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Ausschreibung: Kommunikationsinfrastruktur - DE-Altenburg
Kommunikationsinfrastruktur
Dokument Nr...: 455979-2017 (ID: 2017111509234838808)
Veröffentlicht: 15.11.2017
*
DE-Altenburg: Kommunikationsinfrastruktur
2017/S 219/2017 455979
Konzessionsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/23/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landkreis Altenburger Land
Lindenaustr. 9
Altenburg
04600
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Landrätin Michaele Sojka
E-Mail: [1]BreitbandprojektALWest@de.pwc.com
NUTS-Code: DEG0M
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.altenburgerland.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=335602_lang=de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
PricewaterhouseCoopers Legal AG Rechtsanwaltsgesellschaft
Alsterufer 1
Hamburg
20354
Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Bernhardine Kleinhenz-Jeannot
E-Mail: [4]BreitbandprojektALWest@de.pwc.com
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.pwclegal.de
Bewerbungen oder gegebenenfalls Angebote sind einzureichen an folgende
Anschrift:
PricewaterhouseCoopers Legal AG Rechtsanwaltsgesellschaft
Alsterufer 1
Hamburg
20354
Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Bernhardine Kleinhenz-Jeannot
E-Mail: [6]BreitbandprojektALWest@de.pwc.com
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.pwclegal.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ausbau und Betrieb eines flächendeckenden
Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzes im Projektgebiet
Kooperationsgemeinschaft Altenburg West.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
32571000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Landkreis Altenburger Land plant zur Versorgung der Bürger, Schulen
und Gewerbetreibenden im Projektgebiet Kooperationsgemeinschaft
Altenburg West mit einem Telekommunikationsunternehmen im Rahmen des
Förderverfahrens eine Zuwendungsvereinbarung zu schließen. Gegenstand
dieses Vergabeverfahrens sind Bau und Betrieb eines flächendeckenden
Hochgeschwindigkeit-Breitbandnetzes (Versorgung mit Bandbreiten von
mind. 50 Mbit/s je Anschluss; mind. 20 % aller Anschlüsse sollen mit
100 Mbit/s oder mehr versorgt werden; es werden auch Gigabit-Anschlüsse
(symmetrisch) benötigt). Es handelt sich um ein von Bund und Land
gefördertes Breitbandprojekt im sog. Wirtschaftlichkeitslückenmodell.
Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Diese Bekanntmachung betrifft das Vergabeverfahren im Projektgebiet
Kooperationsgemeinschaft Altenburg West. Es wird parallel ein
Vergabeverfahren bezüglich eines weiteren Projektgebietes durchgeführt
und mit separater Bekanntmachung veröffentlicht.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Diese Konzession ist in Lose aufgeteilt: ja
Angebote sind möglich für maximale Anzahl an Losen: 2
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Altenburger Land West Los 1
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
32571000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0M
Hauptort der Ausführung:
Lucka, Meuselwitz, Kriebitzsch, Drogen, Rostiz, Lödla, Monstab, Göhren,
Altkirchen, Schmölln, Nöbdenitz und Heyersdorf.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ca. 55 km Tiefbau, ca. 484 km Leerrohr, ca. 499 km Übertragungswege und
ca. 2 386 Übergabepunkte.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die Konzession wurde vergeben auf der Grundlage der Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder
zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit der Konzession
Laufzeit in Monaten: 84
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Alle Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Altenburger Land West Los 2
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
32571000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0M
Hauptort der Ausführung:
Starkenberg, Mehna, Göllnitz, Dobitschen, Lumpzig, Wildenbörten,
Löbichau, Posterstein, Vollmershain, Heukewalde, Thonhausen und
Jonaswalde.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ca. 46 km Tiefbau, ca. 258 km Leerrohr, ca. 360 km Übertragungswege und
ca. 4 194 Übergabepunkte.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die Konzession wurde vergeben auf der Grundlage der Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder
zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit der Konzession
Laufzeit in Monaten: 84
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Alle Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:
Zum Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung ist erforderlich:
Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist (nicht
älter als 6 Monate; in nicht beglaubigter Kopie)
