Ausschreibung: Systemberatung und technische Beratung - DE-München Systemberatung und technische Beratung Systemanalyse und Programmierung Software-Beratung Unternehmens- und Managementberatung Beratung im Bereich Projektleitung Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten Projektüberwachung, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten Softwareprogrammierung und -beratung Dokument Nr...: 261332-2013 (ID: 2013080304123416976) Veröffentlicht: 03.08.2013 * Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Richtlinie 2004/18/EG Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n) Freistaat Bayern, vertreten das Bayerische Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Prielmayerstraße 7 Kontaktstelle(n): Freistaat Bayern, vertreten durch den Präsidenten des Oberlandesgerichts München Zentrale Vergabestelle- Zu Händen von: Herrn Michael Hespeler 80335 München DEUTSCHLAND Telefon: +49 8955971648 E-Mail: vergabestelle@olg-m.bayern.de Fax: +49 8955971650 Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en) Sonstige: Justiz I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Erfüllung sämtlicher Aufgaben im Projekt bajTECH mit der Notwendigkeit eines Gesamtüberblicks über sämtliche IT-Systeme und das gesamte Aufgabenportfolio des Auftraggebers. Im Einzelnen kann dies aus Projekt- und Finanzmanagement, strategischer und operativer Beratung insbesondere im organisatorischen und technischen Bereich sowie Qualitätssicherung bestehen. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 7: Datenverarbeitung und verbundene Tätigkeiten Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: mehrere Standorte im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz in München (überwiegend) und Bayern NUTS-Code DE2 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer Laufzeit der Rahmenvereinbarung Laufzeit in Monaten: 48 II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Nach Abschluss der flächendeckenden Ausstattung sämtlicher Gerichte und Staatsanwaltschaften wird im Anschlussprojekt bajTECH die IT-Landschaft konsolidiert, die Akzeptanz gefestigt und der flächendeckende Einsatz der justizeigenen Fachverfahren zum Abschluss gebracht. Weitere zentrale Aufgabenschwerpunkte des Projekts bajTECH in der nächsten Zeit werden sein: Einsatz neuartiger Technologien; Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der elektronischen Akte im Rahmen des Gesamtprogramms eJustice-Arbeitsplatz, das hierfür die gesamte Hard- und Softwareinfrastruktur einschließt; Anpassungen der in der Justiz verwendeten Fachverfahren an neue Anforderungen. Für die Erfüllung sämtlicher Aufgaben im Projekt bajTECH werden organisatorische und technische Beratungs- und Unterstützungsleistungen benötigt, wobei der Dienstleister einen Gesamtüberblick über sämtliche IT-Systeme und das gesamte Aufgabenportfolio des Auftraggebers haben muss. Im Einzelnen können diese abzurufenden Leistungen folgende Bereiche betreffen: Projekt- und Finanzmanagement; Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen; strategische und operative Fragestellungen, insbesondere im organisatorischen und technischen Bereich; Qualitätssicherung; justizeigene Fachverfahren; elektronischer Rechtsverkehr und elektronische Akte; Programm eJustice-Arbeitsplatz; Services und Dienstleistungen basierend auf ITIL; Vorstehende Aufstellung ist nicht abschließend. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 72220000, 72240000, 72266000, 79410000, 72224000, 79421000, 79421100, 72200000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Die Dienstleistungen sollen in Form eines Stundensatzes angeboten werden und nach Aufwand verrechnet werden. Als Leistungsumfang ist eine Obergrenze von 6 000 Personentagen zu je 8 Arbeitsstunden beabsichtigt. Bis zur angegebenen Obergrenze kann der Auftraggeber den Auftragnehmer mit der o.a. Beratungs- und Unterstützungsleistungen beauftragen. Mindestens werden 2 000 PT beauftragt. II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Vertragslaufzeit kann zweimal um jeweils ein Jahr verlängert werden. Der Auftraggeber wird diese Option in Abhängigkeit des Beratungsbedarfs und Projektfortschritts wahrnehmen. II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Zahl der möglichen Verlängerungen: 2 II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Beginn 1.2.2014. Abschluss 31.1.2018 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Siehe Vergabeunterlagen. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Siehe Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Keine bestimmte Rechtsform. Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder angeben und ein Mitglied als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages benennen. Sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft müssen sich für alle im Zusammenhang mit dem Vertrag entstehenden Verbindlichkeiten zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1) Eigenerklärung des Bewerbers, dass die in § 6 Absatz 4 und Absatz 6 EG VOL/A 2009 aufgeführten Ausschlussgründe auf ihn nicht zutreffen, 2) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (oder gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des jeweiligen Herkunftslandes). Die Ausstellungsdaten der Auszüge bzw. der Bescheinigungen dürfen nicht mehr als 6 Monate zurückliegen (Referenzzeitpunkt ist die Abgabefrist der Teilnahmeanträge), 3) Eigenerklärung, dass im Unternehmen keine Schwarzarbeit stattfindet und dass weder das Unternehmen noch Angehörige des Unternehmens im Zusammenhang mit der Tätigkeit für das Unternehmen nach dem Gesetz zur Bekämpfung von Schwarzarbeit wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften verurteilt worden sind, 4) Eigenerklärung, dass der Bewerber seine Leistungen unter Beachtung der Vorschriften des Datenschutzes (insbesondere Bundesdatenschutzgesetz und bayerisches Datenschutzgesetz) erbringen und insbesondere seine Mitarbeiter zur Einhaltung des Datengeheimnisses verpflichten wird, 5) Eigenerklärung, dass der Bewerber ausschließlich Mitarbeiter einsetzen wird, die dazu bereit sind, eine Verpflichtungserklärung gemäß § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben. Es werden wortgetreue Eigenerklärungen erwartet. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 6) Angaben dazu, ob und auf welche Weise der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, 7) Nachweis einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung, 8) Angabe des Gesamtumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 9) Standorte und Niederlassungen (jeweils mit Angaben zur Größe), Struktur und Leistungsspektrum des Bewerbers. Angabe des Umsatzes des Bewerbers für vergleichbare Leistungen für die letzten 3 Geschäftsjahre. (Gewichtung: 5 %) 10) Angaben über die Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter des Bewerbers zum 1.8.2013 und in den letzten 3 Geschäftsjahren. (Gewichtung: 30 %) 11) Beschreiben des Qualitätsmanagements des Bewerbers (ggfls. Zertifikate beilegen). (Gewichtung: 10 %) 12) Angabe von Referenzprojekten über vergleichbare Leistungen aus den letzten 3 Jahren mit folgenden Angaben (Gewichtung: 50%) Branche und Name des Auftraggebers; Ansprechpartner (Name und Tel.-Nr.); Beschreibung des Projektgegenstandes und der Zielsetzung; Dauer des Projekts; Beschreibung der erbrachten Leistungen; Auftragswert in Euro netto oder Zahl der geleisteten Personentage. 13) Angabe der vorgesehenen Unterauftragnehmer mit Beschreibung des jeweiligen Auftragsanteils (Gewichtung: 5%). III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Bewerben sich mehr als drei geeignete Unternehmen um Teilnahme, so wird die Auswahl unter Verwendung der unter Nr. III.2.3) aufgeführten Kriterien getroffen. Die Gewichtung der einzelnen Kriterien ist dort jeweils angegeben. IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: IT 5401 - 38/13 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags Sonstige frühere Bekanntmachungen Bekanntmachungsnummer im ABl: 2009/S 198-285199 vom 14.10.2010 IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 2.9.2013 - 12:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber 10.9.2013 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben Teilnahmeanträge können per Post oder direkt übermittelt werden und sind in 2 fensterlosen Umschlägen zu verschließen. Der innere Umschlag muss den Vermerk tragen Nicht öffnen! Teilnahmeantrag zum Vergabeverfahren Beratungs- und Unterstützungsleistungen für das Projekt bajTECH, Gz.: IT 5401 - 38/13. Teilnahmeanträge per Telefon, Telefax, E-Mail sowie auf andere Weise elektronisch übermittelte Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen. Alle nicht berücksichtigten Bewerber werden gemäß § 101 a Abs. 1 GWB über die Ablehnung ihrer Bewerbung informiert. Dem Teilnahmeantrag sind mit Bezug auf die jeweilige Nr. die unter III.2.1) bis III.2.3) geforderten Nachweise und Unterlagen beizufügen oder Erklärungen und Angaben zu machen (bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern). Bestätigungen, die im Original nicht in Deutschland ausgestellt werden, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Ein Bewerber oder Bieter kann sich nur einmal, sei es als Teil einer Bietergemeinschaft oder selbstständig, bewerben und ggf. ein Angebot abgeben. Die Bildung oder Änderung einer Bietergemeinschaft ist nach Aufforderung zur Verhandlung nicht mehr zulässig. Bewerbungen, die nicht die gemäß Nr. 1 bis 13 geforderten Nachweise, Unterlagen, Erklärungen oder Angaben enthalten, verspätet eingehen oder nicht die geforderten Mindeststandards erfüllen, können im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt werden. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern Maximilianstraße 39 80534 München DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammmer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +49 8921762411 Fax: +49 8921762847 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren, die Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle unverzüglich, d.h. innerhalb von 10 Kalendertagen, zu rügen haben (vgl. § 107 Absatz 3 Nummer 1 GWB), damit die Bieter für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle einer Rüge im Antwortschreiben nicht abhilft, kann der betreffende Bieter nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens der Vergabestelle diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (§ 107 Absatz 3 Nummer 4 GWB). Im Übrigen wird auf die Regelungen des § 107 Absatz 3 Nummer 2 GWB verwiesen. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 30.7.2013 -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de