ggf.
Angabe Anzahl der Beschäftigten.
TL5.3: Referenzangabe über vergleichbare Leistungen (Bau/Legung einer
Rohrleitungsanlage vergleichbarer Nennweite und Auslegungsparameter)
der letzten 10 Jahre im Sinne der Beschreibung der ausgeschriebenen
Leistung (soweit vorhanden, nicht zwingend beizubringen, keine
Mindestanforderung):
Beschreibung des Referenzprojektes inkl. Ortsangabe, Projektgröße,
-volumen und Auftragswert sowie Hauptleistungsinhalte;
Verwendungszweck der Rohrleitungsanlage sowie Angabe technischer
Merkmale (Nennweite, Durchmesser, Auslegungsdruck und
Auslegungstemperatur);
Angaben zum Bau/Legungsverfahren (Einbringen und Fixieren der
Bauteile);
Angabe, nach welcher Norm/führendes Regelwerk die Anlage errichtet
wurde;
Beginn und Ende der Leistungszeit;
Nennung des Referenzauftraggebers mit Anschrift;
Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Referenzauftraggebers mit
Kontaktdaten;
Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Bewerbers;
Angabe über den erbrachten Leistungsumfang, Aufgabe und Funktion des
Bewerbers;
Anzahl der am Projekt beschäftigten Mitarbeiter, besondere
Qualifikationen des Bewerbers;
Angabe ggf. eingesetzter Nachunternehmer;
Beschreibung Nachunternehmeranteil, Angabe der Qualifikation, ggf.
Angabe Anzahl der Beschäftigten.
TL6: Angabe der jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte
(gegliedert nach Aufgabenfeldern/Qualifikationen etc. (u. a. mindestens
Projektleitung, Bauleitung, Qualitätsmanagement, Terminüberwachung)
gemäß Bewerbungsunterlagen der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre) sowie Angabe der Beschäftigten.
TL7: Eigenerklärung, dass der Bewerber im Falle der Auftragserteilung
in der Lage ist, die gesamte Auftragsabwicklung einschließlich
Dokumentation und Schriftverkehr in deutscher Sprache abzuwickeln.
TL8: Arbeits- und Gesundheitsschutz (Fragebogen). Der Bewerber hat den
bereitgestellten Fragebogen gemäß Bewerbungsunterlagen vollständig zu
beantworten.
Der Auftraggeber kann in Einzelfällen die Vorlage von
Referenzbescheinigungen der Referenzauftraggeber verlangen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu TL5.1: Es ist jeweils mindestens eine Referenz für den Bereich
Tunnelbau sowie das Vortriebsverfahren vorzulegen (Mindestanforderung).
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Für Bewerbergemeinschaften gilt Folgendes: Die Nachweise PL1 bis PL6
sowie WL1 bis WL 3 sind von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
vorzulegen. Die Nachweise WL4 und ggf. WL5 sowie TL1 bis TL8 müssen nur
von der Bewerbergemeinschaft insgesamt und mithin nur einem Mitglied
vorgelegt werden.
Sind dabei die Mindestbedingungen bereits bei einem Kriterium nicht
erfüllt, wird die Bewerbung nicht berücksichtigt.
Für Nachunternehmer gilt Folgendes: Die Nachweise PL1 bis PL4, PL6,
WL2, TL5 und TL7 für beide Untergewerke Rohr- und Schachtbau und TL4
für das Untergewerk Rohrbau sind mit dem Teilnahmeantrag für die
Nachunternehmer einzureichen.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Einzelheiten zu Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen enthalten die
Vergabeunterlagen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bieter haben im Laufe
des Verhandlungsverfahrens eine Eigenerklärung zur Tariftreue und zur
Zahlung eines Mindestlohnes abzugeben. Das in den später ausgehändigten
Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt ist zwingend zu verwenden. Es
wird darauf hingewiesen, dass sich diese Eigenerklärung hinsichtlich
der Zahlung des vergaberechtlichen Mindestentgelts nicht auf
Beschäftigte bezieht, die bei einem Bieter oder Nachunternehmer im
EU-Ausland tätig sind und die Leistung ausschließlich im EU-Ausland
erbringen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [10]2020/S 169-409975
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/11/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Die Bewerbungsunterlagen (Vordrucke und Formulare) können unter der
in Ziffer I.3 genannten Internetadresse abgerufen werden. Die
Verwendung der Bewerbungsunterlagen (soweit zur Verfügung stehend) ist
verbindlich. Sofern im Laufe des Vergabeverfahrens weitere
Informationen oder Präzisierungen seitens des Auftraggebers
erforderlich werden sollten, werden diese Zusatzinformationen ebenfalls
unter der dort genannten Internetadresse veröffentlicht. Die Bewerber
müssen daher regelmäßig prüfen, ob unter der dort genannten
Internetadresse weitere Informationen veröffentlicht wurden. Eine
Registrierung bei der Vergabeplattform erleichtert den Zugang und
ermöglicht Benachrichtigungen bei Bewerberinformationen.
