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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Marburg
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 112068-2017 (ID: 2017032509100325816)
Veröffentlicht: 25.03.2017
*
DE-Marburg: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2017/S 60/2017 112068
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Philipps-Universität Marburg, Dezernat IV Gebäudemanagement und Technik
Biegenstraße 12
Marburg
35037
Deutschland
Kontaktstelle(n): Abteilung D 1 Bauprojektmanagement Campus Firmanei
Telefon: +49 64212826041
E-Mail: [1]dezernat4@verwaltung.uni-marburg.de
Fax: +49 64212827045
NUTS-Code: DE724
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.uni-marburg.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.dtvp.de/Center/company/announcements/categoryOverview.do
?method=search&searchString=%22CXP4Y5SY446%22
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
HWP Planungsgesellschaft mbH
Rotenbergstraße 8
Stuttgart
70190
Deutschland
Kontaktstelle(n): Projektmanagement, Herr Herrmann
Telefon: +49 7111662217
E-Mail: [4]p.herrmann@hwp-planung.de
NUTS-Code: DE111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.hwp-planung.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
HWP Planungsgesellschaft mbH
Rotenbergstraße 8
Stuttgart
70190
Deutschland
Kontaktstelle(n): Projektmanagement, Herr Herrmann
Telefon: +49 7111662217
E-Mail: [6]p.herrmann@hwp-planung.de
NUTS-Code: DE111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.hwp-planung.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachplanung TA ALG 1,2,3,8 gem. § 53 HOAI 2013 für die Teilsanierung
des Hörsaalgebäudes.
Referenznummer der Bekanntmachung: A1.1_2017_002
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der 3. Bauabschnitt der Sanierung des Hörsaalgebäudes betrifft im
Wesentlichen die Sanierung der in der Kernzone befindlichen acht
Hörsäle im EG und 1. OG und die damit in Verbindung stehenden
Lüftungs-, elektro-, brandschutz- und medientechnischen Anlagen und
Ausstattungen.
Die TGA-Maßnahmen betreffen überwiegend die Erneuerung bzw. Sanierung
der abgängigen RLT- und Klimaanlagen,einschließlich deren Ver- und
Entsorgungsanschlüsse. Insbesondere sind die baulichen Gegebenheiten zu
berücksichtigen. Dies umfasst den Brandschutz, die thermisch aktiven
Wand- oder Deckflächen und die Verbesserung der Raumakustik. In den
großen Sälen wird, aufgrund des Anspruchs auf Energieeinsparung, eine
komplette Reorganisation der Gebäudetechnik unumgänglich sein.
Dies betrifft auch das Café Leonardo im Erdgeschoss und die Tiefgarage.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 495 800.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE724
Hauptort der Ausführung:
Philipps-Universität Marburg, Hörsaalgebäude; Biegenstraße 14; 35037;
Marburg.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Hörsaalgebäude der Philipps-Universität Marburg wurde im Jahr 1962
fertig gestellt. Inzwischen wurde das Gebäude als Einzelkulturdenkmal
unter Denkmalschutz gestellt.
Die Grundfläche des Gebäudes beträgt ca. 3 000 m^2, was bei drei
Geschossen plus Vollunterkellerung einer BGF von ca. 12 000 m^2
entspricht. Der Hörsaalkern beinhaltet im EG und 1. OG jeweils vier
unterschiedlich große Hörsäle, sowie das Audimax mit ca. 890 m^2 im 2.
OG.
In einem 1. Bauabschnitt wurde in 2011 eine umfangreiche energetische
und brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes begonnen. Die
gesamte Gebäudehülle wurde wärmegedämmt, die Fassade und das Dach
wurden denkmalschutz- gerecht erneuert. Die im 2. Bauabschnitt
vorgesehene Sanierung des Sanitärtraktes wird in 2018 ausgeführt.
Der 3. Bauabschnitt betrifft im Wesentlichen die Sanierung der in der
Kernzone befindlichen acht Hörsäle im EG und 1. OG und die damit in
Verbindung stehenden Lüftungs-, elektro-, brandschutz- und
medientechnischen Anlagen und Ausstattungen.
