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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Herford
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 114135-2017 (ID: 2017032809081228431)
Veröffentlicht: 28.03.2017
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DE-Herford: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 61/2017 114135
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Kreis Herford
Amtshausstr. 3
Herford
32051
Deutschland
Kontaktstelle(n): Kreis Herford, Zentrale Vergabestelle, Frau Anna
Glomb, Amtshausstr. 3, 32051 Herford
Telefon: +49 5221131341
E-Mail: [1]vergabestelle@kreis-herford.de
Fax: +49 522113173100
NUTS-Code: DEA43
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.kreis-herford.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.owl-vergabeportal.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Rettungswache Vlotho Generalplanung des Umbaus und der Erweiterung.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Kreis Herford betreibt seit 1980 die Rettungswache in Vlotho. Diese
Rettungswache ist in dem stadteigenen Gebäude Am Bullerbach 3, 32602
Vlotho, untergebracht. Das Grundstück Gemarkung Valdorf, Flur 4,
Flurstück 1292 steht im Eigentum der Stadtwerke Vlotho GmbH.
Es sollen ein Umbau und eine Erweiterung erfolgen. Hierzu gehören die
folgenden Leistungen:
Neubau eines Dienstgebäudes mit Fahrzeughalle, Sozialräumen und
darüber liegenden Besprechungs- und Technikräumen;
Sanierung und Umbau von Werkstatt- und Bereitschaftsräumen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA43
Hauptort der Ausführung:
Vlotho.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Kreis Herford betreibt seit 1980 die Rettungswache in Vlotho. Diese
Rettungswache ist in dem stadteigenen Gebäude Am Bullerbach 3, 32602
Vlotho, untergebracht. Das Grundstück Gemarkung Valdorf, Flur 4,
Flurstück 1292 steht im Eigentum der Stadtwerke Vlotho GmbH.
Es sollen ein Umbau und eine Erweiterung erfolgen. Hierzu gehören die
folgenden Leistungen:
Neubau eines Dienstgebäudes mit Fahrzeughalle, Sozialräumen und
darüber liegenden Besprechungs- und Technikräumen;
Sanierung und Umbau von Werkstatt- und Bereitschaftsräumen.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Generalplanung der
Baumaßnahme auf der Grundlage einer vorliegenden Machbarkeitsstudie.
Diese ist bereits den örtlichen Gegebenheiten entsprechend eine Vorgabe
für die Planungsleistungen. Modifizierungen sind zulässig. Die
Machbarkeitsstudiewird den ausgewählten Bewerbern mit den
Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die gesamte Nutzfläche beträgt: ca. 720 m².
Der zu vergebende Generalplanungsauftrag umfasst folgende Leistungen:
a) Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume i. S. d. Anlage
10 zu § 34 HOAI in den Leistungsphasen 1-8;
b) Leistungen der Tragwerksplanung i. S. d. Anlage 14 zu § 51 HOAI in
den Leistungsphasen 1-8 einschl. der Erbringung der bauphysikalischen
Nachweise;
c) Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstung i.S.d. Anlage 15 zu
§ 55 HOAI in den Leistungsphasen 1-8 in den Anlagengruppen 1 bis 5 und
7 i.S.d. § 53 Abs. 2 HOAI;
d) Leistungen der Freianlagenplanung i. S. d. Anlage 11 zu § 39 HOAI in
den Leistungsphasen 1-8.
Die Beauftragung von Sonderfachleuten wie Bodengutachter, Vermesser,
Prüfstatiker usw. erfolgt durch den Bauherrn gesondert.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise.
1.) Leistungsphase 1-3;
2.) Leistungsphase 4;
3.) Leistungsphase 5-8.
Die Baumaßnahme soll Anfang 2020 fertiggestellt werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Fassadengestaltung / Gewichtung:
30
Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Optimierung der
Grundstücksnutzung / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 60
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 30
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bei ausreichender Anzahl geeigneter Bewerber werden mindestens 3,
höchstens 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften zur Abgabe eines Angebots
aufgefordert. Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen
Verfahren:
1. Stufe: Es wird geprüft, ob der Teilnahmeantrag alle geforderten
Angaben und Unterlagen enthält. Fehlende Angaben und Unterlagen sind
auf Verlangen des Auftraggebers innerhalb einer Frist von 6
Kalendertagen nachzureichen. Teilnahmeanträge, die auch bei Ablauf der
Nachfrist noch unvollständig sind, werden nicht berücksichtigt.
