Ausschreibungen und Aufträge: Planungsleistungen im Bauwesen - DE-Hannover Planungsleistungen im Bauwesen Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Dokument Nr...: 237863-2020 (ID: 2020052209135452181) Veröffentlicht: 22.05.2020 * DE-Hannover: Planungsleistungen im Bauwesen 2020/S 99/2020 237863 Bekanntmachung vergebener Aufträge Ergebnisse des Vergabeverfahrens Dienstleistungen Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1)Name und Adressen Offizielle Bezeichnung: Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Postanschrift: Welfengarten 1 Ort: Hannover NUTS-Code: DE929 Postleitzahl: 30167 Land: Deutschland Kontaktstelle(n): Vergabestelle Dez.3 E-Mail: [6]vergabe.gm@zuv.uni-hannover.de Telefon: +49 511762-14910 Fax: +49 511762-19036 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [7]https://www.uni-hannover.de/ I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5)Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Forschung und Lehre Abschnitt II: Gegenstand II.1)Umfang der Beschaffung II.1.1)Bezeichnung des Auftrags: House of Optics, Finale Angebote, Generalplanungsleistungen gem. §§ 34/39/51/55 HOAI 2013 Referenznummer der Bekanntmachung: HoO-19-01 Finale Angebote II.1.2)CPV-Code Hauptteil 71320000 II.1.3)Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4)Kurze Beschreibung: Gegenstand des Verfahrens sind Generalplanungsleistungen in der Objektplanung gem. §§ 33 ff. HOAI, LPH 2-8;Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff. HOAI, LPH 2-6 und Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI, LPH 2-8 sowie Freianlagenplanung gem. §§ 38 ff. HOAI, LPH 2-8. Die Leistungen der Generalplanung umfassen alle erforderlichen Planungsleistungen der Objektplanung, Tragwerksplanung, Technischen Ausrüstung (inkl. der Laborplanung) und Freianlagenplanung im Zusammenhang mit dem Neubau des Forschungs- und Laborgebäudes House of Optics" der Leibniz Universität Hannover. II.1.6)Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Niedrigstes Angebot: 6 435 095.92 EUR / höchstes Angebot: 7 543 364.94 EUR das berücksichtigt wurde II.2)Beschreibung II.2.1)Bezeichnung des Auftrags: II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s) 71000000 II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DE929 Hauptort der Ausführung: Hannover II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Gegenstand des Verfahrens sind Generalplanungsleistungen (Objektplanung, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung inkl. Laborplanung sowie Freianlagenplanung) für den Neubau des Forschungs- und Laborgebäudes House of Optics" der Leibniz Universität Hannover. Die Leibniz Universität Hannover plant auf einem rund 17 000 qm großen Grundstück in Hannover-Marienwerder die Realisierung eines hochinstallierten Gebäudes für interdisziplinäre Forschung. Mit diesem Forschungsbau (nach Art. 91 b GG) möchte die Universität die räumlichen Voraussetzungen für eine Konzentration des Forschungsschwerpunktes optische Technologien verbunden mit der fachübergreifenden Forschung und Entwicklung der Disziplinen Physik, Maschinenbau, Chemie, Elektrotechnik, Informatik und Mathematik schaffen. Ziel ist es, dass die Architektur die lnterdisziplinarität fördert, also Interaktion und Kommunikation belebt. Der Forschungsbau soll bis zu 9 Forschungsgruppen mit ca. 160 Mitarbeiter*innen beinhalten. Die NUF 1-6 wird voraussichtlich ca. 5 000 qm betragen, wovon bis zu 50 % als experimentelle Forschungsflächen (Labore, z. T. Reinraumqualität und Versuchshallen) realisiert werden sollen. Die weiteren Flächen verteilen sich auf Büro- und Büroergänzungsflächen, wissenschaftliche Werkstätten sowie einen Konferenzbereich. Die Gebäudekosten (KG 200 bis 700, ohne Erstausstattung KG 610 nach DIN 276) sind mit ca. 50 Mio. EUR veranschlagt. Das Gebäude muss aufgrund der Förderbedingungen unter Annahme einer Aufnahme in das Förderprogramm innerhalb von 5 Jahren fertiggestellt werden, die ES-Bau muss bis Ende Oktober 2020 vorliegen. Erklärtes Ziel des Auftraggebers ist, ein nachhaltiges Gebäudekonzept zu planen, welches mit zukunftsorientierten Maßnahmen auszustatten ist. Die Beauftragung einer externen Projektsteuerung wird durch die Auftraggeberin ab Lph. 3 HOAI in Erwägung gezogen. Es wird erwartet, dass die Planung nach zwischen AG und AN abzustimmenden BIM-Standards ausgeführt wird. Im Rahmen des Vergabeverfahrens sind in der zweiten Stufe Lösungsskizzen zu entwickeln, die Teil der Zuschlagskriterien (siehe 11.2.5) sind. Für die Erarbeitung dieser Unterlagen in der zweiten Stufe erhält jede*r Bieter*in eine Aufwandsentschädigung von 10 000 EUR netto. In diesem Kontext soll auch das Entwicklungspotenzial des Areals in städtebaulichem Maßstab dargestellt werden, indem weitere Bausteine (Büro- und Forschungsflächen) als Gesamtkonzept platziert sowie deren baurechtliche Machbarkeit rechnerisch nachgewiesen werden. Es ist beabsichtigt, die Verhandlungsgespräche mit der Vorstellung der Lösungsskizzen in der 11./12. KW 2020 zu führen. II.2.5)Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Lösung der konkreten Aufgabenstellung/Beurteilung der Lösungsskizzen / Gewichtung: 50 % Qualitätskriterium - Name: Projektumsetzung / Gewichtung: 30 % Qualitätskriterium - Name: Termine/Kosten/Qualitäten / Gewichtung: 10 % Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 10 % II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Eine feste Beauftragung wird der Generalplaner vorerst nur bis zur Entscheidungsunterlagen Bau (ES Bau, entsprechend LPH 2 HOAI) erhalten. In dieser ersten Projektstufe sollen die vom Generalplaner erarbeiteten Planungsgrundlagen für die Entscheidungsunterlage Bau (ES Bau, LPH 2) inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtung geprüft werden. Anschließend werden, bei einer auf der Basis der Ergebnisse beschlossenen Umsetzung der vorgelegten Planung, die optionalen Leistungsphasen 3 bis 8 (bzw. 6 bei TWP), ggfs. stufenweise, beauftragt. