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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-München
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 453431-2017 (ID: 2017111409111435510)
Veröffentlicht: 14.11.2017
*
DE-München: Dienstleistungen von Architekturbüros
2017/S 218/2017 453431
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Max-Planck-Gesellschaft, GV-Bauabteilung
Hofgartenstraße 8
München
80539
Deutschland
E-Mail: [1]bieterfragen@gv.mpg.de
Fax: +49 892108-1344
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.mpg.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTe
nderFiles.ashx?subProjectId=TQUTDauzO3A%3d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.
V.-Generalverwaltung- Sachgebiet Vergabemanagement-
München
Deutschland
Kontaktstelle(n): Generalverwaltung-Sachgebiet Vergabemanagement-
E-Mail: [4]bieterfragen@gv.mpg.de
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]http://www.deutsche-evergabe.de/
Adresse des Beschafferprofils: [6]http://www.deutsche-evergabe.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[7]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau einer Klinik für Psychiatrie in München, Objektplanung Hochbau
LPH 6-9; Referenznummer der Bekanntmachung:
Z.PSKL.A.000306.OBJ(6-9).VgV.
Referenznummer der Bekanntmachung: Z.PSKL.A.000306.OBJ(6-9).VgV
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Neubau einer Klinik für Psychiatrie mit 120 Betten in München
Objektplanung nach §§ 33-37 HOAI 2013, LPH 6-9.
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden
Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser
Bekanntmachung beschrieben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212
Hauptort der Ausführung:
München.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
A) Allgemeine Informationen zum Institut
Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie, das sich primär der
Erforschung von Depressionen und Angsterkrankungen widmet, zählt zu den
weltweit führenden Einrichtungen auf diesem Gebiet. Die
Grundlagenforschung ist hier eng mit der klinischen Forschung verzahnt.
So umfasst das Institut eine 120-Betten-Klinik, zahlreiche
Spezialambulanzen, eine Tagklinik sowie eine Tierhaltung. Moderne
Forschungszweige der Genetik und Proteomik werden mit klinischen
Analyseverfahren der Bildgebung und der Messung von Gehirnfunktionen
kombiniert. Ziel ist es, Biomarker psychiatrischer und neurologischer
Störungen zu identifizieren, um die molekularen Grundlagen dieser
Krankheiten besser zu verstehen. Die Erkenntnisse fließen ein in die
Entwicklung neuer Therapien und Medikamente für eine personalisierte
Medizin von morgen.
Die aus den 1960-ger Jahren stammende Klinik ist sowohl aufgrund ihrer
Sanierungsbedürftigkeit als auch wegen der erforderlichen Anpassungen
an zeitgemäße therapeutische Behandlungen nicht mehr zukunftsfähig und
soll daher durch einen Neubau auf dem Campus ersetzt werden. Die
Bestandsklinik und die zugehörigen Therapiegebäude werden nach Umzug
und Inbetriebnahme des Neubaus abgerissen. Das Institut mit dem
Forschungsbereich ist von der Neubaumaßnahme nicht tangiert, der
Forschungsbetrieb in den weiteren Bestandsgebäuden und die
Bestandsklinik auf dem Campus müssen während der Baumaßnahme
störungsfrei weiterlaufen. Nach Inbetriebnahme des Neubaus und vor
Abbruch der Bestandsklinik müssen Teile der Haustechnik, die sich in
diesen befindet, umverlegt werden, um die daran angeschlossenen
restlichen Bestandsgebäude auch weiterhin zu versorgen. Auch hier ist
ein störungsfreier Betrieb zu gewährleisten.
B) Angaben zur Planungsleistung
Das für den Neubau der Klinik vorgesehene Baugrundstück befindet sich
auf dem Campusgelände (derzeit Grünanlage) des Max-Planck-Instituts für
Psychiatrie. Der Baugrund ist kein gewachsener Boden und besteht
teilweise aus aufgeschüttetem, belastetem Baumaterial. Da in der
unmittelbaren Nachbarschaft Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg
aufgefunden wurden, ist ev. auch hier von einer Kampfmittelsondierung
auszugehen.
