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Ausschreibung: Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen - DE-Bonn
Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
Dokument Nr...: 462732-2017 (ID: 2017111809281445583)
Veröffentlicht: 18.11.2017
*
DE-Bonn: Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
2017/S 222/2017 462732
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2009/81/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH
Josef-Wirmer-Str. 2-8
Kontaktstelle(n): Bundesministerium der Verteidigung (A III, Task Force
HIL-Werke) als Vergabestelle
Zu Händen von: Herrn Gassen / Herrn Dr. Behling
53123 Bonn
Deutschland
Telefon: +49 2281214046 / +49 2281244481
E-Mail: [1]BMVgAIIIInfoVergabeverfahren@bmvg.bund.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
[2]http://www.hilgmbh.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Bundesamt für
Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Ferdinand-Sauerbruch-Str. 1
Kontaktstelle(n): Abt. E1.3 Angebotssammelstelle
56073 Koblenz
Deutschland
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Inhousegesellschaft des Bundes
I.3)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Instandhaltungsmaßnahmen an militärischen Landsystemen, Geräten,
Einbau-/Rüstsätzen und Baugruppen (Gerät) und Fertigungsleistungen.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 1: Instandhaltung und Reparatur
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Darmstadt, Doberlug-Kirchhain, St. Wendel.
II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Die HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH (HIL) übernimmt in den
Instandhaltungsstufen (IHS) 2-4 für den Bund die
Instandhaltungsverantwortung für ihr zugewiesenes Gerät. Hierzu
erbringt die HIL in drei Werken in Darmstadt (Hessen),
Doberlug-Kirchhain (Brandenburg) und St. Wendel (Saarland)
(HIL-Werke) Instandhaltungsleistungen an Gerät in den IHS 2-4 sowie
in geringem Umfang Fertigungsleistungen. Der Auftraggeber
beabsichtigt, die derzeit in den HIL-Werken erbrachten Leistungen in
drei Losen (für jedes HIL-Werk ein Los) an Unternehmen privater
Rechtsform zu vergeben. Dazu wird der Auftraggeber zunächst drei
Gesellschaften mit beschränkter Haftung (NewCos) gründen, in die
jeweils eines der drei Werke eingebracht wird. Gegenstand der
kombinierten Vergabe ist für jedes Los (a) der Neuabschluss mehrerer
Verträge zwischen dem Auftraggeber bzw. anderen Parteien und der
jeweiligen NewCo, insbesondere eines Leistungsvertrages über die
Erbringung von Instandhaltungsleistungen sowie von Verträgen u.a. über
die Überlassung von Liegenschaften und von Personal, und (b) der
Abschluss eines Kaufvertrages betreffend die Geschäftsanteile an der
jeweiligen NewCo. Die Leistungen sollen langfristig (20 Jahre) erbracht
werden. Nähere Angaben enthält das Kurzprofil, das Teil der
Teilnahmeunterlagen ist.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
50630000
II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an
Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen
Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei
Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Geschätzter Wert ohne MwSt: 1 675 000 000 EUR
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 240 (ab Auftragsvergabe)
Angaben zu den Losen
Los-Nr: 1 Bezeichnung: Los Darmstadt
1)Kurze Beschreibung
Das HIL-Werk Darmstadt befindet sich auf dem Gelände der Starkenburg
Kaserne, die ca. 3 km entfernt vom Zentrum Darmstadts liegt. Im Jahr
2016 wurden im HIL-Werk Darmstadt 143.000 Instandhaltungsstunden
geleistet. Die im HIL-Werk Darmstadt beschäftigten Mitarbeiter sind
spezialisiert auf die Instandhaltung der Systeme der
Kettenfahrzeugfamilie Leopard 2. Zusätzlich umfasst das
Leistungsportfolio die Systemfamilien Brückenlegepanzer (Biber),
Pionierpanzer (Dachs) sowie Bergepanzer (Büffel). Das Gelände verfügt
über eine Rohrvermessung für 120 mm Glattrohrkanonen, eine
Seilzugstrecke mit 160 m Länge und einer maximalen Last von 50 t sowie
eine Prüfkabine für Wärmebildgeräte. Nähere Angaben enthält das
Kurzprofil, das Teil der Teilnahmeunterlagen ist.
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
50630000
3)Menge oder Umfang
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des
Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 2 Bezeichnung: Los Doberlug-Kirchhain
1)Kurze Beschreibung
Das HIL-Werk Doberlug-Kirchhain liegt südlich von Berlin im Bundesland
Brandenburg. Im Jahr 2016 wurden im HIL-Werk Doberlug-Kirchhain 173.000
Instandhaltungsstunden geleistet. Im HIL-Werk Doberlug-Kirchhain wird
eine breite Palette an Rad- und Kettenfahrzeugen instandgehalten. Zu
diesen zählen hauptsächlich die Systemfamilien Dingo, Mungo, YAK, Eagle
IV, Fahrzeugkran leicht, Wiesel, BV 206 sowie M113. Das HIL-Werk
Doberlug-Kirchhain besitzt Kapazitäten zur Fertigung von Ersatzteilen
sowie zur Entwicklung, Herstellung und Einrüstung von Ausrüstungen und
Sonderbetriebsmitteln. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Fertigung
von Groß-/Kleinserien auf Kundenwunsch. Nähere Angaben enthält das
Kurzprofil, das Teil der Teilnahmeunterlagen ist.
