Ausschreibung: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung - DE-Ingelheim am Rhein IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung Entwicklung von kundenspezifischer Software Systemdienstleistungen und Unterstützungsdienste Dienstleistungen in Verbindung mit Software Branchenspezifisches Softwarepaket Dokument Nr...: 489793-2020 (ID: 2020101609250618696) Veröffentlicht: 16.10.2020 * DE-Ingelheim am Rhein: IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung 2020/S 202/2020 489793 Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1)Name und Adressen Offizielle Bezeichnung: Landkreis Mainz-Bingen Postanschrift: Georg-Rückert-Straße 11 Ort: Ingelheim am Rhein NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen Postleitzahl: 55218 Land: Deutschland Kontaktstelle(n): TCI Partnerschaft von Rechtsanwälten Müller Schmidt mbB E-Mail: [6]vergabe@tcilaw.de Telefon: +49 302005420 Fax: +49 3020054211 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [7]www.tcilaw.de I.3)Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: [8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0UDSPM/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: [9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0UDSPM I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde I.5)Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1)Umfang der Beschaffung II.1.1)Bezeichnung des Auftrags: Lieferung, Inbetriebnahme und Pflege Fachanwendung SGB II für Job-Center Mainz-Bingen Referenznummer der Bekanntmachung: KV BIN EU 5/2020 II.1.2)CPV-Code Hauptteil 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung II.1.3)Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4)Kurze Beschreibung: Leistungsgegenstand nach Abschluss des Vertrages (Zuschlag) ist die Feinplanung, Lieferung/Erstellung, Inbetriebnahme, Schulung sowie der Systemservice (Pflege) der Fachanwendung (Anwendungssoftware) zur Erbringung der Leistungen im Zusammenhang mit der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II für das JobCenter des Auftraggebers. Dies umfasst insbesondere folgende Leistungen: Erstellung einer Feinkonzeption; Lieferung (dauerhafte Lizenzierung) einer Standardsoftware bzw. Erstellung/Anpassung der Software zur Erfüllung der funktionalen Anforderungen an die zu liefernde Software; Installation der Software; Schulungsmaßnahmen; vollständige und medienbruchfreie Migration der Bestandsdaten, einschließlich histori-scher Fallentwicklungsdaten aus dem Altsystem; Pflege der Software; Bereitstellung einer Anwenderhotline. II.1.5)Geschätzter Gesamtwert II.1.6)Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2)Beschreibung II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s) 72230000 Entwicklung von kundenspezifischer Software 72250000 Systemdienstleistungen und Unterstützungsdienste 72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software 48100000 Branchenspezifisches Softwarepaket II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen Hauptort der Ausführung: Kreisverwaltung Mainz-Bingen Abt. 31 JobCenter Konrad-Adenauer-Straße 3 55218 Ingelheim am Rhein II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Der Landkreis Mainz-Bingen plant, das derzeit eingesetzte Fachverfahren comp.ASS" des Anbieters Prosozial, Koblenz, zur Erbringung der Leistungen im Zusammenhang mit der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II durch ein Neusystem zu ersetzen, welches die fachlichen, gesetzlichen und prozessualen Vorgaben der betroffenen Fachbereiche bestmöglich unterstützt (Komplettsystem) und mögliche Optimierungsmaßnahmen durch Digitalisierung, Automatisierung, Integration mit und in vor- und nachgelagerte Verfahren und Lösungen sowie Best-Practice-Prozesse mit Workflowunterstützung ermöglicht. Die öffentliche Verwaltung wird zunehmend unter der Überschrift eGovernment" oder Digitale Verwaltung" gefordert. Dies manifestiert sich nicht nur durch das Online-Zugangsgesetz (OZG), sondern im Bereich der Sozialverwaltung u. a. in Anpassungen, die durch das eGovernment-Gesetz des Bundes im Sozialgesetzbuch I und Sozialgesetzbuch X vorgenommen wurden, die mittelbar auch für das Sozialgesetzbuch II gelten (z. B. elektronischer Bescheid gem. § 37 SGB X). Hiervon ist besonders auch der Landkreis Mainz-Bingen als zugelassener kommunaler Träger nach § 6 a SGB II betroffen. Dabei sind die Strategien und Festlegungen des Landkreises zu berücksichtigen. Angesichts dieser steigenden Anforderungen an das SGB II-Fachverfahren ist die Beschaffung eines neuen Fachverfahrens notwendig. Die Beauftragung beinhaltet auch die Migration vorhandener Daten mit deren referentieller Integrität, das Einführungsprojekt inkl. Projektmanagement sowie die anschließende Pflege (Systemservice) über 4 Jahre. Leistungsgegenstand nach Abschluss des Vertrages (Zuschlag) ist die Feinplanung, Lieferung/Erstellung, Inbetriebnahme, Schulung sowie der Systemservice (Pflege) der Fachanwendung (Anwendersoftware) zur Erbringung der Leistungen im Zusammenhang mit der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II für das JobCenter des Auftraggebers. Dies umfasst insbesondere folgende Leistungen: Erstellung einer Feinkonzeption; Lieferung (dauerhafte Lizenzierung) einer Standardsoftware bzw. Erstellung/Anpassung der Software zur Erfüllung der funktionalen Anforderungen an die zu liefernde Software; Installation der Software; Schulungsmaßnahmen; vollständige und medienbruchfreie Migration der