Die Gesamtfläche (NUF 1-6) des Neubaus beträgt insgesamt rd. 10 000
m^2, die BGF beträgt rd. 23 000 m^2.
Der Neubau umfasst im Wesentlichen folgende Funktionsbereiche:
Vollstationärer Bereich mit 5 Stationen ä ca. 25 Betten (120 Betten
insgesamt)
Teilstationärer Bereich (Tagklinik)mit 50 Behandlungsplätzen
Ambulanzen und medizinische Diagnostik
Therapiebereiche (Sporttherapie mit Turnhalle und Bewegungsbecken,
Gruppentherapieräume)
Medizinisches Labor und BioPrep
Service-Einrichtungen (zentrale Küche und Speiseversorgung)
Verwaltung (Patientenaufnahme, Klinikdirektion, Technischer Dienst)
Der Planungsbeginn war im Dezember 2016. Die Planung erfolgt nach den
deutschen gültigen Regeln und nach dem Stand der Technik, sowie nach
den DGNB-Kriterien für nachhaltiges Bauen.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in
der Lage sind, die Leistungen innerhalb des Zeitraumes (siehe II.2.7)
zu erbringen und insbesondere, dass sie über die hierfür notwendigen
fachlichen, personellen, sachlichen und zeitlichen Mittel verfügen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Formular nicht der Volltext zu Objektive Kriterien für die Auswahl der
begrenzten Zahl von Bewerbern angegeben werden kann. Unter
[8]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen in den Anlagen der
Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument Ergänzung zu Ziffer
II.2.9) der EU-Bekanntmachung unentgeltlich mit uneingeschränktem und
vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht
aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt
die Auswahl nach folgenden Kriterien:
(1) Inhaltlich vergleichbare Referenzprojekte zu den Ziffern II.2.4 und
III.1.3 (1), Gewichtung: 30 %.
Für das Kriterium (1) können im Gesamtbild der zwei anzugebenden
Referenzen maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte
werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 30 % multipliziert. Der
ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
(2) Referenzprojekte für öffentliche Auftraggeber zu Ziffer III.1.3
(2), Gewichtung: 20 %.
Für das Kriterium (2) können im Gesamtbild der zwei anzugebenden
Referenzen maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte
werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 20 % multipliziert. Der
ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
Hinweis zu Kriterium (1) und (2): Die Höchstpunktzahl wird vergeben,
wenn die Darstellung der benannten Referenzen im Vergleich zueinander
dem zu realisierenden Projekt bestmöglich entsprechen. Gleichwertige
Darstellungen erhalten gleichviele Punkte. Die reine Menge der
benannten Referenzen allein ist nicht ausschlaggebend, sondern vor
allem deren Vergleichbarkeit mit der hier zur Vergabe anstehenden
Leistung.
(3) Angaben zum aktuellen Personalstand zu den Ziffern II.2.4 und
III.1.3 (3), Gewichtung: 10 %.
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte, jeweils
in den letzten 3 Jahren und heute, jeweils bezogen auf das in Ziffer
II.2.4 aufgeführte HOAI-Leistungsbild zur Objektplanung Hochbau. Die
Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema:
ab 16 Mitarbeiter 4 Punkte; 10-15 Mitarbeiter 3 Punkte; 7-9 Mitarbeiter
2 Punkte; 4-6 Mitarbeiter 1 Punkt. (Mindeststandard vgl. Ziffer
III.1.3) Hinweis zu Kriterium (3): Eine durchschnittliche Anzahl der
Beschäftigten und Führungskräfte von 16 Mitarbeitern pro Jahr führt zur
Maximalpunktzahl. Wird dieser Personalstand überschritten, führt dies
nicht zu einer besseren Bewertung.