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
50630000
3)Menge oder Umfang
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des
Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 3 Bezeichnung: Los St. Wendel
1)Kurze Beschreibung
Das HIL-Werk St. Wendel befindet sich im Nordosten des Saarlandes,
unmittelbar an der Grenze zu Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2016 wurden im
HIL-Werk St. Wendel 309.000 Instandhaltungsstunden geleistet. Die im
HIL-Werk St. Wendel beschäftigten Mitarbeiter sind spezialisiert auf
die Instandhaltung einer breiten Palette an Radfahrzeugsystemen, wie
Fuchs, Fennek und KAT1. Das HIL-Werk St. Wendel umfasst Anlagen zur
Wartung von Halon-Feuerlöschern und setzt zudem Handwaffen instand. Das
HIL-Werk St. Wendel ist zur Entwicklung, Herstellung und Einrüstung von
technischen Änderungen und Sonderbetriebsmitteln befähigt. Dazu zählen
die eigene Fertigung von Ersatzteilen, Schlauchleitungen und
Sondergeräten. Nähere Angaben enthält das Kurzprofil, das Teil der
Teilnahmeunterlagen ist.
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
50630000
3)Menge oder Umfang
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des
Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der erfolgreiche Bieter (im Fall einer Bietergemeinschaft: jedes ihrer
Mitglieder) hat für alle Verpflichtungen der NewCo aus den gemäß dem
Kaufvertrag abzuschließenden Verträgen gegenüber den jeweiligen
Vertragspartnern eine selbstständige Garantie gemäß § 311 Abs. 1 BGB
abzugeben (aus der im Fall einer Bietergemeinschaft alle ihre
Mitglieder gesamtschuldnerisch haften).
Bedient sich der erfolgreiche Bieter (dies umfasst auch den Fall einer
erfolgreichen Bietergemeinschaft) eines Dritten oder mehrerer Dritter
zum Nachweis seiner Eignung im Hinblick auf die wirtschaftliche und
finanzielle Leistungsfähigkeit, hat zudem jeder dieser Dritten für die
Verpflichtungen des erfolgreichen Bieters aus dem Kaufvertrag gegenüber
der HIL und dem Bund sowie für die Verpflichtungen des erfolgreichen
Bieters und der NewCo aus den gemäß dem Kaufvertrag abzuschließenden
Verträgen gegenüber den jeweiligen Vertragspartnern eine selbstständige
Garantie gemäß § 311 Abs. 1 BGB abzugeben.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Gesamtschuldnerisch haftend. Ein bevollmächtigter Vertreter der
Bietergemeinschaft ist im Teilnahmeantrag anzugeben.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung,
insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
1. Verpflichtungserklärung zum Schutz von Verschlusssachen
(Geheimschutzbetreuung und Sicherheitsüberprüfung).
2. Verpflichtung zur Beachtung der Vertragssprache / Auftragssprache
(Deutsch) durch erfolgreichen Bieter und NewCo.
3. Verpflichtung zur Beachtung der Allied Quality Assurance
Publications (AQAP) in der jeweils aktuellen Fassung durch NewCo.
4. Verpflichtung des erfolgreichen Bieters und der NewCo, für die
elektronische Kommunikation auf Aufforderung des Auftraggebers ein
BSI-zertifiziertes Verschlüsselungsprogramm oder eine vergleichbare
Form der Verschlüsselung zu benutzen.
5. Verpflichtung der NewCo zur Zertifizierung als IT-Betrieb gem.
ISO/IEC 20000.
6. Verpflichtung der NewCo zur Zertifizierung als IT-Betrieb gem. DIN
ISO/IEC 27001 oder IT-Grundschutzzertifizierung des BSI.
7. No-Spy-Verpflichtung.
8. Erklärung zur Beachtung von Mindestlohnvorschriften durch NewCo und
Verpflichtung von Unterauftragnehmern zur Beachtung derselben.
9. Verpflichtung, zu veranlassen, dass die NewCo eine
Haftpflichtversicherung bei einem in einem EU-Mitgliedstaat
zugelassenen Versicherungsunternehmen mit einer Deckung von mindestens
50 Mio. Euro pro Schadensfall für Vermögens- und Sachschäden abschließt
und für die Dauer der Laufzeit des Leistungsvertrages aufrechterhält.
10. Betreffend das Los Doberlug-Kirchhain: Verpflichtung, zu
veranlassen, dass die NewCo die vom Bund mit den Rechteinhabern
verhandelten und bereitgestellten Lizenzvereinbarungen, die zur
Instandhaltung von Systemen des Typs Dingo 2 und Wiesel 2 berechtigen,
annimmt (soweit noch erforderlich) und für die Dauer der Laufzeit des
Leistungsvertrages (Dingo 2) bzw. bis zum 31.12.2028 (Wiesel 2)
aufrechterhält, soweit der erfolgreiche Bieter der NewCo die Rechte
nicht auf andere Weise in dem geforderten Umfang vermittelt.
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu
deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung
in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1. Vorlage einer Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i.S.v. §§ 123, 124, 147 GWB, 23,
24 VSVgV.
2. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszugs oder bei
ausländischen Bewerbern eines gleichwertigen Dokuments (jeweils in
Kopie und nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der
Bewerbungsfrist). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine
Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw.
Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und
Beteiligungsstrukturen.