Weiter sind die Be- und Entlüftungsanlagen im Café Leonardo und in der
Tiefgarage zu erneuern.
Das Hörsaalgebäude ist mit seinen Räumen nahezu unverzichtbar für die
Philipps-Universität. Die Planung der Baumaßnahmen erfolgt unter der
Zielsetzung einer möglichst kurzen und termingerechten Bauausführung.
Der Betrieb des Gebäudes, sei es partiell oder zum Abschluss der
Maßnahme, ist jeweils zwingend zum Tag des
Vorlesungsbeginns sicher zu stellen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Weiterbetrieb des Audimax im
2. OG, der Seminarräume im 1. und 2. OG und der Cafeteria im EG auf der
Südseite des Gebäudes während des Semesters ermöglicht wird. Die
Anbindung an Toiletten, den barrierefreien Zugang, die Anlieferung des
Cafés und die Bereitstellung der erforderlichen Flucht- und
Rettungswege muss gewährleistet sein. Ggf. erforderliche Eingriffe in
diese Bereiche sind auf die vorlesungsfreie Zeit zu beschränken.
Die Beauftragung der Leistungen zu diesem Auftrag erfolgt durch einen
Stufenvertrag. Die Leistungsphasen 1-3 und 5-9 sind unterteilt in 5
Leistungsstufen. Die Ausführung der Leistungsstufe 1 (Lph. 1-3 gem.
HOAI 2013) wird stattfinden im Zeitraum von Juni 2017 bis August 2018.
Die Ausführung der darauffolgenden Leistungsstufen wird im Rahmen der
weiteren Beauftragung festgelegt und ist vorgesehen nach Genehmigung
der ES-Bau.
Der TGA-Standard der Philipps-Universität Marburg ist zwingend
einzuhalten. Im Bereich der GLT- und MSR-Technik wird das
Hörsaalgebäude auf die vorhandene Gebäudeleittechnik aufgeschaltet.
Die Auswahl der RLT-Geräte muss unter den maximal zur Verfügung
stehenden Einbringmöglichkeiten und Platzverhältnissen erfolgen. Der
Einbau der Luftkanäle hat in vorgegebenen Schächten zu geschehen.
Brandabschnitte sind zwingend einzuhalten und entsprechend dem Stand
der Technik zu sichern. Die Bedienbarkeit aller Anlagen und Systeme
muss sichergestellt sein. Der erhöhte akustische Anspruch in den Räumen
und Sälen ist bei der Auslegung der Technik zu berücksichtigen. Alle
Daten der Auslegung sind als CFD-Analyse zu erstellen bzw. zu
simulieren und bei der Abnahme zu bestätigen. Die Energieeinsparung ist
nachzuweisen, im GLT-System zu programmieren und nach der
Inbetriebnahme durch geeignete Messungen zu belegen. Alle Hörsäle
werden mit sensiblen Messsystemen (CO2-Sensoren) ausgestattet.
Die vorhandene Sanitär-, Heizungs-, Kälte-, Raumluft- und
Regelungstechnik ist zu reorganisieren und auf neuestem technischen
Stand den Erfordernissen der Sanierung anzupassen.
Neben den Hörsälen erhält das Café Leonardo im Erdgeschoss eine neue
Be- und Entlüftungsanlage. Im Café Leonardo werden keine Speisen
hergestellt, sondern lediglich angeliefert und ausgeteilt.
Weiter befindet sich in Teilen des KG eine Tiefgarage mit ca. 1 200 m^2
Grundfläche. Die hier vorhandene Be- und Entlüftungsanlage ist komplett
zu demontieren bzw. zu erneuern.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/06/2017
Ende: 31/08/2018
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und anhand technischer und beruflicher
Leistungsfähigkeit:
siehe III.1.1), III.1.2) und III.1.3) sowie ergänzend die
Bewerbungsunterlagen, die unter dem in Punkt I.3) genannten Link
abrufbar sind.
