Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Darmstadt Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Dokument Nr...: 14230-2021 (ID: 2021011309112612300) Veröffentlicht: 13.01.2021 * DE-Darmstadt: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen 2021/S 8/2021 14230 Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1)Name und Adressen Offizielle Bezeichnung: Zentrale Auftragsvergabestelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg für den:Eigenbetrieb Da-Di-Werk Gebäudemanagement Postanschrift: Jägertorstraße 207 Ort: Darmstadt NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg Postleitzahl: 64289 Land: Deutschland Kontaktstelle(n): Zentrale Auftragsvergabestelle E-Mail: [6]zavs@ladadi.de Telefon: +49 61518811535 Fax: +49 61518812484 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [7]http://www.ladadi.de Adresse des Beschafferprofils: [8]www.subreport-elvis.de I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben I.3)Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: [9]www.subreport.de/E68523235 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: [10]www.subreport.de/E68523235 I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde I.5)Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1)Umfang der Beschaffung II.1.1)Bezeichnung des Auftrags: Ernst-Reuter-Schule,Gr. Umstadt-Neubau Mensa/Verwaltung+Sanierung Fachtrakt Planungsleistungen der Ingenieurbauwerke gem.§§ 41-44 i. V. mit Anlage 12 HOAI 2013, LPH 1 9, einschl. besonderer Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 10-2-008/20008716/A20/GRO II.1.2)CPV-Code Hauptteil 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen II.1.3)Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4)Kurze Beschreibung: Neubau und Teilsanierung der Integrierten Gesamtschule Ernst-Reuter-Schule in Groß-Umstadt, inkl. Abbruch und Neubau des Großteils der Gebäude und grundhafter energetischer Sanierung eines erhaltenswerten Gebäudeteils. In diesem Zuge sind auch die Trinkwasser-, Abwasser- und Regenwasserleitungen sowie das Nahwärmenetz neu zu konzipieren. Hierzu muss zuerst eine Bestandsaufnahme der bestehenden Anlagen des Schulgeländes erfolgen. Gegenstand des Auftrages sind die Planungsleistungen der Ingenieurbauwerke der Gruppen 1, 2 und 4 entsprechend HOAI 2013 §41-44 Leistungsphasen 1-9 unter Anwendung der Planungsmethode BIM und besondere Leistungen gem. HOAI Anlage 12 gem. Vertragsentwurf und dazugehörige Anlagen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (Lph 1-Lph 3 / Lph 4-Lph 9). II.1.5)Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 81 000.00 EUR II.1.6)Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2)Beschreibung II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg Hauptort der Ausführung: Ernst-Reuter-Schule Dresdner Straße 7 64823 Groß-Umstadt II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Dem Verfahren ging ein interdisziplinärer Architektenwettbewerb voran, die Leistungen der Objektplanung wurden bereits vergeben. Die Ernst-Reuter-Schule in Groß-Umstadt mit ihrer 2-zügigen Primarstufe und 3,5-zügigen Sekundarstufe soll auf Grundlage der Schulbauleitlinien des Landkreises Darmstadt-Dieburg neu errichtet und teilsaniert werden. Lage, Historie Im Zuge der Entwicklung der Schule zu einer Gesamtschule mit Grundstufe erfolgten mehrere bauliche Erweiterungen und Maßnahmen. Bestandsgebäude Die bestehende 3-Feld-Sporthalle (Geb. 11) bleibt erhalten und ist nicht Bestandteil des Verfahrens. Sie ist organisatorisch in das Gesamtensemble des Neubaus zu integrieren. Das auf dem Grundstück bestehende Gebäude 14 ist das jüngste Gebäude (erbaut: 1989). Es beherbergt zurzeit naturwissenschaftliche Räume für den Fachunterricht. Das Gebäude 14 soll grundhaft saniert und Teil des Gesamtensembles des Neubaus werden. Organisationsform Es ist geplant, die bestehenden Gebäude zurückzubauen und den Schulbetrieb zunächst in eine Interimsschule für ca. 5 Jahre auszulagern. Planungsrecht (Bebauungsplan), Baurecht Grundlage der Genehmigung für die Neubauplanung ist der rechtskräftige Bebauungsplan In den Wiesen (Stand 31.10.1973). Raumprogramm Die Planungsfläche für den gesamten Neubaubereich umfasst eine Raumprogrammgröße von ca. 10 000 m^2 Nutzfläche bzw. ca. 14 500 m^2 BGF für beide Schulorganisationen. Grundlagen Planungskonzept Phase 1- Errichtung Interimsschule auf südlichem Grundstücksbereich, Herrichten, Phase 2- Rückbau aller Bestandsgebäude (bis auf Geb. 14 und 3- Feldsporthalle), Phase 3- Errichtung Neubau Schule inkl. 1- Feldsporthalle, Sanierung Geb. 14, Freianlagen Phase 4- Umzug Schule in Neubau, Rückbau Interimsschule Der Auftraggeber ordnet die Leistungen in Honorarzone III ein und geht von anrechenbaren Nettokosten von voraussichtlich 0,44 Mio. EUR netto aus. Gegenstand des Auftrages sind die Leistungen der Fachplanung für Ingenieurbauwerke für Bauwerke und Anlagen der Gruppe 1, 2 und 4 gem. §§ 41-44 i. V. mit Anlage 12 HOAI 2013 LPH 1-9 unter Anwendung der Planungsmethode BIM und besondere Leistungen gem. HOAI Anlage 12. