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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Anklam
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument Nr...: 279195-2017 (ID: 2017071909142527823)
Veröffentlicht: 19.07.2017
*
  DE-Anklam: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   2017/S 136/2017 279195
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Hansestadt Anklam
   Burgstraße 15
   Anklam
   17389
   Deutschland
   Kontaktstelle(n): DSK Deutsche Stadt- und
   Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG; Büro Wismar; Hinter
   dem Chor 9; 23966 Wismar
   Telefon: +49 3841-252813
   E-Mail: [1]torsten.sonntag@dsk-gmbh.de
   Fax: +49 3841-252820
   NUTS-Code: DE80N
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [2]http://www.anklam.de/
   Adresse des Beschafferprofils:
   [3]http://anklam-baut.de/projekte/nikolaikirche/
   I.2)Gemeinsame Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [4]https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/laufende-ausschreibungen/
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 53 bis 56 HOAI;
   Sanierung und Umbau der Nikolaikirche zum Museum / IKAREUM sowie Neubau
   der Tourismusinformation.
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71300000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Die zu vergebende Planungsleistung umfasst das Leistungsbild der
   Technischen Ausrüstung (§ 53 bis 56 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9,
   Anlagengruppen 1 bis 8) für die Sanierung und den Umbau der
   Nikolaikirche mit der Wiederaufrichtung der Turmhaube zur baulichen
   Integration des Otto-Lilienthal-Museums (IKAREUM) und der Errichtung
   eines zweigeschossigen unterkellerten Neubaus zur Unterbringung von
   Funktionsräumen sowie der Tourismusinformation Anklam. Die Beauftragung
   erfolgt stufenweise. Zunächst werden die Leistungsphasen 1 bis 3
   beauftragt. Die Beauftragung der Leistungsphasen 4 bis 9 erfolgen ganz
   oder teilweise optional.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71320000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE80N
   Hauptort der Ausführung:
   Hansestadt Anklam.
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das hier beschriebe Vorhaben ist als ein wesentlicher Baustein der
   Stadtreparatur im Zentrum der Hansestadt Anklam zu verstehen. Neben dem
   Peenefluss, der Stadtbefestigung mit ihren Toren, dem Markplatz und der
   Marienkirche spielte die Nikolaikirche (Bauzeit 1280 bis etwa 1498)
   durch ihre Funktion als Marktkirche eine zentrale Rolle in der
   Konstitution der bürgerlich/ständisch verfassten Hansestadt Anklam.
   Durch ihre Zerstörung in den letzten Kriegstagen des Zweiten
   Weltkrieges ging diese Rolle  scheinbar unwiederbringlich  verloren.
   Nur Teile der Sakristei, der Turmschaft, die Pfeiler des
   Kirchenschiffes, sowie die Außenmauern dieses hervorragenden baulichen
   Zeugnisses der Norddeutschen Backsteingotik überdauerten als Ruine bis
   in die 1990-er Jahre. Das Bestandsgebäude wird als Einzeldenkmal unter
   der Bezeichnung Kirche St. Nikolai Anklam in der Liste der
   Baudenkmale des Landkreises Vorpommern-Greifswald, Stadt Anklam unter
   der Pos.-Nr. 290 geführt. Die bisher durchgeführten Sanierungsarbeiten
   sowie alle noch ausstehenden Arbeiten am Bestand und für die
   notwendigen baulichen Ergänzungen sind in enger Abstimmung mit den in
   einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahre 2006 formulierten
   denkmalpflegerischen Zielen und Bedingungen durchzuführen. Dem
   Wiederaufbau des Turmhelmes, welcher einstmals das historische
   Stadtbild Anklams entscheidend prägte, wird aus der Sicht des
   Denkmalschutzes als sehr wichtiges Anliegen gewertet. Die noch
   ausstehenden Sanierungsarbeiten und die für die Integration der
   Museumsnutzung baulichen Ergänzungen sind auf die formulierte
   denkmalpflegerische Zielstellung abzustimmen. Alle neuen Bauteile sind
   in den Bestand harmonisch einzufügen und sollen gleichzeitig vom
   Originalbestand deutlich unterscheidbar sein.