2. Fragen zu den Anforderungen dieser Bekanntmachung und den
Bewerbungsunterlagen sind umgehend, jedoch spätestens bis 10 Tage vor
Ablauf der Bewerbungsfrist an den Auftraggeber über die
Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform zu richten. Der
Auftraggeber behält sich vor, später eingehende Fragen nicht zu
beantworten.
3. Die in der Bekanntmachung enthaltenen Informationen sowie die als
Entwurfsfassung gekennzeichneten Vergabeunterlagen dienen allein dem
Zweck, Interessenten einen Eindruck zu verschaffen und eine
Entscheidung über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen.
Abweichungen und Spezifizierungen im Rahmen der Verhandlungen bleiben
vorbehalten.
4. Teilnahmeanträge (und später auch die Angebote) sind elektronisch an
die in Ziffer I.3) benannte Stelle über die Vergabeplattform zu
übermitteln. Bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (bzw. später
Angebotsfrist) sind die Teilnahmeanträge (bzw. später Angebote)
verschlüsselt, so dass der Auftraggeber keinen Zugriff auf sie hat. Dem
Bieter steht es jedoch frei, seinen Teilnahmeantrag (bzw. später sein
Angebot) bis zum Ablauf der Frist zu bearbeiten und neu hochzuladen
oder zurückzuziehen.
5. Fremdsprachige Bescheinigungen oder Erklärungen sind in der Regel
nur zu berücksichtigen, wenn sie mit Übersetzung in die deutsche
Sprache vorgelegt worden sind. Die Vergabestelle behält sich vor, die
Übersetzung einer vereidigten Stelle zu verlangen. Die Vergabestelle
kann Ausnahmen bei englischsprachigen Bescheinigungen und Erklärungen
zulassen.
6. Wärme Hamburg behält sich vor, das Verfahren aus sachlichen Gründen,
z. B. mangels Wirtschaftlichkeit, aufzuheben. Wärme Hamburg behält sich
insbesondere eine Aufhebung für den Fall vor, dass das Gesamtprojekt
KWK Dradenau nicht realisiert wird und/oder im laufenden
Planfeststellungsverfahren für dieses Projekt kein
Planfeststellungsbescheid erteilt wird. Ersatz- oder
Entschädigungsansprüche der Bewerber bzw. Bieter sind soweit
rechtlich zulässig ausgeschlossen.
7. Weitere Vergabeunterlagen (außer denen, die bereits in der
Entwurfsfassung bereit gestellt wurden) werden erst nach Abschluss des
Teilnahmewettbewerbs ausgegeben.
8. Durch die Stellung des Teilnahmeantrags verpflichtet sich der
Bewerber, alle ihm ggf. übersandten Unterlagen vertraulich zu behandeln
und den Geheimwettbewerb auch ansonsten zu wahren; dies gilt auch im
Hinblick auf sein jeweiliges Angebot. Der Auftraggeber seinerseits wird
Unterlagen der Bewerber nur für die Zwecke des Verfahrens verwenden.
9. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von
allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung gemäß
dem entsprechenden Formblatt der Bewerbungsunterlagen abzugeben und die
dort genannten Anforderungen zu beachten. Die Änderung der
Zusammensetzung von Bewerbergemeinschaften während des Verfahrens ist
möglich. Die Voraussetzungen hierfür können dem 1. Verfahrensbrief
entnommen werden.
10. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bewerber oder Bieter unter
Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung
aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte
unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen,
Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu
vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige
leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
Weitere Einzelheiten sind dem 1. Verfahrensbrief zu entnehmen.
11. Nach Planungsstand des Verfahrens behält sich Wärme Hamburg vor,
den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in
Verhandlungen einzutreten. Einzelheiten dazu werden den Bietern im 2.
Verfahrensbrief mitgeteilt.
12. Der Auftraggeber wird für das Gesamtbauvorhaben in Kürze eine
weitere Ausschreibung bekannt machen. Diese betrifft das Gewerk
Leitungsbau.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YLYD3AK
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung
und Wohnen Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Vergaberecht, Beschaffungsstelle und Zivilrecht
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [11]Vergabekammer@bsw.hamburg.de
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042731-0499
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 134 Abs. 2 GWB Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf
erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1
GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg
oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage.
Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und
Bewerber kommt es nicht an,
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das
Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§155 ff. GWB). Gemäß § 160
Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der
vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der
Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1
Satz 2 GWB bleibt unberührt.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/10/2020
References
6. mailto:bieterfragen@waerme.hamburg?subject=TED
7. https://waerme.hamburg/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YLYD3AK/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YLYD3AK
10. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:409975-2020:TEXT:DE:HTML
11. mailto:Vergabekammer@bsw.hamburg.de?subject=TED
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|