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (Lph 1-Lph 3/ Lph 4-Lph 9). Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des Vergabeverfahrens. Die Entwurfsplanung der Schulgebäude soll im Sommer 2021 abgeschlossen werden; der Baubeginn ist im 3.Quartal 2023 vorgesehen. Es wird angestrebt, die Maßnahme bis Ende 2028 abzuschließen. Insgesamt stehen bei der aktuellen Bebauung ca. 8 330 m^2 Schulhoffläche zzgl. der Sportflächen zur Verfügung. Ingenieurbauwerke- Planungsleistung- Gegenstand der zu beauftragenden Leistung Im Bereich der Außenanlage wird eine neue Entwässerungsanlage für Regen- und Schmutzwasser mit den dazugehörigen Straßenkanalanschlüssen benötigt. Weiterhin muss die Trinkwasserversorgung konzipiert werden und die Nahwärmeleitungen auf dem Gelände sind zu planen. Hierzu muss zuerst eine Bestandsaufnahme der bestehenden Anlagen des Schulgeländes erfolgen. Für den Betrieb der Mensa wird in den Außenanlagen ein Fettabscheider eingebaut. Weiter muss für die in Betrieb bleibende Großsporthalle ein neues Nahwärmenetz sowie eine Trinkwasserleitung verlegt werden. Die nicht mehr benötigten Entwässerungsleitungen und -anschlüsse müssen fachgerecht zurück gebaut werden. Dies trifft auch für die Schachtbauten, Heizungsleitungen und Trinkwasserleitungen in den Außenanlagen zu. Weiterhin ist die Feuerlöschversorgung in Form von Hydranten zu berücksichtigen. Der Auftraggeber ordnet die Leistungen in Honorarzone III ein und geht von anrechenbaren Nettokosten (KG 500) von voraussichtlich 0,44 Mio. EUR aus. Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des Vergabeverfahrens. Der Baubeginn der Schule ist im 3.Quartal 2023 vorgesehen. Es wird angestrebt, die Maßnahme bis Ende 2028 abzuschließen. II.2.5)Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Projektteam/ Projektorganisation maximale Punktzahl / Gewichtung: 16 Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse/ Herangehensweise maximale Punktzahl / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium - Name: technische Leistungsfähigkeit BIM maximale Punktzahl / Gewichtung: 24 Kostenkriterium - Name: Honorar maximale Punktzahl / Gewichtung: 30 II.2.6)Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 81 000.00 EUR II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Beginn: 18/05/2021 Ende: 31/12/2028 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber ausgewählt und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden. Im Kontext der Vermeidung einer möglichen weiteren Ausbreitung des Corona-Virus versucht der Landkreis Darmstadt-Dieburg, persönliche Vorsprachen weitestgehend zu beschränken. Demnach behält es sich der Auslober vor, die Vergabeverhandlung in der zweiten Phase des Verfahrens entweder per Videokonferenz durchzuführen oder sogar ganz auf Vergabegespräche zu verzichten und ausschließlich die schriftlich einzureichenden Unterlagen anhand der Zuschlagskriterien zu bewerten. Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge mithilfe der Bewertungsmatrix, welche den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Kriterium/ Gewichtung: 1. vergleichbare Nutzung: 25 Punkte ab 1 Referenz, 2. öffentlicher Bauherr = Referenzen für die Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes: 25 Punkte ab 1 Referenz, 3. Bauen im Bestand = Referenzen für Sanierung/Modernisierung, Umbau: 10 Punkte für 1 Referenz, 4. Anrechenbare Kosten = Referenzen mit vergleichbarer Größe (min. 0,45 EUR/ netto KG 500): 20 Punkte ab 1 Referenz, 5. Planungsmethode BIM = Referenzen für Leistungen, welche mit der Planungsmethode BIM abgewickelt wurden: 20 Punkte ab 1 Referenz. Zu erreichen sind maximal 100 Punkte. Die eingereichten Referenzen werden in allen Kategorien voll gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind, sofern die geforderten LPHs in dem angegebenen Zeitraum erbracht wurden. Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet. Anzugeben sind Referenzprojekte der letzten 5 Jahre (Abschluss der Leistungen nicht vor 2015) mit Planungsleistungen der Ingenieurbauwerke gem. §§ 41 44 i. V. mit Anlage 12 HOAI 2013, LPH 1 8 (davon min. 75 % in Eigenleistung) Mindestgröße 0,4 Mio. EUR netto KG 500. Zusätzlich sind zum Nachweis der Mindesteignung auf jeden Fall die Kategorien vergleichbare Nutzung(Kriterium 1) öffentlicher Bauherr (Kriterium 2) abzudecken. Bauen im Bestand (Kriterium 3 sowie Qualität der Planung (Kriterium 3) sowie Referenzen für anrechenbare Kosten (Kriterium 4) mit dem Teilnahmeantrag abzudecken. Ist die Anzahl der geeigneten Bewerber größer als die festgelegte Höchstzahl der Bieter im Verfahren, so entscheidet die Rangfolge auf Basis der Auswahlkriterien unter dieser Ziffer. Bei Punktegleichstand von Bewerbern entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV). II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben Ergänzung zu Pkt. II.2.5: Kriterium 1, 2, 3: Mindestanforderung befriedigend in allen Unterkriterien, sh. Wertungsmatrix Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1)Teilnahmebedingungen III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Mit dem Teilnahmeantrag sind einzureichen: a) ein Nachweis des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen Befähigung in Form eines Studiennachweises oder Eintragung in ein Berufsregister des verantwortlichen Berufsangehörigen im Teilnahmeantrag. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn sie den Nachweis für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG erbringen und im Auftragsfall die Vorgaben des §5 NBVO erfüllt werden. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein. b) bei juristischen Personen ein aktueller Eintrag in das zutreffende Register (z.B. Handelsregisterauszug) bzw. eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmers), c) Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber-/Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerber-/Bietergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die Anlage Erklärung Bewerber-/ Bietergemeinschaft abzugeben. In dieser Erklärung werden alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft und der bevollmächtigte Vertreter benannt. Gleichzeitig erklären alle Mitglieder, dass sie gesamtschuldnerisch haften. Jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft kann anstatt des Formblattes 124 eine eigene Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) abgeben. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge. d) Bei einer wirtschaftlichen Verknüpfung des Bewerbers bzw. der Bewerber-/Bietergemeinschaft mit anderen Unternehmen stellt der Bewerber die Art der Verknüpfung im Teilnahmeantrag dar (VgV § 73 (3)). Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) ein aktuell gültiger Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung, bei einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied, bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Im Auftragsfall ist eine Deckungssumme über 1,0 Mio. EUR für Personenschäden sowie über mindestens 0,3 Mio. EUR für sonstige Schäden (Nachweis nicht älter als ein Jahr) bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen nachzuweisen. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Siehe Referenzanforderungen unter Ziffer II.2.9 Gefordert werden Referenzen zu 1. vergleichbare Nutzung, 2. öffentlicher Bauherr = Referenz für die Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes, 3. Bauen im Bestand = Referenz für Sanierung/Modernisierung, Umbau, 4. Anrechenbare Kosten = Referenz mit vergleichbarer Größe (min. 0,45 EUR/ netto KG 500), 5. Planungsmethode BIM = Referenz für Leistungen, welche mit der Planungsmethode BIM abgewickelt wurden. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Anzugeben sind Referenzprojekte der letzten 5 Jahre (Abschluss der Leistungen nicht vor 2015) mit Planungsleistungen der Ingenieurbauwerke gem. §§ 41 44 i. V. mit Anlage 12 HOAI 2013, LPH 1-8 (davon min. 75 % in Eigenleistung) Mindestgröße 0,4 Mio. EUR netto KG 500. Zusätzlich sind zum Nachweis der Mindesteignung auf jeden Fall die Kategorien vergleichbare Nutzung(Kriterium 1) öffentlicher Bauherr (Kriterium 2) abzudecken. Bauen im Bestand (Kriterium 3 sowie Qualität der Planung (Kriterium 3) sowie Referenzen für anrechenbare Kosten (Kriterium 4) mit dem Teilnahmeantrag abzudecken. III.2)Bedingungen für den Auftrag III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Siehe Punkt III 1.1: Nachweis des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen Befähigung in Form eines Studiennachweises oder Eintragung in ein Berufsregister des verantwortlichen Berufsangehörigen im Teilnahmeantrag. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn sie den Nachweis für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG erbringen und im Auftragsfall die Vorgaben des §5 NBVO erfüllt werden. III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1)Beschreibung IV.1.1)Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.5)Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2)Verwaltungsangaben IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 15/02/2021 Ortszeit: 10:20 IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch IV.2.6)Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/05/2021 Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert VI.3)Zusätzliche Angaben: Bewerbungen von Bietergemeinschaften und/oder die Benennung von Nachunternehmern (NU) sind zugelassen. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt zum Teilnahmeantrag) in Form eines Scans vorzulegen. Das Original ist auf Anforderung nachzureichen. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch) anderer Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Der Nachweis ist durch eine NU-Verpflichtungserklärung (Formblatt zum Teilnahmeantrag) in Form eines Scans vorzulegen. Das Original ist auf Anforderung nachzureichen. Möchte der Bewerber Leistungen durch NU erbringen lassen, so sind diese nach Art und Umfang im Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen zu benennen (Formblatt zum Teilnahmeantrag). Der Auftraggeber behält sich vor, Eignungsnachweise für die NU im Wege der Aufklärung anzufordern. Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Eignung des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NUs, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie der NUs nachzuweisen. Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen wird mit der Abgabe des Teilnahmeantrags versichert. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten. Die Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue, Mindestentgelt und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 4 Abs. 1 bis 3, § 6 und § 8 Abs. 2 HVTG) ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind unzulässig. Die Bewerber müssen im Teilnahmeantrag nachvollziehbar darlegen, dass kein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb vorliegt. Fehlen entsprechend aussagekräftige Erklärungen wird vermutet, dass durch die Mehrfachbeteiligung im Verfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden sämtliche betroffenen Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die Bewerbungsunterlagen können ausschließlich digital und kostenlos unter [11]www.subreport.de/E68523235 heruntergeladen werden. Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage [12]www.ladadi.de/zavs abrufbar. Es werden nur Bewerbungen mit fristgerecht eingereichtem, vollständig ausgefülltem und ordnungsgemäß in Textform nach § 126b BGB erstelltem Teilnahmeantrag in die Wertung miteinbezogen. Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden! Rückfragen zu den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen (1. Phase des Verfahrens) sind bis spätestens 4.2.2021 per E-Mail an [13]zavs@ladadi.de oder über die Vergabeplattform subreport ELViS zu richten. VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Ort: Darmstadt Postleitzahl: 64283 Land: Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834 VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein. Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Ort: Darmstadt Postleitzahl: 64283 Land: Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834 VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 08/01/2021 References 6. mailto:zavs@ladadi.de?subject=TED 7. http://www.ladadi.de/ 8. http://www.subreport-elvis.de/ 9. http://www.subreport.de/E68523235 10. http://www.subreport.de/E68523235 11. http://www.subreport.de/E68523235 12. http://www.ladadi.de/zavs 13. mailto:zavs@ladadi.de?subject=TED -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de