3. Darstellung der Gesellschafterstruktur des Unternehmens unter Angabe
aller unmittelbaren und mittelbaren Gesellschafter sowie aller von den
rechtlichen Eigentümern abweichenden wirtschaftlichen Eigentümer und
aller natürlichen oder juristischen Personen oder
Personenvereinigungen, welche die zu benennenden rechtlichen oder
wirtschaftlichen Eigentümer kontrollieren, jeweils mit der Höhe ihrer
Beteiligung, vollständiger Anschrift des Wohnortes bzw. des
Hauptgeschäftssitzes und Angaben zur Handelsregistereintragung in
Deutschland bzw. zur Eintragung in ein vergleichbares ausländisches
Register (jeweils soweit zutreffend und vorhanden). Soweit bei der
Offenlegung nach vorstehendem Satz auch die unmittelbaren oder
mittelbaren Aktionäre eines Emittenten, für den die Bundesrepublik
Deutschland der Herkunftsstaat ist, zu benennen wären, besteht die
Offenlegungsverpflichtung nur betreffend solche natürlichen oder
juristischen Personen oder Personenvereinigungen, für die eine
Meldepflicht gemäß §§ 21 und 22 des Wertpapierhandelsgesetzes besteht.
Hinsichtlich unmittelbarer oder mittelbarer Aktionäre oder
vergleichbarer Anteilsinhaber eines Emittenten, für den nicht die
Bundesrepublik Deutschland der Herkunftsstaat ist, besteht die
Offenlegungspflicht in entsprechender Weise, also hinsichtlich solcher
natürlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen, die
bei einer unterstellten Anwendung von §§ 21 und 22 des
Wertpapierhandelsgesetzes auf diesen Emittenten betreffend ihre
Beteiligung meldepflichtig wären, es sei denn, der Bewerber weist nach,
dass er die danach geforderten Angaben nicht machen kann, weil das auf
ihn anwendbare Recht hinter den §§ 21 und 22 des
Wertpapierhandelsgesetzes zurückbleibt; im Übrigen bleibt es bei der
Verpflichtung zur Offenlegung.
4. Vorlage einer vollständigen Liste aller mit dem Bewerber (bzw. jedem
Mitglied der Bewerbergemeinschaft) verbundenen Unternehmen (§ 38 Abs. 2
VSVgV) mittels Formblatt VERB.
5. Vorlage einer Erklärung zur Beachtung von Mindestlohnvorschriften
und Verpflichtung von Unterauftragnehmern zur Beachtung derselben.
Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu
deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung
in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1. Vorlage einer Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i.S.v. §§ 123, 124, 147 GWB, 23,
24 VSVgV.
2. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszugs oder bei
ausländischen Bewerbern eines gleichwertigen Dokuments (jeweils in
Kopie und nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der
Bewerbungsfrist). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine
Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw.
Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und
Beteiligungsstrukturen.
3. Vorlage einer Erklärung zur Beachtung von Mindestlohnvorschriften.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Eigenerklärung des Bewerbers über den
Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre sowie Vorlage der letzten
drei testierten Jahresabschlüsse (inkl. Lagebericht).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Los Darmstadt: Gesamtumsatz
der letzten drei Geschäftsjahre jeweils mindestens 48 Mio. EUR;
Los Doberlug-Kirchhain: Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre
jeweils mindestens 42 Mio. EUR;
Los St. Wendel: Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre jeweils
mindestens 70 Mio. EUR.
Im Teilnahmewettbewerb wird die Bewerbereignung für jedes Los getrennt
geprüft, unabhängig davon, ob der Bewerber sich um Teilnahme in
mehreren Losen bewirbt. Der Auftraggeber wird jedoch in dem Fall, dass
ein erfolgreicher Bieter (in ausnahmsweiser Abweichung von der
Zuschlagslimitierung, vgl. VI.3) für einen Zuschlag in mehreren Losen
ausgewählt werden sollte, im Rahmen der Wertung der letztverbindlichen
Angebote prüfen, ob der Bieter den für die betreffende Gruppe von Losen
erforderlichen Mindestumsatz erreicht. Dieser Mindestumsatz bestimmt
sich nach der Summe der für die betreffenden Lose jeweils einzeln
geltenden vorstehenden Mindestumsätze.
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der
Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
1. Nachweis einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 durch Vorlage des
Zertifikats.
2. Nachweis von Erfahrungen im Management von Unternehmen durch Vorlage
einer Eigenerklärung unter Angabe der Dauer der Erfahrungen und der
durchschnittlichen Mitarbeiterzahl des geführten Unternehmens bzw. der
geführten Unternehmen.
3. Nachweis von Erfahrungen im Management von Betriebsstätten
(Produktions- oder Instandhaltungsstätten) in Deutschland oder einem
Land mit vergleichbaren regulatorischen Rahmenbedingungen für die
Instandhaltung von militärischem Gerät (insbesondere im Hinblick auf
behördliche Kontrolldichte, Korruptionsvermeidung,
Umweltschutzanforderungen und Arbeitnehmerrechte) durch Vorlage einer
Eigenerklärung mit Auflistung der Betriebsstätte bzw. Betriebsstätten
und dem Zeitraum, in dem die Betriebsstätte bzw. Betriebsstätten
unterhalten wurde bzw. wurden.
4. Nachweis von Erfahrungen in der Aus- und Weiterbildung von Personal
(inkl. Praktikanten) durch Vorlage einer Eigenerklärung mit Angabe der
Anzahl des ausgebildeten Personals in den letzten drei Jahren und
Vorlage der Ausbildungsberechtigung.