2. Stufe: Es wird geprüft, ob der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
nach den von ihm/ ihr eingereichten Angaben und Unterlagen grds.
geeignet erscheint, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht
auszuführen, insbesondere die festgelegten Mindestanforderungen an die
technische Leistungsfähigkeit erfüllt. Soweit sich ein Bewerber/eine
Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit und/oder der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit auf die Fähigkeiten und Kapazitäten anderer (auch
verbundener) Unternehmen bezieht und insoweit für diese die geforderten
Nachweise vorlegt, hat er/sie mit der Bewerbung nachzuweisen, dass
ihm/ihr im Auftragsfall die Mittel dieser Unternehmen grds. zur
Verfügung stehen, vgl. § 47 Abs. 1 VgV.
3. Stufe: Überschreitet die Anzahl geeigneter Bewerber die Anzahl der
Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden soll, wird eine
differenzierte Eignungsprüfung vorgenommen, um den Bewerberkreis auf
die maximal 5 aufzufordernden Bewerber zu reduzieren. Diese Prüfung
erfolgt anhand der Angaben zur Referenzlage gem. Ziff. III.1.3) der
Bekanntmachung. Dabei werden nur die Referenzen der letzten 6 Jahre (ab
3/2011) vertieft betrachtet, welche Planungsleistungen für den Neubau
oder die Sanierung von Rettungswachen betreffen. Es werden diejenigen
Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur
Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten
Angaben/Unterlagen zur Referenzlage im Vergleich zu ihren Mitbewerbern
in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen
vertragsgerecht zu erbringen. Dabei ist nicht die Anzahl der
Referenzen, sondern der Grad ihrer Vergleichbarkeit mit den unter Ziff.
II.2.4) genannten Leistungen entscheidend. Maßgeblich ist, inwieweit
der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf Erfahrung mit vergleichbaren
Aufgabenstellungen verweisen kann, weil allein oder gemeinsam mit den
weiteren Büros, die Teil einer Bewerbergemeinschaft oder als
Nachunternehmer für einzelne Leistungsbereiche vorgesehen sind, bereits
Aufträge vergleichbarer Art und Größenordnung abgewickelt wurden.
Relevante Kriterien für die Beurteilung der Vergleichbarkeit eines
Referenzprojekts mit dem hier in Rede stehenden Bauvorhaben sind in der
Reihenfolge ihrer Priorität: Art der Planungsaufgabe (Umbau/Neubau);
Art und Umfang der beauftragten Leistungsbilder (vorrangig
Objektplanung sowie Planung der Technischen Ausrüstung) und
Leistungsphasen bzw. der vom Auftrag umfassten Anlagengruppen i. S. d.
§ 53 Abs. 2 HOAI; Baukosten (KG 300 bis 700 nach DIN 276 brutto);
positive Referenzschreiben der Auftraggeber. Die Verwendung einer
Bewertungsmatrix, in der Anzahl sowie einzelne Inhalte der
Referenzangaben bepunktet werden, ist nicht vorgesehen und wird nach
Auffassung des Auftraggebers von § 51 VgV auch nicht gefordert.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Ein
Anspruch des Planers auf Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen
besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur
Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen
eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu
unter Ziff. VI.3) folgende Angaben/ Unterlagen einzureichen:
1. Schriftliche Unternehmensdarstellung/ Firmenprofil;
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§
123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der
Richtigkeit der Eigenerklärungen Fremdbescheinigungen über das
Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern;
3. Eigenerklärung i. S. d. § 16 Abs. 5 Satz 1 TVgG-NRW, dass die
Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 13 Abs. 1 TVgG-NRW nicht
vorliegen;
4. Eigenerklärung gem. § 19 Abs. 3 MiLoG.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur
Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen
Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben
vorzulegen:
1. Angaben zum Umsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2014, 2015,
2016), getrennt nach Jahren.
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i.
H. v. mindestens 1 500 000 EUR für Personenschäden und mindestens 500
000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr
(Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, nicht älter als 3 Monate,
Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines
Versicherungsgebers, im Auftragfall eine entsprechende Versicherung
abzuschließen (Kopie ausreichend).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur
Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit/fachlichen Eignung mit
dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen
Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben/
Unterlagen einzureichen:
1. Angaben zu den in den letzten 6 Jahren (seit 03/2011) oder
gegenwärtig seit mindestens 6 Monaten (seit 10/2016) erbrachten
Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff.
II.2.4) der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit Projektbeschreibung
und Angaben zu den Baukosten KG 300 bis KG 700 nach DIN 276 brutto, den
konkret erbrachten Planungsleistungen (Leistungsbilder und
Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen
Leistungen selbst/ in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch
Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum und sowie dem
Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten; zu den einzelnen
Projekten sind nach Möglichkeit Referenzschreiben der jeweiligen
Auftraggeber beizufügen (Kopie ausreichend);
2. Angabe der in den letzten 3 Kalenderjahren (2014, 2015, 2016)
jahresdurchschnittlich fest angestellt Beschäftigten, gegliedert nach
Architekten/Ingenieuren und sonstigen Mitarbeitern.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft gemeinsam
müssen für den Zeitraum der letzten 6 Jahre (seit 03/2011) folgende
Referenzlage nachweisen:
a) mindestens 1 Referenzprojekt, das jeweils sämtliche folgende
Anforderungen erfüllt:
Planung eines Neubaus oder eines Umbaus/einer Erweiterung einer
Rettungswache mit Kosten der KG 300 bis KG 700 nach DIN 276 von
zusammen mind. 1 500 000 EUR brutto;
innerhalb des Referenzzeitraums bearbeitete Leistungsphasen: mind. 2
5 i. S. d. Anlage 10 zu § 34 HOAI.