   Die zu vergebende Planungsleistung umfasst die Technische Ausrüstung
   für die Sanierung und den Umbau der Nikolaikirche inkl. der
   Wiederaufrichtung der Turmhaube zur baulichen Integration des
   Otto-Lilienthal-Museums (IKAREUM) und der Errichtung eines
   zweigeschossigen unterkellerten Neubaus zur Unterbringung von
   Funktionsräumen sowie der Tourismusinformation (HOAI  Leistungsphasen
   1 bis 9). Die Planung umfasst alle Anlagengruppen 1 bis 8, das sind im
   Wesentlichen: Signal-, Ruf- und Sprechanlagen; Videoüberwachung;
   Heizung (Anbindung an das Nahwärmenetz  Kaskadierung); Lüftung; Klima
   (vereinzelt); Sanitär; Wasser- und Abwasseranlagen; Elektro-, EDV-
   (IT), Sicherheits- und Brandmeldetechnik sowie Ausstellungsbeleuchtung,
   Panoramaaufzug. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Zunächst werden
   die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Die Beauftragung der
   Leistungsphasen 4 bis 9 erfolgen ganz oder teilweise optional. Die im
   Rahmen des VgV-Verfahrens zu vergebenden Planungsleistungen beziehen
   sich damit auf das gesamte objektplanerische Vorhaben. Anzubieten sind
   die zur Erstellung des geschuldeten Werkes erforderlichen
   Grundleistungen. Sollten darüber hinaus besondere Leistungen für
   erforderlich gehalten werden, sind diese gesondert zu benennen und das
   dafür beanspruchte Honorar offen zu legen, sofern dies zum
   gegenwärtigen Zeitpunkt bereits möglich ist. Eine spätere Anerkennung
   hier nicht aufgeführter besonderer Leistungen wird ausgeschlossen,
   sofern sie von Auftraggeber nicht ausdrücklich und nachträglich
   verlangt werden.
   Die Gesamtprojektkosten werden sich auf ca. 23 800 000 EUR belaufen.
   Weitere Informationen siehe auch Projektbeschreibung Gesamtmaßnahme
   Nikolaikirche Anklam 4/2017 (Anlage A1 der Ausschreibungsunterlage).
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektstruktur (Organigramm, Sicherstellung
   personeller Verfügbarkeit, Vertretungssituationen, örtliche Präsenz) /
   Gewichtung: 10 %
   Qualitätskriterium - Name: Projektmanagement (Projektdurchführung,
   Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber/Objektplaner u. a.,
   Qualitätssicherung, Zweckmäßigkeit, Kosten, Termineinhaltung,
   Projektdokumentation, ...) / Gewichtung: 30 %
   Qualitätskriterium - Name: Aufgabenverständnis (Kirchenbau-Integration
   Museum (Ausstellungsräume) und Neubau Tourismusinformation, Umgang m.
   denkmalgeschütztem Gebäudebestand/Neubau, Aufgabenverständnis,
   Besonderheiten, ...) / Gewichtung: 30 %
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck Präsentation (Struktur,
   Gliederung, Aufbau und Verständlichkeit, Einhaltung Zeitvorgabe) /
   Gewichtung: 10 %
   Kostenkriterium - Name: Honorarangebot (Vollständigkeit und Höhe inkl.
   Nebenkosten sowie ggf. Besondere Leistungen) / Gewichtung: 20 %
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 6
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Nach erfolgter Beauftragung (vorgesehen ist die 44. KW 2017) ist
   umgehend mit der Bearbeitung zu beginnen. Die Bearbeitung der
   Leistungsphasen 1 bis 3 ist inkl. aller notwendigen internen und
   externen Abstimmungen innerhalb von 6 Monaten abzuschließen. Sofern
   weitere Beauftragungen (Leistungsphase 4 bis 9) erfolgen, werden alle
   weiteren Termine gesondert vereinbart. (siehe auch II.2.4).
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben
   und die formalen Kriterien und Mindestanforderungen erfüllen, sind für
   die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt
   anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie
   anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen
   zu erfüllenden Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den
   Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten
   Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung
   auffordert.