5. Nachweis von Erfahrungen in der Instandhaltung einschließlich IHS 4
von ausgewählten militärischen Landsystemen mit bestimmten relevanten
Fähigkeiten (nämlich Landsystemen mit den Fähigkeiten Artillerie /
Waffen, Kampfpanzer, Krane / Pioniermaschinen, leichte Kampffahrzeuge,
schwere Kampffahrzeuge, leichte Funktionsfahrzeuge, mittlere
Funktionsfahrzeuge, Pioniersysteme, Schützenpanzer, Tank- und
Feuerlöschfahrzeuge und Transportfahrzeuge) im Umfang von mindestens
100 Instandhaltungsstunden (einschließlich IHS 4) je System und
Instandhaltungsauftrag innerhalb der letzten drei Jahre vor
Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung. Eine Liste der
betreffenden militärischen Landsysteme der Bundeswehr enthalten die
Teilnahmeunterlagen; darüber hinaus können bestimmte weitere
militärische Landsysteme bestimmter relevanter Fähigkeiten und Vorhaben
mit einem Anschaffungswert über 200.000 EUR netto Gegenstand von
Referenzaufträgen sein. Zum Nachweis sind (a) jeweils die Fähigkeit des
Systems, das Vorhaben, die Vorhabenkennung, die Versorgungsnummer, die
Versorgungsnummerbezeichnung, die Bearbeitungsdauer des Auftrags (in
Stunden), der Kunde, eine Beschreibung der durchgeführten
Instandhaltungsleistungen (einschließlich IHS 4) und das Rechnungsdatum
in einem Excel-Tool anzugeben, das Bestandteil der Teilnahmeunterlagen
ist, sowie (b) die vollständigen Rechnungen der als Referenzaufträge
herangezogenen Aufträge in Kopie vorzulegen, aus denen sich
aussagekräftige Einzelheiten zu den Referenzaufträgen ergeben.
6. Nachweis von Erfahrungen in der Instandhaltung einschließlich IHS 4
von ausgewählten Baugruppen bestimmter relevanter Materialgruppen
(nämlich Baugruppen der Materialgruppen 10/Waffen, 12/Feuerleitgerät,
13/Explosivstoffe und Munition, 14/Lenkflugkörper, 19/Schiffe, kleine
Wasserfahrzeuge, Pontons und Schwimmdocks, 20/Seefahrts- und
Schiffsgerät, 23/Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fahrräder, Lastanhänger,
Luftkissenfahrzeuge, 24/Zugmaschinen, 25/Fahrzeugbestandteile,
28/Turbinen, Verbrennungsmotoren und deren Bestandteile, 29/Zubehör für
Verbrennungsmotoren, 30/Mechanisches Kraftübertragungsgerät, 31/Lager,
38/Gerät für Berg-, Hoch- und Tiefbau und für Straßeninstandhaltung,
39/Gerät für Materialbewegung, 41/Klima-, Kühl- und Luftumwälzgeräte,
42/Feuerbekämpfungs-, Rettungs- und Sicherheitsgerät; Ausrüstung und
Material für Umweltschutz, 43/Kompressoren und Pumpen, 45/Heiz-,
Klempnerei- und Sanitärgerät, 47/Fittings, Leitungsrohre, Rohre und
Schläuche, 48/Ventile, 49/Werkstattausstattungen für Instandhaltung und
Instandsetzung, 51/Handwerkzeuge, 52/Prüfmittel der Längenprüftechnik,
53/Kleinteile und Schleifmittel, 54/Vorgefertigte Baugerüste und
Bauwerke, 56/Baumaterial und Baustoffe, 58/Gerät für Fernmeldewesen,
Ortung und Kohärente Strahlung, 59/Elektrische und elektronische
Gerätbestandteile, 60/Material, Bestandteile, Baugruppen und Zubehör
der Faseroptik, 61/Elektroleitungen, Energie- und Verteilergerät,
62/Beleuchtungsvorrichtungen und Lampen, 63/Alarm-, Signal- und
Warnanlagen, 65/Medizinisches, veterinärmedizinisches und
zahnmedizinisches Gerät und Verbrauchsmaterial, 66/Instrumente und
Laborgerät, 69/Ausbildungsvorrichtungen und Unterrichtshilfsmittel,
70/Informationstechnologieeinrichtungen und 81/Behältnisse,
Verpackungen und Packverbrauchsmaterial) im Umfang von mindestens 100
Instandhaltungsstunden (einschließlich IHS 4) je Baugruppe und
Instandhaltungsauftrag innerhalb der letzten drei Jahre vor
Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung nachzuweisen. Eine Liste
der betreffenden Baugruppen der Bundeswehr enthalten die
Teilnahmeunterlagen; darüber hinaus können bestimmte weitere Baugruppen
bestimmter relevanter Materialgruppen und Gruppenklassen mit einem
Anschaffungswert über 20.000 EUR netto Gegenstand von Referenzaufträgen
sein. Zum Nachweis sind (a) jeweils die Materialgruppe der Baugruppe,
die Materialgruppenbezeichnung, die Gruppenklasse, die
Gruppenklassenbezeichnung, die Versorgungsnummer, die
Versorgungsnummerbezeichnung, die Bearbeitungsdauer des Auftrags (in
Stunden), der Kunde, eine Beschreibung der durchgeführten
Instandhaltungsleistungen (einschließlich IHS 4) und das Rechnungsdatum
in einem Excel-Tool anzugeben, das Bestandteil der Vergabeunterlagen
ist, sowie (b) die vollständigen Rechnungen der als Referenzaufträge
herangezogenen Aufträge in Kopie vorzulegen, aus denen sich
aussagekräftige Einzelheiten zu den Referenzaufträgen ergeben.