Zudem sind folgende Erklärungen zur Darstellung des Bewerbers und
Überprüfung seiner Eignung erforderlich:
Angaben zum Einzelbewerber (Vordruck 1) oder im Falle einer
Bewerbergemeinschaft Angaben zur Bewerbergemeinschaft (Vordrucke 2,
2a-b) und Bewerbergemeinschaftserklärung (Vordruck 2c)
Im Falle der Eignungsleihe: Angaben über das/die Unternehmen, auf
dessen Eignung sich berufen werden soll sowie über den entsprechenden
Teil der Leistungsfähigkeit (Vordruck 3) und Verpflichtungserklärung
deseignungsleihenden Unternehmens (Vordruck 3a)
Im Falle des beabsichtigten Einsatzes von Unterauftragnehmern:
Angaben zu dem/den Unterauftragnehmer/n (Vordruck 4); Vorlage mit dem
Teilnahmeantrag nicht zwingend, Einreichung mit dem Angebot ausreichend
Unternehmensdarstellung (Vordruck 5)
Erklärung über Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Vordruck 6a)
oder alternativ Vordruck zur Angabe von Selbstreinigungsmaßnahmen
(Vordruck 6b) für den Bewerber und soweit zutreffend jedes
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und jedes Eignungsleihe-Unternehmen
Nachweis der Meldebestätigung nach § 6 TKG
Nachweis der Genehmigung gem. §§ 68, 69 TKG bzw. Eigenerklärung, dass
der geforderte Nachweis zur Angebotsabgabe erbracht wird (Vordruck 7)
Eigenerklärung bzgl. Infrastrukturatlas (Vordruck 8).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:
Angabe über den Gesamtumsatz (Brutto) je Jahr des Bewerbers bezogen
auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie des
leistungsspezifischen Umsatzes je Jahr mit vergleichbaren Leistungen
(d.h. der Umsatz, welcher Leistungen betrifft, die mit den zu
erbringenden Leistungen in diesem Verfahren vergleichbar sind)
(Vordruck 9),
Unternehmensbilanzen der letzten drei (3) abgeschlossenen
Geschäftsjahre,
Nachweis einer aktuell bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung
oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung für Personen-,
Sach- und Vermögensschäden (in nicht beglaubigter Kopie).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Durchschnittswert des Gesamtumsatzes (Brutto) und der
Durchschnittswert des Umsatzes (Brutto) mit vergleichbaren Leistungen
des Bewerbers muss jeweils mindestens 10 Mio. EUR betragen. Dies gilt
für Teilnahmeanträge/Angebote, die sich auf ein Los beziehen. Bezieht
sich der Teilnahmeantrag/das Angebot auf beide Lose, so ist eine
entsprechend höherer Mindestjahresumsatz (Durchschnittswert)
vorzuweisen, d. h. bei einem Angebot für beide Lose 20 Mio. EUR.
Die Haftpflichtdeckungshöhe muss mindestens jeweils 3 Mio. EUR für
Personen- und Sachschäden sowie mindestens 1,5 Mio. EUR
Vermögensschäden je Versicherungsjahr zweifach maximiert betragen.
Falls eine Versicherung mit diesen Deckungshöhen derzeit nicht besteht,
genügt die Vorlage von einer unterschriebenen schriftlichen
Eigenerklärung des Bewerbers, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine
entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern des jeweiligen
Auftraggebers abzuschließen und die Erklärung eines Versicherers (in
nicht beglaubigte Kopie), dass dieser zum Abschluss einer
entsprechenden Versicherung mit dem Versicherungsnehmer/Bewerber bereit
ist.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:
Nennung von Referenzprojekten, die nicht vor mehr als 3 Jahren
abgeschlossen wurden (Projektabschluss 4. Quartal 2014 oder später)
oder die aktuell noch laufen (Vordruck 11),
Darstellung des voraussichtlichen Projektteams (mind. Projektleitung,
stellvertretende Projektleitung, kaufmännischer Projektbegleiter und
technischer Projektbegleiter) und deren jeweilige berufliche Befähigung
(Studium oder Ausbildung) mit entsprechendem Fachkundenachweis
(Darstellung der beruflichen Erfahrung / betreute Projekte), um den
technischen Ausbau und den Betrieb des Breitbandnetzes in der geplanten
Zeit durchzuführen (Vordruck 12),
Beschreibung der technischen Ausstattung und der Maßnahmen zur
Qualitätssicherung,
Angaben zu gegenwärtig sozialversicherungspflichtig beschäftigten
Arbeitnehmern (Vordruck 13).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Es sind mindestens drei Referenzen zu nennen; es muss sich um
Projekte zum Netzausbau und Betrieb einer Breitbandinfrastruktur für
die Internetversorgung von Endnutzern mit mindestens 30
Kundenanschlüssen handeln; die Projekte sollten möglichst den Umfang
der oben getätigten Angaben für Tiefbau, Leerrohre, Übertragungswege
und Adressen haben.
Als Projektteam müssen mindestens die Projektleitung,
stellvertretende Projektleitung, kaufmännischer Projektbegleiter und
technischer Projektbegleiter benannt werden, die ihre berufliche
Befähigung und Fachkunde durch ein Studium oder eine Ausbildung sowie
beruflicher Erfahrung belegen können.
