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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Diez
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 112131-2017 (ID: 2017032509103225899)
Veröffentlicht: 25.03.2017
*
DE-Diez: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 60/2017 112131
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der
Verteidigung, vertreten durch das Amt für Bundesbau -ABB-, vertreten
durch den Landesbetrieb Liegenschafts und Baubetreuung, Niederlassung
Diez vertreten durch die Niederlassungsleitung
Goethestraße 9
Diez
65582
Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB Niederlassung Koblenz, Zentrale Vergabestelle
FbT, Hofstraße 257a, 56077 Koblenz
Telefon: +49 261-9701-0
E-Mail: [1]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Fax: +49 261-9701-444
NUTS-Code: DEB1A
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.LBBnet.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.vergabe.rlp.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
17 D 0001 Deines-Bruchmüller-Kaserne, Lahnstein, Anpassung Gebäude 10
für die Zielunterbringung BAAINBw, Objektplanung und Innenräume gemäß
Teil 3 Abschnitt 1 HOAI.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Objektplanung
Gebäude u. Innenräume gem. Teil 3 Abschn. 1 HOAI für den Umbau und die
Modernisierung eines Betreuungsgebäudes in ein Bürogebäude,
Leistungsphasen (LPH) 2-8 (LPH 2-4, 7 u. 8 nur in Teilen) gem. § 34
HOAI ergänzt durch Besondere Leistungen, insbes.
Bestandsaufnahme und Einarbeitung in das Projekt,
Zuarbeit zur Erfüllung der Vorgaben aus der Zielvereinbarungstabelle
Nachhaltiges Bauen (BNB) zusammen mit dem BNB-Koordinator.
Die LPH 2-4 werden direkt vergeben. Die Beauftragung der LPH 5-8
erfolgt optional (s. Ziffer II.2.11)).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB1A
Hauptort der Ausführung:
Lahnstein.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Innerhalb des Geländes der bundeseigenen Liegenschaft
Deines-Bruchmüller-Kaserne, Lahnstein (militärischer
Sicherheitsbereich) soll ein Betreuungsgebäude (Geb. 10) in ein
Bürogebäude umgebaut u. modernisiert werden.
Das Gebäude wurde in den Jahren 1936-1938 errichtet, es besteht kein
Denkmalschutz. Die konstruktive Gebäudesubstanz befindet sich in einem
guten Zustand, allerdings besteht hinsichtl. des Innenausbaus, der
Haustechnik u. aus energetischer Sicht Sanierungsbedarf. Das Gebäude
ist nach heute gültigen techn. Vorschriften u. Sicherheitsanforderungen
nicht auf dem aktuellen Stand.
Es handelt sich um ein dreigeschossiges, unterkellertes
Mauerwerksgebäude mit Natursteinverblendung, Fenster mit
Natursteingewänden, Walmdach mit Dachgauben u. Naturschiefereindeckung.
Die Erschließung erfolgt über 3 Treppenhäuser (Haupttreppenhaus in
Gebäudemitte und Nebentreppenhäuser jeweils an Giebelseite). Das
riegelförmige Gebäude hat die Außenmaße von ca. 49m x 16,50m.
Zurzeit wird das Gebäude als Betreuungsgebäude mit Funktionsbereichen
(Unteroffizierheim, Ausbildung, Büroräume) u. Lagerflächen genutzt.
Nach dem Umbau soll das Gebäude als Büro- u. Konferenzgebäude verwendet
werden. Der Umbau betrifft alle Geschosse (von KG bis 2.OG), das DG
steht als Technikfläche zur Verfügung u. soll nicht mit einer neuen
Nutzung belegt werden.
Baumaßnahmen zur Umstrukturierung von Betreuungsgebäude zu Büro- u.
Konferenzgebäude:
Rückbau der Installationen Elektro + Versorgung,
Abbruch der innenliegenden Schornsteine u. von Teilbereichen der
Treppenhäuser,
Erhalt der bestehenden tragenden Querwände sind Fixpunkte für neue
Teilung,
Herstellen neuer Türdurchbrüche in Bestandswänden,
Brandschutzmaßnahmen Bauelemente,
TGA komplette Neuinstallation (Heizung, Lüftung, Sanitär),
Erneuerung der Wärmedämmung auf der obersten Geschossdecke,
Wärmedämmung der Kellergeschossdecke,
Erneuerung der Fenster u. Eingangstüren (teilweise),
Neue Trennwände Trockenbauweise,
Neue Abhangdecken Trockenbauweise,
Innenausbau neu Bodenbeläge, Wandbeläge, Unterdecken (auch
Nasszellen).
Das Brandschutzkonzept sowie die Flucht- u. Rettungspläne werden vom AG
erstellt.
