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Ausschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung - DE-Berlin
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 112216-2017 (ID: 2017032509105725964)
Veröffentlicht: 25.03.2017
*
DE-Berlin: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2017/S 60/2017 112216
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Forschungsverbund Berlin e. V.
Rudower Chaussee 17
Berlin
12489
Deutschland
Kontaktstelle(n): Forschungsverbund Berlin e. V.
Telefon: +49 3063923359
E-Mail: [1]vergabestelle@fv-berlin.de
Fax: +49 3063923318
NUTS-Code: DE3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.fv-berlin.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.fv-berlin.de/download/igb-03-1301-twp/view
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: eingetragener Verein
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Tragwerksplanung für den Neubau eines Wissenschaftsgebäudes
Biodiversität FU und IGB.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Forschungsverbund Berlin e. V. beabsichtigt für die Freie
Universität Berlin (FU) und das Leibniz-Institut für Gewässerökologie
und Binnenfischerei (IGB) auf dem Campus-Gelände der FU in Berlin
Dahlem den Neubau eines Wissenschaftsgebäudes Biodiversität.
Leistung der Tragwerksplanung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf dem Campus der Freien Universität Berlin, Königin-Luise-Straße
28-30, soll der Neubau des Wissenschaftsgebäudes Biodiversität
errichtet werden. Der derzeit vorhandene Institutsbau für Biologie, ein
Schnellbau aus dem Jahr 1965, wird abgerissen. Die FU Berlin und das
IGB streben mit dieser gemeinsamen Baumaßnahme an, die positiv
begonnene enge Verzahnung von universitärer und außeruniversitärer
Zusammenarbeit in Forschung und Lehre weiterzuentwickeln. Die Vergabe
der Objektplanung erfolgt in einem parallel geführten
Planungswettbewerb.
Das Vorhaben soll in der höchsten Qualitätsstufe Gold nach dem
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB), Modul
Laborgebäude zertifiziert werden. Die gesamte Baumaßnahme wird durch
einen BNB-Koordinator begleitet.
Es werden Leistungen der Fachplanung-Tragwerksplanung entsprechend §§
49 ff. HOAI 2013, LP 1 6, und zwar mit sämtlichen Grundleistungen
gem. Anlage 14 zur HOAI 2013 und optional die Besondere Leistung
Ingenieurtechnische Kontrolle ausgeschrieben.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise in folgenden Stufen:
Stufe 1: LP 1 und LP 2;
Stufe 2: LP 3 und LP 4;
Stufe 3: LP 5 und LP 6.
Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils weiteren Stufe besteht nicht.
Eine Beauftragung mit der jeweils weiteren Stufe steht dem Auftraggeber
frei. Die Übertragung erfolgt schriftlich. Aus der stufenweisen
Beauftragung und der bauabschnittsweisen Durchführung kann der Bewerber
keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die Besonderen Leistungen sind als Optionen ausgestaltet, die der
Auftraggeber abrufen kann, zu deren Abruf er aber nicht verpflichtet
ist.
Die geschätzten Gesamtkosten betragen 17 800 000 EUR brutto (KG 200 bis
700), davon KG 300 ca. 6,60 Mio. EUR brutto und KG 400 ca. 4,70 Mio.