Gewichtungen gemäß Auswahlkriterien-Matrix:
Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (brutto) der
letzten drei Jahre: 5 %,
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten, mit entsprechenden
Leistungen betrauten Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen
in den letzten 3 Jahren: 5 %,
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenz A, B und C mit jeweils 30 %): 90,0 %.
Ggf. Losentscheidung bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
1.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123
und 124 GWB.
2.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21
MiLoG.
3.) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegestz
(HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S. 354 (HE 736)
4.) Nachweise der geforderten Qualifikation des Bewerbers (Büro), vgl.
auch Ziffer III.2.1):
Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist
die Qualifikation des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen
nachzuweisen, § 75 Abs. 3 VgV.
Zugelassen werden (Diplom/Master/Bachelor)-Ingenieure (FH/Univ.) der
Fachrichtung Architektur/Bauingenieurwesen oder vergleichbare
Qualifikationen.
5.) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem
Verpflichtungsgesetz.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die folgenden Eignungskriterien werden auf entsprechenden Formblättern
abgefragt. Sie müssen zwingend vom Bewerber ausgefüllt und
rechtskräftig unterschrieben dem Teilnahmeantrag beigefügt werden.
1. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß
§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV. Deckung der
Berufshaftpflichtversicherung muss gewährleistet sein bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 2 000 000 EUR und für sonstige Schäden 1 000 000 EUR
jeweils zweifach maximiert. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit
geringerer Versicherungssumme ist zusätzlich eine Eigenerklärung
vorzulegen, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den
geforderten Summen angehoben
werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für
jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.
Der Nachweis der entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung muss erst
zur Auftragserteilung vorgelegt werden.
2. Verbindliche Erklärung gemäß § 45 Abs.1 Nr. 1 und. Abs. 4 VgV über
den Gesamtumsatz des Bewerbers (brutto) und den Umsatz für
entsprechende Leistungen (brutto) in den letzten 3 Geschäftsjahren in
EUR.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
150.000 EUR brutto durchschnittlicher Jahresumsatz für entsprechende
Leistungen im Bereich der Fachplanung
Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gemäß § 53 HOAI
(2013).
Wertungskriterium:
Bei mindestens 150 000 EUR brutto durchschnittlichem Jahresumsatz für
entsprechende Leistung im Bereich der
Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gemäß §
53 HOAI (2013) in den letzten drei Jahren wird dieses Kriterium als
Wertungskriterium gemäß Wertungsmatrix Auswahlkriterien herangezogen.
Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe des durchschnittlichen
Jahresumsatzes entsprechender Leistungen gebildet.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung nach § 46 Abs. 3 VgV, aus der das jährliche Mittel der vom
Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie
die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten
Architekten/Ingenieure (Diplom/Master/Bachelor) in den letzten 3
Geschäftsjahren ersichtlich ist.
Mindestanforderung an die Bewerbung (Ausschlusskriterium):
Drei mit entsprechenden Leistungen im Bereich der Fachplanung
Technische Ausrüstung ALG 1, 2, 3 und 8 gemäß § 53 HOAI (2013) betraute
festangestellte Architekten/Ingenieure (Diplom/Master/Bachelor,
kaufmännisches Auf- und Abrunden von Dezimalzahlen).
Wertungskriterium:
Bei mindestens drei mit entsprechenden Leistungen im Bereich der
Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gemäß §
53 HOAI (2013) betrauten, festangestellten
Architekten/Ingenieuren(Diplom/Master) durchschnittlich in den letzten
3 Jahren, wird dieses Kriterium als Wertungskriterium gemäß
Wertungsmatrix Auswahlkriterien herangezogen (kaufmännisches Auf und
Abrunden).
Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe aus dem jährlichen Mittel der
festangestellten mit vergleichbaren Leistungen betrauten
Architekten/Ingenieure (Diplom/Master/Bachelor) gebildet.
2. Darstellung von bis zu drei Referenzen (A bis C) nach § 46 Abs. 3
Nr. 1 VgV für in den letzten 10 Jahren erbrachte vergleichbare
Leistungen. Die Maximalpunktzahl kann nur erreicht werden wenn drei
Referenzen eingereicht werden.