(4) Durchschnittliche Netto-Umsatzzahlen (Objektplanung Hochbau LPH 6
bis 9) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren,
Mindestumsatz p.a. zu Ziffer III.1 = 800.000 EUR netto, Gewichtung: 10
%.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben von jedem Mitglied jeweils
bezogen auf den eigenen Leistungsanteil gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung
Hochbau LPH 6 bis 9 anzugeben. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem
Schema:
> 900 000 EUR 4 Punkte; 851 000 bis 900 000 EUR 3 Punkte; 801 000 bis
850 000 EUR 2 Punkte; Mind. 800 000 EUR 1 Punkt. Hinweis zu Kriterium
(4): Wird ein Netto-Umsatz > 900 000 EUR nachgewiesen, führt dies nicht
zu einer besseren Bewertung.
(5) Angaben zur Gewährleistung der Qualität und der örtlichen Präsenz
zu Ziffer III.1.3 (4), Gewichtung: 10 %.
Eine schlüssige Darstellung der Organisation von der Vergabe bis zur
Inbetriebnahme und Baufertigstellung sowie zur
Gewährleistungsverfolgung nach Übergabe an den Nutzer führt zur
Höchstpunktzahl mit 4 Punkten.
(6) Detailangaben zu Kostenermittlungen zu Ziffer III.1.3 (6),
Gewichtung: 10 %.
Aussagekräftige Detailangaben zu strukturierten Kostenermittlungen nach
DIN 276 mit Vorlage von Mustern zu Vergabeeinheiten (Bauelement-und
Gewerke-Methode) führen zur Höchstpunktzahl mit 4 Punkten.
(7) Detailangaben zu Terminplanungen zu Ziffer III.1.3 (7), Gewichtung:
10 %.
Aussagekräftige Detailangaben zu strukturierten Terminplanungen mit
Vorlage von Mustern zu Rahmen-, General-, Grob- und Detailterminplänen
führen zur Höchstpunktzahl mit 4 Punkten.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Gegenstand der zu vergebenen Leistung sind in der Objektplanung Hochbau
die Leistungsphasen LPH 6 bis 9.
Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer
Leistungsphasen vorgesehen. Verbindlich beauftragt werden zunächst die
LPH 6 bis 7. Der Vertrag beinhaltet die Option nach der Entscheidung
des AG, dem AN auch die Leistungsphasen 8 bis 9 zu übertragen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV.
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu
beachten:
Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR),
als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich
vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist
im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft
beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein
verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu
benennen.
Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem
Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu
erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die
aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom
Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen.
Die Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck
MPG-Bewerbungsbogen, von den Bewerbern unter
[9]https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für den
Teilnahmeantrag zuverwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft s. Ziffer
III.1.1):
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG- Bewerbungsbogen ist
von den Bewerbern unter [10]https://portal.deutsche-evergabe.de
herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen
geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder
teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben
ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und
Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige
Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese
nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht
fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestkriterium gilt ein, bezogen auf die vergangenen drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittlicher
Netto-Geschäftsumsatz pro Jahr in Höhe von 800 000 EUR für das
Leistungsbild gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung Hochbau LPH 6 bis 9 (bei
Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder).
Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz nicht
erreicht, führt es zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Formular nicht der Volltext zu Technische und berufliche
Leistungsfähigkeit angegeben werden kann. Unter
[11]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen in den Anlagen der
Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument Ergänzung zu Ziffer
III.1.3) der EU-Bekanntmachung unentgeltlich mit uneingeschränktem und
vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der
MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend
geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem
Teilnahmeantrag beizulegen:
(1) Angabe von 2 in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen oder
gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekten, die der
Gebäudetypologie eines Krankenhauses entsprechen und bei dem die
Leistungsphasen 6 bis 9 nach § 34 HOAI 2013 (siehe Ziffer II.1.4 und
Ziffer II.2.4) vergleichbar sind. Die Leistungsphasen 6 bis 8 müssen im
genannten Zeitraum abgeschlossenen und alle VOB-Abnahmen erfolgt sein,
nicht aber das gesamte Projekt. Bei den Referenzen anzugeben sind:
a) Kurzbeschreibung der Gebäudetypologie
b) Projektgröße nach Nutzfläche (NUF 1-6) in m^2
c) Leistungszeitraum
d) Auftragswert in netto (Bauwerkskosten KG 300 + 400)
e) verantwortliche Projektleitung
f) Benennung des Auftraggebers
g) Kontakt Auftraggeber (Name, Telefon).