   Die Auswahl erfolgt anhand der folgenden Auswahlkriterien.
   Fachliche Eignung:
    Angabe der Anzahl der Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) innerhalb
   der vergangenen 3 Geschäftsjahre (Gewichtung 5 %),
    Benennung des Projektleiters, eines stellvertretenden Projektleiters
   sowie die für das Projekt einzusetzenden weiteren Personen mit Angabe
   von: Namen, beruflicher Qualifikation und fachbezogener Berufserfahrung
   (in Jahren) und deren Referenzprojekte (sofern vorhanden). Für
   Projektleiter und Projektmitarbeiter sind jeweils die fachlichen
   Lebensläufe (s. Anlagen) auszufüllen. (Gewichtung 15 %),
    Das Beibringen von Zusatzqualifikationen bzw. besonderer
   Projekterfolge (Preise bei Wettbewerben oder sonst. Auszeichnungen,
   Sachverständiger IHK, Gutachter AGFW, Dena-Energieeffizienzexperte,
   ect.) ist ausdrücklich erwünscht. (Gewichtung 15 %),
    Aussagen zur Qualitätssicherung / Weiterbildung (Projektleiter /
   stellv. Projektleiter) bezogen auf die letzten 3 Jahre im
   Anwendungsbereich gem. § 53 HOAI unter Bennung der jeweiligen
   Anlagegrupen. (Gewichtung 15 %),
    Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat mindestens je eine
   Referenz pro Anlagegruppe 1 bis 8 für Sanierungen / Umbau im
   Denkmalbereich, vom Büro realisierte oder sich in Bearbeitung
   befindliche vergleichbare Planungsleistung der Technischen Ausrüstung
   entsprechend §§ 53 bis 56 HOAI eingeordnet in die Honorarzone II in den
   Leistungsphasen 1 bis 9 ab jeweils 5 000 000 EUR Bruttobaukosten
   beizufügen. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen werden
   Referenzen aus den letzten 7 Jahren berücksichtigt. Zusatzpunkte werden
   für Referenzen, wo mehr als 4 Anlagegruppen in einem Projekt bearbetet
   wurden sowie für Mitwirkung an besonders komplexen bzw. innovativen
   Projekten  Integration regenerativer Energien vergeben. Die Referenzen
   sind in die entsprechenden Formulare des der Ausschreibung beigefügten
   Teilnahmeantrags einzutragen. Zusätzliche, erläuternde
   Projektsteckbriefe der Büroreferenzen können im Umfang von maximal 2
   DIN A4 Seiten je Referenz beigefügt werden. (Gewichtung 30 %).
   Die Bewertung kann den in den Ausschreibungsunterlagen (Punkt 5.4) zur
   Verfügung gestellten Auswahlbogen mit den formalen Kriterien,
   Mindestanforderungen und Auswahlkriterien sowie Wichtung entnommen
   werden (Matrix).
   Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
   Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
   gelegten Kriterien zu hoch, wird sich vorbehalten, die Teilnehmeranzahl
   analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
   Darüber hinaus werden von den zur Angebotsabgabe aufgeforderten
   Bewerbern in der 2. Stufe Aussagen zur Herangehensweise an die
   Aufgabenstellung, zur Präsenz vor Ort, für Abstimmungen mit dem
   Auftraggeber/Gebäudeplanern, u. a. erwartet.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Der Auftrag beinhaltet
   zunächst nur jeweils die Leistungsphasen 1 bis 3. Als optionale
   Beauftragung durch Bestimmung des AG bleibt der stufenweise Abruf der
   weiteren Leistungsphasen 4 bis 9 (Stufe 2: LP 4 bis 7 und Stufe 3: LP 8
   und 9) vorbehalten. Im Falle des Abrufs ist der Auftragnehmer
   verpflichtet, die abgerufenen Leistungen zu erbringen.
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
   Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein
   Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis
   ausgestattet wird.
   Die schrittweise Fortführung des Gesamtprojektes ist abhängig von der
   zeitlich jeweiligen Bereitstellung weiterer/verschiedener
   Fördermittelprogramme und Haushaltsmittel der Stadt.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Die Nachweise sind mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorzulegen. Es sind
   ausschließlich die Formulare des Teilnahmeantrags zu verwenden.