Der AN erstellt gem. RBBau u. ES-Bau Teil I-IV die ES-Bau Teil V in der
Qualität einer EW-Bau (LPH 3) u. erarbeitet die Unterlagen des
Genehmigungsverfahrens (LPH 4). Nach Freigabe der EW-Bau erstellt der
AN insbes. die Ausführungsplanung (LPH 5), die Leistungsbeschreibungen
mit Leistungsverzeichnissen (LPH 6), wirkt bei der Vergabe mit (LPH 7)
u. übernimmt die Bauüberwachung u. Dokumentation während der Ausführung
(LPH 8).
Bei der Planung, Ausschreibung u. Bauausführung sind die gültigen
Gesetze u. Vorschriften nach dem Stand der Technik, die Regelungen der
RBBau, sowie auch die speziellen bundeswehreigenen Auflagen,
Richtlinien und Regelwerke (z.B. Baufachliche Richtlinien (BFR);
zutreffende Grundsätzliche Militärische Infrastrukturforderungen u.
Allgemeine Umdrucke) u. die Festlegungen der abgestimmten
Zielvereinbarungstabelle BNB (Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen) auf
Basis des Leitfadens Nachhaltiges Bauen zu beachten. Es wird eine
sinngemäße Anwendung u. keine Zertifizierung über die
Konformitätsstellen angestrebt.
Zusammenstellung Flächen u. BRI:
BGF: 3 180 m^2
BRI: 11 450 m^3
HNF: 1 620 m^2
HNF ist untergliedert in NFa und NFb:
NFa (ohne Sanitäranl.): 1 440 m^2
NFb (Sanitäranl.): 180 m^2
Die Gesamtbaukosten (KG 300-600 DIN 276) für den Umbau u. die
Modernisierung des Betreuungsgebäudes betragen ca. 3 520 000 EUR brutto
(davon KG 300 u. 400 ca. 3 313 000 EUR brutto).
Terminliche Vorgaben:
Bauunterlage / EW-Bau: 07/2017 11/2017
AFU-Bau: 03/2018 07/2018
Vergabe Gewerke: 07/2018 02/2019
Bauausführung: 08/2018 06/2020
Der AN hat an der Baustelle ausreichende Kontrollen vorzunehmen,
mindestens an 2 Tagen pro Woche.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 37
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
Beschäftigtenzahl, Zahl der Fach- und Führungskräfte der Fachrichtung
Objektplanung Gebäude, Anzahl und Qualität der Referenzen, Maßnahmen
zur Qualitätssicherung.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen
Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen
Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen
nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und
4), Leistungsstufe 2 (LPH 5), Leistungsstufe 3 (LPH 6 und 7),
Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein
Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe erst nach Ablauf von 24 Monaten nach Erfüllung
der Leistungen der vorangegangenen Stufe beauftragt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.7) Laufzeit des Vertrags:
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren
für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung aus dem Jahr
2017 oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte
und nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im
Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme
beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 1 000 000 EUR für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Objektplanung Gebäude u.
Innenräume) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im
Durchschnitt mind. 375 000 EUR pro Jahr betragen und
der spezifischen Jahresumsatz brutto in dem Tätigkeitsbereich des
Auftrags (Objektplanung Gebäude u. Innenräume im Bereich Umbau oder
Modernisierung von Gebäuden) der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre muss muss im Durchschnitt mind. 250 000 EUR pro Jahr
betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV
einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den
Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter,
den Projektbearbeiter,
der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
die in den letzten 10 Jahren erbracht wurden und die geforderten
Mindeststandards erfüllen. Referenzobjekte des Bewerbers/des
Unternehmens und des Projektleiters finden nur insoweit
Berücksichtigung als mit der LPH 3 nach dem 1.1.2007 begonnen wurde und
bis zum Zeitpunkt des Abblaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2))
mind. die LPH 8 (Objektüberwachung) oder die Bauausführung
abgeschlossen ist. Referenzobjekte des Bauleiters finden nur insoweit
Berücksichtigung als mit der LPH 6 nach dem 1.1.2007 begonnen wurde und
bis zum Zeitpunkt des Abblaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2))
mind. die LPH 8 (Objektüberwachung) oder die Bauausführung
abgeschlossen ist.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Brutto-Grundfläche der Maßnahme (BGF nach DIN 277),
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis),
f) Rechnungswert (Honorar, netto).
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren sowie die Zahl seiner Fach- und Führungskräfte in der
Fachrichtung Objektplanung Gebäude ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8
VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV). Für die Ausführung des Auftrags sind
EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u.
DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der
Fachrichtung Objektplanung Gebäude oder eine vergleichbare
Berufszulassung und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in der
genannten Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung
Objektplanung Gebäude oder eine vergleichbare Berufszulassung und eine
Berufserfahrung in der Bauleitung von mind. 3 Jahren in der genannten
Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
Mind. 3 Referenzen über die Planung, Ausschreibung und
Objektüberwachung (LPH 3-8 § 34 HOAI) für den Umbau oder die
Modernisierung eines Büro-, Konferenz-, Verwaltungsgebäudes oder
vergleichbar, wobei die umgebaute oder modernisierte BGF mind. 1 000
m^2 betragen hat. Bei gemischt genutzten Gebäuden muss der umgebaute
oder modernisierte Büro-, Konferenz- bzw. Verwaltungsbereich eine BGF
von mind. 1 000 m^2 aufweisen. Der umgebaute bzw. modernisierte Büro-,
Konferenz- bzw. Verwaltungsanteil ist anzugeben.