(2) Angabe von 2 Referenzprojekten für öffentliche Auftraggeber, bei
denen die Leistungsphasen 6 bis 8 in den letzten 7 Jahren insoweit
erbracht sind, als dass sämtliche VOB-Abnahmen abgeschlossen wurden.
Teilleistungen der Mängelbeseitigung aus LPH 8 sowie die LPH 9 müssen
nicht final nachgewiesen werden. Bei den Referenzen anzugeben sind:
a) Kurzbeschreibung mit Angaben zu DIN 276 und DIN 277
b) Projektgröße nach Nutzfläche (NUF 1-6) in m^2
c) Leistungszeitraum
d) Leistungsumfang mit kurzer und nachvollziehbarer Darstellung von
VOB-Vergabeverfahren (z.B. Verantwortung, Arten der Ausschreibung,
Zusammenarbeit mit Vergabestellen)
e) verantwortliche Projektleitung
f) Benennung des Auftraggebers
g) Kontakt Auftraggeber (Name, Telefon).
(3) Erklärung aus der das Mittel der beim Bewerber in den letzten 3
Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich
ist und Angabe des aktuellen Personalstandes mit jeweiliger
Qualifikation bzw. Berufsbezeichnung (Beschäftigte mit
Hochschulabschluss, technische Angestellte, technische Zeichner, etc.)
bezogen auf den Fachbereich Objektplanung Hochbau. Es sind geforderte
Mindestanforderungen zu beachten.
(4) Angaben zur Gewährleistung der Qualität und örtlichen Präsenz.
Der Bewerber hat im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wie er die
Bauüberwachung unter Berücksichtigung der Vorgaben unter Ziffer II.2.4
und Ziffer II.2.9) sicherstellt und vor allem, wie er auf zu erwartende
Abstimmungsnotwendigkeiten kurzfristig auf der Baustelle reagieren und
vor Ort präsent sein kann.
(5) Darstellung der vorgesehenen Struktur des Projektteams unter Angabe
der Anzahl der vorgesehenen Personen gegliedert nach Berufsgruppen und
des betreffenden Aufgabenbereiches in Form eines Organigramms mit
Texterläuterungen als Anlage zum MPG-Bewerbungsbogen, die namentliche
Benennung aller Projektmitglieder (außer Projektleiter und dessen
Stellvertreter) ist nicht vorausgesetzt. Diese Darstellung hat unter
Berücksichtigung der Vorgaben unter Ziffer II.2.4 und Ziffer II.2.9) zu
erfolgen.
(6) Detailangaben zur Sicherstellung strukturierter Kostenermittlungen
nach DIN 276 und nach Vergabeeinheiten (Bauelement- und
Gewerke-Methoden) mit Vorlage von Mustern.
(7) Detailangaben zur Sicherstellung strukturierter und verknüpfter
Terminplanungen (Rahmen-, General-, Grob-, Detailterminpläne) mit
Vorlage von Mustern.
Sind die unter (1) bis (7) geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen
im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese, da es sich um
Bewertungskriterien handelt, von der Nachforderung ausgenommen (Ziffer
II 2.9).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestbedingung für die Teilnahme ist, dass der Bewerber nach Maßgabe
der Ziffer III 1.3. (1) 2 in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen oder
gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekten vorweisen kann, die der
Gebäudetypologie eines Krankenhauses entsprechen und bei dem die
Leistungsphasen 6 bis 9 nach § 34 HOAI 2013 (siehe Ziffer II.1.4 und
Ziffer II.2.4) vergleichbar sind. Die Leistungsphasen 6 bis 8 müssen im
genannten Zeitraum abgeschlossenen und alle VOB-Abnahmen erfolgt sein,
nicht aber das gesamte Projekt.
Mindestbedingung ist weiterhin, dass der Bewerber nach Maßgabe der
Ziffer III 1.3. (2) 2 Referenzprojekten für öffentliche Auftraggeber
vorweisen kann, bei denen die Leistungsphasen 6 bis 8 in den letzten 7
Jahren insoweit erbracht sind, als dass sämtliche VOB-Abnahmen
abgeschlossen wurden. Teilleistungen der Mängelbeseitigung aus LPH 8
sowie die LPH 9 müssen nicht final nachgewiesen werden.