b) mindestens 2 Referenzprojekte, die jeweils sämtliche folgende
Anforderungen erfüllen:
Planung der Sanierung/des Umbaus/des Neubaus eines vergleichbaren
Gebäudetyps (funktionalesVerwaltungsgebäude) mit Kosten der KG 300 bis
KG 700 nach DIN 276 von mind. 750 000 EUR brutto;
innerhalb des Referenzzeitraums bearbeitete Leistungsphasen: mind. 2
5 i. S. d. Anlage 15 zu 55 HOAI für mindestens vier der acht in § 53
HOAI aufgeführten Anlagengruppen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen und über die
erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75
Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines
Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche
Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung
der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen
diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf
Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen
verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als
Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer
Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der
Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in
welcher die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie
dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die
Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene
Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein. Bewerbergemeinschaften haben
außerdem mit dem Teilnahmeantrag ein Organigramm einzureichen, aus dem
sich ergibt, für welche Teilbereiche die einzelnen Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft zuständig sein sollen. Siehe im übrigen auch Ziff.
VI.3) zu den Anforderungen gem. TVgG-NRW.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/04/2017
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom
Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am
Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen sowie ergänzende
Angaben zum Bauvorhaben werden ausschließlich auf dem elektronischen
Vergabeportal unter [4]http://www.owl-vergabeportal.de zur Verfügung
gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche
Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt
ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind im eigenen
Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer
regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben
und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist schriftlich, in
verschlossenem Umschlag mit dem zur Verfügung gestellten Etikett
gekennzeichnet bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin bei der
unter Ziff. I.1) genannten Stelle zur Abgabe der Teilnahmeanträge
(Zentrale Vergabestelle des Kreises Herford) einzureichen. Bewerbungen,
die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht in verschlossenem
Umschlag/ nicht unter Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsbogens)
eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens
10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über das o. g.
Vergabeportal übersendet werden.
4. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied
einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein
Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung
zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds.
nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes
gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die
sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum
Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
5. Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sind erste Planungsskizzen für
die Gestaltung der Grundstücksnutzung und der Fassade vorzulegen,
welche wesentlichen Einfluss auf die Vergabeentscheidung hat. Für diese
Leistung erhalten die Teilnehmer am Verhandlungsverfahren, welche nicht
mit der Planung beauftragt werden, ein Bearbeitungshonorar in Höhe von
5 000 EUR netto. Einzelheiten regeln die Vergabeunterlagen, welche nur
an die im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerber versendet werden.
6. Der Auftraggeber hat bei der Auftragsvergabe die Bestimmungen des
Tariftreue-und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW) zu beachten. In der Folge
haben Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von
Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind,
die nach diesem Gesetz vorliegend erforderlichen
Verpflichtungserklärungen:
a) zum Nichtvorliegen der Voraussetzungen für einen Ausschluss gem. §
13 Abs. 1 TVgG-NRW (Erklärung i.S.d. § 16 Abs. 5 Satz 1 TVgG-NRW),
b) zur Mindestentlohung gem. § 4 Abs. 3 TVgG-NRW abzugeben.
Weiter haben die Bieter mit dem Angebot die nach diesem Gesetz
vorliegend erforderlichen Verpflichtungserklärungen:
c) zur Beachtung des geltenden Gleichbehandlungsrechts i. S. d. § 19
Abs. 1 Satz 1 TVgG-NRW sowie
d) zur Durchführung oder Einleitung von Maßnahmen zur Frauenförderung
und zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie i. S. d. § 19
Abs. 1 Satz 1 TVgG-NRW, abzugeben.
Entsprechende Erklärungsvordrucke sind in den Vergabeunterlagen
enthalten.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines
ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des
Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete
Bewerber/Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur
Angebotsabgabe zur Verfügung stehen.
8. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist
allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Westfalen
Albrecht-Thaer-Str. 9
Münster
48147
Deutschland
Fax: +49 2514112165
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen
Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt
wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
(vgl. zur Rügefrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/03/2017
References
1. mailto:vergabestelle@kreis-herford.de?subject=TED
2. http://www.kreis-herford.de/
3. http://www.owl-vergabeportal.de/
4. http://www.owl-vergabeportal.de/
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