7. Nachweis einer Tätigkeit als Unterauftragnehmer der HIL für
Instandhaltungsaufträge durch Vorlage einer Eigenerklärung.
8. Nachweis von Fachkunde im Schweißen gemäß DIN 2303 BK1 durch Vorlage
einer Eigenerklärung sowie der vorhandenen Zertifikate.
9. Nachweis der Anbindung an die Zentrale Bundeswehr Ersatzteil
Logistik (ZEBEL) durch Vorlage einer Eigenerklärung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
1. Nachweis einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 durch Vorlage des
Zertifikats.
2. Nachweis von Erfahrungen in der Instandhaltung einschließlich IHS 4
von mindestens einem ausgewählten militärischen Landsystem bestimmter
relevanter Fähigkeiten (nämlich Landsystemen mit den Fähigkeiten
Artillerie / Waffen, Kampfpanzer, Krane / Pioniermaschinen, leichte
Kampffahrzeuge, schwere Kampffahrzeuge, leichte Funktionsfahrzeuge,
mittlere Funktionsfahrzeuge, Pioniersysteme, Schützenpanzer, Tank- und
Feuerlöschfahrzeuge und Transportfahrzeuge) und Vorhaben im Umfang von
mindestens 100 Instandhaltungsstunden (einschließlich IHS 4) je System
und Instandhaltungsauftrag innerhalb der letzten drei Jahre vor
Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung. Nähere Angaben enthalten
die Teilnahmeunterlagen.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von
Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
1. Nachweis einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 durch Vorlage des
Zertifikats.
2. Nachweis von Erfahrungen in der Instandhaltung einschließlich IHS 4
von ausgewählten militärischen Landsystemen mit bestimmten relevanten
Fähigkeiten (nämlich Landsystemen mit den Fähigkeiten Artillerie /
Waffen, Kampfpanzer, Krane / Pioniermaschinen, leichte Kampffahrzeuge,
schwere Kampffahrzeuge, leichte Funktionsfahrzeuge, mittlere
Funktionsfahrzeuge, Pioniersysteme, Schützenpanzer, Tank- und
Feuerlöschfahrzeuge und Transportfahrzeuge) im Umfang von mindestens
100 Instandhaltungsstunden (einschließlich IHS 4) je System und
Instandhaltungsauftrag innerhalb der letzten drei Jahre vor
Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung. Eine Liste der
betreffenden militärischen Landsysteme der Bundeswehr enthalten die
Teilnahmeunterlagen; darüber hinaus können bestimmte weitere
militärische Landsysteme bestimmter relevanter Fähigkeiten und Vorhaben
mit einem Anschaffungswert über 200.000 EUR netto Gegenstand von
Referenzaufträgen sein. Zum Nachweis sind (a) jeweils die Fähigkeit des
Systems, das Vorhaben, die Vorhabenkennung, die Versorgungsnummer, die
Versorgungsnummerbezeichnung, die Bearbeitungsdauer des Auftrags (in
Stunden), der Kunde, eine Beschreibung der durchgeführten
Instandhaltungsleistungen (einschließlich IHS 4) und das Rechnungsdatum
in einem Excel-Tool anzugeben, das Bestandteil der Teilnahmeunterlagen
ist, sowie (b) die vollständigen Rechnungen der als Referenzaufträge
herangezogenen Aufträge in Kopie vorzulegen, aus denen sich
aussagekräftige Einzelheiten zu den Referenzaufträgen ergeben.
3. Nachweis von Erfahrungen in der Instandhaltung einschließlich IHS 4
von ausgewählten Baugruppen bestimmter relevanter Materialgruppen
(nämlich Baugruppen der Materialgruppen 10/Waffen, 12/Feuerleitgerät,
13/Explosivstoffe und Munition, 14/Lenkflugkörper, 19/Schiffe, kleine
Wasserfahrzeuge, Pontons und Schwimmdocks, 20/Seefahrts- und
Schiffsgerät, 23/Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fahrräder, Lastanhänger,
Luftkissenfahrzeuge, 24/Zugmaschinen, 25/Fahrzeugbestandteile,
28/Turbinen, Verbrennungsmotoren und deren Bestandteile, 29/Zubehör für
Verbrennungsmotoren, 30/Mechanisches Kraftübertragungsgerät, 31/Lager,
38/Gerät für Berg-, Hoch- und Tiefbau und für Straßeninstandhaltung,
39/Gerät für Materialbewegung, 41/Klima-, Kühl- und Luftumwälzgeräte,
42/Feuerbekämpfungs-, Rettungs- und Sicherheitsgerät; Ausrüstung und
Material für Umweltschutz, 43/Kompressoren und Pumpen, 45/Heiz-,
Klempnerei- und Sanitärgerät, 47/Fittings, Leitungsrohre, Rohre und
Schläuche, 48/Ventile, 49/Werkstattausstattungen für Instandhaltung und
Instandsetzung, 51/Handwerkzeuge, 52/Prüfmittel der Längenprüftechnik,
53/Kleinteile und Schleifmittel, 54/Vorgefertigte Baugerüste und
Bauwerke, 56/Baumaterial und Baustoffe, 58/Gerät für Fernmeldewesen,
Ortung und Kohärente Strahlung, 59/Elektrische und elektronische