   (Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 75 VgV).
    Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung,
   Ingenieur/-in (Bachelor/Master) gem. § 75 (2) VgV.
    Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und der für die
   Leistung vorgesehenen Personen: Abgeschlossenes Studium der
   Fachrichtung Ingenieurswesen (mindestens FH) für die Leistung
   Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI.
   Die im Teilnahmeantrag aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf
   Kammerurkunden, Diplom-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als
   12 Monate und noch gültig sein. Die geforderten Unterlagen sind bei
   Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes
   Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es
   übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit
   Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber
   sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
   Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten
   Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden
   anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in
   dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in
   anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
    Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der
   Berufshaftpflichtversicherung (mind. 3 000 000 EUR für Personenschäden,
   mind. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden). Die schriftliche Bestätigung
   der Versicherung der Bewerber, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall
   auf die geforderten Höhen anzuheben ist als Nachweis ausreichend.
   Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem
   Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen
   werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der
   Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt,
   d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem
   Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus
   Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die
   Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen
   der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
    Erklärung über den gemittelten Gesamtumsatz und den Teilumsatz des
   Bewerbers für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 53 
   56 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren (je Jahr: 2014; 2015; 2016).
   Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 500 000 EUR brutto
   und der gemittelte Umsatz an vergleichbaren Planungsleistungen von
   mindestens 300 000 EUR brutto erreichen. Sofern in Bietergemeinschaft
   bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme
   und der gemittelte Umsatz aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der
   Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der
   Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der
   Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
   Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am
   Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus
   berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte
   Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere,
   als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die
   Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die Nachweise sind mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorzulegen. Es sind
   ausschließlich die Formulare des Teilnahmeantrag zu verwenden. Folgende
   Kompetenzen und Erfahrungen sind durch entsprechende Referenzen, Aus-
   und Fortbildungen und / oder sonstige Unterlagen nachzuweisen.
    Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter (inklusive
   Führungskräfte) mit der entsprechenden fachlichen Qualifikation der
   letzten 3 Jahre (je Jahr: 2014, 2015, 2016).
    Es sind im Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI
   mind. vier festangestellte Ingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung
   Ingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im
   Durchschnitt der letzten 3 Jahre nachzuweisen.
    Benennung der verantwortlichen Personen (Projektleiter /
   stellvertretender Projektleiter und Projektmitarbeiter) für die
   Erbringung der Dienstleistung, ihrer Berufserfahrung und Qualifikation;
   Berufserfahrung und Qualifikation sind nachzuweisen über (Kopien von)
   zugehörigen Zeugnissen, Aus- / Fortbildungsdokumenten, Referenzen.
    Nachweis der erbrachten Leistungen mit mindestens je eine Referenz
   pro Anlagegruppe 1 bis 8 für Projekte für Sanierungen / Umbau im
   Denkmalbereich für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung aus den
   letzten 7 Jahren. Ein entsprechendes Referenzschreiben oder eine
   Referenzbestätigung des Bauherren ist einzureichen. Zusätzlich
   erläuternde Projektsteckbriefe sind auf maximal 2 Seiten DIN A4
   detailliert beizufügen. (Siehe auch Ausschreibungsunterlage Punkt 5.3).
   Aus den Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich
   Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.
   Unter Angabe von:
    der Projektbezeichnung / -beschreibung,
    des Auftraggebers (inkl. Nennung des Ansprechpartners mit
   Kontaktdaten / Telefonnummer),
    verantwortlicher Projektleiter / Bearbeiter (ggf. beteiligter
   Unterauftragnehmer / ARGE-Partner),
    des Leistungszeitraums (Beginn und Abschluss),
    der Größe des Projektes (BGF gem. DIN 277),
    der bearbeiteten Anlagegruppen 1 bis 8,
    der erbrachten Leistungsphasen gem. § 55 HOAI Technische Ausrüstung,
    der Baukosten (in EUR; brutto) gem. DIN 276,
    Honorar (in EUR; brutto).