EUR brutto
Das Raumprogramm schließt mit einer Nutzfläche von ca. 2 240 m^2 ab.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Planungsorganisation (Darstellung anhand von
realisierten Bauprojekten, die mit dem geplanten Vorhaben vergleichbar
sind) / Gewichtung: 35
Qualitätskriterium - Name: Pojektorganisation, strukurelle
Herangehensweise / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrungen des
Projektteams / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck Präsentation / Gewichtung: 5
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 218 003.28 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 09/08/2017
Ende: 31/12/2020
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen
Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung
benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und
bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis
der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer
Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro
Auswahlkriterium können 0-5 Pkt. (s. Bewertungsmatrix) vergeben werden,
Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach
der erreichten Gesamtpunktzahl von 670. Es werden max. die 5 Bewerber
mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Wird
die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten,
entscheidet unter diesen das Los.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 4,3 %,
Nettojahresumsatz (EUR) im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des
§ 51 HOAI 2013 im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (2016/ 2015/
2014)
Mindestanforderung: 170 000 EUR pro Jahr im Durchschnitt. Wertung:
3Pkt . 0,17 Mio EUR;
2. Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 95,7
%; davon:
2.1. Referenzprojektunabhängige Kriterien
2.1.1 Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) mit
30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des
§51 HOAI 2013 im Mittel der letzten 3 Jahre (2016/ 2015/ 2014),
Wichtung (W) 5, Wertung: 1Pkt. 2 MA; 3Pkt >3-4 MA; 5Pkt. >4 MA;
2.1.2 Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) mit
30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des
§51 HOAI 2013 mit Berufserfahrung 5 Jahre im Mittel der letzten 3
Jahre (2016/ 2015/ 2014), W 7, Wertung: 1Pkt. 1 MA; 3Pkt. >2-3 MA;
5Pkt. >3MA;
2.2. Referenzprojektabhängige Kriterien* (3 Projekte, max. 200 Pkt./
Projekt)
2.2.1 Referenzschreiben
* pos. Bescheinigung Kostentreue/ Budgeteinhaltung (+1P) /
Qualitätsmanagement (+1P) / Termintreue (+1P), Zusammenarbeit (+1P), W
2, Wertung: 0Pkt. nein; 1Pkt. Bestätigung; 5Pkt. max.*;
2.2.2 Bauwerkskosten (Summe Kostengruppe 300-400 nach DIN276) bezogen
auf den Neubauanteil im Sinne des §2 HOAI 2013
alle Projekte: 6 000 000 EUR netto; zusätzlich: mind. 1 Referenzobjekt
mit 9 000 000 EUR netto, W 5, Wertung: 1Pkt. 6,0 bis <8 000 000 EUR;
3Pkt. 8 bis <9 000 000 EUR; 5Pkt. 9 000 000 EUR;
2.2.3 ein energieeffizientes bzw. nachhaltiges Referenzprojekt
Mindestanforderung: mind. 1 Referenzobjekt, bei dem die Leistungsphasen
2-6 im Sinne des §51 HOAI 2013 in den letzten 5 Jahren durchgängig
erbracht wurden, W 10, Wertung: 0Pkt. nein; 5Pkt. ja;
2.2.4 Bruttogrundfläche BGF bezogen auf den Neubau im Sinne des §2 HOAI
2013 Mindestanforderung, W 3, Wertung: 0Pkt. <1 500 m^2; 1Pkt. 1 500
bis < 2 000 m^2; 3Pkt. 2 000 bis <3 000 m^2; 5Pkt. 3 000 m^2;
2.2.5 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne des §51 HOAI 2013
Mindestanforderung: mind. 1 Referenzobjekt, bei dem die Leistungsphasen
2-6 durchgängig erbracht wurden, W 10, Wertung: 1Pkt. 1LPH; 2Pkt. 2LPH,
3Pkt. 3LPH; 4Pkt. 4LPH; 5Pkt. 5LPH;
2.2.6 Honorarzone im Sinne des §52 HOAI 2013
Mindestanf.: mind. 1 Referenzobjekt mit HZIII, W 10, Wertung: 0Pkt.
HZI; 3Pkt. HZII; 5Pkt. HZIII;
2.2.7 ökologische Gesamtkonzeption
Bewertung hinsichtlich der verwendeten Materialien (Langlebigkeit,
Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit), Rückbaumöglichkeiten,
Wiederverwendbarkeit, W 2, Wertung: 0Pkt keine Erfahrung; 3Pkt.
Erfahrungen mit einzelnen Komponenten/ Projekten; 5Pkt. umfangreiche
Erfahrungen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss
des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 1 bis
2 gemäß HOAI 2013 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung
aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch
auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der
Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben. Die
Aufgabenstellung für das Projekt, die Bewertungsmatrix für das
Verhandlungsverfahren und die Vertragsunterlagen werden mit dieser
Auftragsbekanntmachung übermittelt.
Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag = Bewerbungsformular ist unter
Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original
unterschrieben (Ausschlussgrund) (DIN A4, Anlagen mit Registern
getrennt) fristgerecht einzureichen. Mitglieder von
Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise
für jedes Mitglied abzugeben, mit Ausnahme Angaben zum Projektleiter,
stellvertretenden Projektleiter und dem Kammereintrag/
Bauvorlageberechtigten.
A Angaben zur Bewerbung:
1) Art der Teilnahme: Angabe Art der Bewerbung Einzelbewerbung oder
Bewerbergemeinschaft (bei Bewerbergemeinschaft gem. § 43 (2) VgV
Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorlegen); bei
Bewerbungsgemeinschaft: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung und
bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Bewerbungsformular) beifügen.
B Angaben zum Bewerber:
1) Angaben zur Identität des Bewerbers: Firmenbezeichnung,
Postanschrift mit Straße und PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Telefon, Fax,
E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung.
2) Angaben zu Nachunternehmern, deren Kapazität gem. § 36 VgV in
Anspruch genommen werden als Anlage (Bewerbungsformular).
3) Angaben zur Eignungsleihe gem. § 47 (1) VgV. Falls ja, ist für jedes
der betreffenden Unternehmen ein separates, vom jeweiligen Unternehmen
ordnungsgemäß ausgefülltes und unterzeichnetes Bewerbungsformular mit
den erforderlichen Informationen unter III.1.1 III.1.3. Bei ja:
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen als Anlage (Formblatt).
C Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen:
1) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen
Verurteilung gem. § 123 GWB.
2) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Insolvenz,
Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 GWB
(fakultative Ausschlussgründe).
3) Eigenerklärung zur Selbstreinigung gem. § 125 GWB.
4) Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) VgV:
a) Eintrag in Verzeichnis der Ingenieurkammer als qualifizierter
Tragwerksplaner/ Bauvorlageberechtigter (keine Mindestanforderung) als
Anlage beilegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Umsatz:
Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2016, 2015, 2014)im Leistungsbild Tragwerksplanung im
Sinne HOAI 2013 §34 / im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI
2013 §51 / im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013
§55.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des
Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag
angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit
vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.1.1) Unterpunkt I. (5)
sind zu beachten).
(2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten:
Berufshaftpflichtversicherung, § 45 Abs. 1 Nr. 3, § 45 Abs. 4 Nr. 2
VgV.
Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme 3 000 000
EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 3 000 000 EUR für
sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
abgeschlossen wird, ist erforderlich.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle
Mitglieder in voller Höhe bestehen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
(1) Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des §
51 HOAI 2013 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung
größer/gleich 170 000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.
(2) Das Eignungskriterium ist erfüllt, wenn die Eigenerklärungen und
Unterlagen wie gefordert vollständig vorliegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Darstellung der Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl.
Führungskräfte) mit 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild
Tragwerksplanung im Sinne des § 51 HOAI 2013 im Mittel der letzten 3
Jahre (2016/ 2015/ 2014) in der Anzahl der festangestellten Ingenieure
(inkl. Führungskräfte) mit 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild
Tragwerksplanung im Sinne des § 51 HOAI 2013 mit Berufserfahrung 5
Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2016/ 2015/ 2014)
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen nur die
Mitarbeiter des Nachunternehmers angegeben werden, die in dem für die
Nachunternehmervergabe vorgesehenen Leistungsanteil tätig waren.
(2) Darstellung, welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf.
durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.
(3) Aus der Referenzliste in Abschnitt 5.1 sind vom Bewerber 3
Referenzprojekte vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix
bewertet werden. Es dürfen nur Referenzprojekte benannt werden, die
folgende Bedingungen erfüllen:
Neubaumaßnahmen mit einem Neubauanteil von mind. 80 % im Sinne des §
2 HOAI 2013;
Bauwerkskosten (Summe KG 300 und 400 nach DIN 276) bezogen auf den
Neubauanteil im Sinne des § 2 HOAI 2013 größer/ gleich 6 000 000 EUR
netto;
Fertigstellung Leistungsphase 6 im Sinne des § 51 HOAI 2013 (mind.
Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) im Zeitraum 03/2012 bis 02/2017.