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die optionalen Leistungsphasen, ggfs. auch stufenweise, zu erbringen. II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben Abschnitt IV: Verfahren IV.1)Beschreibung IV.1.1)Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2)Verwaltungsangaben IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: [8]2019/S 226-554445 IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation Der öffentliche Auftraggeber vergibt keine weiteren Aufträge auf der Grundlage der vorstehenden Vorinformation Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: 8801-19-01 Bezeichnung des Auftrags: House of Optics, Generalplanungsleistungen Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja V.2)Auftragsvergabe V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses: 06/05/2020 V.2.2)Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 11 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Offizielle Bezeichnung: HENN GmbH Ort: München NUTS-Code: DE21H Land: Deutschland Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Niedrigstes Angebot: 6 435 095.92 EUR / höchstes Angebot: 7 543 364.94 EUR das berücksichtigt wurde V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.3)Zusätzliche Angaben: Das Vergabeverfahren wird elektronisch in der webbasierten E-Vergabeplattform vergabe.niedersachsen.de durchgeführt und ist unter folgender URL im Internet erreichbar: [9]https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/company/welcome.do Die elektronische Teilnahme an Vergabeverfahren sowie die Registrierung für die E-Vergabeplattform sind für Bieter vollständig kostenfrei. Die von der Vergabestelle übermittelten Informationen werden entweder direkt in der bzw. über die Oberfläche der E-Vergabeplattform bzw. dem virtuellen Projektraum zum Vergabeverfahren (z. B. Bekanntmachungen, Kommunikationsnachrichten) oder innerhalb der Plattform bzw. virtuellen Projekträume als Datei-Downloads bereitgestellt (Vergabeunterlagen oder Anhänge zu Kommunikationsnachrichten). Zur Nutzung der E-Vergabeplattform bis zur Abgabe elektronischer Teilnahmeanträge und Angebote sind lediglich ein aktueller Internet-Browser sowie ein Internetzugang erforderlich. Für die Abgabe elektronischer Angebote, Teilnahmeanträge, Interessenbekundungen und Interessenbestätigungen wird innerhalb der E-Vergabeplattform ein kostenfreies Bietertool bereitgestellt. Das Bietertool ist eine Desktop-Anwendung, welche auf Ihrem Computer installiert werden muss. Die Dateien zur Installation des Bietertools werden im entsprechenden Projektraum des Vergabeverfahrens für das entsprechende Betriebssystem zum Download angeboten. Bitte beachten Sie hierzu auch die entsprechende Datei zu weitergehenden Informationen zur Vergabeplattform. Bewerbungsverfahren: Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten (siehe II.2.9). Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 500 Punkte. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber überschreitet und die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, werden die letztrangigen Bewerber, die angenommen werden sollen, durch Losverfahren unter den Bewerbern mit gleichem Punktestand ausgewählt, die zum Überschreiten der Höchstzahl der aufzufordernden Bewerber führen. Eine Bewerbung mittels postalischer Papierform, E-Mail oder Fax ist nicht zulässig! Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Weitere Auskünfte sind nur auf Anfrage über die Vergabeplattform erhältlich. Die Anfragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die Bewerber haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 7 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann. Bekanntmachungs-ID: CXQ6YRGY8GB VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Postanschrift: Auf der Hude 2 Ort: Lüneburg Postleitzahl: 21339 Land: Deutschland E-Mail: [10]vergabekammer@mw.niedersachsen.de Telefon: +49 413115-2943 VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Der Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ebenfalls unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Der Vergabenachprüfungsantrag ist ferner nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Der Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB schließlich dann unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Für die weiteren Voraussetzungen der Zulässigkeit wird auf §§ 160 und 161 GWB verwiesen. VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 18/05/2020 References 6. mailto:vergabe.gm@zuv.uni-hannover.de?subject=TED 7. https://www.uni-hannover.de/ 8. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:554445-2019:TEXT:DE:HTML 9. https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/company/welcome.do 10. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de