Es müssen mindestens 50 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer
beschäftigt sein. Hierbei werden die Arbeitnehmer je nach
Tätigkeitsbereich gewichtet berücksichtigt (Leitender Bereich = 35 %,
Technischer Bereich = 50 %, Kaufmännischer Bereich = 15 %). Es wird auf
die Matrix zur Auswahl der geeigneten Bewerber in Kapitel K im
Verfahrensbrief Nr. 1 verwiesen.
III.1.5)Angaben über vorbehaltene Konzessionen
III.2)Bedingungen für die Konzession
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Konzessionsausführung:
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat eine Eigenerklärung
darüber abzugeben, dass er die geltenden fördermittel- und
zuwendungsrechtlichen Bestimmungen während der gesamten
Konzessionslaufzeit einhalten wird (Vordruck 10).
III.2.3)Angaben zu den für die Ausführung der Konzession
verantwortlichen Mitarbeitern
Pflicht zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Mitarbeiter, die für die Ausführung der betreffenden Konzession
eingesetzt werden
Abschnitt IV: Verfahren
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen oder den
Eingang der Angebote
Tag: 13/12/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1.) Die Teilnahmeanträge sind postalisch einzureichen. Hinsichtlich der
Einzelheiten wird auf die Verfahrensbedingungen und sonstigen
Vergabeunterlagen verwiesen.
2.) Rückfragen können bis zum 4.12.2017, 12:00 Uhr per E-Mail an die
oben genannte Kontaktstelle eingereicht werden. Diese werden im Rahmen
eines anonymisierten Fragen-Antworten-Katalogs bis voraussichtlich zum
6.12.2017 beantwortet, welcher auf der o. a. Internetseite, auf welcher
die Vergabeunterlagen eingestellt sind, zum Download zur Verfügung
gestellt werden wird. Diese Informationen sind zwingend bei der
Angebotserstellung zu berücksichtigen.
Wichtiger Hinweis: Es obliegt allein den Interessenten sich fortwährend
über ggf. zusätzliche Informationen oder Änderungen in den
Vergabeunterlagen zu informieren, welche auf o. g. Internetadresse zur
Verfügung gestellt werden!
3.) Hinweis zum Verfahrensablauf/Reduktion des Bewerberkreises: Sollte
die Prüfung der Teilnahmeanträge ergeben, dass mehr als drei (3)
Bewerber die Anforderungen an die Eignung erfüllen, wird der
Auftraggeber diejenigen Bewerber auswählen, die die
Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Hinsichtlich der
Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Thüringen beim Thüringer
Landesverwaltungsamt
Weimarplatz 4
Weimar
99403
Deutschland
Telefon: +49 361573321254
E-Mail: [8]vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 361573321059
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabeunterlagen, insbesondere diese
Verfahrens-/Bewerbungsbedingungen, die Vordrucke sowie die
Bekanntmachung müssen nach Erhalt/Download durch die interessierten
Unternehmen auf Vollständigkeit und Lesbarkeit geprüft werden.
Enthalten die Bekanntmachung, die Vergabeunterlagen oder die den
Interessenten/Bewerbern/Bietern mitgeteilten, übergebenen und
zugänglich gemachten Unterlagen oder sonstigen Informationen
Unklarheiten oder verstoßen diese gegen geltendes Recht, so weist der
Interessent/Bewerber/Bieter die Vergabestelle unverzüglich spätestens
jedoch mit der Abgabe des Teilnahmeantrages schriftlich darauf hin.
Anderenfalls kann er sich auf die Unklarheiten oder die Rechtsverstöße
nicht berufen. Nicht aufgeklärte Unklarheiten hat der Bieter als von
ihm zu tragende Risiken in sein Angebot einzukalkulieren.
Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf
die Rügepflichten des Interessenten/Bewerbers/Bieters nach § 160 Abs. 3
GWB wird ausdrücklich hingewiesen. Außerdem weist die Vergabestelle
ausdrücklich auf die Rechtsbehelfsfrist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4
GWB hin. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
§ 160 GWB lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt..
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/11/2017
References
1. mailto:BreitbandprojektALWest@de.pwc.com?subject=TED
2. http://www.altenburgerland.de/
3. http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=335602_lang=de
4. mailto:BreitbandprojektALWest@de.pwc.com?subject=TED
5. http://www.pwclegal.de/
6. mailto:BreitbandprojektALWest@de.pwc.com?subject=TED
7. http://www.pwclegal.de/
8. mailto:vergabekammer@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
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