Die einzelnen Referenzprojekte müssen auf jeweils max. 2 DIN-A4-Seiten
in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen sowie Erläuterungen zur
ökologischen Gesamtkonzeption weiterführend dargestellt werden. Bei
Nichtvorlage wird/ werden die Referenz/ en nicht gewertet.
Werden nicht 3 Referenzprojekte benannt, so wird die Bewerbung vom
weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden. Vielmehr sind die Angaben zu
den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl.
Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende
Unterangaben vollständig getätigt werden:
Bezeichnung der Maßnahme und Land/ Ort;
Auftraggeber;
Bei Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmern: Auftragnehmer (Name des
Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers);
Datum der Fertigstellung (mind. Übergabe an den Nutzer bzw.
Betreiber);
Bauwerkskosten (Summe KG 300 und 400 nach DIN 276) bezogen auf den
Neubauanteil im Sinne des § 2 HOAI 2013;
Bruttogrundfläche BGF bezogen auf den Neubauanteil im Sinne des § 2
HOAI 2013;
Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne des § 51 HOAI 2013;
Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne des § 52 HOAI 2013);
Art der Baumaßnahme (Neubau im Sinne des § 2 HOAI 2013/ Andere).
Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
Für die Referenzprojekte, die die o. g. Bedingungen erfüllen, gelten
zusätzlich die folgenden Mindestanforderungen:
mindestens ein Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (Summe KG 300 und
400 nach DIN 276) bezogen auf den Neubauanteil im Sinne des § 2 HOAI
2013 größer/ gleich 9 000 000 EUR netto;
mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 6
im Sinne des § 51 HOAI 2013 durchgängig erbracht wurden;
mindestens ein Referenzprojekt mit Honorarzone im Sinne des § 52 HOAI
größer/ gleich 3;
mindestens ein Referenzprojekt Energieeffizienz/ Nachhaltigkeit, bei
dem die Leistungsphasen 1-6 im Sinne des § 51 HOAI 2013 in den letzten
5 Jahren durchgängig erbracht wurden.
Teilnahmeanträge, die die vorgenannten Mindestanforderungen nicht
erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind
Ingenieure:
(1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen
der Länder berechtigt sind, die die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland
als Ingenieur tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.
(2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß
dem vorstehenden Absatz benennen.
(3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied je
Leistungsbereich die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder
juristische Personen gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Anweisung Bau (ABau)
[4]http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/
index.shtml
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), ggf. mit
Subunternehmern, gesamtschuldnerisch haftend mit einem bevollmächtigten
Vertreter.
Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und
führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im
weiteren Verfahren.
Nachweis einer bestehenden / im Auftragsfalle vorbehaltlos gewährten
Haftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für Personenschäden und 3
000 000 EUR für sonstige Schäden ist zu erbringen.
Eine örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen
Intervallen ist erforderlich; die personelle Kontinuität bezüglich der
Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
Es entstehen gesetzl. Verpflichtungen gemäß §§123 und 124GWB, nach §1
des BerlAVG, nach der FFV i. V. m. §13LGG,
Umweltschutzanforderungen,Mindestentlohnung und Tariftreue und gemäß
dem Korruptionsregistergesetz des Landes Berlin.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/04/2017
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/05/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 09/09/2017
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Teilnahmeantrag (TA)
Die unter [5]http://www.fv-berlin.de/download/igb-03-1301-twp/view
abrufbaren Vordrucke sind zu verwenden.Eignungsanforderungen werden im
TA konkretisiert. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des
Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die
Vorlage einer EEE. Der TA ist mit Teilnahmeantrag-nicht öffnen zu
kennzeichnen und bis zum Ablauf der Frist gemäß IV.2.2 bei der unter
I.1. gen. Kontaktstelle als rechtsverbindlich unterschriebenes Original
im verschl. Umschlag in Papierform einzureichen. Nicht deutschsprachige
Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in deutsch vorgelegt
werden (Mindestanforderung)
2. Unterlagen
Die weiteren einzureichenden Unterlagen (Erklärungen u. Nachweise) sind
mit der entsprechenden Nr. zu kennzeichnen und in der vorgegebenen
Reihenfolge dem TA beizufügen.