2. Projektleiter
Mind. 2 Referenzen über die Planung, Ausschreibung und
Objektüberwachung (LPH 3-8 § 34 HOAI) für den Umbau oder die
Modernisierung eines Büro-, Konferenz-, Verwaltungsgebäudes oder
vergleichbar, wobei die umgebaute oder modernisierte BGF mind. 1 000
m^2 betragen hat. Bei gemischt genutzten Gebäuden muss der umgebaute
oder modernisierte Büro-, Konferenz- bzw. Verwaltungsbereich eine BGF
von mind. 1 000 m^2 aufweisen. Der umgebaute bzw. modernisierte Büro-,
Konferenz- bzw. Verwaltungsanteil ist anzugeben.
3. Bauleiter
Mind. 2 Referenzen über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH
6-8 § 34 HOAI) für den Umbau oder die Modernisierung eines Büro-,
Konferenz-, Verwaltungsgebäudes oder vergleichbar, wobei die umgebaute
oder modernisierte BGF mind. 1 000 m^2 betragen hat. Bei gemischt
genutzten Gebäuden muss der umgebaute oder modernisierte Büro-,
Konferenz- bzw. Verwaltungsbereich eine BGF von mind. 1 000 m^2
aufweisen. Der umgebaute bzw. modernisierte Büro-, Konferenz- bzw.
Verwaltungsanteil ist anzugeben.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren muss mind. 4 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fach- und Führungskräfte
der Fachrichtung Objektplanung Gebäude in den letzten drei Jahren muss
mind. 2 Beschäftigte betragen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die nach dem für die
Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder in der
Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden und eine
Bauvorlageberechtigung nach § 64 Abs. 2 LBauO Rheinland-Pfalz besitzen.
Ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.
Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind
teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten
Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates
der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung
für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen
Parlaments und des Rates über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU des
Europäischen Parlaments und des Rates, gewährleistet ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen u. sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
Die Bauarbeiten werden in einem militär. Sicherheitsbereich ausgeführt.
Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am Wettbewerb
teilnehmen, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat haben. Besucher
aus Staaten mit bes. Sicherheitsrisiken haben grunds. keinen Zutritt zu
militär. Sicherheitsbereichen (ZDv A-1130/1 Anlage Staatenliste). Die
Staatenliste im Sinne von § 13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG wurde festgelegt durch
das Bundesministerium des Innern.
Innerhalb der militärischen Liegenschaft sind die jeweiligen
Zugangsbestimmungen, Sicherheits- und Ordnungsvorschriften der
Streitkräfte einzuhalten.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/04/2017
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften
Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen
Bewerbergemeinschaften.
Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener mit den
erforderlichen Angaben ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen
einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) oder ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
Bei Bewerbergemeinschaften sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter
zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft
ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer
Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt
werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen
werden soll, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben
ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum
Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen
Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, und soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern und dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Vordrucke zu verwenden und in Schriftform (§ 126 BGB) in
einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag bei der unter Ziffer
I.1) angegebenenen Kontaktstelle einzureichen. Der
Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen ist an der dafür vorgesehenen Stelle
durch rechtmäßige Originalunterschrift (keine Scans und keine Kopien)
einer vertretungsberechtigten Person zu unterzeichnen.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
und Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den
Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht oder in elektronischer
Form eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen bzw. formlose
Anträge, die nicht unter Verwendung der Vordrucke des Auftraggebers
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen können kostenlos vom Vergabemarktplatz
Rheinland-Pfalz [4]www.vergabe.rlp.de ab sofort bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2))
heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des Vergabemarktplatzes. Zusätzlich können die
Vergabeunterlagen unter der E-Mail-Adresse
[5]vofvergabe.koblenz@lbbnet.de kostenlos angefordert werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Str. 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 22894990
E-Mail: [6]vk@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse:[7]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Amt für Bundesbau-ABB
Wallstraße 1
Mainz
55122
Deutschland
Telefon: +49 6131140880
E-Mail: [8]postfach@abb-rlp.de
Fax: +49 61311408810
Internet-Adresse:[9]http://www.abb-rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/03/2017
References
1. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
2. http://www.LBBnet.de/
3. http://www.vergabe.rlp.de/
4. http://www.vergabe.rlp.de/
5. mailto:vofvergabe.koblenz@lbbnet.de?subject=TED
6. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
7. http://www.bundeskartellamt.de/
8. mailto:postfach@abb-rlp.de?subject=TED
9. http://www.abb-rlp.de/
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