Es ist zulässig, dass die Referenzen zu Ziffer III.1.3 (1) und III.1.3
(2) identisch sind, sofern die jeweiligen Bedingungen erfüllt sind.
Mindestbedingung ist weiterhin, dass der Bewerber nach Maßgabe der
Ziffer III 1.3. (3) ein durchschnittliches Mittel von 4 Beschäftigten
und Führungskräften bezogen auf das in Ziffer II.2.4 aufgeführte
HOAI-Leistungsbild zur Objektplanung Hochbau in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren vorweisen kann. Bei
Bewerbergemeinschaft zählt die Summe aller Mitglieder im
durchschnittlichen Mittel.
Sind die unter Ziffer III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise,
Erklärungen und Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden
diese von der Nachforderung ausgenommen, da es sich um
Bewertungskriterien handelt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/12/2017
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/01/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Formular nicht der Volltext zu den Zusätzlichen Angaben angegeben
werden kann. Unter [12]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen
in den Anlagen der Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument
Ergänzung zu Ziffer VI.3) der EU-Bekanntmachung unentgeltlich mit
uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren
bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem
Verhandlungsverfahren. Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens
den Teilnahmewettbewerb ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2)
genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen
direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[13]https://portal.deutsche-evergabe.de. Auf Grund von Urheberrecht und
Geheimhaltungsgründen werden spezielle Unterlagen (Planungsunterlagen
inklusive Erläuterungsbericht und der Architektenpläne der
Entwurfsplanung) erst gegen Vorlage einer Verschwiegenheitserklärung in
der zweiten Stufe dieses Vergabeverfahrens dem Verhandlungsverfahren
den ausgewählten Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Die den
Teilnahmunterlagen beigelegte Verschwiegenheitserklärung ist ausgefüllt
mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Für den Teilnahmeantrag sind der
MPG-Bewerbungsbogen und Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der
vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer
Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf
der Plattform [14]http://www.deutsche-evergabe.de erforderlich. Eine
elektronische Signatur ist nicht erforderlich. Die Integrität der Daten
und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch
technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt. Die
Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf
dem Postweg ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit
(Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen
(Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen
Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten
Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt.
Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis
hiermit erklärt.
Sollten sich Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über die
Plattform der deutschen eVergabe zu stellen. Die eingegangenen Fragen
und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen aktuell ausschließlich
unter [15]http://www.deutsche-eVergabe.de allen Bewerbern zur Einsicht
zur Verfügung.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, das
Verhandlungsverfahren, gilt folgendes: Alle für die Erstellung Ihres
Angebotes erforderlichen Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe
und die Vertragsunterlagen nebst Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem
unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen
uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur
Verfügung unter: [16]https://portal.deutsche-evergabe.de.
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern
nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge
zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die
Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung
zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort
aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über das
Bieterportal der deutschen eVergabe ab. Über eine etwaige Teilnahme am
Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert. Gemäß §17 (11)
VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne
Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
E-Mail: [17]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist,
bevor die Vergabekammerden Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung
informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB). Die
Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der
Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstößegegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zumAblauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber demAuftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst inden Vergabeunterlagen erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder
zurAngebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs.
3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/11/2017
References
1. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED
2. http://www.mpg.de/
3. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=TQUTDauzO3A%3d
4. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED
5. http://www.deutsche-evergabe.de/
6. http://www.deutsche-evergabe.de/
7. https://portal.deutsche-evergabe.de/
8. https://portal.deutsche-evergabe.de/
9. https://portal.deutsche-evergabe.de/
10. https://portal.deutsche-evergabe.de/
11. https://portal.deutsche-evergabe.de/
12. https://portal.deutsche-evergabe.de/
13. https://portal.deutsche-evergabe.de/
14. http://www.deutsche-evergabe.de/
15. http://www.deutsche-eVergabe.de/
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