3. Fehlende, unvollständige o. fehlerhafte Unterlagen
Die Vergabestelle behält sich vor, nach eigenem Ermessen fehlende,
unvollständige o. fehlerhafte Unterlagen bis zum Ablauf einer von der
Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern o. aufzuklären,
§56Abs.2VgV (gilt nicht für Mindestanforderungen, s. 7.).
4. Eignungsleihe
Wird auf andere Unternehmen zum Nachweis der Eignung zurückgegriffen,
hat der Bewerber
die anderen Unternehmen in seinem TA zu benennen,
die unter III.1.1Ziff.1-3 aufgeführten Unterlagen jeweils auch für
den benannten Dritten (3.) im TA beizubringen,
die unter III.1.1Ziff.4-5, III.1.2 und III.1.3 bezeichneten
Unterlagen für den 3. in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der
Bewerber auf die Fähigkeit des 3. zum Nachweis der Leistungsfähigkeit
u./o. Fachkunde beruft,
Nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
3. tatsächlich zur Verfügung stehen, etwa durch Vorlage entsprechender
Verpflichtungserklärungen.
5. Bewerber- u. Bietergemeinschaft
Bei Eingehung einer Bewerbergemeinschaft
ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung abzugeben, in der alle
Mitglieder aufgeführt sind, der Vertreter der Bewerbergemeinschaft
benannt und die gesamtschuldnerische Haftung erklärt wird,
sind alle unter III.1.1, Ziff1-3 aufgeführten Erklärungen/Unterlagen
für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen,
sind die unter III.1.1, Ziff.4-5, III.1.2 und III.1.3 bezeichneten
Unterlagen für jedes Mitglied in dem Umfang, indem die
Bewerbergemeinschaft sich auf die Fähigkeiten des Mitglieds zum
Nachweis der Leistungsfähigkeit u./o. Fachkunde beruft, vorzulegen.
6. Subunternehmer
Wird nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs beabsichtigt, Teile des
Auftrages durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen ohne sich im
Teilnahmewettbewerb auf deren Leistungsfähigkeit u./o. Fachkunde zu
berufen-, sind die hiervon betroffenen Auftrags-/Leistungsteile im
Angebot anzugeben und auf Verlangen der Vergabestelle die
Unterauftragnehmer zu benennen und die Unterlagen gem. III.1.1 Ziff.1-3
zum Nachweis der Eignung für die Unterauftragnehmer sowie die
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
7. Mindestanforderungen/Bewertung
Wird ein Eignungskriterium nicht erfüllt, wird der Teilnehmer vom
weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Pkt.: Werden zusätzliche Pkt. im Rahmen der Eignungsprüfung vergeben,
sind die Punkteanzahl und das Kriterium oder die Kriterien ausdrücklich
angegeben.
8. Bewerberfragen
Fragen sind ausschließlich per Mail an die unter I.1. angegebene
E-Mail-Adresse bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der
Teilnahmefrist zu richten. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen,
die später eingehen, nicht zu beantworten.
9. Kosten
Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der TA und die Teilnahme am
Vergabeverfahren werden nicht erstattet, §77Abs.1VgV.
10. Angebotsaufforderung
Nur die ausgewählten Bewerber werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Es entstehen gesetzl. Verpflichtungen gemäß §§123 und 124GWB, nach §1
des BerlAVG, nach der FFV i.V.m. §13LGG und gemäß dem
Korruptionsregistergesetz des Landes Berlin.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
E-Mail: [6]post@senweb.berlin
Fax: +49 3090137613
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach
Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz
gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)),
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135
Absatz 1 Nr. 1 GWB gegen die
Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß
§ 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung
einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat,
ohne dass dies aufgrund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit
kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen
Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den
Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.
Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach
Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt
der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/03/2017
References
1. mailto:vergabestelle@fv-berlin.de?subject=TED
2. http://www.fv-berlin.de/
3. http://www.fv-berlin.de/download/igb-03-1301-twp/view
4. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml
5. http://www.fv-berlin.de/download/igb-03-1301-twp/view
6. mailto:post@senweb.berlin?subject=TED
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
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