Gerätbestandteile, 60/Material, Bestandteile, Baugruppen und Zubehör
der Faseroptik, 61/Elektroleitungen, Energie- und Verteilergerät,
62/Beleuchtungsvorrichtungen und Lampen, 63/Alarm-, Signal- und
Warnanlagen, 65/Medizinisches, veterinärmedizinisches und
zahnmedizinisches Gerät und Verbrauchsmaterial, 66/Instrumente und
Laborgerät, 69/Ausbildungsvorrichtungen und Unterrichtshilfsmittel,
70/Informationstechnologieeinrichtungen und 81/Behältnisse,
Verpackungen und Packverbrauchsmaterial) im Umfang von mindestens 100
Instandhaltungsstunden (einschließlich IHS 4) je Baugruppe und
Instandhaltungsauftrag innerhalb der letzten drei Jahre vor
Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung nachzuweisen. Eine Liste
der betreffenden Baugruppen der Bundeswehr enthalten die
Teilnahmeunterlagen; darüber hinaus können bestimmte weitere Baugruppen
bestimmter relevanter Materialgruppen und Gruppenklassen mit einem
Anschaffungswert über 20.000 EUR netto Gegenstand von Referenzaufträgen
sein. Zum Nachweis sind (a) jeweils die Materialgruppe der Baugruppe,
die Materialgruppenbezeichnung, die Gruppenklasse, die
Gruppenklassenbezeichnung, die Versorgungsnummer, die
Versorgungsnummerbezeichnung, die Bearbeitungsdauer des Auftrags (in
Stunden), der Kunde, eine Beschreibung der durchgeführten
Instandhaltungsleistungen (einschließlich IHS 4) und das Rechnungsdatum
in einem Excel-Tool anzugeben, das Bestandteil der Vergabeunterlagen
ist, sowie (b) die vollständigen Rechnungen der als Referenzaufträge
herangezogenen Aufträge in Kopie vorzulegen, aus denen sich
aussagekräftige Einzelheiten zu den Referenzaufträgen ergeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
1. Nachweis einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 durch Vorlage des
Zertifikats.
2. Nachweis von Erfahrungen in der Instandhaltung einschließlich IHS 4
von mindestens einem ausgewählten militärischen Landsystem bestimmter
relevanter Fähigkeiten (nämlich Landsystemen mit den Fähigkeiten
Artillerie / Waffen, Kampfpanzer, Krane / Pioniermaschinen, leichte
Kampffahrzeuge, schwere Kampffahrzeuge, leichte Funktionsfahrzeuge,
mittlere Funktionsfahrzeuge, Pioniersysteme, Schützenpanzer, Tank- und
Feuerlöschfahrzeuge und Transportfahrzeuge) und Vorhaben im Umfang von
mindestens 100 Instandhaltungsstunden (einschließlich IHS 4) je System
und Instandhaltungsauftrag innerhalb der letzten drei Jahre vor
Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung. Nähere Angaben enthalten
die Teilnahmeunterlagen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: nein
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen
Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der
Dienstleistung verantwortlich sind: nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3 und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Gesamtumsatz der letzten drei Jahre; Erfahrungen im Management von
Unternehmen; Erfahrungen im Management von Betriebsstätten in
Deutschland oder einem Land mit vergleichbaren regulatorischen
Rahmenbedingungen für die Instandhaltung von militärischem Gerät
(insbesondere im Hinblick auf behördliche Kontrolldichte,
Korruptionsvermeidung, Umweltschutzanforderungen und
Arbeitnehmerrechte); Erfahrungen in der Aus- und Weiterbildung von
Personal (inkl. Praktikanten); Erfahrungen in der Instandhaltung
einschließlich IHS 4 von ausgewählten militärischen Landsystemen
bestimmter relevanter Fähigkeiten und Vorhaben; Erfahrungen in der
Instandhaltung einschließlich IHS 4 von ausgewählten Baugruppen
bestimmter relevanter Materialgruppen und Gruppenklassen; Tätigkeit als
Unterauftragnehmer der HIL für Instandhaltungsaufträge; Fachkunde
Schweißen gemäß DIN 2303 BK1; Anbindung an ZEBEL. Nähere Angaben zur
Eignungswertung, der zugrundeliegenden Eignungsmatrix und der Vergabe
von Eignungspunkten enthalten die Teilnahmeunterlagen. Wären aufgrund
eines Punktegleichstands bei den Eignungspunkten mehr als fünf Bewerber
in einem Los zur Angebotsabgabe aufzufordern, so werden die Bewerber
mit Punktegleichstand anhand ihres jeweiligen durchschnittlichen
Gesamtumsatzes der letzten drei Jahre gereiht und die Bewerber mit dem
höchsten durchschnittlichen Gesamtumsatz der letzten drei Jahre bis zur
Erreichung der Höchstzahl von fünf Bewerbern je Los zur Angebotsabgabe
aufgefordert (Stichkriterium).