Für die eingereichten Referenzen gelten folgende Bedingungen, die
Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:
Der Referenzbogen ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen,
die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein
(z. B. Projektbroschüren).
Benennung des Projektleiters und der mit der örtl. Bauüberwachung
betrauten Person.
Angabe eines Ansprechpartners des Auftraggebers für etwaige
Rückfragen (Bezeichnung, Anschrift, Kommunikationsdaten).
Mindestanforderungen an die Referenzen A bis C (Ausschlusskriterien):
Die folgenden Anforderungen werden an die Referenzen A, B und C
gestellt. Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien, die
Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren
Verfahren.
Mindestens eine Referenz muss für einen öffentlichen Auftraggeber
gem. § 98 GWB ausgeführt worden sein.
Mindestens eine Referenz muss eine Sanierungsmaßnahme sein.
Mindestens eine Referenz muss ein Gebäude mit vergleichbarer Nutzung
(Hochschulbau) sein.
Mindestens eine Referenz muss abgeschlossen sein, d. h. die Übergabe
an den Nutzer muss bereits erfolgt sein.
Weiterhin werden folgende Mindestanforderungen an die Referenz A, B und
C gestellt. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen
Referenz:
Angabe des beauftragten Leistungsumfangs, Mindestanforderung: Die
Leistungsphase 2-3, 5-8 gemäß § 55 HOAI 2013 müssen beauftragt sein.
Angabe des Leistungsstands, Mindestanforderung: Die LPH 5 gem. § 55
HOAI 2013 muss begonnen haben.
Angabe der Bauwerkskosten (brutto) gemäß § 53ff. HOAI (2013),
Mindestanforderung: Baukosten der KG 410, 420, 430 und 480 >= 1.250.000
EUR (brutto).
Angabe des Alters der Referenz,
Mindestanforderung: Die Referenz darf nicht älter als 10 Jahre sein, d.
h. die Übergabe an den Nutzer muss nach dem 01.01.2007 erfolgt sein.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der
Mindestanforderungen anhand folgender Wertungskriterien:
Art des Auftraggebers (privater AG, öffentlicher AG),
Art der Maßnahme (Neubau, Sanierung),
Art der Nutzung (Sonstiges, Hochschulbau),
Baukosten der KG 410, 420, 430 und 480 gemäß § 53 HOAI 2013
Zusatzpunkte:
a) Sanierung im laufenden Betrieb.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Wertung erfolgt nur, wenn die Maßnahme eindeutig beschrieben ist.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers oder
des Auftraggebers vorliegt.
Gewichtung der Referenzen (jeweils 30 %): Gesamt 90 %.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf
die maßgeblichen Vorschriften:
Die Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der Honorarvorschriften der
HOAI 2013.
2. Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zulässig. Mit der Bewerbung ist eine
Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie
über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Nachunternehmer müssen
keine eigene Versicherung nachweisen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/04/2017
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/08/2017
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Bewerbungen sind mittels vorgegebener Formblätter zweifach auf
Daten-CDs und in Papierform rechtsverbindlich im Original
unterschrieben bei der unter I.3) genannten Kontaktstelle einzureichen.
Bewerbungen per E-Mail und/oder Telefax werden nicht berücksichtigt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, bei Unternehmen nach § 36 VgV
oder § 47 VgV sind die in den Vergabeunterlagen genannten Vordrucke und
Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. von
Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV einzeln einzureichen.
4. Eventuell auftretende Fragen sind schriftlich per E-Mail an die im
Abschnitt I.3) genannte Kontaktstelle zu richten.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5SY446.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammern des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Wilhelminenstraße 1 3
Darmstadt
64283
Deutschland
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig,
soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/03/2017
References
1. mailto:dezernat4@verwaltung.uni-marburg.de?subject=TED
2. http://www.uni-marburg.de/
3. https://www.dtvp.de/Center/company/announcements/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXP4Y5SY446%22
4. mailto:p.herrmann@hwp-planung.de?subject=TED
5. http://www.hwp-planung.de/
6. mailto:p.herrmann@hwp-planung.de?subject=TED
7. http://www.hwp-planung.de/
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