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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Landau in der Pfalz
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 112170-2017 (ID: 2017032509102925891)
Veröffentlicht: 25.03.2017
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DE-Landau in der Pfalz: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 60/2017 112170
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen,
vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung,
Niederlassung Landau, vertreten durch die Niederlassungsleitung
Untertorplatz 1
Landau in der Pfalz
76829
Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
257a, 56077 Koblenz
Telefon: +49 2619701-0
E-Mail: [1]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Fax: +49 2619701-444
NUTS-Code: DEB33
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.LBBnet.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.vergabe.rlp.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Amtsgericht Germersheim, Sanierung und Anbau, Objektplanung Gebäude und
Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Objektplanung /
Leistungsbild Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI. Es
sind die Leistungsphasen 2-9 zu erbringen (aufgrund von Eigenleistungen
in Teilbereichen auch Wegfall von Grundleistungen bzw. Teilleistungen
von Grundleistungen).
Neben Grundleistungen sind Besondere Leistungen zu erbringen:
Erstellen und Fortschreiben eines Raumbuches,
Prüfen und Werten von Nebenangeboten,
Erstellen von Bestandsplänen nach Abschluss der Maßnahme,
Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen.
Zunächst werden nur die Leistungen zur Erstellung der HU-Bau (LPH 2-4)
beauftragt. Es ist beabsichtigt, die weiteren o. g. Leistungen nach
Genehmigung der Unterlage stufenweise zu beauftragen (Stufenvertrag).
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen sowie der
Besonderen Leistungen besteht nicht.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 335 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3E
Hauptort der Ausführung:
Germersheim.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Amtsgericht Germersheim liegt in der Innenstadt von Germersheim, in
direkter Nähe der Queich (Gewässer 2. Ordnung). Die Gerichtsräume
befinden sich aktuell in zwei mittlerweile miteinander verbundenen
historischen Gebäudeteilen, welche in den Jahren 1853-1865 entstanden.
Sie wurden ursprünglich als Amtsgericht und Gefängnis genutzt. Die
beiden Gebäudeteile wurden aus Sandstein-Mauerwerk mit Holzbalkendecken
errichtet, sie sind nur teilunterkellert. Aufgrund der ursprünglichen
Nutzung unterscheiden sich die Geschosshöhen, so dass sich
Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Ebenen der beiden Gebäudeteile
ergeben.
Um den Dienstbetrieb auch in Zukunft gewährleisten zu können, sind
umfängliche Maßnahmen notwendig, wie z. B. die durchgängige
barrierefreie Erschließung durch Schaffung eines neuen Eingangs incl.
Pforte, der Anbau eines Treppenhauses mit Aufzug, allgemeine
Ertüchtigung des Brandschutzes und die Verbesserung der Statik der
Holzbalkendecken. Für eine Verbesserung des Wärmeschutzes ist weiterhin
der Austausch der Fenster vorgesehen. Gleichzeitig müssen auch die
haustechnischen Einrichtungen ertüchtigt bzw. ersetzt werden wie z. B.
Wärmeerzeugungsanlagen, Elektro- und IT-Verkabelung sowie
Sanitäranlagen.
Da die Grundstücksgröße nur sehr geringe Ausweichmöglichkeiten auf
eigenem Gelände zulässt, gehört die Entwicklung einer Ablaufplanung und
die Mitwirkung bei der Schaffung von Interimslösungen zum Bestandteil
der Aufgabe.
BGF (Bestandsgebäude+Anbau Treppenhaus): 2 160 m^2
Geschätzte Baukosten (brutto): 1 914 480 EUR (KG 300), 1 091 200 EUR
(KG 400).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 335 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 30
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
Beschäftigtenzahl, Zahl der Fach- und Führungskräfte der genannten
Fachrichtung, Anzahl und Qualität der Referenzen, Maßnahmen zur
Qualitätssicherung.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen
Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen
Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen
nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und
4), Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6), Leistungsstufe 3 (LPH 7),
Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein
Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe erst nach Ablauf von 24 Monaten nach Erfüllung
der Leistungen der vorangegangenen Stufe beauftragt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren
für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung aus dem Jahr
2017 oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte
und nicht älter als zwei Monate, den geforderten Versicherungsschutz im
Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme
beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 1 000 000 EUR für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Objektplanung Gebäude u.
Innenräume) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mind.
380 000 EUR pro Jahr betragen und
der spezifischen Jahresumsatz brutto in dem Tätigkeitsbereich des
Auftrags (Objektplanung Gebäude u. Innenräume im Bereich Umbau und
Sanierung von Gebäuden) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
muss mind. 230 000 EUR pro Jahr betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen.
Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur
Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter,
der verantwortliche Projektbearbeiter,
der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
die in den letzten 10 Jahren (ab 2007) erbracht wurden und die
geforderten Mindeststandards erfüllen.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Brutto-Grundfläche der Maßnahme (BGF nach DIN 277),
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis),
f) Rechnungswert (Honorar, netto).
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Fach- und Führungskräfte in
der Fachrichtung Objektplanung Gebäude ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr.
8 VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der
Fachrichtung Objektplanung Gebäude u. Innenräume oder eine
vergleichbare Berufszulassung und eine Berufserfahrung von mind. 3
Jahren in derselben Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
Der verantwortliche Projektbearbeiter muss mindestens den Abschluss als
staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Hochbau oder eine
vergleichbare Berufszulassung nachweisen.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung
Objektplanung Gebäude u. Innenräume oder eine vergleichbare
Berufszulassung und eine Baustellenpraxis von mind. 5 Jahren in
derselben Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
Wertungskriterium 1
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
(LPH 3-8 § 34 HOAI, ab 2007) für den Umbau oder die Sanierung einer
Arbeitsstätte im laufenden Betrieb mit einer Bruttogrundfläche von
mind. 1 000 m^2. Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8
(Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.
Wertungskriterium 2
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
(LPH 3-8 § 34 HOAI, ab 2007) für den Neubau, Umbau, Erweiterung oder
die Sanierung eines Verwaltungsgebäudes mit einer Bruttogrundfläche von
mind. 1 000 m^2. Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8
(Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.
Wertungskriterium 3
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
(LPH 3-8 § 34 HOAI, ab 2007) für die Sanierung eines mindestens 70
Jahre alten Gebäudes mit einer Bruttogrundfläche von mind. 350 m^2.
Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung)
oder Bauausführung abgeschlossen.
2. Projektleiter:
Mind. 2 Referenzen über die Planung, Ausschreibung und
Objektüberwachung (LPH 3-8 § 34 HOAI, ab 2007) für den Umbau oder die
Sanierung einer Arbeitsstätte im laufenden Betrieb mit einer
Bruttogrundfläche von mind. 1 000 m^2. Aktueller Leistungsstand der
Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung
abgeschlossen.
3. Bauleiter:
Mind. 2 Referenzen über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH
6-8 § 34 HOAI, ab 2007) für die Sanierung eines mindestens 70 Jahre
alten Gebäudes mit einer Bruttogrundfläche von mind. 350 m^2. Aktueller
Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder
Bauausführung abgeschlossen.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren muss mind. 5 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fach- und Führungskräfte
der Fachrichtung Hochbau in den letzten drei Jahren muss mind. 3
Beschäftigte betragen.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und
Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind nach § 75 VgV natürliche Personen, die nach
dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik
Deutschland entsprechend tätig zu werden. Ein entsprechender Nachweis
ist vorzulegen.
Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind
teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten
Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates
der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung
für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen
Parlaments und des Rates über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU des
Europäischen Parlaments und des Rates, gewährleistet ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/04/2017
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften
Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen
Bewerbergemeinschaften.
Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener mit den
erforderlichen Angaben ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen
einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) oder ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
Bei Bewerbergemeinschaften sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter
zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft
ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer
Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt
werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen
werden soll, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben
ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum
Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen
Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, und soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern und dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Vordrucke zu verwenden und in Schriftform (§ 126 BGB) in
einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag bei der unter Ziffer
I.1) angegebenenen Kontaktstelle einzureichen. Der
Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen ist an der dafür vorgesehenen Stelle
durch rechtmäßige Originalunterschrift (keine Scans und keine Kopien)
einer vertretungsberechtigten Person zu unterzeichnen.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
und Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den
Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht oder in elektronischer
Form eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen bzw. formlose
Anträge, die nicht unter Verwendung der Vordrucke des Auftraggebers
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen können kostenlos vom Vergabemarktplatz
Rheinland-Pfalz [4]www.vergabe.rlp.de ab sofort bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2))
heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des Vergabemarktplatzes. Zusätzlich können die
Vergabeunterlagen unter der E-Mail-Adresse
[5]vofvergabe.koblenz@lbbnet.de kostenlos angefordert werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,
Landwirtschaft und Weinbau
Stiftsstraße 9
Mainz
55116
Deutschland
Telefon: +49 6131162234
E-Mail: [6]vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse:[7]http://www.mwvlw.rlp.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
Die Feststellung der Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach §
135 Abs. 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist gem.
§ 135 Abs. 2 GWB in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union geltend zu machen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Keine Angabe
Keine Angabe
Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/03/2017
References
1. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
2. http://www.LBBnet.de/
3. http://www.vergabe.rlp.de/
4. http://www.vergabe.rlp.de/
5. mailto:vofvergabe.koblenz@lbbnet.de?subject=TED
6. mailto:vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
7. http://www.mwvlw.rlp.de/
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