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen
Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
B/AIII/G2017/00001
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
Vorinformation
Bekanntmachungsnummer im ABl: [3]2016/S 212-387267 vom 3.11.2016
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
28.2.2018 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Teilnahmeanträge sind unter Verwendung der Teilnahmeunterlagen zu
erstellen. Die Teilnahmeunterlagen einschließlich eines Kurzprofils mit
näheren Informationen zu dem Vorhaben können per E-Mail in deutscher
Sprache bei der oben genannten Kontaktstelle angefragt werden. Die
Vergabestelle behält sich vor, Bewerber, die offensichtlich ungeeignet
sind und/oder offensichtlich aus sachfremden Interessen Zugang zu den
Teilnahmeunterlagen erhalten möchten, den Zugang zu diesen zu
verwehren. Die Vergabestelle wird dem Bewerber zunächst den Vordruck
einer Vertraulichkeitserklärung übermitteln, deren unterzeichnete
Rücksendung unverzichtbare Voraussetzung für die anschließende
Übermittlung der Teilnahmeunterlagen ist. Für den Teilnahmeantrag sind
die in der Teilnahmeunterlage enthaltenen Formblätter zu verwenden. Der
Teilnahmeantrag ist in Papierform (Original) und zusätzlich
elektronisch als schreibgeschütztes Word- oder recherchefähiges
PDF-Format vierfach auf je einem Datenträger (DVD oder CD-ROM) in einem
verschlossenen Umschlag fristgerecht einzureichen. Der Umschlag ist mit
dem Vermerk Teilnahmeantrag nicht durch die Poststelle zu öffnen!
zu versehen. Teilnahmeanträge per Telefax oder E-Mail sind nicht
zulässig.
2. Die Vergabestelle behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende
Unterlagen nachzufordern; sie ist hierzu aber nicht verpflichtet.
3. Die Vergabeunterlagen werden nur an geeignete und für die Abgabe
eines Erstangebots ausgewählte Bieter übersandt.
4. Eine Kostenerstattung für die Teilnahme am Vergabeverfahren erfolgt
nicht.
5. Das Erstangebot wird schriftlich (im Original) mit einer physischen
Kopie und elektronisch als schreibgeschütztes Word- oder
recherchefähiges PDF-Format vierfach auf je einem Datenträger (CD-ROM
oder DVD-ROM, soweit die Vergabeunterlagen nicht ausdrücklich andere
Vorgaben enthalten) einzureichen sein.
6. Die Vergabestelle behält sich vor, Zuschläge in diesem Verfahren auf
einzelne Lose nur zu erteilen, wenn Zuschläge auf alle Lose erteilt
werden können.
7. Es gilt § 37 VSVgV. Demnach kann das Verfahren gemäß § 37 Abs. 1 Nr.
3 VSVgV u.a. aufgehoben werden, wenn sich die letztgültigen Angebote
(BAFOs) als unwirtschaftlich erweisen. Die Vergabestelle behält sich
insbesondere vor, das Vergabeverfahren ganz oder teilweise aufzuheben,
wenn die BAFOs in einem oder mehreren Losen unwirtschaftlicher sind als
das durch die Vergabestelle für ihre interne
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung als Maßstab für eine wirtschaftliche
Durchführung des Vorhabens herangezogene Referenzmodell.
8. Der unter Ziffer II.2.1 dieser Bekanntmachung angegebene geschätzte
Auftragswert versteht sich unter Einbeziehung aller Personalkosten.
9. Der Auftraggeber wird für die Angebote höchste zulässige
Angebotsbarwerte (Angebotsbarwert = Wert, der sich aus den angebotenen
Preisen für die Leistungen für 20 Jahre ergibt, abgezinst, minus
Anteilskaufpreis laut Angebot) vorgeben (Barwertobergrenze). Bieter,
die einen höheren Angebotsbarwert anbieten, werden vom weiteren
Verfahren ausgeschlossen.
10. Die Zuschlagserteilung bedarf der vorherigen Befassung des
Hauptpersonalrats des Bundesministeriums der Verteidigung sowie der
Zustimmung des Verteidigungsausschusses und des Haushaltsausschusses
des Deutschen Bundestages. Die Vergabestelle wird die erforderlichen
Beschlussfassungen unverzüglich nach Ermittlung des Zuschlagsgewinners
in jedem Los herbeiführen. Zur voraussichtlichen Dauer des
Zustimmungsverfahrens kann die Vergabestelle keine Angaben machen.
11. Der Vollzug des Vorhabens kann eine Freigabe der zuständigen
Kartellbehörde(n) im Zusammenschlusskontrollverfahren erfordern. Die
Vergabestelle behält sich im Hinblick auf unionsfremde Bieter im Sinne
von § 55 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Sätze 1-5 AWV zudem vor, von diesen im
Falle der Zuschlagserteilung die Beantragung einer
außenwirtschaftsrechtlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung nach § 58
AWV zu verlangen.
12. Die Beteiligung eines Unternehmens in einem Los als Einzelbewerber
und zugleich als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sowie die
Beteiligung mehrerer verbundener Unternehmen i.S.v. § 36 Abs. 2 GWB in
einem Los, gleich ob als Einzelbewerber oder als Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft, ist unzulässig. Es obliegt den Bewerbern, sich zu
vergewissern, dass keine verbundenen Unternehmen des Bewerbers am
Vergabeverfahren teilnehmen. Im Fall der Beteiligung mehrerer
verbundener Unternehmen in einem Los behält sich die Vergabestelle den
Ausschluss des oder der weniger geeigneten betroffenen Bewerber(s)
(vgl. die Kriterien nach IV.1.2) oder sämtlicher betroffenen Bewerber
vor. Dies dient dem Schutz der für die Verhandlungsphase für jedes Los
vorgesehenen beschränkten Bieteranzahl sowie der Zuschlagslimitierung
vor Umgehung. Das Gebot des Geheimwettbewerbs ist in jedem Fall zu
wahren.