   Weiterhin ist anzugeben, ob:
    es sich um eine Sanierungsmaßnahme (Denkmal), einen Neubau bzw.
   Kombination aus beiden handelt,
    ggf. Besonderheiten: Museums-/Ausstellungs-/Kulturbau; Kirchenbau.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Bewerber / die
   Bewerbergemeinschaft verfügt  neben einer üblichen Büroausstattung 
   mindestens über ein BIM-fähiges CAD-Programm zum Erstellen digitaler
   Pläne und Zeichnungen, der einen Datenaustausch über das DXF- bzw.
   DWG-Format sowie Office-Anwendungen gewährleistet.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (2) VgV.
   Als Berufsqualifikation wird der Beruf Ingenieur/in (Bachelor/Master)
   für die Leistungen gem. § 55 HOAI gefordert. Juristische Personen sind
   zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche
   Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
    Die Bewerbung ist in all ihren Bestandteilen in deutscher Sprache zu
   verfassen. Für die Bewerbung ist ausschließlich der übersandte
   Teilnahmeantrag zu verwenden.
    Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers
   Unklarheiten, so hat er vor Abgabe einer Bewerbung unverzüglich und
   ausschließlich schriftlich, per E-Mail oder per Telefax darauf
   hinzuweisen und Aufklärung zu erbitten.
    Bewerber, die sich im Zusammenhang mit diesem Ausschreibungs- und
   Vergabeverfahren an unzulässiger Wettbewerbsbeschränkung beteiligen,
   werden ausgeschlossen.
    Beabsichtigen mehrere Bewerber sich als Bewerbergemeinschaft zu
   bewerben, so ist eine Erklärung der beteiligten Bewerber zur Bildung
   einer Arbeitsgemeinschaft dem Teilnahmeantrag beizulegen.
    Mehrfachbewerbungen jeglicher Art, auch unterschiedliche
   Niederlassungen eines Büros werden nicht zugelassen.
    Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von
   Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 14/08/2017
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 4 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Bekanntmachung sowie Vergabeunterlagen finden Sie unter:
   [5]https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/laufende-ausschreibungen/
   Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
   Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in
   anonymisierter Form ebenfalls auf der Homepage veröffentlicht:
   [6]https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/laufende-ausschreibungen/
   Das Format der Unterlagen darf DIN A4 nicht überschreiten. Die
   einzureichenden Unterlagen bitte deutlich sichtbar mit Ziffern und
   Buchstaben in der im Teilnahmeantrag vorgegebenen Reihenfolge
   kennzeichnen.
   Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke / Teilnahmeantrag
   auszufüllen. Die Nichtverwendung des Teilnahmeantrags führt zum
   Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. Diese Unterlagen sind unter der
   folgenden Adresse herunterzuladen:
   [7]https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/laufende-ausschreibungen/. Die
   Bewerbung ist in einem gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag
   einzureichen.
   Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht
   zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die
   Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten.
   Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und
   unterschriebenem Teilnahmeantrag sowie der beigefügten Vordrucke und
   den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Der
   Teilnahmeantrag und die Vordrucke sind in den Originalen an den
   gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Vergabekammer beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit
   Mecklenburg-Vorpommern
   Johannes-Stelling-Straße 14
   Schwerin
   19053
   Deutschland
   Telefon: +49 385-5885164
   E-Mail: [8]vergabekammer@wm.mv-regierung.de
   Fax: +49 385-5884855817
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Gem. § 160 GWB Einleitung, Antrag, 2016:
   Abs. 1 Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf
   Antrag ein.
   Abs. 2 Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, dass ein Interesse an dem
   öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
   Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
   Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
   Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
   Abs. 3 Der Antrag ist unzulässig, soweit:
   1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
   unberührt.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   14/07/2017
References
   1. mailto:torsten.sonntag@dsk-gmbh.de?subject=TED
   2. http://www.anklam.de/
   3. http://anklam-baut.de/projekte/nikolaikirche/
   4. https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/laufende-ausschreibungen/
   5. https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/laufende-ausschreibungen/
   6. https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/laufende-ausschreibungen/
   7. https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/laufende-ausschreibungen/
   8. mailto:vergabekammer@wm.mv-regierung.de?subject=TED
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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