Bestandsdaten, einschließlich historischer Fallentwicklungsdaten aus dem AltsystemPflege der Software; Bereitstellung einer Anwenderhotline. II.2.5)Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6)Geschätzter Wert II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Beginn: 26/04/2021 Ende: 28/02/2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Beauftragung für den Systemservice kann durch einseitige Erklärung des Auftraggebers (Option) um weitere 3 Jahre verlängert werden. II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1)Teilnahmebedingungen III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: E-1.1 Eigenerklärung der Bewerbergemeinschaft (nur für Bewerbergemeinschaften), E-1.2 Unternehmensbeschreibung, E-1.3 Berufs- oder Handelsregisterauszug, E-1.4 Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123,124 GWB, E-1.5 Liste der für Eignungsleihe herangezogenen Nachunternehmer, E-1.6 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen für den Fall der Eignungsleihe, E-1.7 Eigenerklärung zur Verschwiegenheit und zum Datenschutz. III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: E-1.8 Vorlage einer aktuellen, allgemeinen Bankauskunft, bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (nicht älter als 6 Monate). E-1.9 Angaben zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (Deckungssumme jeweils mindestens 5 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden sowie mindestens 3 Mio. Euro für Vermögensschäden je Schadensfall). III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: E-2.1 Mit Bezug auf den Auftragsgegenstand dieses Vergabeverfahrens (Fachanwendung SGB II) seit 1.1.2012 abgenommene Einführungsprojekte. E-2.4 Im Geschäftsjahr 2019 durchgeführte Aufträge zum Systemservice (Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft) von kundenspezifischen Softwareapplikationen jeweils größer 60 000 EUR (brutto)/p. a. E-2.7 Seit 1.1.2012 abgenommene IT-Projekte mit einem Projektvolumen jeweils größer 200 000 EUR (brutto). Weitere Nachweise: E-2.10 Nachweis eines QM-Systems (z. B. durch Kurzdarstellung zu folgenden Punkten: Verantwortung der Leitung, Management von Ressourcen, Technische und organisatorische Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität, Messung, Analyse und ständige Verbesserung des QM-Systems) oder Vorlage eines Zertifikats (z. B. nach DIN EN ISO 9001). E-2.11 Nachweis der Bestellung eines Datenschutzbeauftragten. III.2)Bedingungen für den Auftrag III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: E-1.10 Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen, E-1.11 Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnorm, E-1.12 Schutzerklärung zur Technologie des L. Ron Hubbard. III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1)Beschreibung IV.1.1)Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.5)Angaben zur Verhandlung IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2)Verwaltungsangaben IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 16/11/2020 Ortszeit: 23:59 IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 07/12/2020 IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch IV.2.6)Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2021 Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.3)Zusätzliche Angaben: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0UDSPM VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Postanschrift: Stiftstraße 9 Ort: Mainz Postleitzahl: 55116 Land: Deutschland E-Mail: [10]Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de Telefon: +49 613116-2234 Fax: +49 613116-2113 Internet-Adresse: [11]http://mwvlp.rlp.de VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bewerber/Bieter haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber. Erkennt ein am Auftrag interessiertes Unternehmen eine Verletzung seiner Rechte durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen gegenüber der Vergabestelle zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung (Abgabe Teilnahmeantrag) gegenüber der Vergabestelle gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB). Verstöße, die aufgrund von weiteren im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs zugänglich gemachten Unterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist, Verstöße, die aufgrund der Vergabeunterlagen für die Angebotsphase erkennbar sind, bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber der Vergabestelle gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB). Teilt die Vergabestelle dem Bewerber/Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so kann der Bewerber/Bieter nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Rügeerwiderung einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer stellen (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage (bzw. bei elektronischer Übermittlung 10 Kalendertage) nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Diese Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch die Vergabestelle. Die Unwirksamkeit gem. § 135 Abs. 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 12/10/2020 References 6. mailto:vergabe@tcilaw.de?subject=TED 7. http://www.tcilaw.de/ 8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0UDSPM/documents 9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0UDSPM 10. mailto:Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED 11. http://mwvlp.rlp.de/ -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de