13. Es besteht eine Zuschlagslimitierung. Die Abgabe von BAFOs für alle
Lose ist zulässig. Ein Bieter kann aber einen Zuschlag grundsätzlich
nur für ein Los erhalten. Als Ausnahme von der beschriebenen
Zuschlagslimitierung wird demselben Bieter dann der Zuschlag sowohl für
das Los Darmstadt als auch für das Los Doberlug-Kirchhain erteilt, wenn
er in beiden Losen erstplatzierter Bieter ist und der Angebotsbarwert
im BAFO dieses Bieters in dem von ihm nicht präferierten Los höchstens
95 % des Angebotsbarwerts des im betreffenden Los zweitplatzierten
Bieters beträgt. Bei Abgabe von BAFOs für mehrere Lose hat der Bieter
eine Erklärung abzugeben, aus der sich ergibt, in welcher Reihenfolge
seine BAFOs auf mehrere Lose berücksichtigt werden sollen, falls der
Bieter in mehreren Losen erstplatzierter Bieter ist, aber entweder die
angebotene Loskombination aufgrund der Zuschlagslimitierung nicht
bezuschlagt werden kann oder die Bietereignung für die betreffende
Loskombination nicht nachgewiesen ist.
14. Zum Schutz der Zuschlagslimitierung werden miteinander verbundene
Unternehmen i.S.v. § 36 Abs. 2 GWB für die Zwecke der
Zuschlagslimitierung als ein Unternehmen behandelt. Gleiches gilt, wenn
miteinander verbundene Unternehmen einerseits als Einzelbieter und
andererseits als Mitglied einer Bietergemeinschaft auftreten.
15. Die Zusammensetzung von Bewerber-/Bietergemeinschaften muss während
des Vergabeverfahrens grundsätzlich unverändert bleiben. Das
Erstangebot und alle weiteren Angebote sind von der Bietergemeinschaft
in derselben Zusammensetzung abzugeben, in der sie sich im
Teilnahmewettbewerb für die Aufforderung zur Angebotsabgabe
präqualifiziert hat. Ausnahmsweise ist der Wegfall eines Mitglieds der
Bietergemeinschaft unter folgenden Voraussetzungen zulässig: Der
beabsichtigte Wegfall eines Mitglieds der Bietergemeinschaft ist
unverzüglich der Vergabestelle mitzuteilen und bedarf der schriftlichen
Zustimmung der Vergabestelle. Bei der Änderung muss erkennbar und
nachweisbar sichergestellt sein, dass durch den Wegfall von Mitgliedern
der Bietergemeinschaft die im Teilnahmewettbewerb nachgewiesene Eignung
der Bietergemeinschaft nicht nachteilig verändert wird.
16. Im Hinblick auf eine Änderung von in den Teilnahmeantrag
einbezogenen Unterauftragnehmern, verbundenen Unternehmen und sonstigen
Dritten gelten die vorstehenden Ausführungen entsprechend.
17. Die Liegenschaften an den Standorten Doberlug-Kirchhain und St.
Wendel sollen veräußert werden; der Auftraggeber behält sich aber die
Verpachtung dieser Liegenschaften vor. Die Liegenschaft am Standort
Darmstadt soll verpachtet werden; der Auftraggeber behält sich aber die
Veräußerung dieser Liegenschaft in Abstimmung mit der Stadt Darmstadt
vor.
18. Die ausgeschriebenen Leistungsverträge sehen unterschiedlich
ausgestaltete Leistungspflichten vor. Die Leistung umfasst einen
festbeauftragten Anteil, bestehend aus mengenunabhängigen Leistungen
und mengenabhängigen Leistungen (Instandhaltungsleistungen an
Leistungsobjekten, für die Stückzahlen und Leistungskataloge fixiert
werden), sowie einen nicht-festbeauftragten Anteil
(Instandhaltungsleistungen an Leistungsobjekten, für die keine
Stückzahlen und/oder keine Leistungskataloge fixiert sind sowie
Zusatzleistungen / Leistungen gemäß gesonderter Beauftragung). Die
ausgeschriebenen Leistungsverträge sehen darüber hinaus eine Mehr- bzw.
Minderleistungspflicht nach Anordnung des Auftraggebers im Umfang von
jährlich bis zu 15 % des ausgeschriebenen Leistungsvolumens vor. Die
ausgeschriebenen Leistungsverträge enthalten zudem
Preisanpassungs-/Preisrevisionsklauseln.
19. Bei den ausgeschriebenen Leistungsverträgen handelt es sich nicht
um Rahmenvereinbarungen. Ein Anteil von über 50 % am Gesamtvolumen der
zu vergebenden Leistungen ist fest beauftragt (mengenunabhängige und
mengenabhängige Leistungen).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Deutschland
E-Mail: [4]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Internet-Adresse: [5]http://www.bundeskartellamt.de
Fax: +49 2289499163
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf
die Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen in §§ 155 ff.
GWB (insbesondere auf § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB) wird hingewiesen. § 160
GWB lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15.11.2017
References
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2. http://www.hilgmbh.de/
3. http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:387267-2016:TEXT:DE:HTML
4. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
5. http://www.bundeskartellamt.de/
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